Sonntag, 25. September 2005
handwerks-update
kelef, 06:10h
klecksel: hat der hausverwaltung mitgeteilt, er hätte die arbeit erledigt, und gleich seine honorarnote vorgelegt - wir erinnern uns: die gelben flecken sind immer noch da, in den ecken ist sichtlich zu wenig farbe aufgetragen. klecksel-sohn - der gekleckselt hatte - war von seinem vater fernhallophonisch einfach zu früh abberufen worden. er hatte mir ja gleich mitgeteilt, dass vermutlich nachgebessert werden müsse, weil die aufgetragene schicht noch nass sei und man daher etwaige fehler nicht sehen könne.
die kombitherme: frau kelef ist ja eher selten kalt. meine gäste leihen sich wollsocken und kommen im sommer mit pullover, und meist hat sie auch im büro die temperatur der general-klimaanlage auf minimum, und die zusätzliche miniklimaanlage, die man ihr gegen die ständigen hitzezustände installiert hat, auch noch auf 18°C gedreht. frau kelef war zuhause also mit dem heissen wasser und der geräuscharmen therme zufrieden und glücklich. nur die tiere meldeten bei dem kälteeinbruch der letzten woche leises unbehagen an, und schliefen unter der decke (die katz und der katz) und auf der decke (die hunt) auf frau kelefs füssen. weswegen frau kelef erstens zu warm war und sie zweitens in ihrer unendlichen weisheit beschloss, die um in summe fast € 3.000.-- angeschaffte therme warmlaufen zu lassen. dazu muss man eigentlich nur den thermostat auf 20°C drehen, und schon geht es los. die elektronische zündung macht knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann wird es warm. theoretisch, meine ich. meine therme machte knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, in beliebiger endlosschleife. dazwischen wurde es ein wenig warm, aber nicht entscheidend, und dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, frau kelef versuchte den thermostat anders einzustellen, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann siehe oben.
die waschmaschine trocknete zwar, und auch der entlaufene dichtungsring war von frau kelef hervorragend wieder an seinen angestammten platz zurückgebracht worden. die nässe unter der abwasch bei den anschlüssen wurde auf die kurzfristige absenz eben dieses dichtungsringes, der auf grund seines nicht plangemässen aufenthaltes nicht dichten konnte, zurückgeführt. drei tage lang, bei einer neuerlichen kontrolle wurde der waschmaschine die wasserzufuhr abgedreht, sicherheitshalber. man weiss ja nie.
ein gespräch mit der hausverwaltung ergab die tagelange abwesenheit des verwalters und eine bestätigung der dummheit und inkompetenz seiner angestellten und seines sohnes. erstere wussten nicht, wann er da sein könnte und meinten, ich solle halt am donnerstag (ich hatte schon eine woche lang getobt) wieder anrufen, zwischen 16.00 und 18.00 uhr. da war keiner da. um 18.00 uhr erreichte ich den sohn, der mir mitteilte, der papa werde mich zurückrufen (wenn so ein sohn schon durch die nase spricht krieg ich ausschlag). natürlich rief er nicht zurück, und um 19.30 ich wieder an. diesmal den papa erreicht, der mir mitteilte, der vater klecksel hätte ihm gesagt, der sohn klecksel hätte sehr schön ausgemalt (woher wollte er das wissen, wenn er es gar nicht gesehen hatte?). und wenn nicht, sei ich schuld, weil ich das stinkezeug nicht gewollt hatte. meine laune näherte sich einem tiefpunkt, mein vokabular liess gewisse deftige ausdrücke nicht missen. der hausverwalter wird mit dem klecksel noch reden, meinte er. ich meinte das auch, und harre weiter der dinge.
die fehlsichtigen installationsspezialisten teilten mir telephonisch geschlossen mit, die therme sei offensichtlich fehlerhaft und ich solle mich bitte an den hersteller wenden. das tat frau kelef mit unlieblicher laune, und schon erschien statt wie angekündigt um 07.00 uhr - es war der tag, an dem ein seminar stattfand, eben jener donnerstag an dem ich den hausverwalter endlich erreichen sollte - um 08.00 uhr ein netter junger mann. der mir nach kurzem überprüfen und austauschen der üblichen verdächtigen elektronischen kleinteile mitteilte, dann wisse er auch nicht weiter. da frau kelef in ihrer beliebten art aber stets beharrlich bleibt, konnte der nette junge mann davon überzeugt werden, noch einmal die anschlüsse zu überprüfen. dreipoliges kabel aus der wand, dreipoliges kabel zum thermostat. dazwischen zweipoliges, falsch angeschlossen. der schaden konnte also behoben werden, und seitdem heizt die therme auch. es ist ja draussen auch wieder warm geworden. frau kelef begann flammen zu spucken und der schwefelige brodem, der ihrem mund entwich, machte die tiere schaudern. er hatte übrigens keinen seitenschneider mit, und nahm kaffee mit zucker, ohne milch.
weil er so nett war, ersuchte ich ihn gleich bei dieser passenden gelegenheit und zum behufe seiner köperlichen ertüchtigung, und weil ich sowieso schon zu spät zum seminar kam, doch einmal nach der feuchtigkeit unter der abwasch zu sehen - als belohnung für seine gründlichkeit bei der fehlersuche, sozusagen. und was stellt sich heraus? beim wasserstopper war durch unsachgemässe verschraubung (da gibt es so einen gelben sicherungsnippel, den man beim drehen drücken muss) ein riss entstanden.
der fussboden war schon ganz nass. also der waschmaschine das wasser abgedreht gelassen, die restliche grosswäsche auf das wochenende verschoben - an dem schon einige andere arbeiten stattfinden sollten. wer braucht schon wochenende in meinem alter.
aber sofort den waschmaschinenreparaturdienst angerufen um neuen termin. nach über einer halben stunde verbunden werden, tonband, musik, aus der leitung fliegen, etc. endlich bei der serviceannahme angelangt. der junge mann - wir wollen ihn wegen der namensähnlichkeit hier kramuri nennen - derjenige, der bereits zwei termine verschoben und den dritten falsch eingetragen hatte - teilte mir feierlich mit, es werde wohl ein oder zwei wochen dauern, bis er einen neuen termin hätte, der mechaniker sei doch ohnehin erst bei mir gewesen. frau kelefs stimmlage war zu diesem zeitpunkt atonales falsett, und ihre haare bildeten dünne strähnen, an deren enden züngelnde schlangen zu erkennen waren. das muss durch das telephon zu spüren gewesen sein, denn der herr kramuri meinte, ich solle das vielleicht doch besser mit dem serviceleiter besprechen, aber der spreche gerade und sei dann nicht mehr zu sprechen, wenn er ausgesprochen habe. der firmeninhaber war dann bei einem neuerlichen anruf (unter angabe eines falschen namens meinerseits) schon zu sprechen, und meiner wirklich reizenden art war es zu verdanken, dass er sich meiner interpretation einer möglichen lösung, dass ein mechaniker am nächsten tag, freitags nämlich, mit dem besagte teil um 07.00 früh auf meiner türdacke zu stehen habe, anschloss. widerspruchslos. fast hätte er sich noch bedankt.
so geschah es dann auch, und als ich den riss - der sichtlich neu war - so betrachtete, erzählte mir der nette junge mann, der zur schadensbehebung herbeigeeilt war, der herr kramuri hätte gemeint, eine frau könne das ja gar nicht beurteilen. und der erste mechaniker hätte gar keine schuld an nichts nicht, denn da seien so viele leute bei mir in der küche gewesen, und ausserdem sei ich sowieso eine unangenehme, äh, schwierige kundin. er sehe das aber gar nicht so. und lobte mich für meine kontrolle, weil, wenn man da nicht aufpasst, dann passiert schnell ein unglück und es gibt eine heimtückische überschwemmung, die sich in so alten häusern dann auch gerne in stromleitungen wichtig macht mit kurzschlüssen und so. er hatte nur eine rohrzange mit (die zweite borgte er sich gerne von mir), nahm kaffee mit milch und zucker, und schnorrte gar höflich eine zigarette (hab ihm eh ein packerl gegeben).
nebel senkte sich über den bezirk, und hüllte frau kelefs klagegeheul gnädig in eine weiche, undurchsichtige decke.
auf dem weg vom büro nach hause überlegte ich dann genau, wie sämtliche arbeiten einzuteilen seien, damit nach zwei wochen arbeitsurlaub die schwarzen tapper von der weissen wand verschwinden würden, die teppiche sauber werden und endlich alle wäsche gewaschen werden könnte. kann ja kein problem sein, mit funktionierender waschmaschine und heisswasser und so, nicht wahr. und ein sonntagsspaziergang mit der hunt muss sich auch ausgehen.
und natürlich sollte all dies noch nicht das ende sein, aber davon später.
die kombitherme: frau kelef ist ja eher selten kalt. meine gäste leihen sich wollsocken und kommen im sommer mit pullover, und meist hat sie auch im büro die temperatur der general-klimaanlage auf minimum, und die zusätzliche miniklimaanlage, die man ihr gegen die ständigen hitzezustände installiert hat, auch noch auf 18°C gedreht. frau kelef war zuhause also mit dem heissen wasser und der geräuscharmen therme zufrieden und glücklich. nur die tiere meldeten bei dem kälteeinbruch der letzten woche leises unbehagen an, und schliefen unter der decke (die katz und der katz) und auf der decke (die hunt) auf frau kelefs füssen. weswegen frau kelef erstens zu warm war und sie zweitens in ihrer unendlichen weisheit beschloss, die um in summe fast € 3.000.-- angeschaffte therme warmlaufen zu lassen. dazu muss man eigentlich nur den thermostat auf 20°C drehen, und schon geht es los. die elektronische zündung macht knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann wird es warm. theoretisch, meine ich. meine therme machte knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, in beliebiger endlosschleife. dazwischen wurde es ein wenig warm, aber nicht entscheidend, und dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, frau kelef versuchte den thermostat anders einzustellen, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann siehe oben.
die waschmaschine trocknete zwar, und auch der entlaufene dichtungsring war von frau kelef hervorragend wieder an seinen angestammten platz zurückgebracht worden. die nässe unter der abwasch bei den anschlüssen wurde auf die kurzfristige absenz eben dieses dichtungsringes, der auf grund seines nicht plangemässen aufenthaltes nicht dichten konnte, zurückgeführt. drei tage lang, bei einer neuerlichen kontrolle wurde der waschmaschine die wasserzufuhr abgedreht, sicherheitshalber. man weiss ja nie.
ein gespräch mit der hausverwaltung ergab die tagelange abwesenheit des verwalters und eine bestätigung der dummheit und inkompetenz seiner angestellten und seines sohnes. erstere wussten nicht, wann er da sein könnte und meinten, ich solle halt am donnerstag (ich hatte schon eine woche lang getobt) wieder anrufen, zwischen 16.00 und 18.00 uhr. da war keiner da. um 18.00 uhr erreichte ich den sohn, der mir mitteilte, der papa werde mich zurückrufen (wenn so ein sohn schon durch die nase spricht krieg ich ausschlag). natürlich rief er nicht zurück, und um 19.30 ich wieder an. diesmal den papa erreicht, der mir mitteilte, der vater klecksel hätte ihm gesagt, der sohn klecksel hätte sehr schön ausgemalt (woher wollte er das wissen, wenn er es gar nicht gesehen hatte?). und wenn nicht, sei ich schuld, weil ich das stinkezeug nicht gewollt hatte. meine laune näherte sich einem tiefpunkt, mein vokabular liess gewisse deftige ausdrücke nicht missen. der hausverwalter wird mit dem klecksel noch reden, meinte er. ich meinte das auch, und harre weiter der dinge.
die fehlsichtigen installationsspezialisten teilten mir telephonisch geschlossen mit, die therme sei offensichtlich fehlerhaft und ich solle mich bitte an den hersteller wenden. das tat frau kelef mit unlieblicher laune, und schon erschien statt wie angekündigt um 07.00 uhr - es war der tag, an dem ein seminar stattfand, eben jener donnerstag an dem ich den hausverwalter endlich erreichen sollte - um 08.00 uhr ein netter junger mann. der mir nach kurzem überprüfen und austauschen der üblichen verdächtigen elektronischen kleinteile mitteilte, dann wisse er auch nicht weiter. da frau kelef in ihrer beliebten art aber stets beharrlich bleibt, konnte der nette junge mann davon überzeugt werden, noch einmal die anschlüsse zu überprüfen. dreipoliges kabel aus der wand, dreipoliges kabel zum thermostat. dazwischen zweipoliges, falsch angeschlossen. der schaden konnte also behoben werden, und seitdem heizt die therme auch. es ist ja draussen auch wieder warm geworden. frau kelef begann flammen zu spucken und der schwefelige brodem, der ihrem mund entwich, machte die tiere schaudern. er hatte übrigens keinen seitenschneider mit, und nahm kaffee mit zucker, ohne milch.
weil er so nett war, ersuchte ich ihn gleich bei dieser passenden gelegenheit und zum behufe seiner köperlichen ertüchtigung, und weil ich sowieso schon zu spät zum seminar kam, doch einmal nach der feuchtigkeit unter der abwasch zu sehen - als belohnung für seine gründlichkeit bei der fehlersuche, sozusagen. und was stellt sich heraus? beim wasserstopper war durch unsachgemässe verschraubung (da gibt es so einen gelben sicherungsnippel, den man beim drehen drücken muss) ein riss entstanden.
der fussboden war schon ganz nass. also der waschmaschine das wasser abgedreht gelassen, die restliche grosswäsche auf das wochenende verschoben - an dem schon einige andere arbeiten stattfinden sollten. wer braucht schon wochenende in meinem alter.
aber sofort den waschmaschinenreparaturdienst angerufen um neuen termin. nach über einer halben stunde verbunden werden, tonband, musik, aus der leitung fliegen, etc. endlich bei der serviceannahme angelangt. der junge mann - wir wollen ihn wegen der namensähnlichkeit hier kramuri nennen - derjenige, der bereits zwei termine verschoben und den dritten falsch eingetragen hatte - teilte mir feierlich mit, es werde wohl ein oder zwei wochen dauern, bis er einen neuen termin hätte, der mechaniker sei doch ohnehin erst bei mir gewesen. frau kelefs stimmlage war zu diesem zeitpunkt atonales falsett, und ihre haare bildeten dünne strähnen, an deren enden züngelnde schlangen zu erkennen waren. das muss durch das telephon zu spüren gewesen sein, denn der herr kramuri meinte, ich solle das vielleicht doch besser mit dem serviceleiter besprechen, aber der spreche gerade und sei dann nicht mehr zu sprechen, wenn er ausgesprochen habe. der firmeninhaber war dann bei einem neuerlichen anruf (unter angabe eines falschen namens meinerseits) schon zu sprechen, und meiner wirklich reizenden art war es zu verdanken, dass er sich meiner interpretation einer möglichen lösung, dass ein mechaniker am nächsten tag, freitags nämlich, mit dem besagte teil um 07.00 früh auf meiner türdacke zu stehen habe, anschloss. widerspruchslos. fast hätte er sich noch bedankt.
so geschah es dann auch, und als ich den riss - der sichtlich neu war - so betrachtete, erzählte mir der nette junge mann, der zur schadensbehebung herbeigeeilt war, der herr kramuri hätte gemeint, eine frau könne das ja gar nicht beurteilen. und der erste mechaniker hätte gar keine schuld an nichts nicht, denn da seien so viele leute bei mir in der küche gewesen, und ausserdem sei ich sowieso eine unangenehme, äh, schwierige kundin. er sehe das aber gar nicht so. und lobte mich für meine kontrolle, weil, wenn man da nicht aufpasst, dann passiert schnell ein unglück und es gibt eine heimtückische überschwemmung, die sich in so alten häusern dann auch gerne in stromleitungen wichtig macht mit kurzschlüssen und so. er hatte nur eine rohrzange mit (die zweite borgte er sich gerne von mir), nahm kaffee mit milch und zucker, und schnorrte gar höflich eine zigarette (hab ihm eh ein packerl gegeben).
nebel senkte sich über den bezirk, und hüllte frau kelefs klagegeheul gnädig in eine weiche, undurchsichtige decke.
auf dem weg vom büro nach hause überlegte ich dann genau, wie sämtliche arbeiten einzuteilen seien, damit nach zwei wochen arbeitsurlaub die schwarzen tapper von der weissen wand verschwinden würden, die teppiche sauber werden und endlich alle wäsche gewaschen werden könnte. kann ja kein problem sein, mit funktionierender waschmaschine und heisswasser und so, nicht wahr. und ein sonntagsspaziergang mit der hunt muss sich auch ausgehen.
und natürlich sollte all dies noch nicht das ende sein, aber davon später.
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Mittwoch, 14. September 2005
desperately seeking klecksel
kelef, 01:21h
die im vorigen beitrag geschilderte malerei-geschichte fand heute ihre würdige fortsetzung.
unter zuhilfenahme mehrerer schmerzmittel, zweier zusätzlicher kortisondosen und eines viertels beerenauslese konnte frau kelef ganz gut schlafen in der nacht.
klecksel hatte ja kund und zu wissen getan, anfang dieser woche werde er in diesem haus eine wohnung kleckseln. frau kelef heute also immer am krückstock rauf die stiege, runter die stiege, kein klecksel.
am telephon probiert: kein klecksel.
das mit dem klecksel, der hausverwaltung, dem telephon und frau kelef ist ja so eine sache. meine festnetznummer ist eine geheimnummer, die handynummer steht im telephonbuch. fragt mich jemand, wo er mich zurückrufen soll, geb ich aber fast immer die firmennummer an, weil auf meinem kalender auf meinem schreibtisch in meinem zimmer in der fabrick alle termine eingetragen werden. damit ich keine telephone conferences oder gesichtsbadetermine oder ähnlich wichtiges versäume. oder internationale termine, das wäre nämlich wirklich schlimm. zudem können dann auch in meiner abwesenheit von der verehrten kollegenschaft termine eingesehen, eingetragen oder abgesagt werden.
die hausverwaltung natürlich ist zu sehr im stress und hat auch zu wenig zeit, eine achtstellige nummer aufzuschreiben - woöglich auch noch in die kartei, ich wohn ja erst seit 17 jahren hier - und weiterzugeben, und schaut lieber im telephonbuch nach, im öffentlichen. und verteilt fröhlich frau kelefs handynummer. diese hinwiederum ist eigentlich eine halbe firmennummer, und auch die nummer, unter der mich im notfall die behörde erreichen kann.
duo infernal - hausverwaltungstraumbild und klecksel - schafften es innerhalb von drei monaten mit vereinten kräften, mich
in einem workshop mit der behörde
einer telephonkonferenz
einem internationalen meeting
einem treffen mit der interessensvertretung der branche
und im restaurant am klo
zu stören. zwecks dringender und sofortiger vereinbarung des klecksel-termins, der dann dreimal verschoben wurde.
frau kelef brüllte jedesmal unwirsches in den apparat, und rief anschliessend zurück, entschuldigte sich und erklärte, man solle sie doch bitte in der firma anrufen. dort gäbe es auch einen anrufbeantworter, und so. ja, dort sei ich ja nicht erreichbar gewesen. ja, und? auch die drohung, ich hätte dieses jahr noch ein paar auslandstermine, ggfls. käme es auf ein telephonat mit stockholm oder rom heraus, traf auf unverständnis bzgl. der dann anfallenden kosten für den anrufer. meine rechnung zahlt ja dann die firma, mir is das wurscht.
jedenfalls, da frau kelef heute die firma klecksel tagsüber weder persönlich noch telephonisch nicht erreichen nicht konnte, versuchte sie es abends, um 20.00 uhr. alt-klecksel hebt ab, und ist sehr erstaunt.
mir worn jo eh vurige wochn bei ihna?
ja, aber da sind immer noch flecken in den ecken.
do komma nix mochn.
wie meinen?
wos?
was heisst, da kann man nichts machen?
no jo, des miassat ma urndlich mochn.
darum hatte ich ja auch gebeten.
na, se hom des net woin.
doch.
urndlich is, wonn ma de grundierung zwamoi mocht und dazwischn imma truckna losst. und donn eascht drüwamoint.
ja, und warum haben sie das dann nicht gemacht?
des hot da sohn gmocht.
und warum hat der das nicht ordentlich gemacht?
wäu ma des kana zoit.
sie haben doch einen kostenvoranschlag ...
des woa mit nitro.
ich hab' ihnen doch von vornherein gesagt, dass ich das nicht vertrage.
jo, ehm. des stinkt drei, vier tog.
dann hätten sie eben den kostenvoranschlag entsprechend ge...
hob i net gmocht.
und warum nicht, bitte?
wäu ma des kana zoit.
wieso wissen sie das, wenn sie gar nicht gefragt haben?
des miassns scho iewalossn.
prinzipiell gerne, aber warum konnten sie das nicht entsprechend in den kosten....
wos glaums, do miassat ma kumma, grundian, am nextn dog wiede kumma, wieda grundian, und am drittn dog moina. des zoit ma ka mensch.
und was kann ich, bitte, dafür, dass im stock über mir der kloabfluss defekt war?
waass i net.
ich auch nicht.
samma scho zwa.
und warum wird das jetzt zu meinem problem?
wia manan se des?
was kann ich dafür?
waass i do net.
ich auch nicht. sie haben doch besichtigt, einen kostenvoranschlag gemacht und der versicherung vorgelegt?
naa, in vawoita.
und was stand in dem kostenvoranschlag?
ausmoina.
wie?
na, weiss.
schön, aber warum haben sie es nicht richtig gemacht?
des hom se jo net woin, des mit den nitro.
nicht nicht gewollt, sondern ich halte das leider nicht aus. medizinisch, weil ich auf solche stoffe allergisch reagiere, mit asthmaanfällen.
des is ka stoff, des is a lack.
den vertrage ich auch nicht.
heans, redns net so dahea, se hom do jo so vü vegl in den käfig, hot da sohn gsogt, do kennan se net allergisch sein.
ich bin ja auch nicht auf vögel allergisch, sondern auf duftträgerstoffe und ähnliche chemische substanzen.
des gibts net, glaums ma des.
sie haben medizin studiert?
na, i bin mola . und üwahaupt, wos ruafn se mi aufd nocht am handy o, se hom des jo a net woin, dos ma ihna am handy ohruaft, do woans domois gonz unfreindle.
weil - ach, entschuldigung, ich klär das dann morgen mit dem verwalter. 'abend.
sollte jemand der meinung sein, dieser dialog sei auch nur annähernd erfunden, so kann ich versichern - und die helfenden pfoten sind zeugen - das ist er nicht.
ein wirkliches, grosses problem hab ich jetzt aber deshalb, weil
1.) die hoffentlich letzte schraube, die dat julchen in meinem bett vor meinem zugriff versteckte, sich bedauerlicherhalber in meine rechte sitzhälfte zu bohren geruhte und trotz sofortiger entfernung von diesem unangebrachten ort für einen leichten, anhaltenden schmerz sorgt, und
2.) die beerenauslese schon gestern daran glauben musste.
ob eine halbe flasche drambuie ....
unter zuhilfenahme mehrerer schmerzmittel, zweier zusätzlicher kortisondosen und eines viertels beerenauslese konnte frau kelef ganz gut schlafen in der nacht.
klecksel hatte ja kund und zu wissen getan, anfang dieser woche werde er in diesem haus eine wohnung kleckseln. frau kelef heute also immer am krückstock rauf die stiege, runter die stiege, kein klecksel.
am telephon probiert: kein klecksel.
das mit dem klecksel, der hausverwaltung, dem telephon und frau kelef ist ja so eine sache. meine festnetznummer ist eine geheimnummer, die handynummer steht im telephonbuch. fragt mich jemand, wo er mich zurückrufen soll, geb ich aber fast immer die firmennummer an, weil auf meinem kalender auf meinem schreibtisch in meinem zimmer in der fabrick alle termine eingetragen werden. damit ich keine telephone conferences oder gesichtsbadetermine oder ähnlich wichtiges versäume. oder internationale termine, das wäre nämlich wirklich schlimm. zudem können dann auch in meiner abwesenheit von der verehrten kollegenschaft termine eingesehen, eingetragen oder abgesagt werden.
die hausverwaltung natürlich ist zu sehr im stress und hat auch zu wenig zeit, eine achtstellige nummer aufzuschreiben - woöglich auch noch in die kartei, ich wohn ja erst seit 17 jahren hier - und weiterzugeben, und schaut lieber im telephonbuch nach, im öffentlichen. und verteilt fröhlich frau kelefs handynummer. diese hinwiederum ist eigentlich eine halbe firmennummer, und auch die nummer, unter der mich im notfall die behörde erreichen kann.
duo infernal - hausverwaltungstraumbild und klecksel - schafften es innerhalb von drei monaten mit vereinten kräften, mich
in einem workshop mit der behörde
einer telephonkonferenz
einem internationalen meeting
einem treffen mit der interessensvertretung der branche
und im restaurant am klo
zu stören. zwecks dringender und sofortiger vereinbarung des klecksel-termins, der dann dreimal verschoben wurde.
frau kelef brüllte jedesmal unwirsches in den apparat, und rief anschliessend zurück, entschuldigte sich und erklärte, man solle sie doch bitte in der firma anrufen. dort gäbe es auch einen anrufbeantworter, und so. ja, dort sei ich ja nicht erreichbar gewesen. ja, und? auch die drohung, ich hätte dieses jahr noch ein paar auslandstermine, ggfls. käme es auf ein telephonat mit stockholm oder rom heraus, traf auf unverständnis bzgl. der dann anfallenden kosten für den anrufer. meine rechnung zahlt ja dann die firma, mir is das wurscht.
jedenfalls, da frau kelef heute die firma klecksel tagsüber weder persönlich noch telephonisch nicht erreichen nicht konnte, versuchte sie es abends, um 20.00 uhr. alt-klecksel hebt ab, und ist sehr erstaunt.
mir worn jo eh vurige wochn bei ihna?
ja, aber da sind immer noch flecken in den ecken.
do komma nix mochn.
wie meinen?
wos?
was heisst, da kann man nichts machen?
no jo, des miassat ma urndlich mochn.
darum hatte ich ja auch gebeten.
na, se hom des net woin.
doch.
urndlich is, wonn ma de grundierung zwamoi mocht und dazwischn imma truckna losst. und donn eascht drüwamoint.
ja, und warum haben sie das dann nicht gemacht?
des hot da sohn gmocht.
und warum hat der das nicht ordentlich gemacht?
wäu ma des kana zoit.
sie haben doch einen kostenvoranschlag ...
des woa mit nitro.
ich hab' ihnen doch von vornherein gesagt, dass ich das nicht vertrage.
jo, ehm. des stinkt drei, vier tog.
dann hätten sie eben den kostenvoranschlag entsprechend ge...
hob i net gmocht.
und warum nicht, bitte?
wäu ma des kana zoit.
wieso wissen sie das, wenn sie gar nicht gefragt haben?
des miassns scho iewalossn.
prinzipiell gerne, aber warum konnten sie das nicht entsprechend in den kosten....
wos glaums, do miassat ma kumma, grundian, am nextn dog wiede kumma, wieda grundian, und am drittn dog moina. des zoit ma ka mensch.
und was kann ich, bitte, dafür, dass im stock über mir der kloabfluss defekt war?
waass i net.
ich auch nicht.
samma scho zwa.
und warum wird das jetzt zu meinem problem?
wia manan se des?
was kann ich dafür?
waass i do net.
ich auch nicht. sie haben doch besichtigt, einen kostenvoranschlag gemacht und der versicherung vorgelegt?
naa, in vawoita.
und was stand in dem kostenvoranschlag?
ausmoina.
wie?
na, weiss.
schön, aber warum haben sie es nicht richtig gemacht?
des hom se jo net woin, des mit den nitro.
nicht nicht gewollt, sondern ich halte das leider nicht aus. medizinisch, weil ich auf solche stoffe allergisch reagiere, mit asthmaanfällen.
des is ka stoff, des is a lack.
den vertrage ich auch nicht.
heans, redns net so dahea, se hom do jo so vü vegl in den käfig, hot da sohn gsogt, do kennan se net allergisch sein.
ich bin ja auch nicht auf vögel allergisch, sondern auf duftträgerstoffe und ähnliche chemische substanzen.
des gibts net, glaums ma des.
sie haben medizin studiert?
na, i bin mola . und üwahaupt, wos ruafn se mi aufd nocht am handy o, se hom des jo a net woin, dos ma ihna am handy ohruaft, do woans domois gonz unfreindle.
weil - ach, entschuldigung, ich klär das dann morgen mit dem verwalter. 'abend.
sollte jemand der meinung sein, dieser dialog sei auch nur annähernd erfunden, so kann ich versichern - und die helfenden pfoten sind zeugen - das ist er nicht.
ein wirkliches, grosses problem hab ich jetzt aber deshalb, weil
1.) die hoffentlich letzte schraube, die dat julchen in meinem bett vor meinem zugriff versteckte, sich bedauerlicherhalber in meine rechte sitzhälfte zu bohren geruhte und trotz sofortiger entfernung von diesem unangebrachten ort für einen leichten, anhaltenden schmerz sorgt, und
2.) die beerenauslese schon gestern daran glauben musste.
ob eine halbe flasche drambuie ....
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gipfeltreffen der giganten
kelef, 03:52h
oder "frau kelef beherrscht sich doch"
frau kelef, bekanntlich ein ältliches und daher schon leicht engstirniges exemplar der gattung frau, nicht-blond (blond ist eine philosophie, übrigens, keine haarfarbe), handwerklich nicht unbegabt, stellte vor einigen wochen fest:
1.) das klo muss ausgemalt werden
2.) die kombitherme muss getauscht werden
3.) der waschtrockner trocknet nicht
4.) die bibliothek muss geputzt werden, bücher einzeln
5.) die ~ 150 pflanzen brauchen gross-service
6.) beim schuppengesindel im 200 l - aquarium gehört aufgeräumt
7.) paar einladungen sind offen
frau kelef hat zwei wochen urlaub. die handwerkerarbeiten wurden geplant für die erste woche, schön aufgeteilt, damit keiner keinem nicht im weg nicht ist. muss sich ja alles ausgehen, bisserl flanieren gehen dazwischen, die hunt krabbeln und verlustieren, die katzen auch. und putzen hinter den handwerkern, nicht vergessen.
handwerker sind ja nun in zeiten wie diesen quasi personen, von denen man abhängig ist, die man auf den knien um termine anflehen muss, etc.. das sollte das problem aber nicht sein, frau kelef kann ja ganz lieb sein wenn es einer guten sache dient.
punkt 1.) erschien einfach. der abluss des klos über mir war im dezember 2003 und im dezember 2004 leck geworden, und entsprechend hatten sich an decke und wand grosse flecken gebildet. den schaden aus 2003 hat die versicherung abgelöst, kaum war damals die farbe runter und wieder oben (dauert ja alles immer hier, mit hausverwaltung und so) war nach ein paar monaten im dezember 2004 der fleckige status quo wieder erreicht. wegen erfolgs wiederholung, vermutlich. im märz besichtigung durch versicherung (halber urlaubstag), dann besichtigung durch maler, schätzung, dann im mai nochmals besichtigung durch installateur. ergebnis: die nassen flecken an der decke kommen von oben. das hat mich natürlich sehr überrascht, ich geb es ja zu. aber wenn ein fachmann das sagt, ... dann einen urlaubstag verbraucht, um zu hause zu sein wenn das abflussrohr oben getauscht wird, es könnte ja die decke bei mir runterkommen. nix passiert, damals vor drei monaten. also jetzt alles trocken, kann repariert werden. maler kommt wieder besichtigen. kostenvoranschlag € 300.--, versicherung bot € 150.-, vernünftige wiederinstandsetzung - stinkeverputz runter, neu verputzen, malen: € 400.--. sauarbeit, kann ich nicht selber machen: altbau, hoch, eng, bogendecke.
der maler klecksel, den die hausverwaltung schickte, sah das nicht so. wieder besichtigung vor ein paar wochen, dann termin vereinbart. ich frag ihn natürlich, was er sich vorstellt, meint er nitroanstrich gegen die flecken, dann weisse farbe. konnte ich ihm mitteilen, dass er dann gleich den notarzt mit beatmungsgerät mitbringen muss, weil, ich hab allergisches asthma. gar heftiges. termin für dienstag vorige woche vereinbart, alles aus dem klo raus (ist gleichzeitg werkzeugschrank und abstellraum), kaum bin ich fertig, ruft er an und will den termin zum vierten mal verschieben. lautes brüllen meinerseits konnte ihn dann doch dazu bringen, sein erscheinen zuzusichern. tatsächlich kam er, versiegelte die alte malerei mit kunststoffversiegelung (ist teurer, aber besser), verdreckte bad, küche und klo, kleckerte statt dispersion leimfarbe an die wände und ging. ein paar flecken in den ecken des klos liess er da, weil das gelb so gut zum holz der einbauschränke passt, vermutlich. die kontrolle und eventuelle ausbesserungsarbeiten kündigte er für montag, den 12.09.2005, vormittags, an. frau kelef hatte schaum vor dem mund, und die tiere weisse pfotensohlen. die abdrücke der diesen machten sich sehr hübsch auf dem roten perserteppich.
punkt 2.) a) erschien auch einfach. alte therme runter, neue rauf. gleiche marke, gleiche anschlüsse. altes gerät hat 17 jahre auf dem buckel, hing in der küche in der ausser gekocht auch möbel gebaut, holz geschliffen etc. wurde, also war sie eine brave welche. seit einiger zeit knackste und stöhnte sie allerdings schon sehr befremdlich, die gasflamme hatte nichts blaues an sich, und die isolierung war keine mehr. termin für freitag voriger woche ausgeschnapst, ganz problemlos, leider kam das neue gerät erst am freitag, daher termin 12.09.2005, vormittags. frau kelef kriegte mehr schaum vor dem mund.
punkt 2.) b) für den thermentausch benötigt man auch einen kaminbefund vom rauchfangkehrer. der hierorts zuständige ist sehr entgegenkommend und hilfsbereit, und kündigte die kontrolle der am freitag zu montierenden therme für montag, den 12.09.2005, vormittags, an. frau kelef war dankbar.
punkt 3.) die erledigung dieser reparatur wurde von frau kelef und der beauftragten firma für donnerstag voriger woche vereinbart, für die zeit zwischen 10.00 und 14.00 uhr. an ebendiesem donnerstag rief die firma an, meinte der techniker sei ausgefallen, und käme in zwei wochen. da ist mein urlaub vorbei, wir stritten hin und her, und verblieben dann - man glaubt es kaum -als einzig möglichem termin bei montag, dem 12.09.2005. und zwar bitte um 07.30, weil, siehe oben. frau kelef hatte sehr grosse schaumflocken vor dem mund, und eine leichte beeinträchtigung der guten urlaubslaune machte sich gar heftig bemerkbar.
im stiegenhaus wurde in der zwischenzeit ein aushang gesichtet, des inhalts, der termin für die jährliche strom- und gasablesung sei verschoben worden, auf montag, den 12.09.2005.
anstatt sich anderen dingen zu widmen, putzte fau kelef also vorige woche zwei tage lang die ~ 2.000 bücher, den schreibtisch, und die möbel in der bibliothek, polierte die specksteinschnitzereien und kaufte sicherheitshalber noch ein paar bücher, kann man ja nie genug davon haben, nicht wahr.
staubsauger, leiter, werkzeuge, putzmittel etc. waren in der zwischenzeit malerisch über die wohnung verteilt. dat julchen apportierte die schrauben, dymka sortierte die nägel (dazu musste er sie allerdings erst auf den parkettboden leeren), und ilvie gab eine ihrer besten vorstellungen von "always in the way - being dog". meine gäste bedachten mich mit merkwürdigen blicken, besonders die, die sich auf die schrauben setzten die dat julchen im sofa versteckt hatte, für schlechte zeiten.
wer montags früh um 07.30 nicht kam, war der waschmaschinenmechaniker. die heizungsinstallateure waren da, zwei mann hoch, beide etwas weniger schlank, aber sehr nett. leider verursachten sie dreimal hintereinander einen kurzschluss, bis ich sie zum studium des schaltplanes der abzuschliessenden therme überredet hatte. der eine ging dann hin um neue hauptsicherungen käuflich zu erwerben (so viele hatte ich nicht vorrätig). den plan lesen konnten aber leider beide nicht, weil derjenige, der elektrische pläne lesen kann, mit der brille des anderen nichts sieht. der rauchabzug geht durch die küchenwand ins badezimmer und dort in den kamin. musste man also immer mit der leiter durch das vorzimmer und das bad hin und her, stetig verfolgt von den dreien mit den helfenden pfoten. die gemeinschaftsbrille war immer am anderen ende der strecke. unglücklicherweise sind die durchgänge zu schmal, um zwei sehr rundliche menschen mit werkzeug und leiter und thermenteilen aneinander vorbeizulassen, aber man kann im kreis gehen, küche, vorzimmer, badezimmer, bibliothek, wohnzimmer, küche, kann man auch den dreck besser verteilen und wenn man den richtigen abstand hält, versteht man kein wort von dem, was der andere sagt. frau kelef als botin zu schicken war aber eine option von der dankbar gebrauch gemacht wurde.
der waschmaschinenmechaniker war um 08.45 noch immer nicht da, ein anruf bei der firma ergab, dass man ihn für 11.00 bis 13.00 uhr eingeteilt hatte.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
pünktlich um 11.00 erschien die abteilung rauchfangkehrer, drei mann hoch, in dunkelschwarz. scheuchte die installateure zur seite, putzte den kamin ( das türl zu diesem ist unter der abwasch, über der die therme plaziert ist). die tiere hatten schwarze pfoten, und die rachfangkehrerabteilung befand umgehend, dass das soeben neu montierte knie des abzugsrohres im bad das gesetzlich vorgeschriebene revisionstürchen vermissen liesse.
die installateure hatten in der zwischenzeit festgestellt, dass sie den thermostat mangels passender brille und daraus folgender lesefähigkeit nicht anschliessen konnten, und bestellten einen weiteren firmenmitarbeiter, der prompt erschien.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
zu genau diesem zeitpuntk tauchte der junge mann auf, der die geräteablesung vornahm.
und kaum las er ab, kam auch der waschmaschinenmechaniker. die waschmaschine steht in der küche neben dem geschirrspüler, der neben der abwasch steht über der die therme plaziert ist und unter der das kamintürl ist, das gerade ausgeräumt wurde. dort sind natürlich auch die wasseranschlüsse. ebenfalls in der küche befinden sich gas- und stromzähler.
zu diesem zeitpunkt befanden sich in meiner küche, die fünf meter lang und gute zwei meter breit ist und drei türen hat: eine sitzecke, eine waschmaschine, ein geschirrspüler, ein herd, vier laufmeter küchenkästen, eine leiter, ein staubsauger, eine halbmontierte therme, drei installateure, drei rauchfangkehrer, ein waschmaschinenmechaniker, ein stromableser, frau kelef, und das trio mit den helfenden pfoten.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
die installateure hatten nicht nur keine sicherungen, sondern auch kein kabel, das zum anschluss an den thermostat benötigt wurde, keine lusterklemmen und keinen bleistift. die rauchfangkehrer hatten weder besen noch schaufel. der waschmaschinenmechaniker hatte kein telefon und keinen kugelschreiber, aber der stromableser hatte eine panikattacke. einer wollte cola, zwei wollten bier, vier wollten kaffee, zwei mit milch, einer mit zucker, drei mit süssstoff. zwei wollten mineralwasser. alle hatten kein verlängerungskabel. die installateure und der waschmaschinenmechaniker hatten jede menge zeit, die rauchfangsäuberungsfraktion war so wie der mann mit der panikattacke in eile. die hunt hatte mehrfach druck auf der blase. frau kelef hatte alles dies, und zusätzlich zu den schaumflocken vor dem mund kamen langsam bei jedem mühsam beherrscht ausgesprochenen wort schwefelige dämpfe aus ihrem mund, und ihre zuckenden hände begannen unwillkürlich mit der herstellung niedlicher kleiner voodoo-püppchen.
die hunt hat irgendwas gekostet das sie dazu veranlasste, heimlich auf den teppich zu kotzen. dymka donnerte mehrmals vom schrank und galoppierte durch die wohnung, um seine platzhirschenschaft zu beweisen. dat julchen klaute alles, was es tragen konnte und versteckte es im hundehaus, die hunt trat sich dann auch prompt eine kleine, feine schraube in die pfote. die piepkis brüllten wie die blöden immer wenn etwas piepste, klingelte, läutete oder klirrte. zu belohnung brachte ihnen der katz eine portion dichtungshanf, den sie dankbar entgegennahmen.
und am höhepunkt der o.a. veranstaltung läutete das telephon "du bist eh auf urlaub, ich möcht' ein bisserl tratschen mit dir". ich kann mich gott sei dank nicht erinnern, was ich darauf erwiderte. aber sicherheitshalber entschuldige ich mich hier.
um 14.15 war alles vorbei, ein zwischenzeitlich noch aufgetretenes telephonat mit der verehrten fabrick musste ich auf später verschieben.
langsam normalisiert sich jetzt mein blutdruck wieder, und auch das rote in den augen ist etwas zurückgegangen. den ausschlag werde ich wohl noch länger behalten, aber der schwefelgeruch ist schon ziemlich verflogen. das zucken in meinem gesicht irritiert mich noch etwas, aber nicht so sehr wie das unwillkürliche zähneknirschen. die hundepfote ist entschraubt und desinfiziert, an die weissen pfotenabdrücke auf dem roten teppich und die schwarzen auf der weissen wand werde ich mich im laufe der zeit schon gewöhnen. die schrauben und nägel, die sich noch freilaufend unter den möbeln befinden, werde ich mit einem magneten einsammeln.
da ich an diesem montag, dem 12.09.2005, weder wirklich ausfallend geworden bin, noch niemanden erschlagen, erstochen oder erschossen, auch nicht ge- oder erwürgt, über die stiege gestossen oder mit dem krückstock geprügelt habe, kann ich zu recht stolz auf mich sein. oder dieses an mir ungewohnte verhalten auf mein hohes alter zurückführen.
von der abteilung klecksel kamen übrigens immer noch weder bild noch ton. und unter der abwasch ist irgendetwas undicht und das wasser tropft. ruf ich halt einen installateur an, und den maler. aber vielleicht sollte ich für dieses vorhaben nicht zwingend den 13. wählen, das könnte unglück bringen. für wen auch immer.
frau kelef, bekanntlich ein ältliches und daher schon leicht engstirniges exemplar der gattung frau, nicht-blond (blond ist eine philosophie, übrigens, keine haarfarbe), handwerklich nicht unbegabt, stellte vor einigen wochen fest:
1.) das klo muss ausgemalt werden
2.) die kombitherme muss getauscht werden
3.) der waschtrockner trocknet nicht
4.) die bibliothek muss geputzt werden, bücher einzeln
5.) die ~ 150 pflanzen brauchen gross-service
6.) beim schuppengesindel im 200 l - aquarium gehört aufgeräumt
7.) paar einladungen sind offen
frau kelef hat zwei wochen urlaub. die handwerkerarbeiten wurden geplant für die erste woche, schön aufgeteilt, damit keiner keinem nicht im weg nicht ist. muss sich ja alles ausgehen, bisserl flanieren gehen dazwischen, die hunt krabbeln und verlustieren, die katzen auch. und putzen hinter den handwerkern, nicht vergessen.
handwerker sind ja nun in zeiten wie diesen quasi personen, von denen man abhängig ist, die man auf den knien um termine anflehen muss, etc.. das sollte das problem aber nicht sein, frau kelef kann ja ganz lieb sein wenn es einer guten sache dient.
punkt 1.) erschien einfach. der abluss des klos über mir war im dezember 2003 und im dezember 2004 leck geworden, und entsprechend hatten sich an decke und wand grosse flecken gebildet. den schaden aus 2003 hat die versicherung abgelöst, kaum war damals die farbe runter und wieder oben (dauert ja alles immer hier, mit hausverwaltung und so) war nach ein paar monaten im dezember 2004 der fleckige status quo wieder erreicht. wegen erfolgs wiederholung, vermutlich. im märz besichtigung durch versicherung (halber urlaubstag), dann besichtigung durch maler, schätzung, dann im mai nochmals besichtigung durch installateur. ergebnis: die nassen flecken an der decke kommen von oben. das hat mich natürlich sehr überrascht, ich geb es ja zu. aber wenn ein fachmann das sagt, ... dann einen urlaubstag verbraucht, um zu hause zu sein wenn das abflussrohr oben getauscht wird, es könnte ja die decke bei mir runterkommen. nix passiert, damals vor drei monaten. also jetzt alles trocken, kann repariert werden. maler kommt wieder besichtigen. kostenvoranschlag € 300.--, versicherung bot € 150.-, vernünftige wiederinstandsetzung - stinkeverputz runter, neu verputzen, malen: € 400.--. sauarbeit, kann ich nicht selber machen: altbau, hoch, eng, bogendecke.
der maler klecksel, den die hausverwaltung schickte, sah das nicht so. wieder besichtigung vor ein paar wochen, dann termin vereinbart. ich frag ihn natürlich, was er sich vorstellt, meint er nitroanstrich gegen die flecken, dann weisse farbe. konnte ich ihm mitteilen, dass er dann gleich den notarzt mit beatmungsgerät mitbringen muss, weil, ich hab allergisches asthma. gar heftiges. termin für dienstag vorige woche vereinbart, alles aus dem klo raus (ist gleichzeitg werkzeugschrank und abstellraum), kaum bin ich fertig, ruft er an und will den termin zum vierten mal verschieben. lautes brüllen meinerseits konnte ihn dann doch dazu bringen, sein erscheinen zuzusichern. tatsächlich kam er, versiegelte die alte malerei mit kunststoffversiegelung (ist teurer, aber besser), verdreckte bad, küche und klo, kleckerte statt dispersion leimfarbe an die wände und ging. ein paar flecken in den ecken des klos liess er da, weil das gelb so gut zum holz der einbauschränke passt, vermutlich. die kontrolle und eventuelle ausbesserungsarbeiten kündigte er für montag, den 12.09.2005, vormittags, an. frau kelef hatte schaum vor dem mund, und die tiere weisse pfotensohlen. die abdrücke der diesen machten sich sehr hübsch auf dem roten perserteppich.
punkt 2.) a) erschien auch einfach. alte therme runter, neue rauf. gleiche marke, gleiche anschlüsse. altes gerät hat 17 jahre auf dem buckel, hing in der küche in der ausser gekocht auch möbel gebaut, holz geschliffen etc. wurde, also war sie eine brave welche. seit einiger zeit knackste und stöhnte sie allerdings schon sehr befremdlich, die gasflamme hatte nichts blaues an sich, und die isolierung war keine mehr. termin für freitag voriger woche ausgeschnapst, ganz problemlos, leider kam das neue gerät erst am freitag, daher termin 12.09.2005, vormittags. frau kelef kriegte mehr schaum vor dem mund.
punkt 2.) b) für den thermentausch benötigt man auch einen kaminbefund vom rauchfangkehrer. der hierorts zuständige ist sehr entgegenkommend und hilfsbereit, und kündigte die kontrolle der am freitag zu montierenden therme für montag, den 12.09.2005, vormittags, an. frau kelef war dankbar.
punkt 3.) die erledigung dieser reparatur wurde von frau kelef und der beauftragten firma für donnerstag voriger woche vereinbart, für die zeit zwischen 10.00 und 14.00 uhr. an ebendiesem donnerstag rief die firma an, meinte der techniker sei ausgefallen, und käme in zwei wochen. da ist mein urlaub vorbei, wir stritten hin und her, und verblieben dann - man glaubt es kaum -als einzig möglichem termin bei montag, dem 12.09.2005. und zwar bitte um 07.30, weil, siehe oben. frau kelef hatte sehr grosse schaumflocken vor dem mund, und eine leichte beeinträchtigung der guten urlaubslaune machte sich gar heftig bemerkbar.
im stiegenhaus wurde in der zwischenzeit ein aushang gesichtet, des inhalts, der termin für die jährliche strom- und gasablesung sei verschoben worden, auf montag, den 12.09.2005.
anstatt sich anderen dingen zu widmen, putzte fau kelef also vorige woche zwei tage lang die ~ 2.000 bücher, den schreibtisch, und die möbel in der bibliothek, polierte die specksteinschnitzereien und kaufte sicherheitshalber noch ein paar bücher, kann man ja nie genug davon haben, nicht wahr.
staubsauger, leiter, werkzeuge, putzmittel etc. waren in der zwischenzeit malerisch über die wohnung verteilt. dat julchen apportierte die schrauben, dymka sortierte die nägel (dazu musste er sie allerdings erst auf den parkettboden leeren), und ilvie gab eine ihrer besten vorstellungen von "always in the way - being dog". meine gäste bedachten mich mit merkwürdigen blicken, besonders die, die sich auf die schrauben setzten die dat julchen im sofa versteckt hatte, für schlechte zeiten.
wer montags früh um 07.30 nicht kam, war der waschmaschinenmechaniker. die heizungsinstallateure waren da, zwei mann hoch, beide etwas weniger schlank, aber sehr nett. leider verursachten sie dreimal hintereinander einen kurzschluss, bis ich sie zum studium des schaltplanes der abzuschliessenden therme überredet hatte. der eine ging dann hin um neue hauptsicherungen käuflich zu erwerben (so viele hatte ich nicht vorrätig). den plan lesen konnten aber leider beide nicht, weil derjenige, der elektrische pläne lesen kann, mit der brille des anderen nichts sieht. der rauchabzug geht durch die küchenwand ins badezimmer und dort in den kamin. musste man also immer mit der leiter durch das vorzimmer und das bad hin und her, stetig verfolgt von den dreien mit den helfenden pfoten. die gemeinschaftsbrille war immer am anderen ende der strecke. unglücklicherweise sind die durchgänge zu schmal, um zwei sehr rundliche menschen mit werkzeug und leiter und thermenteilen aneinander vorbeizulassen, aber man kann im kreis gehen, küche, vorzimmer, badezimmer, bibliothek, wohnzimmer, küche, kann man auch den dreck besser verteilen und wenn man den richtigen abstand hält, versteht man kein wort von dem, was der andere sagt. frau kelef als botin zu schicken war aber eine option von der dankbar gebrauch gemacht wurde.
der waschmaschinenmechaniker war um 08.45 noch immer nicht da, ein anruf bei der firma ergab, dass man ihn für 11.00 bis 13.00 uhr eingeteilt hatte.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
pünktlich um 11.00 erschien die abteilung rauchfangkehrer, drei mann hoch, in dunkelschwarz. scheuchte die installateure zur seite, putzte den kamin ( das türl zu diesem ist unter der abwasch, über der die therme plaziert ist). die tiere hatten schwarze pfoten, und die rachfangkehrerabteilung befand umgehend, dass das soeben neu montierte knie des abzugsrohres im bad das gesetzlich vorgeschriebene revisionstürchen vermissen liesse.
die installateure hatten in der zwischenzeit festgestellt, dass sie den thermostat mangels passender brille und daraus folgender lesefähigkeit nicht anschliessen konnten, und bestellten einen weiteren firmenmitarbeiter, der prompt erschien.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
zu genau diesem zeitpuntk tauchte der junge mann auf, der die geräteablesung vornahm.
und kaum las er ab, kam auch der waschmaschinenmechaniker. die waschmaschine steht in der küche neben dem geschirrspüler, der neben der abwasch steht über der die therme plaziert ist und unter der das kamintürl ist, das gerade ausgeräumt wurde. dort sind natürlich auch die wasseranschlüsse. ebenfalls in der küche befinden sich gas- und stromzähler.
zu diesem zeitpunkt befanden sich in meiner küche, die fünf meter lang und gute zwei meter breit ist und drei türen hat: eine sitzecke, eine waschmaschine, ein geschirrspüler, ein herd, vier laufmeter küchenkästen, eine leiter, ein staubsauger, eine halbmontierte therme, drei installateure, drei rauchfangkehrer, ein waschmaschinenmechaniker, ein stromableser, frau kelef, und das trio mit den helfenden pfoten.
firma klecksel: kein bild, kein ton.
die installateure hatten nicht nur keine sicherungen, sondern auch kein kabel, das zum anschluss an den thermostat benötigt wurde, keine lusterklemmen und keinen bleistift. die rauchfangkehrer hatten weder besen noch schaufel. der waschmaschinenmechaniker hatte kein telefon und keinen kugelschreiber, aber der stromableser hatte eine panikattacke. einer wollte cola, zwei wollten bier, vier wollten kaffee, zwei mit milch, einer mit zucker, drei mit süssstoff. zwei wollten mineralwasser. alle hatten kein verlängerungskabel. die installateure und der waschmaschinenmechaniker hatten jede menge zeit, die rauchfangsäuberungsfraktion war so wie der mann mit der panikattacke in eile. die hunt hatte mehrfach druck auf der blase. frau kelef hatte alles dies, und zusätzlich zu den schaumflocken vor dem mund kamen langsam bei jedem mühsam beherrscht ausgesprochenen wort schwefelige dämpfe aus ihrem mund, und ihre zuckenden hände begannen unwillkürlich mit der herstellung niedlicher kleiner voodoo-püppchen.
die hunt hat irgendwas gekostet das sie dazu veranlasste, heimlich auf den teppich zu kotzen. dymka donnerte mehrmals vom schrank und galoppierte durch die wohnung, um seine platzhirschenschaft zu beweisen. dat julchen klaute alles, was es tragen konnte und versteckte es im hundehaus, die hunt trat sich dann auch prompt eine kleine, feine schraube in die pfote. die piepkis brüllten wie die blöden immer wenn etwas piepste, klingelte, läutete oder klirrte. zu belohnung brachte ihnen der katz eine portion dichtungshanf, den sie dankbar entgegennahmen.
und am höhepunkt der o.a. veranstaltung läutete das telephon "du bist eh auf urlaub, ich möcht' ein bisserl tratschen mit dir". ich kann mich gott sei dank nicht erinnern, was ich darauf erwiderte. aber sicherheitshalber entschuldige ich mich hier.
um 14.15 war alles vorbei, ein zwischenzeitlich noch aufgetretenes telephonat mit der verehrten fabrick musste ich auf später verschieben.
langsam normalisiert sich jetzt mein blutdruck wieder, und auch das rote in den augen ist etwas zurückgegangen. den ausschlag werde ich wohl noch länger behalten, aber der schwefelgeruch ist schon ziemlich verflogen. das zucken in meinem gesicht irritiert mich noch etwas, aber nicht so sehr wie das unwillkürliche zähneknirschen. die hundepfote ist entschraubt und desinfiziert, an die weissen pfotenabdrücke auf dem roten teppich und die schwarzen auf der weissen wand werde ich mich im laufe der zeit schon gewöhnen. die schrauben und nägel, die sich noch freilaufend unter den möbeln befinden, werde ich mit einem magneten einsammeln.
da ich an diesem montag, dem 12.09.2005, weder wirklich ausfallend geworden bin, noch niemanden erschlagen, erstochen oder erschossen, auch nicht ge- oder erwürgt, über die stiege gestossen oder mit dem krückstock geprügelt habe, kann ich zu recht stolz auf mich sein. oder dieses an mir ungewohnte verhalten auf mein hohes alter zurückführen.
von der abteilung klecksel kamen übrigens immer noch weder bild noch ton. und unter der abwasch ist irgendetwas undicht und das wasser tropft. ruf ich halt einen installateur an, und den maler. aber vielleicht sollte ich für dieses vorhaben nicht zwingend den 13. wählen, das könnte unglück bringen. für wen auch immer.
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