Donnerstag, 26. April 2018
die belgische tieflandlärche liegt
in scheiben geschnitten auf dem balkon, und heisst jetzt balkonfussboden. auf nachfrage seitens der bodenleger der länge nach verlegt, und nicht wie auf den anderen balkonen quer, weil: bei den anderen balkonen gibt es ein gefälle nach vorne, bei frau kelef gibt es: keins. wie auch bei den fensterblechen strassenseitig. damit kann man leben.

die 1. qualitätsware haben die polnischen bodenleger übrigens bei einem baumarkt gekauft, auf den hinweis des m.k., frau kelef sei recht wachsam und kenne sich ein wenig aus, da haben die, sagen sie, mehrere paletten holz durchwühlt um gute bretter zu finden. ersparen sie mir bitte die beschreibung der unzähligen astlöcher und sprünge, aber: man kann auch zugeschnittene bretter austauschen, und so geschah es auch. ein bodenbrett mit sprung genau vor der tür ist von übel.

ebenso von übel ist übrigens auch die tatsache, dass von den 20 grossen fetten sechskantschrauben, die die balkonplatten auf dem trägergestell festhalten sollen, 5 unten keine mutter haben, und also ganz einfach herausgezogen werden konnten. eine schraube bewegte sich nämlich beim ausmessen ein wenig, und frau kelef kriegte einen starren blick (o-ton tochter: mama, du musst nix sagen, es reicht wenn du schaust ...). und dann wurde halt kontrolliert.

uups, sagte der bodenleger, so darf das nicht. pingelig wie frau kelef ist begehrte sie eine kontrolle auch aller anderen schrauben, und siehe da: weitere 4 konnten einfach so herausgezogen werden, der rest allerdins sitzt fest.

nun wohnt frau kelef im ersten stock, und über ihrem sind noch weitere drei balkone ...

es sei diese seite allerdings vom statiker noch nicht abgenommen und freigegeben worden, meinte der m.k., und er werde den schlosser anweisen, der sache auf den grund zu gehen.

frau kelef hingegen konnte versichern, dass sie bereits auf fehlende muttern hingewiesen hatte, dem ar(s)chitekten gegenüber, und dann war was passiert? richtig, nix.

es bleibt spannend. für morgen sind der spengler und der schlosser angesagt. man wird sehen.

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godot kam nicht
was wunder.

l'impresario allerdings war da, kurz nur und in begleitung einer dame zwecks wohnungsbesichtigung.

der gute o. hat versehentlich frau kelefs kleines massband und den universal-beschriftungsstift eingesteckt, als er auf der leiter stand, und frau kelef hatte die jalousie in der hand, also unterliess sie es "meinsmeinsmeins" zu schreien, und siehe da: beides ist unbekannten aufenthalts, weil auch der o. ebendort ist. man kann nur hoffen. aber: die jalousie hält. ein wunder.

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Mittwoch, 25. April 2018
breaking news
der o., der gestern sich alles angeschaut hat und sein kommen für heute 08.00 zugesagt hatte, der kam tatsächlich schon um 08.30, um sich zu entschuldigen (übelkeit und kotzen, vermutlich gestern zu viel sonne, der o. säuft nämlich nicht). weil ich doch warten würde, und er kommert dann in einer halben stunde die jalousie montieren.

flugs mit mademoiselle noch ein packerl tschick holen gegangen, und siehe da: der o. kam, mass nach (frau kelef hatte die jalousien kürzen müssen, und das auch tadellos geschafft, was die lamellen betrifft), die flex ausgepackt, tssss, tssss, tssss, tssss, und schon waren auch die metallteile so kurz, wie sie sein sollten.

und noch ein wenig später - mithilfe von übergrossen dübeln und einer ordentlichen menge montagekleber - gibt es jetzt eine jalousie für die balkontür. ein meilenstein.

der m.k. hingegen war für 09.00 angesagt, da wollte er den spengler bringen, jedoch liess er sich wegen unvorhergesehenen auftretens von l'impresario entschuldigen, er käme später.

jetzt: warten. aber der godot ist bekanntlich auch nicht gekommen.

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Mittwoch, 25. April 2018
hex, hex, drudenfuss
vielleicht sollte man frau kelefs wenig fromme wünsche doch ernst nehmen?

der ältere fils des impresario trennte sich im vorjahr von seiner langjährigen freundin, die schon als schwiegertochter bezeichnet wurde vom herrn papa. man hatte familiäre bande geknüpft, war bei der hochzeit der verwandtschaft im fernen ausland zu gaste, und so weiter, und: haste nicht gesehen. dabei, der ist eigentlich ein netter, der fils. hat ihn ziemlich mitgenommen, er litt ein paar monate lang.

als frau kelef meinte, der stress und die dauernde belastung durch die baustellensauereien und unzulänglichkeiten tue ihrer langjährigen chronischen darmentzündung nicht gut, meinte l'impresario: das sei alles nur einbildung. kurz vor weihnachten verbrachte er ein paar tage im krankenhaus, mit irgendwas diffus-verdächtigem, jedenfalls: darm. viele grausliche untersuchungen, dann medikamente und diät, nach seiner befindlichkeit befragt meinte er, die ärzte wüssten auch nix genaues nicht, vermutlich der stress, jedenfalls: es käme nicht vom schnackseln (wörtlich, zweimal innerhalb von 5 minuten). seitdem leidet er halt.

der h.h., der bauleiter, der meinte einem kaputten knie mache das herumspringen über schutt und balken und rutschigen boden nix, und sowieso werde das schon nicht so weh tun was frau kelef da habe was er nicht wisse, jedenfalls: der war acht wochen im krankenstand und musste operiert werden. am knie.

der a., der maler der nicht so wirklich zufriedenstellend gemalert hatte, der verbrachte ein paar tage im krankenhaus wegen: bauchspeicheldrüse.

der fliesenleger haddada sowieso schon maggel, dem geht es auch nicht gut wurde ausgerichtet, deshalb hat er vermutlich auch die anrufe nicht beantworten können.

dass der schöne e. den leuten nix gezahlt hatte, weswegen die nicht mehr gearbeitet hatten, hat sich auch aufgeklärt: er hat sich, ziemlich genau ein jahr nach dem vorjährigen riesendesaster mit dem kamin hier, zwei rippen gebrochen. beim tanzen, so heisst es, sei er gegen eine tischkante gefallen, so heisst es. leider ergab sich daraus ein pneumothorax, und als i-tüpfelchen bekam der schöne e. eine hüppsche lungenembolie, wesdewesche er operiert werden musste. im schönen kärnten. wohin der a.j., sein schwager, mit laptop und den notwendigen unterlagen etc. fahren muss um die notwendigen freigaben einzuholen. die zweite zeichnungsberechtigte, die buchhalterin, ist nämlich sicherheitshalber auf urlaub, hoffentlich passiert ihr nix.

pikanterie am rande: es gäbert da durchaus vor ort einen hervorragenden chirurgen für fälle wie die des schönen e., hingegen hat er sich mit dem irgendwie angelegt und der war zumindest noch vor ein paar monaten stinksauer auf ihn. wenn er von dem eine spritze kriegt, hat er sicher länger was davon.

der o., der fenster und türe eingesetzt hat, war ein wenig ungenau, um es vorsichtig auszudrücken (wieso sollte auch irgendwas hier in der waage sein), und sollte das mit der jalousie eigentlich heute um 15.00 uhr erledigen, weil: wenn das dann nix hält oder so, dann hat er den scherm auf. aber um 14.45 ging er zum billa um sich was zu trinken zu holen, um 15.15 begann frau kelef ihn zu suchen: er sei nur kurz zum auto gegangen. um 15.30 kam er dann doch, besah sich die sache und meinte, sowieso hätte er keine bohrmaschine, keine schrauben und keine dübel mit, weil ihm der m.k. nix aufgetragen habe. vermutlich wollte er die 2,4 meter lange jalousie mit superkleber befestigen. dem haben sie übrigens vorige woche die nummernschilder abmontiert, weil wegen er wärert gewichtsmässig ausserordentlich sehr über dem limit gewesen. die fliesen, die daran schuld waren, liegen übrigens auf einer palette so vor den hausbriefkästen, dass man sich nur blaue schienbeine holen kann wenn man nach der post sieht.

als ungewollten kollateralschaden muss man es bezeichnen, dass sich der derzeitige bauleiter, der m.k., am samstag beim golfspielen das knie verletzt hat und jetzt hatscht wie frau kelef nicht einmal in ihren schlechtesten zeiten. dabei wurde dem noch gar nix gewünscht, aber er hat auftrag jetzt vorsichtig zu sein ...

morgen, so hiess es heute, würden das balkongeländer, der fussboden, die jalousie, und noch ein paar sachen "erledigt". auch irgendein fliesenleger hätt hier noch was zu tun, das ist eine eigene geschichte, möglicherweise taucht sogar einer auf hier im haus.

frau kelef wird sicherheitshalber einmal den erste-hilfe-kasten bereitstellen. und die bücher über hexerei verstecken. man weiss ja nie.

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