Sonntag, 4. April 2010
sitzstreik in budapest, nachtrag
kelef, 05:45h
wie die presse am 17.03.2010 berichtete, quod licet bovi, non licet jovi:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,352507
GUATEMALA CITY. Kurz vor dem Abflug aus Guatemala wurde Landeshauptmann Josef Pühringer Opfer von Rucksackdieben.
Eineinhalb Stunden vor dem Abflug ließ Pühringer auf dem Flughafen von Guatemala City sein Handgepäck wenige Sekunden unbeaufsichtigt. Das nutzte offenbar ein Bande und stahl den Rucksack.
Kurz vor dem Abflug aus Guatemala stand Pühringer, der sich mit einer Delegation der Katholischen Männerbewegung Oberösterreich auf einer strapaziösen Entwicklungshilfereise befand, ohne Geld, Ticket, Handy, Pass und andere Dokumente da.
Nur mit großem Aufwand und mit Hilfe des Botschafters in Mexiko, des Außenministeriums, des Landes und der Sicherheitsdirektion gelang es, ein Notdokument zu übermitteln, das die zeitgerechte Abreise aus Guatemala ermöglichte. Pühringer kehrte am Dienstagabend mit der Delegation nach Linz zurück.
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und frau kelef denkt sich ihr teil - eineinhalb stunden, aber unsereins war ja nicht mit der delegation einer männerbewegung unterwegs, schon gar nicht mit einer katholischen. wie das gemeint ist, dürfen sie sich aussuchen.
interressant war ja dann damals auch, dass bei beantragung der neuen reisepässe das österreichische passamt sich der darstellung frau kelefs, die pässe seien von der österreichischen botschaft in budapest legitim ausgestellt worden, nicht anschliessen konnte. erstens seien die dort niemals noch nicht so schnell gewesen, und zweitens seien die dort trotz allem nicht so saublöd, in die reisepässe von mutter und tochter dasselbe geburtsdatum reinzuschreiben. tja.
aber das alles liegt sicher nur daran, dass damals andere zeiten herrschten, nicht wahr, und frau kelef hat schon wieder alles falsch verstanden, damals wie heute, weil ihr ja nie jemand irgendwas erklärt.
ein paar jahre später kam übrigens eine ansichtskarte von fonyod aus deutschland, mit "wenn diese karte sie erreicht: danke und entschuldigen sie bitte die schwierigkeiten die wir ihnen sicherlich verursacht haben". wenn das also so war, dann entschuldigt frau kelef, und: gern geschehen, wirklich.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,352507
GUATEMALA CITY. Kurz vor dem Abflug aus Guatemala wurde Landeshauptmann Josef Pühringer Opfer von Rucksackdieben.
Eineinhalb Stunden vor dem Abflug ließ Pühringer auf dem Flughafen von Guatemala City sein Handgepäck wenige Sekunden unbeaufsichtigt. Das nutzte offenbar ein Bande und stahl den Rucksack.
Kurz vor dem Abflug aus Guatemala stand Pühringer, der sich mit einer Delegation der Katholischen Männerbewegung Oberösterreich auf einer strapaziösen Entwicklungshilfereise befand, ohne Geld, Ticket, Handy, Pass und andere Dokumente da.
Nur mit großem Aufwand und mit Hilfe des Botschafters in Mexiko, des Außenministeriums, des Landes und der Sicherheitsdirektion gelang es, ein Notdokument zu übermitteln, das die zeitgerechte Abreise aus Guatemala ermöglichte. Pühringer kehrte am Dienstagabend mit der Delegation nach Linz zurück.
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und frau kelef denkt sich ihr teil - eineinhalb stunden, aber unsereins war ja nicht mit der delegation einer männerbewegung unterwegs, schon gar nicht mit einer katholischen. wie das gemeint ist, dürfen sie sich aussuchen.
interressant war ja dann damals auch, dass bei beantragung der neuen reisepässe das österreichische passamt sich der darstellung frau kelefs, die pässe seien von der österreichischen botschaft in budapest legitim ausgestellt worden, nicht anschliessen konnte. erstens seien die dort niemals noch nicht so schnell gewesen, und zweitens seien die dort trotz allem nicht so saublöd, in die reisepässe von mutter und tochter dasselbe geburtsdatum reinzuschreiben. tja.
aber das alles liegt sicher nur daran, dass damals andere zeiten herrschten, nicht wahr, und frau kelef hat schon wieder alles falsch verstanden, damals wie heute, weil ihr ja nie jemand irgendwas erklärt.
ein paar jahre später kam übrigens eine ansichtskarte von fonyod aus deutschland, mit "wenn diese karte sie erreicht: danke und entschuldigen sie bitte die schwierigkeiten die wir ihnen sicherlich verursacht haben". wenn das also so war, dann entschuldigt frau kelef, und: gern geschehen, wirklich.
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pathologe,
Sonntag, 4. April 2010, 10:21
Eineinhalb Stunden?
Mit der aktuellen Diskussion, was da in katholischen Kirchen so abgeht, kann ich mir die beschleunigte Durchfuehrung nur damit erklaeren, dass der Exekutive dort mit "den ueblichen Massnahmen" gedroht wurde.
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marion,
Montag, 5. April 2010, 00:36
köstlich.
aber bei bewegten Männern muss das anders sein.
aber bei bewegten Männern muss das anders sein.
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vert,
Montag, 19. April 2010, 23:59
eigentlich darf ich grad gar nicht im netz rumhängen, weil ich ganz anderes zu tun haben sollte, aber ich musste die ganze odyssee jetzt lesen. sie heute wohlbehalten zurückgekehrt wissend: eine tolle geschichte!
mir ist mal in b'pest direkt vor dem innenministerium ein großer neunsitzer abhanden gekommen. jetzt waren wir also zu acht mit gigantischem gepäck auf dem zugliget-campingplatz gefangen.
ich habe nur nette hilfreiche menschen getroffen.
ungarische polizisten, denen das alles schrecklich peinlich war, ungarische autovermieter, die uns nach einer stunde harter verhandlung für die hälfte des geldes auch noch selbst gefahren haben und die deutsche botschaft in der stefania út war mit dem ausstellen von ersatzpapieren für vier leute an einem samstag vormittag in einer dreiviertel stunde fertig...
das kann doch nicht etwa daran liegen, dass gar keine österreicher involviert waren? ;-)
das war natürlich aber auch alles zehn jahre später.
mir ist mal in b'pest direkt vor dem innenministerium ein großer neunsitzer abhanden gekommen. jetzt waren wir also zu acht mit gigantischem gepäck auf dem zugliget-campingplatz gefangen.
ich habe nur nette hilfreiche menschen getroffen.
ungarische polizisten, denen das alles schrecklich peinlich war, ungarische autovermieter, die uns nach einer stunde harter verhandlung für die hälfte des geldes auch noch selbst gefahren haben und die deutsche botschaft in der stefania út war mit dem ausstellen von ersatzpapieren für vier leute an einem samstag vormittag in einer dreiviertel stunde fertig...
das war natürlich aber auch alles zehn jahre später.
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