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Mittwoch, 3. Februar 2016
stockfisch.
kelef, 23:10h
der "freund" von der frau sylvia, von der hier schon berichtet wurde, ist ein halber franzose. sagt er. auch sein vorname ist französisch, zumindest wenn man ihm glauben schenkt. dass er der meinung ist boris rubaschkin - den er selber kennengelernt hat, sagt er, anno dunnemals - sei ein echter, gebürtiger russe, nährt die sache mit der glaubhaftigkeit eher weniger. aber je nun.
heute abend allerdings - frau kelef auf grund der fenstergeschichte in eher allgemeinreduziertem zustand, frau pixy eher panic-driven: ihr betti, ihr schaffell, ihr platzi, ihr überhaupt: alles gewaschen und weggeräumt, das katz kotzt freundlicherweise vom schrank der mammi ins genick, nicht aber den handwerkern, denen dies besser zu gesicht gestanden wäre, jedenfalls, was tut der gelernte wiener: er geht ins wirtshaus.
dort bestellt man pleskavica, frau pixy mag das auch, und dann hängt man halbtot über dem tisch, kann aber nicht umhin den gesprächen zu folgen, denn der fürnehme mensch, besonders wenn er halbfranzose ist oder so, oder aus ungarn gebürtig und gegen die wirtschaftsflüchtlinge polemisiert, jedenfalls: man kann nicht umhin. frau auch nicht.
der freund von der frau sylvia jedenfalls will am naschmarkt in wien einen original stockfisch kaufen, und ebendiesen dann dem kroatischen koch des wiener beisels überantworten, damit letzterer dem toten fisch den letzten schliff geben möge. denn so einen stockfisch kann man, das weiss der herr halbfranzose mit der ungarischen freundin ganz genau, besonders schmackhaft zubereiten. zum beispiel: ein paar tage in reines wasser legen und dann grillen. oder füllen und ausbacken. oder eine suppe daraus bereiten (na gut, das mögen wir gelten lassen).
die frau sylvia hingegen alteriert sich in der zwischenzeit gar heftig über die über alle kritik erhabene dame, die vor ein paar tagen das langos mit messer und gabel gegessen hat (na gut, das lassen wir auch gelten).
dann mäanderte das gespräch am nachbartisch über "frau sylvia täte ja nie auf den opernball gehen, nicht einmal wenn sie eingeladen wäre, so viel geld für sowas, und der freund mit dem französischen vornamen kann natürlich ausgezeichnet tanzen, nur halt walzer nicht SOOO besonders gut, also würde der sich auf dem opernball auch nicht besonders gut unterhalten", und frau kelef und die kleine frau pixy schlugen schon ein wenig mit dem kopf auf die unterlage, allerdings aus reiner müdigkeit, was wiederum eine andere geschichte ist.
letztlich einigten sich die herrschaften dann darauf, dass man unbedingt einen jungen bundespräsidenten wählen muss, weil: die alten, die zur auswahl stehen, schauen erstens nicht gut aus und zweitens kriegen die eh schon eine pension.
frau kelef und frau pixy können leider nicht weiter berichten über diese obskuren gedankengänge, denn es wurde beiden gleichzeitig ein ganz klein wenig übel und sie mussten fluchtartig das lokal verlassen.
leut gibt's, die gibt's gar nicht. gehen aber alle aufrecht und geben menschlich töne von sich. wenn die allerdings so lang wären wie sie dumm sind, müsste man sie mit dem spaceshuttle füttern. ach ja.
heute abend allerdings - frau kelef auf grund der fenstergeschichte in eher allgemeinreduziertem zustand, frau pixy eher panic-driven: ihr betti, ihr schaffell, ihr platzi, ihr überhaupt: alles gewaschen und weggeräumt, das katz kotzt freundlicherweise vom schrank der mammi ins genick, nicht aber den handwerkern, denen dies besser zu gesicht gestanden wäre, jedenfalls, was tut der gelernte wiener: er geht ins wirtshaus.
dort bestellt man pleskavica, frau pixy mag das auch, und dann hängt man halbtot über dem tisch, kann aber nicht umhin den gesprächen zu folgen, denn der fürnehme mensch, besonders wenn er halbfranzose ist oder so, oder aus ungarn gebürtig und gegen die wirtschaftsflüchtlinge polemisiert, jedenfalls: man kann nicht umhin. frau auch nicht.
der freund von der frau sylvia jedenfalls will am naschmarkt in wien einen original stockfisch kaufen, und ebendiesen dann dem kroatischen koch des wiener beisels überantworten, damit letzterer dem toten fisch den letzten schliff geben möge. denn so einen stockfisch kann man, das weiss der herr halbfranzose mit der ungarischen freundin ganz genau, besonders schmackhaft zubereiten. zum beispiel: ein paar tage in reines wasser legen und dann grillen. oder füllen und ausbacken. oder eine suppe daraus bereiten (na gut, das mögen wir gelten lassen).
die frau sylvia hingegen alteriert sich in der zwischenzeit gar heftig über die über alle kritik erhabene dame, die vor ein paar tagen das langos mit messer und gabel gegessen hat (na gut, das lassen wir auch gelten).
dann mäanderte das gespräch am nachbartisch über "frau sylvia täte ja nie auf den opernball gehen, nicht einmal wenn sie eingeladen wäre, so viel geld für sowas, und der freund mit dem französischen vornamen kann natürlich ausgezeichnet tanzen, nur halt walzer nicht SOOO besonders gut, also würde der sich auf dem opernball auch nicht besonders gut unterhalten", und frau kelef und die kleine frau pixy schlugen schon ein wenig mit dem kopf auf die unterlage, allerdings aus reiner müdigkeit, was wiederum eine andere geschichte ist.
letztlich einigten sich die herrschaften dann darauf, dass man unbedingt einen jungen bundespräsidenten wählen muss, weil: die alten, die zur auswahl stehen, schauen erstens nicht gut aus und zweitens kriegen die eh schon eine pension.
frau kelef und frau pixy können leider nicht weiter berichten über diese obskuren gedankengänge, denn es wurde beiden gleichzeitig ein ganz klein wenig übel und sie mussten fluchtartig das lokal verlassen.
leut gibt's, die gibt's gar nicht. gehen aber alle aufrecht und geben menschlich töne von sich. wenn die allerdings so lang wären wie sie dumm sind, müsste man sie mit dem spaceshuttle füttern. ach ja.
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