Freitag, 14. Dezember 2018
staubhöllistan oder: die unendliche fenster-geschichte
denn es begab sich, dass am 05.07.2018 zum - fragen sie nicht wie vielten male - die endgültige fertigstellung der diversen arbeiten avisiert wurde. unter der leitung des j.k., der der sonderbeauftragte der firma a. ist.

der grosse sohn von l'impresario war mit ihm da, man besah alles, das zu ersetzende küchenfenster wurde zum 15. (in worten: fünfzehnten) mal vermessen (mindestens). vor zeugen beschwor der j.k., innerhalb einer woche werde er das fertige anbot (hier und andernorts sind noch eine menge ausbesserungsarbeiten zu leisten) vorlegen, der grosse sohn beschwor, sowie er das anbot vorliegen habe werde er es umgehend unterzeichnen und dann könnten die arbeiten beginnen.

wann denn mit dem fenster zu rechnen sei, frug frau kelef, weil: es ist schon angenehm wenn man beim kochen z.b. lüften kann. oh, das geht dann schnell, fertigstellung ab bestellung 6 bis 8 wochen, dann umgehende montage. also: ende september, sozusagen. 2018, bitteschön? frug frau kelef. ja, sicher, das gehe sich höchstwahrscheinlich aus, meinte der j.k., und der grosse sohn nickte zustimmend.

kurze zeit darauf, am 23.07., rief ein herr tsch. von der firma des schönen e. an, er wolle das fenster vermessen kommen, im auftrag der hausverwaltung.

frau kelef war ein wenig unruhig, weil man ihr doch gesagt hatte dass die mannen des schönen e. das haus nicht mehr betreten dürften, also: hausverwaltung angerufen. die wussten von nix, und daher also die firma von l'impresario angerufen, ja ne, den herrn kennt man nicht, der grosse sohn konnte dann allerdings auskunft geben: die firma a. hatte die grammeln der firma des schönen e. gekauft, und der herr tsch. war subunternehmer der firma a., und vom j.k. beauftragt.

also: das fenster wurde zum 16. mal vermessen. er werde sofort ein offert einholen, und das dann an den j.k. weiterleiten, und sowie der die bestellung freigegeben hätte ...

frau kelef hatte damals ja den kopf ein wenig zur seite geneigt, denn so würde das wohl nix werden mit dem september, zumindest nicht mit dem 2018. aber je nun.



am 16.08. beschloss frau kelef, einmal nachzufragen, zwegenem der terminplanung und so. keiner wusste von nix nicht, und so kontaktierte frau kelef den tsch., theoretisch, denn: der meldete sich nicht. weder am telefon, noch sonstwie. auch der j.k. hatte keine ahnung, was da los sei, jedenfalls: er hatte nix mehr gehört von dem kerl.

am 28.08. kriegte frau kelef den tsch. dann endlich an den apparat, er war ein wenig beleidigt ob der nachfrage, denn letztlich sei ja ferienzeit und da dauere alles sowieso schon einmal länger, und dann: er sei eben zuerst einmal einige tage auf urlaub gewesen, das sei sein gutes recht. im übrigen habe er bei der herstellerfirma der anderen fenster angefragt, aber noch keine antwort bekommen.

frau kelef meinte, unter den gegebenen umständen könnte man doch einmal nachfragen, jedoch, so meinte wiederum der tsch., es sei an dem dass die damals schon kein geld und ...

was wiederum nicht wirklich frau kelefs sache zu sein schien, denn: sie ist ganz bestimmt niemandem nix schuldig, ausser ein paar heftigen verwünschungen, aber die sind sicherlich kostenfrei. sicherheitshalber fragte frau kelef aber auch nach, wieviel denn ungefähr so ein fenster kosten werde, nun, meinte der tsch. nach längerem nachdenken, letztendlich würde sich das beim endzahler - also der firma von l'impresario - so auf ungefähr zwischen jedenfalls und überhaupt so um die € 800.-- bis € 1.000.-- belaufen. ah ja.

am 04.09. wiederholte sich das oben beschriebene gespräch, und frau kelef kriegte ein wenig dicken hals, weil: es gibt mit sicherheit auch noch andere fensterhersteller. sogar mit sehr grosser sicherheit. der j.k., zu dieser thematik befragt, meinte allerdings frau kelef könne sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es sei einen fensterhersteller zu finden der imstande und willens sei, fenster herzustellen, zu liefern und zu montieren, resp. monteure zu finden die die gelieferten fenster dann auch montieren. vor allem aber: zu einem günstigen preis, denn den auftraggebern ginge es ja immer auch um das geld. ah ja.

nun wäre frau kelef aber nicht frau kelef, wenn sie nicht umgehend zum telefon gegriffen und das internetz befragt hätte, und, wie es der teufel haben wollte, fanden sich innerhalb von drei stunden vier fensterhersteller, die in der gleichen zeit um die gleiche kohle so ein fenster herstellen und liefern und montieren (lassen) täten, wenn es denn einen auftrag dazu gäbe.

ein wenig unwirsch teilte frau kelef dies dem j.k. mit, weil: verarschen kann sie sich selber. und die sache mit den billigen fenstern aus ex-ostblockistan egalisiert sich, wenn dann noch ein paar firmen mitschneiden, denn dann wird das alles noch ein wenig teurer, mit ein wenig pech. und vor allem: man hat dann fenster, die man wiederum austauschen muss, sogar wenn sie schon montiert sind. dass das dann für irgendwen billiger ist, wird übrigens allgemein für ein gerücht gehalten.

bislang allerdings: kein bild, kein ton zum thema fenstertausch.

aber, oh wunder, in der ersten dezemberwoche (warum wundert frau kelef so ein datum nicht, fenster waren ja IMMER kurz vor weihnachten) rief immerhin der schlosser an, er solle die feineinstellung der fenster erledigen.

am 11.12. also erschien der herr tatsächlich mehr als pünktlich um 10.00 uhr, schraubte an den fenster herum, stellte hier und dort ein, stellte dabei auch fest dass sich das mit der absoluten dichte und so halt so, hm nun ja, darstelle, weil: die fenster sind, was wunder, nicht so ganz in der waage montiert.

immerhin also fenster 1 nach tausch im jänner 2016, fenster 2, 3, 4 nach tausch im märz 2017 eingestellt. balkontür folgt aus gründen später, küchenfenster wird sowieso ausgetauscht.

und nein, die wohnungstür kann man nicht so einstellen, dass sie dicht ist. weil ... aber das ist eine eigene geschichte.

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Freitag, 30. November 2018
aus der rubrik: und sie scheissen sich nix (1)
ach ja. man kann sich das alles nicht ausdenken. die neuen "miteigentümer" der firma von l'impresario haben die empathie und rücksicht von ziegelsteinen, das hirn von pflastersteinen und den selbsterhaltungstrieb von man weiss nicht was. wobei es natürlich durchaus möglich ist, dass denen keiner was erklärt hat, und sie die doch nicht unbeträchtlichen kosten für die wohnungen nicht selber getragen haben.

was den herrschaften entgangen sein dürfte ist die tatsache, dass die eigentümer für schäden aufzukommen haben, nicht aber die mieter. der standpunkt, die hausverwaltung müsse schäden beheben (lassen), ist zwar nachvollziehbar, aber halt wieder einmal nicht zu ende gedacht. denn: wenn, z.b., die haustür nicht ordnungsgemäss installiert ist und/oder behandelt wird, dann sind für die daraus resultierenden kosten eben die eigentümer in der pflicht, nicht aber die mieter. tja.

und die haustür ist nun einmal, in ermangelung der verfliesung der einfahrt, noch nicht mit einem automatischen türschliesser versehen, und der feststellriegel des stehflügels muss sorgsam in ein stück weichholz hineingefriemelt werden, sonst: spiesst sich was. und das seit immerhin über einem halben jahr, weil: demnächst wird das was. möglicherweise erlebt frau kelef das sogar noch. wobei sich der logische zusammenhang nicht wirklich erschliesst, weil doch die begründung: "sonst ist gleich wieder alles kaputt" zusehends ad absurdum führt, aber was weiss schon ein fremder.

jedenfalls, frau kelef hat (wieder einmal) einen dicken hals, nicht nur wegen gift und galle, sondern auch: es zieht. immer und überall. und dazwischen macht es BUMM!

dazu muss erwähnt werden, dass dat julchen neben frau kelefs kopfpolster schläft, auf dem weissen katzedeckchen, und davor (weil: auf dem platz vor dem fenster zieht es, und mademoiselle hat französische nerven und keine wollhaare) schläft eben mademoiselle kiki. knallt also die türe, schreckt sich die gadse die man selten sieht, tritt frau kelef mit zumindest einer pfote versehentlich ins auge oder ins genick, schreckt sich über frau kelefs schreck, fällt aus dem bett (55 cm höhe) auf mademoiselles kopf, mademoiselle schreckt sich begreiflicherweise ebenso, dann rennen die behaarten erschrockenen durch das wohnzimmer-to-be-again, dabei wecken sie die überlebenden 6 zebrafinken auf, die ihrerseits ihrem schrecken durch kippen vom spriessl (sind ja nicht mehr die jüngsten ...) und lautstarke unmutsäusserungen ausdruck verleihen.

sowie frau kelef allen erklärt hat, dass die welt nicht gleich untergehen wird, und alle sich beruhigt haben, auf den spriessln/dem deckchen/dem bettvorleger/im bett liegen, das licht wieder abgedreht ist, und der erste tiefe schnaufer ertönt, macht es einen stock tiefer: BUMM!

frau kelef, weil sie sowieso nicht schlafen kann, sucht sich jetzt also die hexenbücher aus dem schrank, kopiert ein paar konterfeis aus dem internetz und fertig wieder einmal ein paar voodoo-püppchen. das hat sich durchaus schon bewährt.

aber u.a. elektropost musste doch auch sein:


Sehr geehrte Damen und Herren,

leider ist die Haustür wieder einmal defekt: diesmal ist der untere Feststellriegel des Stehflügels aus- und zerbrochen.

Leider lässt sich dadurch die Haustür nicht schließen.

Leider führen Tür-Auf- und Zuschlagen und Wind (derzeit mit Stärken von bis zu 60 km/h im Schnitt) zu einer erheblichen Lärmbelästigung, wodurch ich an Schlaf leider nicht denken kann, denn: im Schnitt macht es alle 15 Minuten BUMM! Und ich wohne (und schlafe, theoretisch zumindest) direkt über der Einfahrt. Und die Gläser springen im Schrank im Kreis ... Zudem splittert das Holz der Haustür weiter, und beide Schlagleisten werden immer loser.

Durch das Auf- und Zuschlagen der Tür lockert sich übrigens immer wieder die Feststellschraube des Schlosszylinders, wenn diese lose genug ist kann die Tür ebenfalls nicht geschlossen werden. In der Zwischenzeit ist die Schraube so lose, dass ich sie mit den Fingern wieder hineinschrauben kann. Auch hier sollte möglicherweise eine Adaptierung stattfinden.

Leider ist die Feineinstellung der Wohnungstür von Top 9 noch nicht erfolgt, ich lebe hier also im Eispalast der Winde, da ja auch die Feineinstellung der Fenster seit geraumer Zeit (Kabinettfenster: seit Jänner 2016, straßenseitig: seit März 2017) auf sich warten lässt.

Wäre es wohl möglich, die Haustür noch heute instand zu setzen und die Hoftür verschließbar zu machen? Das würde meine Heizkosten sicherlich positiv beeinflussen.

Gleichzeitig darf ich darauf aufmerksam machen, dass auch die Einstellung der Bewegungsmelder der Hofbeleuchtung noch immer nicht adaptiert wurde. Wenn es regnet, eine Fledermaus (im Sommer), ein Blatt (im Herbst), eine Schneeflocke (im Winter) vorbeifliegt, gehen die Lichter an. Hier ist auch der sinnlose Stromverbrauch, der von allen Bewohnern getragen werden muss, zu bedenken. Die chinesische Lichtfolter betrifft natürlich in erster Linie mich, da ich im untersten Stockwerk wohne, der gesundheitliche Aspekt für alle anderen sollte aber vielleicht ebenso in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden.

Gerne sehe ich einer Erledigung - zumindest aber schriftlichen Beantwortung - im Laufe des heutigen Tages entgegen.

Mit freundlichen Grüßen

frau kelef

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Dienstag, 13. November 2018
blutbild und so
muss ja ab einem gewissen alter in doch eher regelmässigen abständen gemacht werden, insbesondere, wenn da ein paar baustellen am kadaver erwiesen sind.

die hausärztin des vertrauens hatte schon mehrfach gemahnt, dass das jetzt aber bitteschön überfällig sei. und zudem: frau kelef wisse doch selber, ...

jo eh.

aber: staubhöllistan mit den mannigfach bestätigten und wieder widerrufenen und neuerdings vereinbarten und wieder widerrufenen und so weiter und so fort terminen lässt einen anständigen menschen letztlich nicht wirklich guten gewissens was ausmachen, das man dann nicht einhalten kann, und sei es nur deswegen weil man mal "kurz" eine stunde lang die wohnung nicht verlassen kann weil da im stiegenhaus ...

jo eh.

letztlich hat es dann aber doch geklappt. angemeldet UND gekommen. und dann sogar irgendwann zur befundbesprechung erschienen, mit entsprechendem bauchweh, weil: alter, schädigungen, baustellen, risikofaktoren, etc., und letztlich, ehrlich sollte man ja auch sein zu sich selber und zum arzt: kettenraucherin seit ewig, und antialkoholikerin ist auch wer anders, frau kelef sicher nicht.

also: grosse besprechung.

frau kelef, sagte die frau hausärztin des vertrauens, jetzt schauen wir uns das einmal punkt für punkt genau an, was da steht. sie kennen sich eh aus.

jo eh.

wie auch immer, und in der kurzfassung: alles hervorragend, könnte besser gar nicht sein. von den leberwerten über die cholesterine bis zum blutzucker ein vorzeigebefund, wie er sein soll. mit 65, und siehe oben.

puh.

jetzt dann allerdings zum röntgen, thorax und lendenwirbelsäule. und dann noch knie, und schulter, und lunge, aber immerhin: auf der chemischen seite stimmt einmal alles aber so was von.

darauf eine marille, 42%. was weiss man schon, was morgen kommt.

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