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Sonntag, 1. Jänner 2012
PROSIT 2012
kelef, 01:04h
ihnen allen ein wunderschönes Neues Jahr, und möge alles eintreffen was sie sich wünschen.
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Samstag, 24. Dezember 2011
weihnachtstraditionen
kelef, 05:14h
traditionellerweise ist hier seit jahrzehnten eine art von open-house am 24.12., sowie es dunkel wird. zuerst die familiäre sache mit besinnlichkeit und so, und dann vielleicht noch ein packerl aufmachen, so man eines bekommt. und dann kann auch gerne wer vorbeikommen. das hat sich aus gründen so entwickelt, da ich seinerzeit vor langer zeit zu meinen eltern sprach: "und mich sieht diese familie am 24.12. nie wieder. für den 25.12. oder 26.12. kann man mich zum essen einladen, aber bitte rechtzeitig, sonst hab ich was vor." so war das dann auch fürderhin.
bei uns hier gibt es am 24.12. immer russische eier, und ein wenig kaltes zeug wie schinken, geselchtes, käse, etc., das hat sich bewährt und was auch immer passiert, es ist immer genug da.
wenn ich so revue passieren lasse wen ich am heiligen abend schon alles unter dem christbaum sitzen hatte, so ist das eine ganz schön lange liste verschiedenster personen. erwachsene, kinder, ehepaare die jeweils eine stunde bei den jeweiligen eltern verbrachten und dann bei uns sassen, in wien gestrandete die ein paar tage in einem hotel festhingen und nicht wussten wohin, nachbarn sowieso, einmal einer der sich freiwillig in israel zum militär gemeldet hatte und dessen flugticket irgendwie vom reisebüro verbummelt worden war.
auch mein längst von mir geschiedener exmann kam lange jahre - bis seine damalige freundin dann eifersüchtig wurde. manchmal verstand ich nicht alles was gesprochen wurde, aber "prost" oder sowas ging immer, wenn ich mich nicht irre waren es einmal sechs nationen und noch mehr sprachen, das hatte einen ganz eigenen reiz.
einmal besoff sich einer in seinem liebesleid ein wenig und wurde dann lästig (hat aber alles nix genutzt, er hätte mir schon vorher glauben können), aber ansonsten sind in all den jahren keine schlechten erfahrungen zu verzeichnen.
einmal holte ich die nachbarn und zwei polizisten: bei den nachbarn war eingebrochen worden, am 24.12. nachmittags, und die polizisten waren hocherfreut, dass sie kaffee und kekse kriegten, das hätten sie noch nie erlebt.
auch freundinnen der tochter mitsamt familie kamen, und manchmal wurde mit der polnischen nachbarin essen getauscht, die feiern aber jetzt in polen, das macht glatt zwei kilo weniger auf meinen hüften, ich sag ihnen. und pirogi und kroketi machen die öfter im jahr, da krieg ich ein anderes mal welche.
nicht uninteressant war auch vor jahren der anruf aus amerika, da kämen ein paar freunde auf der durchreise nach wien, und ob ich sie denn am 24. ... konnte ich, natürlich. die handgeschnitzten christbaumfiguren, die diese peruaner mitbrachten, habe ich heute noch.
ich schätze das sehr. ich bin nicht katholisch, ich glaube schon lange nicht mehr an das christkind, der weihnachtsmann ist mir auch nicht geheuer, und packerl krieg ich kaum noch welche. aber ein wenig zusammensitzen und über das vergangene jahr reden, und ein wenig in sich gehen, das mag ich sehr. und dann ein wenig fröhlich sein, das mag ich noch mehr.
in diesem sinne wünsche ich allen, die hier lesen, einen wunderschönen 24. dezember.

bei uns hier gibt es am 24.12. immer russische eier, und ein wenig kaltes zeug wie schinken, geselchtes, käse, etc., das hat sich bewährt und was auch immer passiert, es ist immer genug da.
wenn ich so revue passieren lasse wen ich am heiligen abend schon alles unter dem christbaum sitzen hatte, so ist das eine ganz schön lange liste verschiedenster personen. erwachsene, kinder, ehepaare die jeweils eine stunde bei den jeweiligen eltern verbrachten und dann bei uns sassen, in wien gestrandete die ein paar tage in einem hotel festhingen und nicht wussten wohin, nachbarn sowieso, einmal einer der sich freiwillig in israel zum militär gemeldet hatte und dessen flugticket irgendwie vom reisebüro verbummelt worden war.
auch mein längst von mir geschiedener exmann kam lange jahre - bis seine damalige freundin dann eifersüchtig wurde. manchmal verstand ich nicht alles was gesprochen wurde, aber "prost" oder sowas ging immer, wenn ich mich nicht irre waren es einmal sechs nationen und noch mehr sprachen, das hatte einen ganz eigenen reiz.
einmal besoff sich einer in seinem liebesleid ein wenig und wurde dann lästig (hat aber alles nix genutzt, er hätte mir schon vorher glauben können), aber ansonsten sind in all den jahren keine schlechten erfahrungen zu verzeichnen.
einmal holte ich die nachbarn und zwei polizisten: bei den nachbarn war eingebrochen worden, am 24.12. nachmittags, und die polizisten waren hocherfreut, dass sie kaffee und kekse kriegten, das hätten sie noch nie erlebt.
auch freundinnen der tochter mitsamt familie kamen, und manchmal wurde mit der polnischen nachbarin essen getauscht, die feiern aber jetzt in polen, das macht glatt zwei kilo weniger auf meinen hüften, ich sag ihnen. und pirogi und kroketi machen die öfter im jahr, da krieg ich ein anderes mal welche.
nicht uninteressant war auch vor jahren der anruf aus amerika, da kämen ein paar freunde auf der durchreise nach wien, und ob ich sie denn am 24. ... konnte ich, natürlich. die handgeschnitzten christbaumfiguren, die diese peruaner mitbrachten, habe ich heute noch.
ich schätze das sehr. ich bin nicht katholisch, ich glaube schon lange nicht mehr an das christkind, der weihnachtsmann ist mir auch nicht geheuer, und packerl krieg ich kaum noch welche. aber ein wenig zusammensitzen und über das vergangene jahr reden, und ein wenig in sich gehen, das mag ich sehr. und dann ein wenig fröhlich sein, das mag ich noch mehr.
in diesem sinne wünsche ich allen, die hier lesen, einen wunderschönen 24. dezember.

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Montag, 19. Dezember 2011
as LUCKY as can be
kelef, 04:08h
das kann ich ihnen ja auch nicht vorenthalten.
lucky wurde von ACA vermittelt, und alle waren froh dass die kleine schüchternheit einen tollen platz mit garten und hundefreunden bekam. die familie reiste nach wien um lucky in empfang zu nehmen, und fuhr hochbeglückt mit lucky nach hause. damit auf der langen fahrt dem tierchen das halsband nicht unbequem sei, wurde es um ein wenig lockerer gemacht ... sollte man nicht tun. lucky konnte sich nämlich, als sie beim aussteigen aus dem auto vom vorhandenen hund freudig begrüsst wurde, aus der schlinge - also aus dem halsband - ziehen und lief davon. aber lesen sie die ganze geschichte doch selbst, wenn sie schon hier hereinschauen:
Lucky – 6 Monate abgängig!
Lucky wurde am 14. Mai 2011 in Wien von einer Familie aus der Steiermark, nahe Feldbach adoptiert. Bei der Ankunft geschah das Missgeschick: weil der andere Hund der Familie Lucky vor dem Haus zu stürmisch begrüßte, wurde Lucky panisch, schlupfte aus dem Halsband und lief davon.
Trotz sofortiger stundenlanger Suche konnte Lucky nicht eingefangen werden.
Es begann eine beispiellose Suchaktion: Lucky´s Chip wurde sofort übers Internet registriert, man verständigte die Polizei, alle Tierheime der Umgebung, alle Jäger, alle Tierärzte, Steckbriefe wurden überall ausgehängt, die Familie fuhr stundenlang die Umgebung ab und auch wir von AC-Austria kamen einige Male nach Feldbach und halfen bei der Suche mit. Leider vorerst ohne Erfolg!
Immer wieder kamen Anrufe von Leuten, die Lucky gesehen haben. Aber kaum näherte man sich ihr, lief sie verschreckt davon. Lucky legte in den ersten Wochen viele Kilometer zurück. Zuerst wurde sie in Fehring gesehen (ca. 10km vom Wohnort der Familie entfernt), einige Tage später in Feldbach (weitere 10km entfernt) und dann wieder in St. Margarethen an der Raab, wieder 20km weiter entfernt. Lucky´s Aktionsradius wurde immer größer und wir befürchteten schon, dass sie vielleicht auch über die Grenze nach Ungarn oder Slowenien weiter wandern würde.
Gott sei Dank tat sie das nicht, sondern lief wieder zurück nach Feldbach und Umgebung.
Anfangs ernährte sich Lucky sichtlich von ausgelegtem Katzenfutter, dadurch konnte sie so lange Zeit überleben und war gut genährt. Mit der Zeit war Lucky dann schon ortsbekannt und die Menschen begannen, sie zu füttern. Trotzdem wurde sie nicht zutraulicher, sondern versteckte sich die meiste Zeit in den Maisfeldern.
Nach ca. 5 Monaten erfolgloser Suche erfuhren wir, dass sich Lucky die meiste Zeit in einer Wohnsiedlung in Feldbach, aufhielt und so stellten wir dort eine Lebend-Hundefalle in einem Maisfeld auf. Eine liebe Dame erklärte sich bereit, die Falle immer mit den besten Leckereien zu befüllen. Doch Lucky war klüger als wir: sie hatte eine Technik entwickelt, wie sie zu dem Futter kam, ohne dass die Falle zuging – wir verzweifelten langsam!
Dann erzählte man uns, dass sich Lucky immer wieder einer Dame anschloss, die mit ihrem kleinen Chihuahua spazieren ging. Sichtlich suchte sie nach so langer Zeit in Einsamkeit Kontakt zu anderen Hunden und auch zu Menschen.
Zwei Mitarbeiterinnen vom „Tierasyl International“, mit denen wir schon länger wegen Lucky in Kontakt waren, hatten daraufhin die Idee, Lucky mit einem Beruhigungsmittel während eines Spazierganges zu „betäuben“. So fütterte die Dame Lucky einmal bei einem Spaziergang mit einem Stück Leberstreichwurst, in der das Schlafmittel war. Daraufhin wurde Lucky innerhalb kürzester Zeit so müde, dass man sie problemlos einfangen konnte.
Es war der 4. November 2011 - 6 Monate nachdem sie entlaufen war!
Die ersten Tage verbrachte sie zur Resozialisierung im „Tierasyl International“ in Dornau, wo sich die Leiterin sehr um die Hündin bemühte. Danach konnte Lucky wieder zurück zu Ihrer ursprünglichen Familie, die sie im Mai adoptiert hatte.
Dort verbringt sie nun unbeschwerte und glückliche Tage mit ihren beiden Spielkameraden und wer weiß, vielleicht träumt sie manchmal noch von ihren 6 Monaten in Freiheit…
die photos dazu schauen sich sich bitte auf unserer homepage unter "Happy Stories" an - link wie immer links. die kontonummer für wenn sie zuviel geld haben finden sie auch dort. und ein paar hunde und katzen die plätze suchen auch. sie können auch patenschaften übernehmen, zum beispiel.
was ich noch erwähnen möchte in diesem zusammenhang: wir suchen immer wieder einmal nach einem hund der davongelaufen ist. und man kann mir erzählen was man will: so gut wie immer ist die jägerschaft verständnisvoll und hilfsbereit, zumindest was die obrigen der jägerschaft betrifft. die helfen beim ausschauhalten, geben rückmeldungen und verbreiten nachrichten weiter, geben tipps und tricks, und füttern schon auch einmal so ein armes panisches hundevieh. muss ja auch manchmal gesagt werden.
ich freu mich gerade sehr, dass die geschichte online ist und ich sie erzählen darf.
edit: und so sah lucky im april 2011 aus:

lucky wurde von ACA vermittelt, und alle waren froh dass die kleine schüchternheit einen tollen platz mit garten und hundefreunden bekam. die familie reiste nach wien um lucky in empfang zu nehmen, und fuhr hochbeglückt mit lucky nach hause. damit auf der langen fahrt dem tierchen das halsband nicht unbequem sei, wurde es um ein wenig lockerer gemacht ... sollte man nicht tun. lucky konnte sich nämlich, als sie beim aussteigen aus dem auto vom vorhandenen hund freudig begrüsst wurde, aus der schlinge - also aus dem halsband - ziehen und lief davon. aber lesen sie die ganze geschichte doch selbst, wenn sie schon hier hereinschauen:
Lucky – 6 Monate abgängig!
Lucky wurde am 14. Mai 2011 in Wien von einer Familie aus der Steiermark, nahe Feldbach adoptiert. Bei der Ankunft geschah das Missgeschick: weil der andere Hund der Familie Lucky vor dem Haus zu stürmisch begrüßte, wurde Lucky panisch, schlupfte aus dem Halsband und lief davon.
Trotz sofortiger stundenlanger Suche konnte Lucky nicht eingefangen werden.
Es begann eine beispiellose Suchaktion: Lucky´s Chip wurde sofort übers Internet registriert, man verständigte die Polizei, alle Tierheime der Umgebung, alle Jäger, alle Tierärzte, Steckbriefe wurden überall ausgehängt, die Familie fuhr stundenlang die Umgebung ab und auch wir von AC-Austria kamen einige Male nach Feldbach und halfen bei der Suche mit. Leider vorerst ohne Erfolg!
Immer wieder kamen Anrufe von Leuten, die Lucky gesehen haben. Aber kaum näherte man sich ihr, lief sie verschreckt davon. Lucky legte in den ersten Wochen viele Kilometer zurück. Zuerst wurde sie in Fehring gesehen (ca. 10km vom Wohnort der Familie entfernt), einige Tage später in Feldbach (weitere 10km entfernt) und dann wieder in St. Margarethen an der Raab, wieder 20km weiter entfernt. Lucky´s Aktionsradius wurde immer größer und wir befürchteten schon, dass sie vielleicht auch über die Grenze nach Ungarn oder Slowenien weiter wandern würde.
Gott sei Dank tat sie das nicht, sondern lief wieder zurück nach Feldbach und Umgebung.
Anfangs ernährte sich Lucky sichtlich von ausgelegtem Katzenfutter, dadurch konnte sie so lange Zeit überleben und war gut genährt. Mit der Zeit war Lucky dann schon ortsbekannt und die Menschen begannen, sie zu füttern. Trotzdem wurde sie nicht zutraulicher, sondern versteckte sich die meiste Zeit in den Maisfeldern.
Nach ca. 5 Monaten erfolgloser Suche erfuhren wir, dass sich Lucky die meiste Zeit in einer Wohnsiedlung in Feldbach, aufhielt und so stellten wir dort eine Lebend-Hundefalle in einem Maisfeld auf. Eine liebe Dame erklärte sich bereit, die Falle immer mit den besten Leckereien zu befüllen. Doch Lucky war klüger als wir: sie hatte eine Technik entwickelt, wie sie zu dem Futter kam, ohne dass die Falle zuging – wir verzweifelten langsam!
Dann erzählte man uns, dass sich Lucky immer wieder einer Dame anschloss, die mit ihrem kleinen Chihuahua spazieren ging. Sichtlich suchte sie nach so langer Zeit in Einsamkeit Kontakt zu anderen Hunden und auch zu Menschen.
Zwei Mitarbeiterinnen vom „Tierasyl International“, mit denen wir schon länger wegen Lucky in Kontakt waren, hatten daraufhin die Idee, Lucky mit einem Beruhigungsmittel während eines Spazierganges zu „betäuben“. So fütterte die Dame Lucky einmal bei einem Spaziergang mit einem Stück Leberstreichwurst, in der das Schlafmittel war. Daraufhin wurde Lucky innerhalb kürzester Zeit so müde, dass man sie problemlos einfangen konnte.
Es war der 4. November 2011 - 6 Monate nachdem sie entlaufen war!
Die ersten Tage verbrachte sie zur Resozialisierung im „Tierasyl International“ in Dornau, wo sich die Leiterin sehr um die Hündin bemühte. Danach konnte Lucky wieder zurück zu Ihrer ursprünglichen Familie, die sie im Mai adoptiert hatte.
Dort verbringt sie nun unbeschwerte und glückliche Tage mit ihren beiden Spielkameraden und wer weiß, vielleicht träumt sie manchmal noch von ihren 6 Monaten in Freiheit…
die photos dazu schauen sich sich bitte auf unserer homepage unter "Happy Stories" an - link wie immer links. die kontonummer für wenn sie zuviel geld haben finden sie auch dort. und ein paar hunde und katzen die plätze suchen auch. sie können auch patenschaften übernehmen, zum beispiel.
was ich noch erwähnen möchte in diesem zusammenhang: wir suchen immer wieder einmal nach einem hund der davongelaufen ist. und man kann mir erzählen was man will: so gut wie immer ist die jägerschaft verständnisvoll und hilfsbereit, zumindest was die obrigen der jägerschaft betrifft. die helfen beim ausschauhalten, geben rückmeldungen und verbreiten nachrichten weiter, geben tipps und tricks, und füttern schon auch einmal so ein armes panisches hundevieh. muss ja auch manchmal gesagt werden.
ich freu mich gerade sehr, dass die geschichte online ist und ich sie erzählen darf.
edit: und so sah lucky im april 2011 aus:

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