Samstag, 14. Jänner 2017
wasserspiele 2017
kelef, 23:17h
denn es wäre nicht freitag, der 13. gewesen, wenn nix passiert wär'.
und nein, frau kelef ist keine hexe. dass der letzte grosse wasserschaden hier im haus stattfand, weil irgendwie auf dem dachboden die abflüsse der regenrinnen irgendwie abgedeckt hatte, accuratissimo ungefähr dann, als l'impresario mit dem schönen e. vorstellig wurde, und für zwei tage später ein riesenlangregendonnerwetter vorhergesagt war, mag zufall sein.
dass in einem altbau, wenn man die alten bleileitungen freilegt und so belässt, bei minusgraden, wenn rundherum die wände offen sind, selbdiese bleileitungen einfrieren, sollte der schöne e., der ja ursprünglich installateur war, wissen. frau kelef, btw., ist kein installateur und weiss das auch.
die hier noch ausharrenden parteien besahen sich also die offenen wände und blossliegenden leitungen, und gingen eigentlich davon aus, dass die temperaturproblematik - unter 0°C hat es in wien im winter ja öfter einmal - auch dem schönen e. und dessen doch-wapplern bewusst wäre.
nun ja.
die pläne, wie die wohnungen im haus umgebaut werden, sind diskutabel, frau kelef - und alle, die die situation kennen - wollten so nicht wohnen, weil so sinnlos wie titten auf einem stier. und genauso praktisch. und überhaupt. aber: je nun.
jedenfalls aber ward ende dezember/anfang jänner im souterrain der estrich gegossen, da soll dann später eiche/stabparkett verlegt werden, bezugsfertig mitte 2017.
der geneigte leser ahnt es. am freitag, dem 13.01.2017, ertönte ein leises plätschern als frau kelef mit der kleinen frau pixy zwecks blasenentleerung die staubhölle durchschritt, jedoch: ein gewohntes geräusch, weil die wasserspülung im klo leckt, und daher das wasser dort immer rinnt. manchmal verändert sich das geräusch, nämlich dann, wenn einer der doch-wappler pinkeln geht und die tür offensteht, weil es im klo im hochparterre kein licht gibt. daher weiss frau kelef auch genau, welche der zwei doch-wappler (bezeichnenderweise die ältesten) es an der prostata haben: pisch ... pause ... pischisch ... pause ... pischischisch ... pause ... piiiiisch ... usw..
gestern abend jedoch pischte auch die bassena, und zwar nicht stotternd und prostata-verdächtig, sondern durchaus lebendig und fröhlich.
der f.f. aus dem dritten stock war gerade im stiegenhaus und fragte, ob denn eine notfallnummer bekannt sei, oder womöglicherweise sogar irgendwo angeschlagen, verlautbart, oder sonstwie ersichtlich: frau kelef konnte diese frage mit einem sicheren nein beantworten.
da frau kelef aber internetz kann, hat sie die firma ja seinerzeit schon einmal ebendort gefunden, und wenn sich jemand schon mit 24 h-notdienst brüstet: hossa.
dem f.f. wurde also die nummer der firma des schönen e. gezeigt, denn die ist, wenn man weiss wo, dann doch im stiegenhaus auffindbar auf dem einzigen verbliebenen anschlag zum thema haussanierung.
frau pixy erledigte ihre angelegenheiten, man muss ja prioritäten setzen, bei der rückkehr hatte der f.f. noch immer niemanden erreicht. der f.f. war aber eigentlich auf dem weg in sein wochenenddomizil, und frau kelef meinte also, sie werde ebenfalls anrufen, schlimmstenfalls halt die feuerwehr.
immerhin hat irgendwer dann in der firma des schönen e. doch abgehoben, und teilte frau kelef höchst bleleidigt mit, der schaden sei schon gemeldet worden. und der installateur verständigt. der werde dann schon kommen, wenn er mit dem gegenwärtigen auftrag, an dem er arbeite, fertig sei.
das wasser, in der zwischenzeit, unterminierte fröhlich den mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit noch nicht ganz trockenen estrich im souterrain, wo in wenigen monaten das parkett verlegt werden soll.
nach einer stunde beobachtung der situation beschlossen frau kelef und frau pixy, sich ins wirtshaus des vertrauens zu begeben, wegen unserer französischen hollywoodnerven, und so. und: nahrungsaufnahme nicht vergessen. cordon bleu mit einem kleinen gemischten salat, for the records.
zwei stunden später bei der heimkehr: kein plätschern. auch nicht aus dem defekten klo.
man soll den tag aber nicht vor dem abend loben, und den 13. nicht vor dem 14.: weil heute rinnt die klospülung wieder fröhlich vor sich hin.
manchmal, so steht es geschrieben, ist gott gerecht. die wohnung könnte man dann sicherlich einem schwammerlzüchter verkaufen. oder noch besser: mit trüffelmyzel geimpftes parkett verlegen und das doppelte verlangen. wobei: die preise sind sowieso illusorisch. in jeder beziehung.
hach.
und nein, frau kelef ist keine hexe. dass der letzte grosse wasserschaden hier im haus stattfand, weil irgendwie auf dem dachboden die abflüsse der regenrinnen irgendwie abgedeckt hatte, accuratissimo ungefähr dann, als l'impresario mit dem schönen e. vorstellig wurde, und für zwei tage später ein riesenlangregendonnerwetter vorhergesagt war, mag zufall sein.
dass in einem altbau, wenn man die alten bleileitungen freilegt und so belässt, bei minusgraden, wenn rundherum die wände offen sind, selbdiese bleileitungen einfrieren, sollte der schöne e., der ja ursprünglich installateur war, wissen. frau kelef, btw., ist kein installateur und weiss das auch.
die hier noch ausharrenden parteien besahen sich also die offenen wände und blossliegenden leitungen, und gingen eigentlich davon aus, dass die temperaturproblematik - unter 0°C hat es in wien im winter ja öfter einmal - auch dem schönen e. und dessen doch-wapplern bewusst wäre.
nun ja.
die pläne, wie die wohnungen im haus umgebaut werden, sind diskutabel, frau kelef - und alle, die die situation kennen - wollten so nicht wohnen, weil so sinnlos wie titten auf einem stier. und genauso praktisch. und überhaupt. aber: je nun.
jedenfalls aber ward ende dezember/anfang jänner im souterrain der estrich gegossen, da soll dann später eiche/stabparkett verlegt werden, bezugsfertig mitte 2017.
der geneigte leser ahnt es. am freitag, dem 13.01.2017, ertönte ein leises plätschern als frau kelef mit der kleinen frau pixy zwecks blasenentleerung die staubhölle durchschritt, jedoch: ein gewohntes geräusch, weil die wasserspülung im klo leckt, und daher das wasser dort immer rinnt. manchmal verändert sich das geräusch, nämlich dann, wenn einer der doch-wappler pinkeln geht und die tür offensteht, weil es im klo im hochparterre kein licht gibt. daher weiss frau kelef auch genau, welche der zwei doch-wappler (bezeichnenderweise die ältesten) es an der prostata haben: pisch ... pause ... pischisch ... pause ... pischischisch ... pause ... piiiiisch ... usw..
gestern abend jedoch pischte auch die bassena, und zwar nicht stotternd und prostata-verdächtig, sondern durchaus lebendig und fröhlich.
der f.f. aus dem dritten stock war gerade im stiegenhaus und fragte, ob denn eine notfallnummer bekannt sei, oder womöglicherweise sogar irgendwo angeschlagen, verlautbart, oder sonstwie ersichtlich: frau kelef konnte diese frage mit einem sicheren nein beantworten.
da frau kelef aber internetz kann, hat sie die firma ja seinerzeit schon einmal ebendort gefunden, und wenn sich jemand schon mit 24 h-notdienst brüstet: hossa.
dem f.f. wurde also die nummer der firma des schönen e. gezeigt, denn die ist, wenn man weiss wo, dann doch im stiegenhaus auffindbar auf dem einzigen verbliebenen anschlag zum thema haussanierung.
frau pixy erledigte ihre angelegenheiten, man muss ja prioritäten setzen, bei der rückkehr hatte der f.f. noch immer niemanden erreicht. der f.f. war aber eigentlich auf dem weg in sein wochenenddomizil, und frau kelef meinte also, sie werde ebenfalls anrufen, schlimmstenfalls halt die feuerwehr.
immerhin hat irgendwer dann in der firma des schönen e. doch abgehoben, und teilte frau kelef höchst bleleidigt mit, der schaden sei schon gemeldet worden. und der installateur verständigt. der werde dann schon kommen, wenn er mit dem gegenwärtigen auftrag, an dem er arbeite, fertig sei.
das wasser, in der zwischenzeit, unterminierte fröhlich den mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit noch nicht ganz trockenen estrich im souterrain, wo in wenigen monaten das parkett verlegt werden soll.
nach einer stunde beobachtung der situation beschlossen frau kelef und frau pixy, sich ins wirtshaus des vertrauens zu begeben, wegen unserer französischen hollywoodnerven, und so. und: nahrungsaufnahme nicht vergessen. cordon bleu mit einem kleinen gemischten salat, for the records.
zwei stunden später bei der heimkehr: kein plätschern. auch nicht aus dem defekten klo.
man soll den tag aber nicht vor dem abend loben, und den 13. nicht vor dem 14.: weil heute rinnt die klospülung wieder fröhlich vor sich hin.
manchmal, so steht es geschrieben, ist gott gerecht. die wohnung könnte man dann sicherlich einem schwammerlzüchter verkaufen. oder noch besser: mit trüffelmyzel geimpftes parkett verlegen und das doppelte verlangen. wobei: die preise sind sowieso illusorisch. in jeder beziehung.
hach.
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wuhei,
Sonntag, 15. Jänner 2017, 09:27
Liebe Frau Kelef, vom Hunde ganz zu schweigen!
Inzwischen sehe ich an Ihrem Schreibstil, ist Ihnen der Humor abhanden gekommen. Was ich voll verstehen kann.
Ich wäre auch nicht erstaunt, in den Nachrichten zu hören und zu lesen, daß eine verzweifelte Wienerin eine Gruppe dümmlicher Handwerker und den nur ungenügend Bauaufsichthabenden kurzerhand und kalten Blutes erschossen und erschlagen hat.
Monate später konnte man dann vernehmen, daß besagte Wienerin in allen Punkten freigesprochen wurde, weil Richter und Geschworene sofort auf ihrer Seite waren.
LOL
Inzwischen sehe ich an Ihrem Schreibstil, ist Ihnen der Humor abhanden gekommen. Was ich voll verstehen kann.
Ich wäre auch nicht erstaunt, in den Nachrichten zu hören und zu lesen, daß eine verzweifelte Wienerin eine Gruppe dümmlicher Handwerker und den nur ungenügend Bauaufsichthabenden kurzerhand und kalten Blutes erschossen und erschlagen hat.
Monate später konnte man dann vernehmen, daß besagte Wienerin in allen Punkten freigesprochen wurde, weil Richter und Geschworene sofort auf ihrer Seite waren.
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kelef,
Sonntag, 15. Jänner 2017, 16:31
liebe iris,
tatsächlich hat mich die sache mit frau pixys kranker hand ziemlich an den rand der contenance getrieben, das kann ich nicht leugnen.
aber ein rest humor ist geblieben, keine sorge, insbesondere da das loch am ellbogen nur mehr klein ist und sich nichts sonstiges dazugeschlagen hat.
und noch insbesonderer natürlich dann, wenn ich so das plätschern im stiegenhaus höre und sehe, wie der neue estrich feuchter und feuchter wird. das nennt man dann irgendwie ausgleichende gerechtigkeit, nehme ich an. müssen ja nicht nur immer die anderen den schaden haben, in diesem einen fall trifft es zur abwechslung den richtigen.
bei dieser kälte kwasi im freien den estrich zu giessen - es gibt dort unten weder fenster noch türen, der wind pfeift fröhlich durch - fand ich schon mutig genug, von isolierenden styropormatten oder sowas habe ich auch nix gesehen, und da habe ich aufgepasst wie ein haftelmacher, aus tiefer neugier heraus. das heisst also, dass der lehmboden, auf dem das haus letztlich steht, das wasser brav aufgesogen hat und jetzt durch die betondecke hindurch nicht trocknen kann. schimmel- und andere pilze galore!
mal sehen, was nächste woche die mietervereinigung zu den ganzen offenen punkten anzumerken hat. da frau pixy jetzt wieder mitlaufen kann, sind derartige termine möglich, vorher wollte ich sie einfach nicht so lange in dem desaster hier alleine lassen, es bohrt und hämmert und schremmt und knattert auf allen seiten, da kriegt sie halt bammel, die gute. während dat julchen sich die decke über den kopf zieht und spielt, sie sei gar nicht da solange der lärm da draussen ist.
tatsächlich hat mich die sache mit frau pixys kranker hand ziemlich an den rand der contenance getrieben, das kann ich nicht leugnen.
aber ein rest humor ist geblieben, keine sorge, insbesondere da das loch am ellbogen nur mehr klein ist und sich nichts sonstiges dazugeschlagen hat.
und noch insbesonderer natürlich dann, wenn ich so das plätschern im stiegenhaus höre und sehe, wie der neue estrich feuchter und feuchter wird. das nennt man dann irgendwie ausgleichende gerechtigkeit, nehme ich an. müssen ja nicht nur immer die anderen den schaden haben, in diesem einen fall trifft es zur abwechslung den richtigen.
bei dieser kälte kwasi im freien den estrich zu giessen - es gibt dort unten weder fenster noch türen, der wind pfeift fröhlich durch - fand ich schon mutig genug, von isolierenden styropormatten oder sowas habe ich auch nix gesehen, und da habe ich aufgepasst wie ein haftelmacher, aus tiefer neugier heraus. das heisst also, dass der lehmboden, auf dem das haus letztlich steht, das wasser brav aufgesogen hat und jetzt durch die betondecke hindurch nicht trocknen kann. schimmel- und andere pilze galore!
mal sehen, was nächste woche die mietervereinigung zu den ganzen offenen punkten anzumerken hat. da frau pixy jetzt wieder mitlaufen kann, sind derartige termine möglich, vorher wollte ich sie einfach nicht so lange in dem desaster hier alleine lassen, es bohrt und hämmert und schremmt und knattert auf allen seiten, da kriegt sie halt bammel, die gute. während dat julchen sich die decke über den kopf zieht und spielt, sie sei gar nicht da solange der lärm da draussen ist.
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