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Donnerstag, 26. Mai 2011
wie wär's mit hundearzt
kelef, 07:04h
es ist ja nun so, dass frau kelef ungefähr 20 mal am tag mitgeteilt wird dass der hund am anderen ende der leine
hinkt
sich was eingetreten hat
gequält wird
simuliert
hatscht
was an der pfote hat
ein aua hat
ein wehweh hat
eingeschläfert gehört
einen kranken fuss hat
behandelt gehört
zum tierarzt gehört
bzw. dass frau kelef
angezeigt gehört
einen hund haben will, aber kein geld für den arzt hat
zu faul ist zum tierarzt zu gehen
sich um den hund nicht kümmert
zu blöd ist zu sehen dass der hund hinkt
auf's maul gehaut gehört wegen siehe oben
und so weiter und so fort.
frau kelef und die freundliche kleine wauwau haben sich daran gewöhnt (was bleibt einem schon anderes übrig).
bereitwillig gibt frau kelef auch immer gerne erschöpfend auskunft über den genauen gesundheitlichen zustand des lieben viehs, wenn sie schon so freundlich angesprochen wird.
und immer gerne werden die unhöflich fragenden ebenso unhöflich in eine ecke gedrängt, und nicht mehr ausgelassen bis sie genau gehört haben dass es sich beim zustand von frau pixy um
das ergebnis der chirurgischen stabilisierung einer ursprünglich instabilen fraktur des articulatio cubiti handelt, nach einem trauma unbekannter genese, bei dem auch humerus, radius und ulna sowie die umgebende muskulatur geschädigt worden seien. durch die ebenfalls vorliegende schädigung des nervus radialis seien nun das handgelenk und die entsprechenden zehen noch in mitleidenschaft gezogen. das lochwinkeleisen und die schrauben, die zur stabilisierung implantiert worden waren, seien in einer mehrstündigen operation wieder entfernt worden, da der gewünschte stabile zustand des gelenks ja erreicht worden sei. nein, schmerzen habe der hund eben durch die radialisschädigung keine, da durch diese eine starke sensibilitätsminderung hervorgerufen werde. eine remission der steifigkeit des gelenkes sei nicht zu erwarten, auch nicht durch eine wiederauferstehung und persönliche einmischung des heiligen franz von assisi.
die wahrscheinlichkeit, dass diese aus begreiflichen gründen vielfach geübte rede von irgendjemandem verstanden wird ist zugegebenermassen nicht sehr hoch. aber man tut ja sein bestes. für besonders hartnäckige erklärt frau kelef das ganze gerne auch ausführlich. die idee, flugzettel zum o.a. thema zu drucken und an interessierte zu verteilen wird auch immer bestechender.
die eine, ein wenig verrückte, tierliebhaberin ist frau kelef und der kleinen klavlav schon im dauermarsch um den lieferwagen des gemüsehändlers des vertrauens herum nachgelaufen und wollte partout die polizei rufen, weil der arme hund muss zum tierschutzverein. die frau konnte durch lebhaftes hakenschlagen zwischen ein paar marktständen abgehängt werden. dem vernehmen nach - man kennt sich ja - hat sie sich anschliessend entsetzlich besoffen, weil sie dem armen hund nicht helfen konnte. aber vermutlich ist die guteste sowieso nie ganz nüchtern, man weiss es nicht.
steht frau kelef und kauft am markt was ein, kann es schon einmal passieren dass ein vorsichtiges lupfen an der leine signalisiert dass frau pixy was unerlaubtes tut, von dem sie weiss dass es unerlaubt ist. vor kurzem also dreht sich frau kelef um, da hat doch die kleine wauwau ein riesenstück leberkässemmel zwischen den reissern. hat sie so schnell geschluckt dass sie fast daran erstickt wäre. dahinter eine frau mit der anderen hälfte der semmel in der hand, auf die frage ob sie dem hund vielleicht ... meint sie: der hat mir so leid getan, weil sie sich nicht um ihn kümmern, der hat sich was eingetreten und sie sehen das gar nicht. frau kelef wurde da auch ein klein wenig lauter als sonst, wie man sich unschwer vorstellen kann.
natürlich meint frau pixy seither, dass man jeden fragen kann ob er einem nicht von der leberkässemmel die hälfte gibt.
blödes hinterherreden aus dem hintergrund wird ignoriert, im alter von frau kelef ist man ja schon ein wenig sparsam mit der zeit. und im allgemeinen kennt man nach über einem halben jahr die meisten anteilnehmenden worte sowieso schon auswendig.
aber dass gestern am helllichten abend um 19.30 eine vielleicht 1.45 cm grosse (nein, nicht übertrieben) göre in minirock und mit einem make-up wie ein clownfisch, als man - danke, wiener linien - wieder einmal aussteigen wegen "endstation, jetzt" (warum auch immer) und auf den nächsten autobus warten musste, sich, nachdem sie im autobus schon ziemlich auffällig die kleine wauwau gemustert hatte, erdreistete zu frau kelef zu sagen: "wie wär's mit hundearzt, sie arschloch?" - also das, das war denn dann doch ein klein wenig unverschämt.
immerhin weiss die halbe portion jetzt aber auch ganz genau bescheid. und hat einen ordentlichen schreck in den knochen sitzen, denn wenn frau kelef unwirsch wird, und dann das linke oberlid hängen lässt und den cut am hals zeigt und dann auch noch so schnell erklärt, dann kann das schon einmal ganz schön laut werden auch. und dass frau kelef sicherlich 30 cm grösser ist als das merkwürdige geschöpf war der schreckerzeugung gar förderlich.
jedenfalls, den nächsten autobus haben wir versäumt, und das geschöpf hat ein paar weisse haare bekommen - besonders in dem moment, wo es noch einmal aufmotzte wegen tierschutz und so, und gefragt wurde wie alt es sei. fünfzehn, nahm frau kelef an, nein, meinte sie, sie werde schon im dezember sechzehn. ein leichtes crescendo in den folgenden ausführungen zum thema benehmen und anrede im allgemeinen und konkreten, sowie den hinweis auf die durch behandelnde ärzte und sorgeberechtigte verabsäumte verabreichung von somatotropin in ausreichendem masse denken sie sich bitte dazu.
rotznase, sowas. aber frau kelef fühlte sich anschliessend sehr - nun ja - befreit. besonders in dem moment, als hinter ihr ein mann auftauchte und schallend lachte: er sei tierarzt - und er könne sich frau kelefs laune in solchen momenten gut vorstellen.
frau pixy derweilen - das gute tier - hatte an der bis auf den boden hängenden tasche der rotznase geschnofelt und, während frau kelef sich noch alterierte, ein klein wenig drangepinkelt. sie wird schon wissen, warum.
hinkt
sich was eingetreten hat
gequält wird
simuliert
hatscht
was an der pfote hat
ein aua hat
ein wehweh hat
eingeschläfert gehört
einen kranken fuss hat
behandelt gehört
zum tierarzt gehört
bzw. dass frau kelef
angezeigt gehört
einen hund haben will, aber kein geld für den arzt hat
zu faul ist zum tierarzt zu gehen
sich um den hund nicht kümmert
zu blöd ist zu sehen dass der hund hinkt
auf's maul gehaut gehört wegen siehe oben
und so weiter und so fort.
frau kelef und die freundliche kleine wauwau haben sich daran gewöhnt (was bleibt einem schon anderes übrig).
bereitwillig gibt frau kelef auch immer gerne erschöpfend auskunft über den genauen gesundheitlichen zustand des lieben viehs, wenn sie schon so freundlich angesprochen wird.
und immer gerne werden die unhöflich fragenden ebenso unhöflich in eine ecke gedrängt, und nicht mehr ausgelassen bis sie genau gehört haben dass es sich beim zustand von frau pixy um
das ergebnis der chirurgischen stabilisierung einer ursprünglich instabilen fraktur des articulatio cubiti handelt, nach einem trauma unbekannter genese, bei dem auch humerus, radius und ulna sowie die umgebende muskulatur geschädigt worden seien. durch die ebenfalls vorliegende schädigung des nervus radialis seien nun das handgelenk und die entsprechenden zehen noch in mitleidenschaft gezogen. das lochwinkeleisen und die schrauben, die zur stabilisierung implantiert worden waren, seien in einer mehrstündigen operation wieder entfernt worden, da der gewünschte stabile zustand des gelenks ja erreicht worden sei. nein, schmerzen habe der hund eben durch die radialisschädigung keine, da durch diese eine starke sensibilitätsminderung hervorgerufen werde. eine remission der steifigkeit des gelenkes sei nicht zu erwarten, auch nicht durch eine wiederauferstehung und persönliche einmischung des heiligen franz von assisi.
die wahrscheinlichkeit, dass diese aus begreiflichen gründen vielfach geübte rede von irgendjemandem verstanden wird ist zugegebenermassen nicht sehr hoch. aber man tut ja sein bestes. für besonders hartnäckige erklärt frau kelef das ganze gerne auch ausführlich. die idee, flugzettel zum o.a. thema zu drucken und an interessierte zu verteilen wird auch immer bestechender.
die eine, ein wenig verrückte, tierliebhaberin ist frau kelef und der kleinen klavlav schon im dauermarsch um den lieferwagen des gemüsehändlers des vertrauens herum nachgelaufen und wollte partout die polizei rufen, weil der arme hund muss zum tierschutzverein. die frau konnte durch lebhaftes hakenschlagen zwischen ein paar marktständen abgehängt werden. dem vernehmen nach - man kennt sich ja - hat sie sich anschliessend entsetzlich besoffen, weil sie dem armen hund nicht helfen konnte. aber vermutlich ist die guteste sowieso nie ganz nüchtern, man weiss es nicht.
steht frau kelef und kauft am markt was ein, kann es schon einmal passieren dass ein vorsichtiges lupfen an der leine signalisiert dass frau pixy was unerlaubtes tut, von dem sie weiss dass es unerlaubt ist. vor kurzem also dreht sich frau kelef um, da hat doch die kleine wauwau ein riesenstück leberkässemmel zwischen den reissern. hat sie so schnell geschluckt dass sie fast daran erstickt wäre. dahinter eine frau mit der anderen hälfte der semmel in der hand, auf die frage ob sie dem hund vielleicht ... meint sie: der hat mir so leid getan, weil sie sich nicht um ihn kümmern, der hat sich was eingetreten und sie sehen das gar nicht. frau kelef wurde da auch ein klein wenig lauter als sonst, wie man sich unschwer vorstellen kann.
natürlich meint frau pixy seither, dass man jeden fragen kann ob er einem nicht von der leberkässemmel die hälfte gibt.
blödes hinterherreden aus dem hintergrund wird ignoriert, im alter von frau kelef ist man ja schon ein wenig sparsam mit der zeit. und im allgemeinen kennt man nach über einem halben jahr die meisten anteilnehmenden worte sowieso schon auswendig.
aber dass gestern am helllichten abend um 19.30 eine vielleicht 1.45 cm grosse (nein, nicht übertrieben) göre in minirock und mit einem make-up wie ein clownfisch, als man - danke, wiener linien - wieder einmal aussteigen wegen "endstation, jetzt" (warum auch immer) und auf den nächsten autobus warten musste, sich, nachdem sie im autobus schon ziemlich auffällig die kleine wauwau gemustert hatte, erdreistete zu frau kelef zu sagen: "wie wär's mit hundearzt, sie arschloch?" - also das, das war denn dann doch ein klein wenig unverschämt.
immerhin weiss die halbe portion jetzt aber auch ganz genau bescheid. und hat einen ordentlichen schreck in den knochen sitzen, denn wenn frau kelef unwirsch wird, und dann das linke oberlid hängen lässt und den cut am hals zeigt und dann auch noch so schnell erklärt, dann kann das schon einmal ganz schön laut werden auch. und dass frau kelef sicherlich 30 cm grösser ist als das merkwürdige geschöpf war der schreckerzeugung gar förderlich.
jedenfalls, den nächsten autobus haben wir versäumt, und das geschöpf hat ein paar weisse haare bekommen - besonders in dem moment, wo es noch einmal aufmotzte wegen tierschutz und so, und gefragt wurde wie alt es sei. fünfzehn, nahm frau kelef an, nein, meinte sie, sie werde schon im dezember sechzehn. ein leichtes crescendo in den folgenden ausführungen zum thema benehmen und anrede im allgemeinen und konkreten, sowie den hinweis auf die durch behandelnde ärzte und sorgeberechtigte verabsäumte verabreichung von somatotropin in ausreichendem masse denken sie sich bitte dazu.
rotznase, sowas. aber frau kelef fühlte sich anschliessend sehr - nun ja - befreit. besonders in dem moment, als hinter ihr ein mann auftauchte und schallend lachte: er sei tierarzt - und er könne sich frau kelefs laune in solchen momenten gut vorstellen.
frau pixy derweilen - das gute tier - hatte an der bis auf den boden hängenden tasche der rotznase geschnofelt und, während frau kelef sich noch alterierte, ein klein wenig drangepinkelt. sie wird schon wissen, warum.
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Montag, 23. Mai 2011
hausverwaltungsblogging
kelef, 15:55h
natürlich hat die hausverwaltung - und sagen sie nicht, das wundert sie - auf die nette elektropost vom märz nicht geantwortet.
also ward eine weitere elektropost geschickt, mit lesebestätigung: die kam auch prompt am nächsten tag.
und dann kam: nix. nada. nincs. niente.
die zweite elektropost las sich wie folgt:
Von: frau kelef
Gesendet: Mittwoch, 11. Mai 2011 13:02
Sehr geehrter Herr Hausverwaltung,
sicherlich haben Sie übersehen dass Sie meine tieferstehend nochmals einkopierte Mail vom 21.03.2011 noch nicht beantwortet haben.
Ebenso dürfte es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass bereits seit einigen Wochen mehrere Mieter mehrfach telefonisch um den Ersatz der ausgebrannten Glühbirne im Erdgeschoss – noch dazu über den Briefkästen – gebeten haben.
Wir möchten Sie auch dringend ersuchen uns mitzuteilen wie Sie mit der Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes weiter zu verfahren gedenken. Die erhöhten Betriebskosten werden von Ihnen ja unverändert eingehoben und einbehalten, eine Reinigung ist seit Anfang des Jahres aber nicht mehr erfolgt. Wir möchten Sie also jedenfalls ersuchen die Differenzbeträge für nicht erbrachte Leistungen anteilig zu refundieren bzw. die Vorschreibung für den nächsten Monat entsprechend zu reduzieren, und für eine ordnungsgemäße Reinigung Sorge zu tragen.
Auch erscheint uns die Aufstellung eines zweiten großen Mistkübels – die Müllentsorgung geht ja ebenfalls zu Lasten der Betriebskosten, also der Mieter – unerklärlich. Bislang reichte ein Mistkübel; nun, da immer weniger Parteien im Haus sind, steht plötzlich ein zweiter da. Beide Mistkübel werden nur zu je einem Drittel gefüllt. Mehr Abfall entsteht immer nur dann, wenn z.B. eine Wohnung – wie die von Frau Oelmann – geräumt wird oder Mieter ein- oder ausziehen. Der aus derartigen Aktivitäten entstehende Sperrmüll kann aber wiederum nicht dem normalen Hausmüll zugerechnet werden und sollte – wie auch Gartenabfälle – vom jeweiligen Besitzer resp. Benutzer gesondert entsorgt werden, jedenfalls aber nicht zu Lasten der anderen Mieter gehen.
Bitte kopieren Sie bei Ihrer Antwort die im Cc angeführten Parteien mit ein.
Ihrer baldigen Nachricht sehen wir mit großem Interesse entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
frau kelef
für die o.a. Mieter
Von: frau kelef
Gesendet: Montag, 21. März 2011 13:28
Betreff: Adresse des Hauses
Sehr geehrter Herr Hausverwaltung,
der guten Ordnung halber möchte ich Sie im Namen mehrerer Mieter höflich darüber informieren dass sich im Hof, in dem die Mistkübel stehen, aufgrund der seit nunmehr drei Monaten nicht mehr erfolgten Reinigung eine Schicht aus Staub, Schmutz, totem Laub und Lehm gebildet hat, die in der Zwischenzeit von Moos besiedelt wurde. Dieser Moosbewuchs hat bereits die Wände des Hauses befallen.
Da die Schicht aufgrund der Witterung immer wieder abwechselnd austrocknet und feucht wird, bildet sich auch immer wieder eine schmierige und recht rutschige Schicht auf dem Betonboden. Dies stellt insbesondere für die älteren Hausbewohner ein nicht unerhebliches Unfallpotential dar, auch weil bei der Entleerung der Mistkübel vielfach entsprechende Mengen dieses Materials in der Hauseinfahrt verteilt werden.
Bitte bedenken Sie auch eventuelle versicherungsrelevante Aspekte sowie die Tatsache, dass bei Starkregen möglicherweise auch der Abfluss zum Kanal im Hof – wie ja schon mehrfach vorgekommen - verstopft werden könnte.
Außerdem darf ich Sie höflich ersuchen, uns die Erhöhung der Betriebskosten im Zusammenhang mit der Nicht-Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes zu erklären. Bei meinem letzten Telefonat mit Ihnen sagten Sie mir, die Berechnung der Erhöhung der Betriebskosten sei bereits im Dezember vor Verkauf der drei Viertel des Hauses erfolgt, so habe ich das auch den anderen Parteien weitergegeben. Bei Erhalt der neuen Vorschreibung mussten wir allerdings feststellen dass sich an der Vorschreibung nichts geändert hat. Bedauerlicherweise ändert sich auch der Zustand des Stiegenhauses nur insofern, als die Verschmutzung entsprechend zunimmt.
Ihrer geschätzten Antwort mit Interesse entgegensehend,
mit freundlichen Grüßen
frau kelef
vorigen donnerstag nun, des abends früh, rief frau kelef bei der hausverwaltung an und kriegte auch tatsächlich und unvermittelt den hausverwaltungssohn an den apparat.
was fau kelefs begehr denn sei?
nun, eine antwort auf die elektropost, bitteschön, und danke auch im voraus.
ja. die elektropost.
ja.
was denn nun genau?
nun: wie geht das mit der stiegenhausreinigung weiter, und wie mit der stiegenhausbeleuchtung, und was hat die sache mit der wundersamen mistkübelvermehrung zu bedeuten, und wie sieht das mit den erhöhten betriebskosten denn nun aus?
was denn nun genau?
am besten in der angeführten reihenfolge. wir beginnen mit ... (siehe oben).
langer rede, kurzer sinn, frau kelef verschickt heute das gedächtnisprotokoll, damit einmal nix sein kann:
Liebe Alle,
der Einfachheit halber wieder per E-Mail:
Ich habe am Donnerstag, den 19.05.2011, am Abend mit Herrn Hausverwaltung telefoniert, der mir zu unseren Anfragen Folgendes mitteilte:
Die Organisation der Reinigung des Stiegenhauses habe sich Herr Dreiviertelhausbesitzer persönlich vorbehalten. Herr Hausverwaltung habe ihn wohl daran erinnert (er konnte mir aber nicht sagen, wann das gewesen sei), und Herr Dreiviertelhausbesitzer habe ihm mitgeteilt er habe wohl darauf vergessen, werde sich aber darum kümmern.
Die Betriebskosten dürften nur einmal jährlich im Voraus berechnet werden, eine Korrektur sei während des laufenden Jahres nicht möglich. Es werde aber möglicherweise zu einer Gutschrift bei der Abrechnung für 2011 kommen können. Eine Reduktion der laufenden Vorschreibungen bzw. eine zwischenzeitliche Refundierung sei aus buchhalterischen Gründen nicht möglich.
Von der ausgebrannten Glühbirne im Erdgeschoss wisse er nichts (die Lesebestätigungen für die Mail vom 28. April liegen mir allerdings vor, sowohl von der Firma Hausverwaltung als auch von der Dreiviertelhausbesitzer GmbH). Der Ersatz ausgebrannter Glühbirnen obliege der Reinigungsfirma, und da eben nicht geputzt werde gäbe es auch keinen Glühbirnenersatz.
Bezüglich des zusätzlich aufgestellten Mistkübels klärte mich Herr Hausverwaltung dahingehend auf, dass die MA48 ihn darüber informiert habe dass die Erlgasse aus aufwandstechnischen Gründen nur mehr einmal in der Woche angefahren werde, und daher auf Kosten der MA48 – also kostenfrei für die Mieter – ein weiterer Mistkübel aufgestellt würde.
Gleichzeitig informierte ich Herrn Hausverwaltung darüber, dass seit einiger Zeit die Tür zum Souterrain – und damit der Durchgang zum Garten – offen stünde und auch nicht mehr versperrbar sei. Frau Einviertelhausbesitzer hat ja mitgeteilt, dass der Garten (nunmehr) öffentlich zugänglich sei, allerdings und aus gegebenem Anlass auf eigene Gefahr. Bedauerlicherweise habe ich bereits zweimal in der Nacht (ich gehe ja nächtens immer noch mit dem Hund runter) mir nicht bekannte Personen aus dem Souterrain kommen sehen. Herr Hausverwaltung meinte, in solchen Fällen solle ich die Polizei rufen: allerdings konnte er mir nicht sagen, was ich da zu Protokoll geben solle: dass jemand, der jetzt nicht mehr da ist, da gewesen ist, und ich den nicht kenne, und dass der aus einer offenstehenden Tür gekommen ist? Den Vorschlag Herrn Hausverwaltungs, ich könnte die betreffenden Personen ja fragen wer sie seien und dann weiter entscheiden musste ich leider ablehnen.
Weiters fragte ich, ob bereits Pläne für das Haus bestünden, diese Frage wurde nicht beantwortet.
Herr Hausverwaltung sagte, er werde am nächsten Tag – also am 20.05.2011 – Herrn Dreiviertelhausbesitzer telefonisch zu erreichen versuchen, dies sei aber immer sehr schwierig. Ich ersuchte ihn, uns via E-Mail – mit o.a. Verteiler – über den weiteren Verlauf der Dinge zu informieren, auf dieses Ersuchen erhielt ich allerdings keine Antwort.
Da bis heute noch keine Reaktion erfolgte, erlaube ich mir also dieses Gedächtnisprotokoll zu verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
frau kelef
sie sehen: es bleibt spannend. habe ich ihnen eigentlich schon die geschichte mit den nassen flecken am klo fertig erzählt? nein? glauben sie mir: es bleibt spannend.
also ward eine weitere elektropost geschickt, mit lesebestätigung: die kam auch prompt am nächsten tag.
und dann kam: nix. nada. nincs. niente.
die zweite elektropost las sich wie folgt:
Von: frau kelef
Gesendet: Mittwoch, 11. Mai 2011 13:02
Sehr geehrter Herr Hausverwaltung,
sicherlich haben Sie übersehen dass Sie meine tieferstehend nochmals einkopierte Mail vom 21.03.2011 noch nicht beantwortet haben.
Ebenso dürfte es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass bereits seit einigen Wochen mehrere Mieter mehrfach telefonisch um den Ersatz der ausgebrannten Glühbirne im Erdgeschoss – noch dazu über den Briefkästen – gebeten haben.
Wir möchten Sie auch dringend ersuchen uns mitzuteilen wie Sie mit der Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes weiter zu verfahren gedenken. Die erhöhten Betriebskosten werden von Ihnen ja unverändert eingehoben und einbehalten, eine Reinigung ist seit Anfang des Jahres aber nicht mehr erfolgt. Wir möchten Sie also jedenfalls ersuchen die Differenzbeträge für nicht erbrachte Leistungen anteilig zu refundieren bzw. die Vorschreibung für den nächsten Monat entsprechend zu reduzieren, und für eine ordnungsgemäße Reinigung Sorge zu tragen.
Auch erscheint uns die Aufstellung eines zweiten großen Mistkübels – die Müllentsorgung geht ja ebenfalls zu Lasten der Betriebskosten, also der Mieter – unerklärlich. Bislang reichte ein Mistkübel; nun, da immer weniger Parteien im Haus sind, steht plötzlich ein zweiter da. Beide Mistkübel werden nur zu je einem Drittel gefüllt. Mehr Abfall entsteht immer nur dann, wenn z.B. eine Wohnung – wie die von Frau Oelmann – geräumt wird oder Mieter ein- oder ausziehen. Der aus derartigen Aktivitäten entstehende Sperrmüll kann aber wiederum nicht dem normalen Hausmüll zugerechnet werden und sollte – wie auch Gartenabfälle – vom jeweiligen Besitzer resp. Benutzer gesondert entsorgt werden, jedenfalls aber nicht zu Lasten der anderen Mieter gehen.
Bitte kopieren Sie bei Ihrer Antwort die im Cc angeführten Parteien mit ein.
Ihrer baldigen Nachricht sehen wir mit großem Interesse entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
frau kelef
für die o.a. Mieter
Von: frau kelef
Gesendet: Montag, 21. März 2011 13:28
Betreff: Adresse des Hauses
Sehr geehrter Herr Hausverwaltung,
der guten Ordnung halber möchte ich Sie im Namen mehrerer Mieter höflich darüber informieren dass sich im Hof, in dem die Mistkübel stehen, aufgrund der seit nunmehr drei Monaten nicht mehr erfolgten Reinigung eine Schicht aus Staub, Schmutz, totem Laub und Lehm gebildet hat, die in der Zwischenzeit von Moos besiedelt wurde. Dieser Moosbewuchs hat bereits die Wände des Hauses befallen.
Da die Schicht aufgrund der Witterung immer wieder abwechselnd austrocknet und feucht wird, bildet sich auch immer wieder eine schmierige und recht rutschige Schicht auf dem Betonboden. Dies stellt insbesondere für die älteren Hausbewohner ein nicht unerhebliches Unfallpotential dar, auch weil bei der Entleerung der Mistkübel vielfach entsprechende Mengen dieses Materials in der Hauseinfahrt verteilt werden.
Bitte bedenken Sie auch eventuelle versicherungsrelevante Aspekte sowie die Tatsache, dass bei Starkregen möglicherweise auch der Abfluss zum Kanal im Hof – wie ja schon mehrfach vorgekommen - verstopft werden könnte.
Außerdem darf ich Sie höflich ersuchen, uns die Erhöhung der Betriebskosten im Zusammenhang mit der Nicht-Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes zu erklären. Bei meinem letzten Telefonat mit Ihnen sagten Sie mir, die Berechnung der Erhöhung der Betriebskosten sei bereits im Dezember vor Verkauf der drei Viertel des Hauses erfolgt, so habe ich das auch den anderen Parteien weitergegeben. Bei Erhalt der neuen Vorschreibung mussten wir allerdings feststellen dass sich an der Vorschreibung nichts geändert hat. Bedauerlicherweise ändert sich auch der Zustand des Stiegenhauses nur insofern, als die Verschmutzung entsprechend zunimmt.
Ihrer geschätzten Antwort mit Interesse entgegensehend,
mit freundlichen Grüßen
frau kelef
vorigen donnerstag nun, des abends früh, rief frau kelef bei der hausverwaltung an und kriegte auch tatsächlich und unvermittelt den hausverwaltungssohn an den apparat.
was fau kelefs begehr denn sei?
nun, eine antwort auf die elektropost, bitteschön, und danke auch im voraus.
ja. die elektropost.
ja.
was denn nun genau?
nun: wie geht das mit der stiegenhausreinigung weiter, und wie mit der stiegenhausbeleuchtung, und was hat die sache mit der wundersamen mistkübelvermehrung zu bedeuten, und wie sieht das mit den erhöhten betriebskosten denn nun aus?
was denn nun genau?
am besten in der angeführten reihenfolge. wir beginnen mit ... (siehe oben).
langer rede, kurzer sinn, frau kelef verschickt heute das gedächtnisprotokoll, damit einmal nix sein kann:
Liebe Alle,
der Einfachheit halber wieder per E-Mail:
Ich habe am Donnerstag, den 19.05.2011, am Abend mit Herrn Hausverwaltung telefoniert, der mir zu unseren Anfragen Folgendes mitteilte:
Die Organisation der Reinigung des Stiegenhauses habe sich Herr Dreiviertelhausbesitzer persönlich vorbehalten. Herr Hausverwaltung habe ihn wohl daran erinnert (er konnte mir aber nicht sagen, wann das gewesen sei), und Herr Dreiviertelhausbesitzer habe ihm mitgeteilt er habe wohl darauf vergessen, werde sich aber darum kümmern.
Die Betriebskosten dürften nur einmal jährlich im Voraus berechnet werden, eine Korrektur sei während des laufenden Jahres nicht möglich. Es werde aber möglicherweise zu einer Gutschrift bei der Abrechnung für 2011 kommen können. Eine Reduktion der laufenden Vorschreibungen bzw. eine zwischenzeitliche Refundierung sei aus buchhalterischen Gründen nicht möglich.
Von der ausgebrannten Glühbirne im Erdgeschoss wisse er nichts (die Lesebestätigungen für die Mail vom 28. April liegen mir allerdings vor, sowohl von der Firma Hausverwaltung als auch von der Dreiviertelhausbesitzer GmbH). Der Ersatz ausgebrannter Glühbirnen obliege der Reinigungsfirma, und da eben nicht geputzt werde gäbe es auch keinen Glühbirnenersatz.
Bezüglich des zusätzlich aufgestellten Mistkübels klärte mich Herr Hausverwaltung dahingehend auf, dass die MA48 ihn darüber informiert habe dass die Erlgasse aus aufwandstechnischen Gründen nur mehr einmal in der Woche angefahren werde, und daher auf Kosten der MA48 – also kostenfrei für die Mieter – ein weiterer Mistkübel aufgestellt würde.
Gleichzeitig informierte ich Herrn Hausverwaltung darüber, dass seit einiger Zeit die Tür zum Souterrain – und damit der Durchgang zum Garten – offen stünde und auch nicht mehr versperrbar sei. Frau Einviertelhausbesitzer hat ja mitgeteilt, dass der Garten (nunmehr) öffentlich zugänglich sei, allerdings und aus gegebenem Anlass auf eigene Gefahr. Bedauerlicherweise habe ich bereits zweimal in der Nacht (ich gehe ja nächtens immer noch mit dem Hund runter) mir nicht bekannte Personen aus dem Souterrain kommen sehen. Herr Hausverwaltung meinte, in solchen Fällen solle ich die Polizei rufen: allerdings konnte er mir nicht sagen, was ich da zu Protokoll geben solle: dass jemand, der jetzt nicht mehr da ist, da gewesen ist, und ich den nicht kenne, und dass der aus einer offenstehenden Tür gekommen ist? Den Vorschlag Herrn Hausverwaltungs, ich könnte die betreffenden Personen ja fragen wer sie seien und dann weiter entscheiden musste ich leider ablehnen.
Weiters fragte ich, ob bereits Pläne für das Haus bestünden, diese Frage wurde nicht beantwortet.
Herr Hausverwaltung sagte, er werde am nächsten Tag – also am 20.05.2011 – Herrn Dreiviertelhausbesitzer telefonisch zu erreichen versuchen, dies sei aber immer sehr schwierig. Ich ersuchte ihn, uns via E-Mail – mit o.a. Verteiler – über den weiteren Verlauf der Dinge zu informieren, auf dieses Ersuchen erhielt ich allerdings keine Antwort.
Da bis heute noch keine Reaktion erfolgte, erlaube ich mir also dieses Gedächtnisprotokoll zu verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
frau kelef
sie sehen: es bleibt spannend. habe ich ihnen eigentlich schon die geschichte mit den nassen flecken am klo fertig erzählt? nein? glauben sie mir: es bleibt spannend.
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Freitag, 13. Mai 2011
sextourismus, conclusio
kelef, 02:05h
das beisl der vorhergehenden session wurde wieder aufgesucht.
diesmal - frau lernt ja - mit notizblock unter der iaxn. irgendwie fragt sich frau kelef ja schon, wozu man sie im alter von 16 in die handelsschule geschickt hat statt in die tanzschule, zwegener der erlernung von steno und maschinschreiben. wahrscheinlich war das billiger, und frau kelef wollte das nicht: tanzschule zahlte sie dann selber, nachhilfestunden sei dank.
und auf der uni - welcher spass- durfte sie das noch einmal wiederholen, das mit steno und maschinklopfen.
steno: nie wieder gebraucht. tippen: immer gerne, auch blind - das hat was.
jedenfalls: in der zwischenzeit hat gott der herr in seiner unendlichen weisheit, um-, nach- oder voraussicht (wählen sie sich doch eins) die diktaphone wachsen lassen für die besonders dummen. aber ich schweife ab. in meinem alter schreibt man mit.
heast, impfm suattast de scho lossn.
warum?
wöi, wonst noch thailand foahst ...
deppata, i fliag do. des foarna dauat z'long.
no, eh. owah. impfm. de hom duatnan kronkheitna, de kennan de doktan goa net.
scho.
wos?
de kennan de.
owa behondln, de kronkheitn, des kennans net.
sicha scho. do kriagst an antebeotika in oasch, donn bist wieda da oide.
sicha?
jo. de kennan des, de doktan. de duat iwahauptn. de mochn sogoa olle klinischn priefungan fia de amis. host des net gwusst?
na.
i sog das. duatnan frogt kana. do kriagt da dokta de probnan in de hond druckt, und donn schreibt dea wos auf de zettln, de eahm de industrie in die hond druckt, und donn zöht des.
öfe?
na, in echt. de glaum des. de san so deppat, in da farmaindustrie, und soweso olle gauna, denen is des wuascht. de zettln vakaufns donn noch amerika, und mir in östarreich kriagn donn de giftign puavaln.
na, echt?
host des net glesen von nigeria?
do samma oba scho weit weg, von duatn?
jo. owa net weit gna von ameriga. des is nechana.
na, echt?
i sog da des.
wonnst as sogst. amerika is nechena ois nigeria. na guat.
owa drutzdem: wia is des mitnan impfn. nutzt des wos?
geng wos?
no, so gengan de kronkheitnan gengan de dos wos ma impfnan duat. zeckn, malarea, fiawa, so sochnan hoit. und hepadidis - de soi jo a ned gsund sei.
des is ollas a schmäh. von da industrie. von da farmaindustrie. in asien lehm no so vui leit, wonn de kronkheidn olle gfehrlich wahratn, wahratn de scho olle ausgschtuam.
do konnst owa scho recht hom.
wia ko ma se do iewahaupt ohschteckn?
na, bei de weiwa.
a so a schaas.
wia - aso. a so a sch... . blede g'schicht.
waast wos? do foa i ned noch thailond. do bleiw i daham und r... ma an owe oda geh in p... . do brauch i ned amoi an gummi, und is impfn is a unnedich.
i kennt jo a zu meina oidn geh. owa de is so schiach. und kewwelt ollewoi. in thailond vaschteh i ned wos de oida redt, owa se schaut freindlich aus dabei.
wengan de schlitzaugnan.
wuascht. wos de oide sogt is ma eh wuascht. do wia duatnan. und wengan fimf minutn soll i me impfn lossn? bleiw i liawa do.
___
dann war der notizzettel zu ende. aber frau kelef weiss jetzt endlich, was männer zu hause hält oder nach thailand treibt. den rest wollten wir alle nicht wissen.
diesmal - frau lernt ja - mit notizblock unter der iaxn. irgendwie fragt sich frau kelef ja schon, wozu man sie im alter von 16 in die handelsschule geschickt hat statt in die tanzschule, zwegener der erlernung von steno und maschinschreiben. wahrscheinlich war das billiger, und frau kelef wollte das nicht: tanzschule zahlte sie dann selber, nachhilfestunden sei dank.
und auf der uni - welcher spass- durfte sie das noch einmal wiederholen, das mit steno und maschinklopfen.
steno: nie wieder gebraucht. tippen: immer gerne, auch blind - das hat was.
jedenfalls: in der zwischenzeit hat gott der herr in seiner unendlichen weisheit, um-, nach- oder voraussicht (wählen sie sich doch eins) die diktaphone wachsen lassen für die besonders dummen. aber ich schweife ab. in meinem alter schreibt man mit.
heast, impfm suattast de scho lossn.
warum?
wöi, wonst noch thailand foahst ...
deppata, i fliag do. des foarna dauat z'long.
no, eh. owah. impfm. de hom duatnan kronkheitna, de kennan de doktan goa net.
scho.
wos?
de kennan de.
owa behondln, de kronkheitn, des kennans net.
sicha scho. do kriagst an antebeotika in oasch, donn bist wieda da oide.
sicha?
jo. de kennan des, de doktan. de duat iwahauptn. de mochn sogoa olle klinischn priefungan fia de amis. host des net gwusst?
na.
i sog das. duatnan frogt kana. do kriagt da dokta de probnan in de hond druckt, und donn schreibt dea wos auf de zettln, de eahm de industrie in die hond druckt, und donn zöht des.
öfe?
na, in echt. de glaum des. de san so deppat, in da farmaindustrie, und soweso olle gauna, denen is des wuascht. de zettln vakaufns donn noch amerika, und mir in östarreich kriagn donn de giftign puavaln.
na, echt?
host des net glesen von nigeria?
do samma oba scho weit weg, von duatn?
jo. owa net weit gna von ameriga. des is nechana.
na, echt?
i sog da des.
wonnst as sogst. amerika is nechena ois nigeria. na guat.
owa drutzdem: wia is des mitnan impfn. nutzt des wos?
geng wos?
no, so gengan de kronkheitnan gengan de dos wos ma impfnan duat. zeckn, malarea, fiawa, so sochnan hoit. und hepadidis - de soi jo a ned gsund sei.
des is ollas a schmäh. von da industrie. von da farmaindustrie. in asien lehm no so vui leit, wonn de kronkheidn olle gfehrlich wahratn, wahratn de scho olle ausgschtuam.
do konnst owa scho recht hom.
wia ko ma se do iewahaupt ohschteckn?
na, bei de weiwa.
a so a schaas.
wia - aso. a so a sch... . blede g'schicht.
waast wos? do foa i ned noch thailond. do bleiw i daham und r... ma an owe oda geh in p... . do brauch i ned amoi an gummi, und is impfn is a unnedich.
i kennt jo a zu meina oidn geh. owa de is so schiach. und kewwelt ollewoi. in thailond vaschteh i ned wos de oida redt, owa se schaut freindlich aus dabei.
wengan de schlitzaugnan.
wuascht. wos de oide sogt is ma eh wuascht. do wia duatnan. und wengan fimf minutn soll i me impfn lossn? bleiw i liawa do.
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dann war der notizzettel zu ende. aber frau kelef weiss jetzt endlich, was männer zu hause hält oder nach thailand treibt. den rest wollten wir alle nicht wissen.
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