Samstag, 1. April 2017
anvisiert
für die neuen fenster war der 15.03., des heurigen jahres, also 2017. nur um genau zu sein.

die drei fenster seien, so sprachen die herren bei der persönlichen besprechung am 21.02.2017, allesamt vorrätig, also zumindest die für strassenseitig, und natürlich werde frau kelef die von ihr gewünschten innenfensterbretter mit einer tiefe von 40 cm, vorne bündig mit den wänden, wieder bekommen, also: es werde sich praktisch ausser dem alter der fenster und der dazugehörigen fensterbretter nix ändern. ausser dem dreck halt, das sei bedauerlich aber nicht zu ändern.

nun ist frau kelef wohl einerseits gutgläubig, unterstellt niemandem nix böses nicht und war überhaupt eben froher hoffnung, aber damit nix sein kann wenn was ist ging sie dann doch einmal die zuständigen arbeiter fragen ob das denn auch alles so klappen tun taten würdert.

und das war gut so. denn während alle anderen was davon wussten, wussten die hackler und der bauleiter der zuständigen firma - hier ist ja bauleiter-gesamt einerseits und bauleiter-pro-firma konzept - nix. also: nix von den fenstern. und schon gar nicht von den fensterbrettern.

der plan war: am wochenende vor dem 15.03. wird ein wenig aus- und weggeräumt, und am 14.03. vormittag kommt die teppichklinik und holt die teppiche, die eine reinigung dringend brauchen, am 14.03. nachmittag kommt ein helferlein zum möbelrücken und alles fein in plastik verhüllen, und am 15.03. kommen die fenster mitsamt der innenfensterbretter, und am 16.03 kommt der maler. im zuge der malerei werden noch ein paar kleine ausbesserungsarbeiten hier gemacht, dann wird geputzt, und nach zwei wochen in summe können die sauberen teppiche wieder aufgerollt werden. mehrfach durchkalkuliert, wenn nix passiert dann ist da jede menge zeit im sonderangebot noch dazwischen frei.

aber je nun. von fensterbrettern mit einer derart unsittlichen tiefe hatten die arbeiter noch nie nix gehört nicht, und ob die fenster tatsächlich vorrätig seien müsse man erst einmal überprüfen. die überprüfung dauerte immerhin über zwei wochen lang, und dabei stellte sich heraus dass fensterbretter überhaupt nicht im plan waren, weil: irgendwas mit eu-norm von 20 cm, und 3 cm über die wand drüber. blede g'schicht, wenn die wand, auf der das fensterbrett zu liegen kommen soll, per se schon einmal 22 cm stark ist. dann steht nämlich wand vor fensterbrett statt umgekehrt, was erstens höchst unhüppsch und zweitens höchst unpraktisch ist.

der zuständige herr g. versichert nach langem hin und her aber, die gewünschten fensterbretter seien bestellt und würden wunschgemäss geliefert werden. frau kelef war weiter guter hoffnung und trommelte die diversen notwendigen herrschaften für die diversen arbeiten zusammen.

der termin bei der physio-tante, die frau kelef die gelenke und muskeln immer so hüppsch wieder in die reihe knetet wurde abgesagt (der 16.03. schien hierfür zwar angebracht und vernünftig, aber zeitlich wohl nicht zu bewältigen), kaffee und -obers wurden eingelagert, der herd abgedeckt um die überlebenden zimmerpflanzen tunlichst aus dem weg und zweitens mit ein wenig herdbeleuchtung nicht in absoluter dunkelhaft halten zu müssen, diverses machte eine runde in waschmaschine und trockner, um dann in plastiksäcke gehüllt auf bessere zeiten zu warten, und die vorhänge wurden ungewaschen ebenfalls in plastiksäcke gepackt, um dann später ...

jo eh. so weit so gut.

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