Dienstag, 16. Juli 2013
de gustibus
kelef, 01:19h
es liege ja, sagt frau pixy nach bald drei jahren (kinder, wie die zeit vergeht) aufenthalt in österreich, einer schweren und einer leichten operation in österreich (abgesehen von mehreren trächtigkeiten, dem schrotkugeleinschlag im ellbogen und der vernachlässigung der verletzung und dem aufenthalt in der tötungsstation und der hineinschraubung des eisenwinkels mit zehn schrauben in den ellbogen damals noch in ungarn, von zu wenig fressen dort reden wir gar nicht), in ihrem alter, mit tierärztlicher bestoberaufsicht, versiegelten zähnen, gelaserten zahntaschen, und impfungen gegen alles was verboten ist, an dem, dass sie, mit verlaub, aus dem kinderheim (aus dem tierheim) kommt.
jedenfalls: sie frisst in der zwischenzeit alles. anfangs war ja da noch die vorsicht gegenüber rohem fleisch, da hatte sie spundus davor, aber daran haben wir gearbeitet (ausser schwein, natürlich). nach wie vor mag sie zwar manche fleischsorten lieber leicht angebraten oder in der mikrowelle im eigenen saft gegart, aber im prinzip: von rohen karotten über frischen krautsalat, allerlei obst (soferne süss und/oder selber gestohlen/geerntet), nudeln, reis, couscous, erdäpfel, paradeissalat, tarhonya (na gut, sie ist ungarin), brot, butter, fisch (geräuchert, gekocht, gebraten), salat (gurken, blattsalat, erdäpfel, etc.), cordon bleu bis gebackene leber, spare ribs bis ente und gans, palacsinta mit was auch immer gefüllt (na gut, sie ist ungarin) bis pelmeni (na gut, sie hat russische freunde), würstl gekocht/getrocknet/gebraten/gegrillt, weiss/grau/schwarzbrot mit butter (am liebsten mit kaviarbutter, aber je nun) oder smetana, suppen aller art (bevorzugt: ochsenschlepp mit gemüse und nudeln, aber auch gemüse mit wurst, erdäpfel mit speck und pilzen), kurzum, ihre liebste speis' ist das essen.
auf das lieblichste kann sie einen abgeknabberten knochen gegen einen mit fleisch behafteten tauschen, auf kommando, sie weiss genau dass ihre zähnchen nicht mehr viel abnützung aushalten, bald liegt die pulpa allerorts frei.
käse schliesst den magen, und so ist sie eine vehemente verfechterin der nächtlichen käsehäppchen nach dem vor-dem-schlafengehen-spaziergang, der duft geräucherter käseschnüre aus der slowakei können sie auch aus dem schlaf schrecken, aber rotschimmelkäse mit kernöl (na gut, sie ist ja jetzt österreicherin) und darüber ein paar schwarzbrot-dill-sauerrahmcroutons mag sie ebenso.
in der not - wenn sie sich nichts anderes erbetteln kann, sie kriegt ja zu hause nix - da nimmt sie auch kalte nudeln mit nix und karotten zum knabbern.
kuchen mag sie auch, gerne mit obst, zwei karamellkekse sind der abschluss jedes ordentlichen mahles (bis zwei kann sie offensichtlich zählen ...), zum eis nimmt sie gerne ein wenig schlagobers und hohlhippen (keine waffeln, die sind zu süss und kleben am gaumen).
verdauungstechnisch ist die töle ein gedicht: quasi eine darmtätigkeit nach der uhr, mit makelloser konsistenz des wegzuräumenden stinkezeugs (wegräumen mag sie nicht sehen, da muss sie sich immer weit weg stellen und wegschauen).
jedenfalls: frau pixy frisst und verträgt so gut wie alles, solange sie kein hundefutter kriegt. von dem bekommt sie nämlich durchfall. hundefutter kann man nur vorsichtig unter, z.b., frischgekochten porridge mischen, mit reis oder nudeln vermantschen, oder mit haferflocken roh, oder in homöopathischen dosen als zuckis verabreichen, aber nie mehr als 40% hundefutter, egal ob trocken- oder nassfutter.
tja. irgendeinen fehler hat wohl jeder.
jedenfalls: sie frisst in der zwischenzeit alles. anfangs war ja da noch die vorsicht gegenüber rohem fleisch, da hatte sie spundus davor, aber daran haben wir gearbeitet (ausser schwein, natürlich). nach wie vor mag sie zwar manche fleischsorten lieber leicht angebraten oder in der mikrowelle im eigenen saft gegart, aber im prinzip: von rohen karotten über frischen krautsalat, allerlei obst (soferne süss und/oder selber gestohlen/geerntet), nudeln, reis, couscous, erdäpfel, paradeissalat, tarhonya (na gut, sie ist ungarin), brot, butter, fisch (geräuchert, gekocht, gebraten), salat (gurken, blattsalat, erdäpfel, etc.), cordon bleu bis gebackene leber, spare ribs bis ente und gans, palacsinta mit was auch immer gefüllt (na gut, sie ist ungarin) bis pelmeni (na gut, sie hat russische freunde), würstl gekocht/getrocknet/gebraten/gegrillt, weiss/grau/schwarzbrot mit butter (am liebsten mit kaviarbutter, aber je nun) oder smetana, suppen aller art (bevorzugt: ochsenschlepp mit gemüse und nudeln, aber auch gemüse mit wurst, erdäpfel mit speck und pilzen), kurzum, ihre liebste speis' ist das essen.
auf das lieblichste kann sie einen abgeknabberten knochen gegen einen mit fleisch behafteten tauschen, auf kommando, sie weiss genau dass ihre zähnchen nicht mehr viel abnützung aushalten, bald liegt die pulpa allerorts frei.
käse schliesst den magen, und so ist sie eine vehemente verfechterin der nächtlichen käsehäppchen nach dem vor-dem-schlafengehen-spaziergang, der duft geräucherter käseschnüre aus der slowakei können sie auch aus dem schlaf schrecken, aber rotschimmelkäse mit kernöl (na gut, sie ist ja jetzt österreicherin) und darüber ein paar schwarzbrot-dill-sauerrahmcroutons mag sie ebenso.
in der not - wenn sie sich nichts anderes erbetteln kann, sie kriegt ja zu hause nix - da nimmt sie auch kalte nudeln mit nix und karotten zum knabbern.
kuchen mag sie auch, gerne mit obst, zwei karamellkekse sind der abschluss jedes ordentlichen mahles (bis zwei kann sie offensichtlich zählen ...), zum eis nimmt sie gerne ein wenig schlagobers und hohlhippen (keine waffeln, die sind zu süss und kleben am gaumen).
verdauungstechnisch ist die töle ein gedicht: quasi eine darmtätigkeit nach der uhr, mit makelloser konsistenz des wegzuräumenden stinkezeugs (wegräumen mag sie nicht sehen, da muss sie sich immer weit weg stellen und wegschauen).
jedenfalls: frau pixy frisst und verträgt so gut wie alles, solange sie kein hundefutter kriegt. von dem bekommt sie nämlich durchfall. hundefutter kann man nur vorsichtig unter, z.b., frischgekochten porridge mischen, mit reis oder nudeln vermantschen, oder mit haferflocken roh, oder in homöopathischen dosen als zuckis verabreichen, aber nie mehr als 40% hundefutter, egal ob trocken- oder nassfutter.
tja. irgendeinen fehler hat wohl jeder.
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marion,
Dienstag, 16. Juli 2013, 01:30
der fehler liegt wohl eher beim hundefutter, das war mir von jeher suspekt.
schön, wieder von euch zu hören. drei jahre schon: unglaublich.
(als ich damals mal vor jahrzehnten diese alleskranke findelkatze aufpäppelte gab mir der tierarzt, derselbe der die schweine bei opa begutachtete bevor sie in die wurst kamen, also jedenfalls war er eher ein bauernhoftierstallarzt als schoßtierarzt, gegen anhaltenden durchfall und erbrechen außer wurmkur noch rinderbrühentabletten zum auflösen und empfahl als zweitnahrung nach paar tagen babygläschen: möhren. und es hat geklappt. auch unglaublich damals.)
schön, wieder von euch zu hören. drei jahre schon: unglaublich.
(als ich damals mal vor jahrzehnten diese alleskranke findelkatze aufpäppelte gab mir der tierarzt, derselbe der die schweine bei opa begutachtete bevor sie in die wurst kamen, also jedenfalls war er eher ein bauernhoftierstallarzt als schoßtierarzt, gegen anhaltenden durchfall und erbrechen außer wurmkur noch rinderbrühentabletten zum auflösen und empfahl als zweitnahrung nach paar tagen babygläschen: möhren. und es hat geklappt. auch unglaublich damals.)
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kelef,
Dienstag, 16. Juli 2013, 02:00
ja, am 30. oktober sind das schon wieder drei jahre, dass die kleine wauwau hier eingezogen ist. die zeit vergeht wirklich wie im flug, je älter man wird.
am hundefutter an sich kann das nicht liegen, das würde ich glauben wenn der durchfall bei einer oder zwei bestimmten sorten auftreten würde, aber so ist es ja nicht. und es hat auch mit der preisklasse oder eben "feucht oder trocken" nix zu tun, in der zwischenzeit haben wir praktisch alle sorten durch.
anzunehmen ist eher, dass das fertige hundefutter so viel geballte inhalts- nd zusatzstoffe enthält, dass das arme hundegedärm, das sich ja jahrelang mehr oder weniger mit essensresten herumschlagen musste, nicht genügend ballaststoffe im fertigfutter ortet. gibt ja schlimmeres, meine ich, frau pixy darf eben ein wenig mitfressen wenn ich was koche, und wenn wir ins wirtshaus gehen dann kommen von uns die saubersten teller der welt zurück in die küche: sie frisst ja sogar die garnitur. bis auf die fallweise mitservierte zitronenscheibe bleibt nix übrig. wenn sie dann zuhause ein paar trockene hundekekse bekommt, oder ein paar stück trockenfutter, passt alles wunderbar.
unsere tierärzte sehen das genauso, solange frau pixy nicht zu- oder abnimmt, ein glänzendes fell hat und sich nicht kratzen muss, sie herumspringt wie eine junge, und alles funktioniert wie es soll, da kann die ernährung nicht falsch sein. frau hunt hat ja auch immer ein wenig mitgefressen, und lebte hier 16,5 jahre, was will man mehr.
und frau pixy geniesst das alles ja auch sehr, muss man dazusagen.
am hundefutter an sich kann das nicht liegen, das würde ich glauben wenn der durchfall bei einer oder zwei bestimmten sorten auftreten würde, aber so ist es ja nicht. und es hat auch mit der preisklasse oder eben "feucht oder trocken" nix zu tun, in der zwischenzeit haben wir praktisch alle sorten durch.
anzunehmen ist eher, dass das fertige hundefutter so viel geballte inhalts- nd zusatzstoffe enthält, dass das arme hundegedärm, das sich ja jahrelang mehr oder weniger mit essensresten herumschlagen musste, nicht genügend ballaststoffe im fertigfutter ortet. gibt ja schlimmeres, meine ich, frau pixy darf eben ein wenig mitfressen wenn ich was koche, und wenn wir ins wirtshaus gehen dann kommen von uns die saubersten teller der welt zurück in die küche: sie frisst ja sogar die garnitur. bis auf die fallweise mitservierte zitronenscheibe bleibt nix übrig. wenn sie dann zuhause ein paar trockene hundekekse bekommt, oder ein paar stück trockenfutter, passt alles wunderbar.
unsere tierärzte sehen das genauso, solange frau pixy nicht zu- oder abnimmt, ein glänzendes fell hat und sich nicht kratzen muss, sie herumspringt wie eine junge, und alles funktioniert wie es soll, da kann die ernährung nicht falsch sein. frau hunt hat ja auch immer ein wenig mitgefressen, und lebte hier 16,5 jahre, was will man mehr.
und frau pixy geniesst das alles ja auch sehr, muss man dazusagen.
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marion,
Dienstag, 16. Juli 2013, 02:36
das klingt nach einer superduperdiät :-)
ich mag ja auch nicht mein leben lang nur dosen oder trockenes zeug essen. so meinte ich das. und dann hört man immer öfter von hunden mit allergie und katzen mit nierenkrankheiten und fragt sich, ob das von dem junkfood kommen könnte. nur mal so.
unter einem gedeckten tisch verkommt Ihnen kein Hund :-)
das ist eh klar. liebe grüße :-)
ich mag ja auch nicht mein leben lang nur dosen oder trockenes zeug essen. so meinte ich das. und dann hört man immer öfter von hunden mit allergie und katzen mit nierenkrankheiten und fragt sich, ob das von dem junkfood kommen könnte. nur mal so.
unter einem gedeckten tisch verkommt Ihnen kein Hund :-)
das ist eh klar. liebe grüße :-)
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kelef,
Dienstag, 16. Juli 2013, 02:53
allergien hatten hunde wohl auch schon füher, da wurde nur nicht so untersucht und behandelt wie heute, konnte man eben noch nicht.
nierenkrank waren katzen früher ebenfalls, aber eben auch: man konnte nicht so untersuchen und behandeln, und die meisten katzen lebten ja frei und nicht in der wohnung, da kam dann eben einmal eine nicht mehr nach hause ...
und generell wurden die tiere aus den o.a. gründen einfach nicht so alt wie heute, das muss man ja auch dazusagen.
fertiges futter gibt es heute in so vielen verschiedenen variationen, das ist als zubrot ganz praktisch, weil immer verfüg- und auch mitnehmbar. und den tieren bleibt ja nix anderes übrig als zu fressen was in die schüssel kommt. wenn man sich ein wenig bemüht, dann kann man da schon ganz vernünftige mahlzeiten zusammenrühren, mit ein wenig hiervon dazu und ein wenig davon, dann ist das auch recht ausgewogen und abwechslungsreich.
wenn die viecher mitfressen muss man ständig mit den gewürzen aufpassen, und mit zwiebel, und so weiter, da kann man dann schon fast extra kochen für das haarige gesindel, oder zuerst für die viecher und dann für sich selber: erst ohne gewürze und zwiebel und so, dann die näpfe füllen, und dann das eigene essen fertigkochen. man gönnt sich ja sonst nix, und denen auch nicht.
nierenkrank waren katzen früher ebenfalls, aber eben auch: man konnte nicht so untersuchen und behandeln, und die meisten katzen lebten ja frei und nicht in der wohnung, da kam dann eben einmal eine nicht mehr nach hause ...
und generell wurden die tiere aus den o.a. gründen einfach nicht so alt wie heute, das muss man ja auch dazusagen.
fertiges futter gibt es heute in so vielen verschiedenen variationen, das ist als zubrot ganz praktisch, weil immer verfüg- und auch mitnehmbar. und den tieren bleibt ja nix anderes übrig als zu fressen was in die schüssel kommt. wenn man sich ein wenig bemüht, dann kann man da schon ganz vernünftige mahlzeiten zusammenrühren, mit ein wenig hiervon dazu und ein wenig davon, dann ist das auch recht ausgewogen und abwechslungsreich.
wenn die viecher mitfressen muss man ständig mit den gewürzen aufpassen, und mit zwiebel, und so weiter, da kann man dann schon fast extra kochen für das haarige gesindel, oder zuerst für die viecher und dann für sich selber: erst ohne gewürze und zwiebel und so, dann die näpfe füllen, und dann das eigene essen fertigkochen. man gönnt sich ja sonst nix, und denen auch nicht.
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trippmadam,
Dienstag, 16. Juli 2013, 20:31
Zu der Zeit, als ich mich gerade auf das Abitur vorbereitete, hatte meine jüngere Schwester eine Katze, die fraß nicht nur Kirschen, sondern trank mir auch den Milchkaffee weg, wenn ich nicht aufgepasst habe.
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kelef,
Mittwoch, 17. Juli 2013, 10:00
kirschen (grosse, süsse herzkirschen aus dem burgenland) hat frau pixy gestern ein viertelkilo inhaliert, als mittagssnack.
am abend nahm sie dann ein wenig gebackene kalbsleber mit erdäpfel-, kraut, paradeis- und gurkensalat.
dann ein paar kekse.
anschliessend: hund glücklich. was will man mehr.
meinen kaffee lassen die alle stehen, ich trink ja nur schwarz und ohne zucker.
am abend nahm sie dann ein wenig gebackene kalbsleber mit erdäpfel-, kraut, paradeis- und gurkensalat.
dann ein paar kekse.
anschliessend: hund glücklich. was will man mehr.
meinen kaffee lassen die alle stehen, ich trink ja nur schwarz und ohne zucker.
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kreuzbube,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 14:09
Meine alte Hündin macht sich eine Spaß daraus, jeden Tag ein anderes Fressen von mir einzufordern. Das, was heute verschlungen wird, wird morgen verschmäht, die Woche drauf schmeckt es wieder. Dazwischen wird nach Gutdünken gefressen, was gerade für schmackhaft befunden wird. Ob das Hundefutter verschiedenster Sorten ist, Katzenfutter, Wurst, Käse, Quark, Reis, Nudeln, Kartoffeln, trockenes Brot... jeden Tag wird kritisch beäugt und entschieden, was es denn sein soll. Ob es genehm ist, weiß ich vorher nie. Solche Mätzchen hätte ich ihr früher nicht erlaubt, aber sie ist jetzt 15 und dass sie überhaupt fressen mag, ist für mich das einzig Wichtige.
Wildlebende Caniden werden in der Tat, bei natürlichster Lebensweise, nicht annähernd so alt wie unsere Haushunde.
Wildlebende Caniden werden in der Tat, bei natürlichster Lebensweise, nicht annähernd so alt wie unsere Haushunde.
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kelef,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 18:34
dabei hatten sie schon genug sorgen mit der alten dame, wie schön dass sie noch bei gesundheit ist und mucken zeigt, das ist ja grundätzlich ein gutes zeichen. 15 jahre für so einen grossen hund ist schon mehr als methusalem.
in der natur bringt denen eben niemand die entsprechende auswahl an feinsten lebensmitteln vorbei zur auswahl, beute machen können die ab einem gewissen alter nur mehr schwer oder gar nicht, und, wie die wursthersteller zu sagen pflegen: "ich hab' noch nie ein fuchserl gesehen das mit einer schachtel streichhölzer in den wald gegangen ist und sich ein feuerl gemacht hat um sich ein mauserl zu braten, oder einen zahnarzt, der im wald eine praxis für die fuchserln aufgestellt hat damit er ihnen die zahnderln poliert."
aber sei's drum, hauptsache sie schauen einen in der früh an, gähnen einem ins gesicht und fragen, was man den tag über so zu tun gedenkt, mit ein wenig schweifwedeln und kopf-in-die-hand-drücken.
in der natur bringt denen eben niemand die entsprechende auswahl an feinsten lebensmitteln vorbei zur auswahl, beute machen können die ab einem gewissen alter nur mehr schwer oder gar nicht, und, wie die wursthersteller zu sagen pflegen: "ich hab' noch nie ein fuchserl gesehen das mit einer schachtel streichhölzer in den wald gegangen ist und sich ein feuerl gemacht hat um sich ein mauserl zu braten, oder einen zahnarzt, der im wald eine praxis für die fuchserln aufgestellt hat damit er ihnen die zahnderln poliert."
aber sei's drum, hauptsache sie schauen einen in der früh an, gähnen einem ins gesicht und fragen, was man den tag über so zu tun gedenkt, mit ein wenig schweifwedeln und kopf-in-die-hand-drücken.
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schmerles,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 19:20
Hunde und Kirschen. Das gehört wohl auch zusammen.
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kelef,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 19:44
die wissen, dass in den kirschkernen irgendwas ist, das gut für die gelenke ist. sagt man in sibirien.
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cassandra_mmviii,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 19:42
Katzi schleckt gerne Marmelade und das Katerchen geht wann immer er kann an die Butter.
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kelef,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 19:45
die katzen hier sind nur schinken- und selchgiftorientiert. wollen nicht einmal fisch - kommen eben aus dem gebirge, oder so.
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carodame,
Donnerstag, 18. Juli 2013, 20:12
Der Speiseplan ist Klasse. Die alte Hündin wirkt durch die wechselnde Kost irgendwie mobiler, jedenfalls hat sie gute Gründe, durch die Küche zu steppen und fragend nach unserem Essen zu gucken. Sie darf das. Diese KATZEN allerdings lüften schwere Glasdeckel, um aus der Tiefe des Topfes Hasenbeine (die für die alte Dame gedacht waren) zu angeln, die abgenagten Knochen auf dem Boden zu verteilen und den Deckel wieder zu schließen, allerdings verkehrtherum. Immerhin, sie haben schon gemeinschaftlich Töpfe vom Herd geschoben, um an den Inhalt zu kommen...Sie stehlen auch Reisbeutel, Butterdosen und schleppen Fleischstücke weg, die größer sind als sie selbst. Neulich brachte einer allerdings ein Entenküken, legt es hin und alle drei saßen drumherum, ich habe es zum Dorfteich getragen, in dem es eiligst und wohl unversehrt verschwand...
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marion,
Freitag, 19. Juli 2013, 00:30
Katzen haben 1 7.sinn.
Seit einer Woche schleicht hier die Nachbarskatze herum, sitzt auf der Terrasse, lauert uns auf, miaut mich an und einmal war sie sogar drinnen das freche Kerlchen.
Erst gestern hat die Nachbarin schüchtern gefragt, ob wir während ihres Urlaubes demnächst die Dosen öffnen. "Ja" sagte ich, "klar machen wir das, hat deine Katze letzten Sonntag schon gefragt"
Seit einer Woche schleicht hier die Nachbarskatze herum, sitzt auf der Terrasse, lauert uns auf, miaut mich an und einmal war sie sogar drinnen das freche Kerlchen.
Erst gestern hat die Nachbarin schüchtern gefragt, ob wir während ihres Urlaubes demnächst die Dosen öffnen. "Ja" sagte ich, "klar machen wir das, hat deine Katze letzten Sonntag schon gefragt"
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kelef,
Samstag, 20. Juli 2013, 05:33
jetzt passen sie dann auf dass das vieh nicht beschliesst, lieber bei ihnen wohnen zu wollen. dann haben sie nämlich ein problem.
katzen tauschen ja auch schon einmal ihren bauernhof, man weiss nicht warum, die machen das einfach. sitzen dann da und wundern sich, warum sich die menschen wundern.
katzen tauschen ja auch schon einmal ihren bauernhof, man weiss nicht warum, die machen das einfach. sitzen dann da und wundern sich, warum sich die menschen wundern.
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walkuere,
Freitag, 19. Juli 2013, 22:24
Den Verdacht, dass vieles an Hunde- und Katzenfutter nicht tierkonform ist, kann ich bestätigen. Ein großes Problem ist die Beimengung von tierischen oder pflanzlichen Nebenprodukten; hinter dieser Bezeichnung verbergen sich Inhaltsstoffe, die ein Tier in freier Wildbahn nie oder nur im alleräußersten Notfall fressen würde, beispielsweise Innereien mitsamt Inhalt oder Getreidespelzen. Der Herr Hund hatte immer wieder Schwierigkeiten deswegen; irgendwann bin ich auf Bozita gestoßen, eine schwedische Marke. In Schweden nämlich darf zu Tierfutter nur verarbeitet werden, was sich auch in Menschennahrung findet, und ab diesem Zeitpunkt war die Verdauung vom Herrn Hund kein großes Thema mehr.
Er liebt übrigens alle Sorten von Käse mit Ausnahme von Blauschimmelkäsen, gerne auch mit Brot (Brot alleine wird auch gerne genommen), und um rohes Fleisch reißt sich auch er nicht sonderlich, aber Äpfel schätzt er sehr. Selbstgebackenen Kuchen auch.
PS: Es ist schön zu lesen, dass es Ihrem Hundchen gut geht.
Er liebt übrigens alle Sorten von Käse mit Ausnahme von Blauschimmelkäsen, gerne auch mit Brot (Brot alleine wird auch gerne genommen), und um rohes Fleisch reißt sich auch er nicht sonderlich, aber Äpfel schätzt er sehr. Selbstgebackenen Kuchen auch.
PS: Es ist schön zu lesen, dass es Ihrem Hundchen gut geht.
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kelef,
Samstag, 20. Juli 2013, 05:45
oh, danke, dem hundchen geht es tatsächlich gut, everybodys darling, sozusagen. neuerdings bestellt sie im lokal sogar schon selber frisches wasser: sie ist von natur eine nicht besonders gute trinkerin, im gegensatz zu mir, aber sie hat gelernt dass sie, wenn wir in ein lokal gehen, eine schüssel frisches wasser bekommt, und das will sie dann auch haben. wir haben so eine klappschüssel aus plastik, meine tochter hat ein formidables etui dazu genäht, kann ich also immer mitnehmen. frau pixy sitzt dann da und stösst mich und hypnotisiert das personal, wenn ich was kriege und sie nicht beginnt sie zu hüpfen wie ein kleines kind das auf's klo muss und stösst gar absonderliche töne aus, zwischen winseln und bellen, und schaut ganz desperat.
innereien mitsamt inhalt fressen raubtiere sehr wohl in der natur, allerdings roh, frischtot und bio, gerne halbverdaut, in der qualität kann man das eben in dosen nicht abfüllen. das meistgehasste "getreide", die mäusegerste (die die schliefhansln machen), die frisst kein gras- oder körnerfresser, daher kommen die raubtiere auch nicht damit in berührung.
blauschimmelkäse mag sie auch nicht besonders, aber rohes fleisch in der zwischenzeit sehr gerne. teils frisst sie eben mit, teils koche ich, teils mische ich ihr das futter zusammen. sie ist ja eine kleine wauwau, da sind die mengen überschaubar.
äpfel müssen hier nicht sein. aber kirschen, himbeeren, paradeiser, marillen, zwetschken, ringlotten, hauptsache reif, kühl und süss. kuchen gibt's nur bei der tochter, also: sehr selten. im sommer auch eis, im winter besteht sie auf einem bissen von meinem krapfen (groissböck, was sonst, sie ist mit dem mann vom standl auf der fussgängerzone kwasi befreundet, der grüsst sie schon von weitem).
innereien mitsamt inhalt fressen raubtiere sehr wohl in der natur, allerdings roh, frischtot und bio, gerne halbverdaut, in der qualität kann man das eben in dosen nicht abfüllen. das meistgehasste "getreide", die mäusegerste (die die schliefhansln machen), die frisst kein gras- oder körnerfresser, daher kommen die raubtiere auch nicht damit in berührung.
blauschimmelkäse mag sie auch nicht besonders, aber rohes fleisch in der zwischenzeit sehr gerne. teils frisst sie eben mit, teils koche ich, teils mische ich ihr das futter zusammen. sie ist ja eine kleine wauwau, da sind die mengen überschaubar.
äpfel müssen hier nicht sein. aber kirschen, himbeeren, paradeiser, marillen, zwetschken, ringlotten, hauptsache reif, kühl und süss. kuchen gibt's nur bei der tochter, also: sehr selten. im sommer auch eis, im winter besteht sie auf einem bissen von meinem krapfen (groissböck, was sonst, sie ist mit dem mann vom standl auf der fussgängerzone kwasi befreundet, der grüsst sie schon von weitem).
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