Montag, 19. Februar 2018
so viel spass aber auch
kann man haben, kann man, wenn man denn über diese dinge alle lachen könnte.

in der früh waren wir ja mit der taschenlampe durch das stiegenhaus gegeistert, im laufe des vormittags ergab ein blick durch den spion, dass das signallämpchen des stiegenlichtschalters auf der gegenüberliegenden seite leuchtet, also schien alles in ordnung.

zu mittag sollte mademoiselle wieder gelüftet werden, die sonne schien, die vögel sangen, frau kelef öffnete die tür und: perdautz. das signallämpchen leuchtete nicht.

unvorsichtigerweise zeigte sich im erdgeschoss aber der elektriker, der an sich ein sehr netter pole ist, und meinte, es sei jetzt wieder alles in ordnung. das stiegenlicht leuchte.

leuchtet nicht, meinte frau kelef.

leuchtet doch, meinte der jan.

leuchtet nicht, meinte frau kelef.

sie müssen auf den schalter drücken, meinte der jan.

bitte zeigen sie mir das doch, meinte frau kelef.

den ausgang der geschichte können sie sich ausdenken, duster blieb's, und das schon wieder ohne mond weil tagsüber, und ohne sonne weil stiegenhaus.

OH! meinte der jan, und verschwand in den tiefen der diversen untergelasse.

der m.k. war sicherheitshalber nicht greifbar, was macht frau in einer solchen situation? sie atmet tief ein, und aus, und ein, geht ausser haus damit nix passieren kann (besonders nicht den doch-wapplern des schönen e.), kauft ein paar schuhe, und ein wenig schnickschnack für die katze, und nach entsprechender frischluftaufnahme ward dann bei der rückkehr auch der m.k. eingefangen und peinlich befragt, irgendein dingens sei kaputt das neu montiert worden sei, irgendein a... hatte wohl mit zahnstochern zu manipulieren versucht.

für tür und fenster und vorherige heizungsrohrmodifikation haben wir einen plan. zur durchführung fehlt noch die voliere für die piepkis, die lt. dhl schon auf dem weg ist und theoretisch diese woche hier eintreffen sollte.

man kann so viel spass haben, kann man.

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finster war's,
und im stiegenhaus überraschenderweise zusätzlich ohne scheinenden mond, weder hell noch sonstwie, und wie nicht anders zu erwarten war von einem 24h-notdienst der firma des ehrenwerten schönen e. natürlich nix zu hören und nix zu sehen.

irgendwer machte wohl lärm im hof, eine zuordnung konnte infolge mangelnder sicht allerdings nicht erfolgen.

demnächst dann: live-interview hier im stiegenhaus.

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Sonntag, 18. Februar 2018
das lied der wolgaschiffer
еще раз, еще раз, еще много, много раз, ...

diesmal wieder einmal die stiegenhausbeleuchtung.

frau kelef und mademoiselle gehen aus gegebenem anlass kurz nach 19.00 uhr nach einem eher anstrengenden denk-nachmittag (korrekturlesen der diplomarbeit des einen neffen, dann korrekturen per telefon: geht super wenn man sich gegenseitig kennt und vertraut und die sinnhaftigkeit mancherlei zunächst unsinnig erscheinender änderungen versteht), jedenfalls: frau kelefs hirn und die innereien des hundes gehören gelüftet resp. entleert, mit ein wenig konzentration macht auch jede das ihre.

beim weggehen merkwürdige geräusche aus dem untergrund der maisonetten-mit-garten-to-be, aber nachdem die neuen dachrinnen fast so genau in der waage sind wie die verblechungen der vorderfront-fenster, und zudem dauernd irgendwas vom dach, oder von wo auch immer, herunterfällt oder -rinnt oder -bröselt: man will nicht kleinlich sein, frau kelef schon gar nicht, sondern ergreift einfach das hasenpanier.

die haustür klemmt seit freitag abend in ungewohnter und absonderlicher weise, das schloss schnappt nur ein wenn man wirklich heftig dagegen drückt. normalerweise liegt das daran, dass der stehflügel falsch arretiert wurde (frau kelef hat das schon ca. drölfzig ne wem-ne snam-ne rasum(j)em-nem irtem personen erklärt, man ermüdet ab einem gewissen alter aber, und je nu: man macht es halt selber. nach einiger zeit hat man dann auch entsprechende übung, und es kostet nur ein paar handgriffe. täglich, aber siehe oben: je nu.

diesmal jedoch verhalten sich schloss und türriegel anders als gewohnt, auch der riegel scheint verbogen, in der kombination mit den geräuschen aus dem untergrund eher kein grund zur freude.

mademoiselle in der zwischenzeit hatte druck auf der blase einerseits und die witterung von irgendwas langschwänzigem andererseits aufgenommen, dachte über die prioritäten nach und wusste nicht genau, ob nun in den hof pinkeln, hinausgehen und draussen kontrollieren oder doch durch die tür im erdgeschoss zurück und in den keller wo der baustellenverteiler offen steht und die spur sich im irgendwo verliert, oder doch hinaus weil da auch irgendwas gelaufen ist, und dann ...

mademoiselle, sprach frau kelef also, erst leerst du dich aus und dann gehen wir eine runde, das langschwänzige wartet jetzt sowieso nicht auf dich, gesehen hast du es schon ein paar mal, vielleicht hast du glück beim zurückkommen.

na gut, sagt mademoiselle, geht raus auf die gasse und zur nächsten hundetoilette, dann weiter in die nächste gasse, da liegt seit weihnachten oder so vor der schule eine alte ofenröhre (und nein, dazu hab ich jetzt nicht auch noch eine schriftliche meinung ...), jedenfalls aber, in ebenderselben verstecken sich immer diverse langschwänze vor den hunden. sämtliche hunde der umgebung kennen das schon, und schnofeln mit grosser begeisterung und anschliessend kohlrabenschwarzen tasthaaren von beiden seiten in die röhre, während in der mitte derselben ein fröhliches rascheln und scharren ertönt, manchmal auch ein genüssliches knabbern.

entsprechend lang dauert halt so eine runde, und, wieso das hier schon wieder festgehalten werden musste: unterwegs wurde frau kelef von zwei obdachlosen nach günstigen unterschlupfmöglichkeiten gefragt, weil kalt, und nirgends ein platz frei, und für vinzi-rast zu wenig geld dabei, frau kelef hatte nun aber auch keinen cent in der tasche, und so kehrten wir also in fast jeder beziehung unverrichteter dinge wieder zurück, frau kelef drückte die haustür auf (war schon wieder nicht zu), drückte auf den lichtschalter, jedoch: es blieb duster.

weil: stiegenhausbeleuchtung funzt nicht. wie schon mehrmals in den letzten wochen. interessanterweise leuchten diesmal jedoch die kleinen lämpchen an einigen wenigen, ausgesuchten schaltern, draufdrücken nutzte aber nix, finster war's, noch nicht einmal der mond schien.

höchst ungern hat frau kelef also den m.k., seines zeichens bauleiter, über diesen missstand informiert, man weiss ja nicht was die ursache für die finsternus ist, und die höchst wahrscheinliche anwesenheit orts- und ebenso wahrscheinlich artfremder lebewesen macht doch ein wenig kopfweh, zusätzlich zu der tatsache, dass mademoiselle sicher noch einmal runter muss, weil: das ist so brauch und usus. und mit taschenlampe über den baustellendreck balancieren ist ein eher mässiges vergnügen.

der m.k. war gar nicht böse (gefreut hat er sich auch nicht, aber das kann man gut verstehen) und hat versprochen zu versuchen, einen der zuständigen inschtallatöre zu erreichen. die firma des schönen e. bietet, wie auf der homepage zu lesen ist, 24h-dienst an, insbesondere für hausverwaltungen et al.. von frau kelef haben sie damals ja versucht, für die feststellung ihrer eigenen fehler € 400.-- plus mwst. in bar auf die kralle zu verlangen, an einem montag um 17.45.

der m.k. meinte, vor 22.00 werde wohl kaum einer hier aufzuschlagen imstande sein.

wir bleiben am ball: stay tuned.

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Mittwoch, 14. Februar 2018
man kann so viel spass haben
mit so einer generalsanierung, das kann man gar nicht beschreiben.

weil die alten doppelflügeltüren nicht mehr so ganz in ordnung waren, man könnt auch sagen undicht und überhaupt, da kriegten wir neue türen. einflügelig, brandschutz, blablabla.

mit einer stahlzarge, damit sich nix verzieht. rundherum alles gemauert, frau kelef dichtete begeistert mit unmengen acryl und diversen materialien nach, weil: zwischen boden und tür leider ein fast 2 cm hoher spalt. und das mit den fliesen auf dem gang: die sind nicht ganz so hoch wie der spalt zwischen tür und vorzimmerboden, den rest kann man sich ausrechnen, bzw. bläst der wind die informationen sowieso durch die ganze wohnung.

als es noch nicht so kalt war, hielt sich alles in grenzen, dann jedoch: oha.

frau kelef, pingelig wie sie nun einmal ist, ebenso wie dat julchen, bekannt als berufszicke, bemerkten also in der letzten zeit vermehrtes kaltluftaufkommen im vorzimmer. der ort des lufteindringens war auch schnell gefunden: entlang der tür.

heute also kam der tischler, überraschenderweise sogar eine ganze fraktion österreicher, und da wurde hin- und hergeschraubt und gehmhmhmt und geklopft und gebrummt, und jedenfalls: die tür ist undicht. weil nicht von anfang an ordentlich eingerichtet (hat der damalige bauleiter, der h.h., selber gemacht, nur so am rande.). jedenfalls: die tür hat sich verzogen, wurde jetzt wieder zurückgezogen und nun muss sich das alles wieder selber in die reihe spannen, das würde das material schon machen wenn es so auf zug sei, und bis dahin: zieht es halt weiter. wird eh bald frühling.

ob das alles jemals GANZ dicht werden würde, weiss man nicht so genau, es besteht hoffnung, man könne natürlich auch noch stärkere dichtungen einsetzen und ebenso unten eine automatische dichtung einfräsen, das thema des "wer soll das bezahlen" bleibt einmal dahingestellt.

ach ja. so viel spass. dat julchen wünscht sich übrigens wollsocken für ihre gänge auf das katzeklo, weil: das steht im vorzimmer in einem eigenen verbau, der dann irgendwann auf den balkon-to-be wandern soll nach entsprechender modifikation.

wir werden noch sehr viel spass haben hier, werden wir. sehr viel spass.

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