Freitag, 2. Februar 2018
na immerhin
konnte gestern festgestellt werden, dass die masse von tür und fenster passen, der m.k., also der derzeitige hauptbauleiter, konnte es gar nicht fassen. dass er so ein glück haben konnte, obwohl der fusskranke vorher-bauleiter, also der h.h., das selber ausgemessen und bestellt hatte. a wunder!

der oberbauleiter, also der a.j., war nicht wirklich davon entzückt, dass die schuld für die diversen verzögerungen nachweislich bei ihm und seinen diversen untertanen lag, oft hat man halt ein pech. er hat aber brav versucht, den beton, den er von frau kelef ausgefasst hatte, weiterzugeben: blöde idee, hat nicht funktioniert.

der herr im dritten stock allerdings hat den tag und die nacht statt hinter fenstern hinter rigips-platten verbracht. weil: die 15 cm fehlendes was-auch-immer zwischen fensterrahmen und sturz mussten schliesslich irgendwie ausgeglichen werden.

heute: freitag.

wetterbericht für nächste woche: kalt, windig, teilweise dauerfrost, schnee/schneeregen. kein wetter für löcher-in-die-aussenwand-klopfen.

also wieder eine woche warten. weil: da ist doch auch noch die sache mit dem heizungsrohr, und so, und wenn dann einer der intellektuellen grobmotoriker ... man will sich das nicht vorstellen bei minus 5°C, und heizungsrohre kann man ja schlecht mit rigips oder montagekleber verarzten. obwohl: zuzutrauen wäre das den doch-wapplern schon.

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Mittwoch, 31. Jänner 2018
so viel spass aber auch
hat der m.k., meinte er, als frau kelef gerade vorhin mit ihm telefonierte. nämlich: die gesamtheit fenster/rahmen/tür für die wohnung von frau kelef ist: immer noch nicht vorhanden. morgen angeblich. da soll der rest geliefert werden. der, wenn man dem h.h. glauben schenken darf, im september - immerhin 2017 - bestellt worden ist. sofort am 27.09., damit sich die montage bis ende oktober, spätestens anfang november - ebenfalls 2017 - ausgeht. weil frau kelef ja eh schon so lange wartet, und dass da was falsches bestellt worden ist damals, dafür kann doch keiner was.

grund für schwere bedenken gibt allerdings die tatsache, dass die masse der fenster oder tür, so genau hat frau kelef das gar nicht mehr hinterfragt, in der wohnung im 3. stock schon einmal nicht so richtig richtig sind, man könnte auch sagen, meinte der m.k., da stimmen die masse um 15 cm (in worten: zentimeter!!!) nicht. abgemessen hat das damals der h.h., und auch bestellt, aber wie es halt so ist, wenn der eine nicht polnisch spricht und die anderen nicht deutsch, dann ist die kommunikation erschwert. obwohl der m.k. der meinung ist - der sich sicherlich viele leute anschliessen werden - dass ein mass ein mass ist, und wenn die messungen stimmen und richtig weitergegeben wurden, dann muss auch das ergebnis passen.

noch immer nicht schlüssig beantwortet werden konnte die frage, wie um alles in der welt man die einzelteile bei verschiedenen firmen in verschiedenen ländern bestellen konnte. alleine schon deshalb, weil natürlich jede firma die schuld, wenn was nicht passt, auf die andere firma schiebt, natürlicherweise. und weil natürlich jede firma sauer ist, wenn sie nur einen teil des auftrags bekommt und nicht den ganzen kuchen. und weil es, so hörte man, schon vorgekommen sein soll dass die eine firma die andere sabotiert hat in der hoffnung, dass ihr beim nächsten mal der ganze auftrag zuteil wird. und weil zudem die slowaken und die polen nicht unbedingt immer die besten freunde sind. und weil die verschiedene sprachen sprechen, und zur kommunikation nun einmal auch sprache gehört. und weil man im vorliegenden fall ja weder der einen, noch der anderen sprache mächtig ist, zumindest seitens des h.h., der aber ein superduper übersetzungsprogramm auf dem handy hat: allen ernstes, hat er frau kelef so versichert.

sofern also polen will und alles so geht wie schon mehrfach zugesagt, allerdings nie eingehalten, dann kann morgen die zusammenführung von fenstern und rahmen stattfinden. und festgestellt werden, ob diese zueinander passen. und dann muss überprüft werden, ob die aussenmasse stimmen und die anschläge auf den richtigen seiten sind. und ob das mit der katzenklappe auch zusammenpasst.

frau kelef schwant übles. mit dem m.k. so verblieben, dass - so überhaupt was zum kontrollieren da ist - vormittag kontrolliert und dann zu mittag der schnaps dezimiert wird, entweder zur feier des tages oder aus gründen.

stay tuned.

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Freitag, 26. Jänner 2018
überraschenderweise
traf auch heute der fensterflügel nicht ein. der m.k., der sich über frau kelefs schilderungen hier in der zwischenzeit auch mehr oder weniger amüsiert, konnte zumindest einen teil des rätsels aufklären.

weil billiger-billiger-billiger ja nicht unbedingt günstig ist, kommen die rahmen aus der schönen slowakei, die fenster/türen selber jedoch aus dem ebenso schönen polen.

der h.h., der alles bestellt hat damals in den alten zeiten, der kann aber weder die eine noch die andere landessprache, man weiss also nicht genau was google ihm über das handy so an vorschlägen unterbreitet hat zur kommunikationsbewältigung, insofern kann man also nur abwarten und tee trinken.

das heisst, dass jetzt mehrfach alle pläne und fix vereinbarten termine nicht nur in bezug auf die betroffenen parteien, sondern auch in bezug auf die ausführenden grobmotoriker umgestossen, verworfen, durcheinandergebracht und hinfällig sind. dass sowas geld kostet, kann man sich leicht vorstellen, was also an den bauteilen gespart wurde, das schiesst man auf der anderen seite wieder, sorgsam multipliziert klarerweise, in den wind. der schöne e. derweilen spielt den grossen zampano als wäre er überhaupt der überdrüberchecker.

wenn man es allerdings so recht bedenkt, kommt man nicht umhin zu meinen dass eigentlich der mieter der kunde ist, und nicht der vermieter, und schon gar nicht der subunternehmer der subunternehmer.

frau kelef fragt sich ja schon, wie das denn wäre wenn sie noch arbeiten gingert. und dann womöglich immer wieder ein paar tage unabkömmlich wäre aus welchen gründen auch immer, womöglich sogar wegen dienstlichen auslandsaufenthalts. oder wegen nicht verschiebbarer termine, oder wegen irgendwelcher pflichtveranstaltungen, workshops, seminare oder sonstwas.

von den verbliebenen fünf parteien geht nur eine person arbeiten, alle anderen sind in der pfründe, bis auf eine weitere person, die wegen mangelnder latten am zaun (es wird sogar bezweifelt dass die überhaupt einen zaun hat, wozu also latten ...) sowieso arbeitsunfähig ist. leider ist sie zeitweise auch verhandlungsunfähig, das bringt die menschen, die mit ihr kommunizieren sollen oder wollen manchmal ein bisserl zum weinen, aber da müssen die halt durch. die einzige arbeitende person hingegen hat zwei studierende kindelein und eine hilfreiche verwandtschaft, die richten es sich halt immer irgendwie ein. frau kelef könnte höchstens an dat julchen delegieren, die kennt den haushalt hier länger als mademoiselle und weiss aus gründen auch genau wo das werkzeug, die diversen schalter und gefahrenquellen lauern.

jetzt passiert am wochenende wohl einmal nix - obwohl, vielleicht kommt ein transport aus polen irgendwie am wochenende, daran zweifelt allerdings frau kelef, und die sache mit "alles liegt schon am zoll und ist dann nächste woche im lager" von anfang dezember kriegt einen ganz neuen beigeschmack. aber die meldung war damals auch vom büro des schönen e. gekommen.

und: es wird hier nix mehr aus- oder umgeräumt in der wohnung to be (denn derzeit ist das mehr eine behausung denn eine wohnung), bevor nicht alle teile als vorhanden gemeldet und genau kontrolliert worden sind. und den einbau üben dürfen die herrschaften erst einmal bei wem anderen. jetzt sind zwei oder drei wochen auch schon wurscht, aber es gibt noch genau zwei ecken hier an denen man halbwegs unbehelligt - vorausgesetzt, man schaut richtung fenster - vom chaos sitzen kann, das wird jetzt nicht auch noch auf unbestimmte zeit zerstört, anschliessend dauert es eh wieder endlos, weil: erst fenster/tür, dann installateur wegen heizungsrohr, dann fliesenleger, dann maler, das wird noch lustig.

wenn man das wem erzählt, glaubt er es nicht. solcherlei erlebnisse sind allerdings selbsterklärend für die tatsache, dass eine geschichte gar nicht so unglaubwürdig ist dass frau kelef sie nicht doch glaubt, zumindest zunächst.

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