Donnerstag, 29. März 2012
marder: der nachtrag 1
natürlich hätte ich die bilder gleich zur geschichte kleben können, aber da fand sich irgendwie das notwendige kabel nicht gleich.

jetzt also, das untier, von frau pixy im gebüsch arretiert:




sie werden zugeben, das ist ein ganz normaler anblick gleich neben einem gehsteig um vier uhr nachmittags. marderchen hat sich offensichtlich gerne ablichten lassen während es an irgendwas herummümmelte (was definitiv gegen eine vergiftung spricht).




und das arme tier, bereit zum abtransport:



und das zweite highlight des montagabend: bärlauchspaghetthi mit flusskrebsschwänzen und grana padano für den hund. das am rand ist balsamico-creme, die mag sie auch gerne. natürlich hat frau pixy ihre portion aus ihrer eigenen schüssel gefressen, nicht dass sie auf falsche gedanken kommen.



unsere tierärzte sind meiner meinung. die frau doktor, die in der pathologie der ages arbeitet, ist meiner meinung. wildtiere auf kinderspielplätzen sind keine option. wildtiere auf hundespielplätzen sind ebenfalls keine option. unmittelbar neben all diesen lokalitäten ist die wiese eines demnächst wieder geöffneten freiluftbades. und die wahrscheinlichkeit, dass der marder irgendwas virales hatte, liegt bei, sagen wir einmal, 90 %.

für eine kostenlose untersuchung ist ein auftrag des amts(tier)arztes notwendig. und jetzt kommt der clou, von wegen: die kosten. die belaufen sich auf € 19.90 plus mwst., in summe also keine € 25.--. damit wir einmal genau wissen wem was wieviel wert ist.

ich geh jetzt den amtsarzt anrufen. stay tuned.

edit: der amtsarzt nimmt das dann doch ernst. und verweist an die zuständige magistratsabteilung.

diese nimmt das noch ernster, weil schon mehr als ungewöhlich. jetzt haben demnächst, könnte ich mir vorstellen, ein paar leute etwas zu erklären.

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