Mittwoch, 5. April 2017
die doch-wappler und das internetz
nach dieser geschichte: https://gastgeberin.blogger.de/stories/2630020/ war dann ein paar tage ruhe im karton.

bis, man ahnt es, eine woche später kein internetz da war. natürlich hatte keiner keine ahnung nicht, frau kelef allerdings schon, und zudem hatte sie auch die passende laute stimme. damit auch jeder hören konnte dass sie üble laune hatte.

wäre fast unerhört - wenn auch nicht ungehört - geblieben, wenn nicht der offensichtlich einzige elektriker, der österreicher ist, an frau kelef herangetreten und nachgefragt hätte, wieso sie "wo ist der verdammte elektriker?" durch das stiegenhaus brüllte.

oh, das internetz. da hätte aber keiner keinen auftrag nicht gehabt nicht da irgendwas zu machen ...

scho meeglich, meinte frau kelef, aber: wenn der provider sagt das problem liegt im haus, und wenn das modem anzeigt kein internetz, und überhaupt, das hatten wir doch schon.

hmpf, meinte der elektriker, er könne sich halt nur schwer verständigen mit den herrschaften, weil er halt nur deutsch und die alle möglichen anderen sprachen ...

war frau kelef aber wurscht. internetz, jetzt. es lag dann daran, dass die nicht-deutschsprachigen herrschaften im keller irgendwie den stecker für das internetz im haus kaputtiert hatten. und, logischerweise, wo nix rein kommt, kommt auch nix raus. der stecker konnte repariert werden, dauerte auch nur eine gute stunde.

dann war ein paar tage ruhe im karton.

bis, man ahnt es, eines schönen vormittags wieder einmal kein internetz da war. frau kelef, schon geübt, brüllte durch das stiegenhaus, und der an sich wirklich sehr nette und bemühte österreichische elektriker schlug ein wenig den kopf gegen die wand und meinte, die nicht-österreichischen (hier so bezeichnet weil aus mehreren ländern, untereinander können die sich auch nicht gut unterhalten) hätten zur abwechslung die kabel kaputtiert. im erdgeschoss diesmal.

frau kelef musste da sowieso vorbei, durfte noch ein paaarmal brüllen weil die herrschaften mit ohrhorchkabeln und darüber ohrschützern bestückt waren, und wer kriegt schon gerne eine volle ladung schutt auf den kopf, jedenfalls: diesmal hatten die mit der grossen hilti ein paar kabel durchbohrt, darunter halt auch das internetz. das kabel konnte repariert werden. dann war ein paar tage ruhe im karton.

bis, man ahnt es, eines schönen vormittags frau kelef mit der kleinen wauwau vor das haus ging und unterwegs den elektriker traf. der auf die dem "guten morgen" folgende frage "was haben die heute wieder kaputt gemacht?" fröhlich antwortete: "das internetz, natürlich, wieder im keller. diese ...!" es konnte wiederhergestellt werden, und dann war ein paar tage ruhe im karton.

bis, man ahnt es, heute vormittag kein internetz da war. der verhandlungsfähige elektriker war nicht im haus, der chef der gerüst- und überhauptbaufirma versprach sich zu kümmern, sie hätten aber gar nix nicht gemacht. frau kelef jedoch konnte nur stumm auf das internet-kastl neben der wohnungstür deuten, das gestern offen gewesen und heute früh mit einem deckel verschlossen war. bedauerlicherweise kam auch gerade die bauleitung die stiege herunter, und konnte sich der neuigkeiten nicht entziehen.

aber je nu. es konnte repariert werden: frau kelef sah zu, die doch-wappler hatten einfach die kabel so in das verteilerkastl gestopft, dass ein kabel an der sollbruchstelle knapp hinter dem stecker kaputtiert worden war.

wäre dann nummer fünf auf der liste. man darf gespannt bleiben.

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Dienstag, 4. April 2017
fenster gut. fensterbretter auch,
und 40 cm, und bündig mit den seitenwänden. soviel vorab.

nur der pc, der streckte die patschen in staubhöllistan, und summte und brummte dass einem die ohren klangen.

also alles liegen und stehen lassen am vorgestrigen heiligen sonntag, ein paar mal freudig den kopf gegen die wände geschlagen und schnell wieder damit aufgehört - wegen übermässiger staubaufwirbelung.

vernünftigerweise den ort des geschehens verlassen und wie geplant den nachmittag in allerangenehmster gesellschaft verbracht. frau pixy war auch dabei.

gestern, am 03.04., war eigentlich ein tratschabend mit dem neffen geplant, aber als ich dem mein unglück schilderte - ich seh ja mit den verd... kunstlinsen so kleines zeug nicht, und in den fingern spür ich auch nicht allzuviel ausser auweh, da war der doch glatt so unklug und liebenswürdig - die reihenfolge suchen sie sich bitte selber aus - sich zur hilfestellung anzubieten.

frau kelef jedoch, eingedenk der tatsache dass der vielbenutzte pc sowieso schon sechseinhalb jahre auf dem buckel hat, die grafikkarte seit einiger zeit motzte und das mit der geschwindigkeit auch nicht mehr so ganz das wahre war, beschloss, sich einen neuen pc zu kaufen.

stand-pcs gibt es aber nur mehr in sonder-dingens-märkten mit sonder-angeboten für geräte, die dann doch nicht lagernd sind. hat frau kelef schon vorab kontrolliert. reist man in die pampa (noch dazu ohne auto, hahaha) um in einem der super-duper-märkte so ein gerät käuflich zu erwerben, wird einem sofort ein sehr viel teureres aufgeschwatzt.

das hamma hier einfacher ums gleiche geld gleich umme ecke, also: tadaaa! laptop in the house. gross, dick und mächtig. und funzt ohne brummen.

dem neffen ist es auch noch gelungen, die elektropost vom alten pc auf den neuen zu schubsen, frau kelef hat endlich die restlichen daten auf die externe festplatte geschaufelt, und jetzt: das grosse aufatmen.

meine nerven, und die der haarigen mitbewohner. und: tschüss zu den plänen mit dem urlaubsgeld. man gönnt sich ja sonst nix.

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Samstag, 1. April 2017
anvisiert
für die neuen fenster war der 15.03., des heurigen jahres, also 2017. nur um genau zu sein.

die drei fenster seien, so sprachen die herren bei der persönlichen besprechung am 21.02.2017, allesamt vorrätig, also zumindest die für strassenseitig, und natürlich werde frau kelef die von ihr gewünschten innenfensterbretter mit einer tiefe von 40 cm, vorne bündig mit den wänden, wieder bekommen, also: es werde sich praktisch ausser dem alter der fenster und der dazugehörigen fensterbretter nix ändern. ausser dem dreck halt, das sei bedauerlich aber nicht zu ändern.

nun ist frau kelef wohl einerseits gutgläubig, unterstellt niemandem nix böses nicht und war überhaupt eben froher hoffnung, aber damit nix sein kann wenn was ist ging sie dann doch einmal die zuständigen arbeiter fragen ob das denn auch alles so klappen tun taten würdert.

und das war gut so. denn während alle anderen was davon wussten, wussten die hackler und der bauleiter der zuständigen firma - hier ist ja bauleiter-gesamt einerseits und bauleiter-pro-firma konzept - nix. also: nix von den fenstern. und schon gar nicht von den fensterbrettern.

der plan war: am wochenende vor dem 15.03. wird ein wenig aus- und weggeräumt, und am 14.03. vormittag kommt die teppichklinik und holt die teppiche, die eine reinigung dringend brauchen, am 14.03. nachmittag kommt ein helferlein zum möbelrücken und alles fein in plastik verhüllen, und am 15.03. kommen die fenster mitsamt der innenfensterbretter, und am 16.03 kommt der maler. im zuge der malerei werden noch ein paar kleine ausbesserungsarbeiten hier gemacht, dann wird geputzt, und nach zwei wochen in summe können die sauberen teppiche wieder aufgerollt werden. mehrfach durchkalkuliert, wenn nix passiert dann ist da jede menge zeit im sonderangebot noch dazwischen frei.

aber je nun. von fensterbrettern mit einer derart unsittlichen tiefe hatten die arbeiter noch nie nix gehört nicht, und ob die fenster tatsächlich vorrätig seien müsse man erst einmal überprüfen. die überprüfung dauerte immerhin über zwei wochen lang, und dabei stellte sich heraus dass fensterbretter überhaupt nicht im plan waren, weil: irgendwas mit eu-norm von 20 cm, und 3 cm über die wand drüber. blede g'schicht, wenn die wand, auf der das fensterbrett zu liegen kommen soll, per se schon einmal 22 cm stark ist. dann steht nämlich wand vor fensterbrett statt umgekehrt, was erstens höchst unhüppsch und zweitens höchst unpraktisch ist.

der zuständige herr g. versichert nach langem hin und her aber, die gewünschten fensterbretter seien bestellt und würden wunschgemäss geliefert werden. frau kelef war weiter guter hoffnung und trommelte die diversen notwendigen herrschaften für die diversen arbeiten zusammen.

der termin bei der physio-tante, die frau kelef die gelenke und muskeln immer so hüppsch wieder in die reihe knetet wurde abgesagt (der 16.03. schien hierfür zwar angebracht und vernünftig, aber zeitlich wohl nicht zu bewältigen), kaffee und -obers wurden eingelagert, der herd abgedeckt um die überlebenden zimmerpflanzen tunlichst aus dem weg und zweitens mit ein wenig herdbeleuchtung nicht in absoluter dunkelhaft halten zu müssen, diverses machte eine runde in waschmaschine und trockner, um dann in plastiksäcke gehüllt auf bessere zeiten zu warten, und die vorhänge wurden ungewaschen ebenfalls in plastiksäcke gepackt, um dann später ...

jo eh. so weit so gut.

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