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Sonntag, 1. Februar 2009
I cannot resist:
kelef, 17:09h
vielleicht sollte man sich auf die herstellung von t-shirts mit passendem aufdruck spezialisieren, wenn man vertrieb, marketing etc. mit einberechnet könnten da eine menge der geschassten pharma-mitarbeiter einen Job finden. zum beispiel wieder einmal:
http://www.zazzle.com/wyeth_pfired_shirt-235958650814887341
ich hätte da ja noch ein paar ideen: dart-scheiben mit den gesichtern unliebsamer ex-vorgesetzter, flaschen mit entsprechendem aufdruck als abschiedsgeschenke (mit hochprozentigem inhalt), auch urkunden oder schlichte und ergreifende hauspatschen (findet eh nie wieder einen job) könnte man sich vorstellen.
oder ein konvolut an vorgedruckten bewerbungsschreiben mit entsprechendem briefkopf und passendem aktenordner sowie schreibstift, gerne auch einen kalender in dem die tage arbeitslosenunterstützung- notstandshilfe-sozialamtsbezüge/hartz 4 schon voraus markiert sind.
für besonders depressive ex-mitarbeiter: ein totenhemd im neckischen ex-corporate-design oder gutscheine für 10% nachlass bei einer massenbeerdigung, wenn gar nichts mehr geht und alles fort ist. wäre manchen firmen durchaus zuzutrauen.
sweat-shirts mit entsprechenden aufdrucken wären auch nett, könnte man einen wettbewerb starten, jeder der an einem Tag zehn ex-pharma-mitarbeiter trifft und von denen auf einem entsprechenden formular eine unterschrift erhält kriegt dann von den betreffenden unternehmen ein mittagessen.
auch angedacht werden könnten vorgefasste schreiben an die diversen betroffenen banken - viele der jüngeren, nunmehr als arbeitssuchend zu bezeichnenden ex-mitarbeiter haben sich ja möglicherweise auf die angaben in den annoncen verlassen, international tätiges pharmaunternehmen und zukunftsweisend und expandierend und so, die leut' haben sich dann einen kredit aufgenommen und eine wohnung gekauft oder bauen ein haus, ahben kinder in die welt gesetzt die ernährt und zumindest im winter gekleidet werden wollen ich meine, die banken müssen ja dann wissen dass da keine kohle mehr kommt.
in ny, wird berichtet, gibt es derzeit den job der financial risk assessors quasi nicht mehr. da wäre mit sicherheit auch ein reiches betätigungsfeld zu finden. oder derlei für die autoindustrie, die banken, etc.
hach. wenn es mich nicht gäbe, müsste man mich erfinden. beim arbeitsamttermin am 06.02.2009 werde ich also einmal fragen, ob das amt mich bei der umsetzung einer derartigen kreativen und vor allem derzeit weltweit umsetzbaren geschäftsidee unterstützen tun taten täterte.
http://www.zazzle.com/wyeth_pfired_shirt-235958650814887341
ich hätte da ja noch ein paar ideen: dart-scheiben mit den gesichtern unliebsamer ex-vorgesetzter, flaschen mit entsprechendem aufdruck als abschiedsgeschenke (mit hochprozentigem inhalt), auch urkunden oder schlichte und ergreifende hauspatschen (findet eh nie wieder einen job) könnte man sich vorstellen.
oder ein konvolut an vorgedruckten bewerbungsschreiben mit entsprechendem briefkopf und passendem aktenordner sowie schreibstift, gerne auch einen kalender in dem die tage arbeitslosenunterstützung- notstandshilfe-sozialamtsbezüge/hartz 4 schon voraus markiert sind.
für besonders depressive ex-mitarbeiter: ein totenhemd im neckischen ex-corporate-design oder gutscheine für 10% nachlass bei einer massenbeerdigung, wenn gar nichts mehr geht und alles fort ist. wäre manchen firmen durchaus zuzutrauen.
sweat-shirts mit entsprechenden aufdrucken wären auch nett, könnte man einen wettbewerb starten, jeder der an einem Tag zehn ex-pharma-mitarbeiter trifft und von denen auf einem entsprechenden formular eine unterschrift erhält kriegt dann von den betreffenden unternehmen ein mittagessen.
auch angedacht werden könnten vorgefasste schreiben an die diversen betroffenen banken - viele der jüngeren, nunmehr als arbeitssuchend zu bezeichnenden ex-mitarbeiter haben sich ja möglicherweise auf die angaben in den annoncen verlassen, international tätiges pharmaunternehmen und zukunftsweisend und expandierend und so, die leut' haben sich dann einen kredit aufgenommen und eine wohnung gekauft oder bauen ein haus, ahben kinder in die welt gesetzt die ernährt und zumindest im winter gekleidet werden wollen ich meine, die banken müssen ja dann wissen dass da keine kohle mehr kommt.
in ny, wird berichtet, gibt es derzeit den job der financial risk assessors quasi nicht mehr. da wäre mit sicherheit auch ein reiches betätigungsfeld zu finden. oder derlei für die autoindustrie, die banken, etc.
hach. wenn es mich nicht gäbe, müsste man mich erfinden. beim arbeitsamttermin am 06.02.2009 werde ich also einmal fragen, ob das amt mich bei der umsetzung einer derartigen kreativen und vor allem derzeit weltweit umsetzbaren geschäftsidee unterstützen tun taten täterte.
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nebel des grauens
kelef, 01:34h
weil dieser tage diese geschichte nebel auf der autobahn doch ziemliche wellen schlug hier, erinnerte sich frau kelef wieder einmal an was.
anno dunnemals, als frau kelef in der schönen ddr arbeitete, da fuhren sie und m. so oft es ging nach wien, da frau kelefs tochter ja wegen schule und so bei der frau, die frau kelef geboren hatte, geblieben war. das kind bei dieser frau zu lassen war zwar einer der grössten fehler, um nicht zu sagen der grösste, den frau kelef je begangen hat in ihrem leben, aber das war damals nicht absehbar. vor allem aber war frau kelef damals noch sehr viel jünger als heute und hatte einfach noch zu viel glauben an verstecktes gutes im menschen, und so, und glaubte auch noch an dinge wie anstand und ehre. das legte sich aber mit zunehmendem alter.
von eisenhüttenstadt mussten wir damals über frankfurt/oder, dann richtung berlin, berliner ring, dann transit richtung hof, dort über die grenze, dann durch die brd, dann durch österreich. transit für die tschechoslowakei war zu kompliziert wegen der visa, also lange strecke fahren.
einmal - es muss uns der teufel geritten haben - beschlossen wir aber uns einen zusätzlichen urlaubstag zu genehmigen und die schwester von m., die in der nähe von hagen lebte, kurz zu besuchen, relativ besehen ja kein grosser umweg.
für heimreisen hatten wir einen mercedes 280 SE angeschafft, mit allem pipapo, vor allem aber mit einem reservetank (sprit in der ddr mit ostmark zahlen und dann mit ostbenzin die gesamte strecke fahren zu können hatte ja was), und sitzen aus einem 450-mercedes, bequemer als jede sitzgarnitur. in der ddr fuhren wir mit meinem alten lada, der allerdings für längere strecken nur als nierensteinentferner zu gebrauchen war, und wir hatten ja gar keine.
innerhalb der ddr galten damals 100 kmh, bei 135 kmh mussten ausländische arbeitskräfte wie wir das land innerhalb von 24 stunden verlassen, die geldstrafen durften zwar in ost bezahlt werden, waren aber bis zu 3.000.--, das war jetzt nicht unbedingt erstrebenswert.
meist hatten wir die arbeitsteilung: die disziplinierte frau kelef fährt ddr, m. fährt brd, österreich teilen wir uns.
an jenem tag, da wir also richtung hagen fuhren, hatte m. tags zuvor etwas gegessen das seinem zarten organismus gar nicht wohlgetan hatte, man könnte auch sagen, er hatte eine ziemliche magen-darm-verstimmung, höflich ausgedrückt. ergo fuhren wir ein wenig später weg, und frau kelef dann doch ein wenig schneller, so mit 120, was ja immer noch das auto ächzen liess, denn das war so ein tempo für eigentlich den dritten oder vierten gang (bloss nicht bremsen, immer nur auskuppeln und runterschalten wenn was verdächtiges unterwegs ist). der phantasiebegabte autofahrer kann sich vorstellen, dass ein paar hundert kilometer bei nacht auf einer fast leeren autobahn mit einem 280 SE bei diesem tempo anstrengender sind als so richtig gas geben. nun war aber bekannt, dass ddr-autobahnen keineswegs einer west-autobahn gleichzusetzen waren, da gab es wendestellen mitten auf der strecke, querverkehr, militärisches sperrgebiet auf beiden seiten, ganz und gar keine pannenstreifen oder bankette, gerne auch wildwechsel oder einfach ein schild "30 kmh hier jetzt und auf der stelle" (fünf meter dahinter war dann irgendwas, eine bodenwelle, ein 30 cm tiefes loch in der strasse, ein autowrack, oder eine baustelle, jedenfalls hatte das volksdemoktratische hier und jetzt IMMER einen guten grund). man fuhr also gewohnt aufmerksam und vorsichtig, stets einer kontrolle gewärtig oder eines sonstigen unliebsamen ereignisses.
die nacht war trocken, der himmel klar, der vollmond leuchtete vom himmel, und jede menge sterne waren zu sehen. natürlich hätte es frau kelef stutzig machen können dass auf der unbekannten strasse plötzlich weniger schlaglöcher waren als woanders üblich. es hätte frau kelef auch nachdenklich stimmen können, dass rechts und links schilder mit "militärischer sperrbezirk" standen. aber frau kelef war müde, konzentrierte sich auf die einhaltung der verkehrsregeln und hatte noch ein paar hundert kilometer vor sich, wie es aussah, denn der m. hatte endlich genug von den boxenstops, oder schlichtweg nichts mehr in sich, und schlief in dem zurückgelegten sitz neben frau kelef friedlich und ruhig. auch eine tafel mit "kurve nach rechts" liess nichts böses ahnen, frau kelf ging aber mal sicherheitshalber runter auf 80, und lenkte um die ecke.
nach 50 metern muss jemand ein leintuch über das auto geworfen haben, denn rundum war es draussen: weiss und undurchsichtig. sehr weiss. und sehr undurchsichtig. der mercedesstern auf der kühlerhaube (den wider erwarten noch keiner geklaut hatte) war unsichtbar. frau kelef also brachte das auto (das ja leer alleine schon über 1,6 tonnen hatte) zum stehen, letztlich etwas ruckartig, und atmete tief aus. während sie sich noch den angstschweiss von der stirn wischte wachte m. ebenso abrupt auf wie das auto stehengeblieben war, fuhr in die höhe, schnappte nach luft und sagte "scheisse. ich muss mal." er öffnete die wagentür, stieg aus und war weg. ich meine, so richtig weg. putsch bumm und fort. ein vorsichtiges tasten mittels regenschirm nach draussen brachte das ergebnis: links offensichtlich strasse, rechts offensichtlich nichts. wo war m.? wo, um alles in der welt, war m.? frau kelef stieg ebenfalls aus, tastete sich mit taschenlampe und regenschirm langsam um die karosse herum, sichtweite ungefähr 50 cm, alles weiss. es roch ein wenig merkwürdig. links, vorne, hinten: strasse. rechts aussen: ein loch in der landschaft. "m.?" nichts. "M:?". nichts. nach ein paar minuten: "ich bin da wo hinuntergefallen, in ein gebüsch. wirfst mir bitte eine taschenlampe und klopapier herunter?"
m. kam dann irgendwie wieder hoch, die taschenlampe war nur von mässigem nutzen, aber an frau kelefs lieblichem gefluche konnte er sich recht gut orientieren.
nach einiger zeit wurde der nebel weniger undurchdringlich, und wir bewegten uns im schritttempo mit eingeschalteter warnblinkanlage (die sowieso keiner sah) vorsichtig langsam weiter: frau kelef lenkte den wagen, der aus mehreren metern tiefe zerschunden und zerkratzt wieder aufgetauchte m. ging voraus und dirigierte. gott sei dank hatten wir mehrere taschenlampen mit (eigentlich für jemand besorgt und vergessen auszuladen, in so einem auto ist ja für vieles platz).
wir waren mitten in eine militärische übung geraten, der arbeitstitel der veranstaltung war vermutlich "vernebelt die westis" oder so ähnlich, soll dort öfter passiert sein ward unter der hand berichtet. eingeborene wussten darum, um ausländer war sowieso nicht schade. wäre frau kelef damals ein wenig schneller gefahren, oder weniger vorsichtig, oder einen halben meter weiter rechts, könnte dieser eintrag nicht mehr verfasst werden. beim lokalaugenschein ein paar wochen später musste sie nämlich feststellen, dass es da rechts nicht nur nach ein paar metern ein paar büsche gab, die den sehr sportlichen m. aufgefangen hatten, nein, da ging es dann noch ganz schön weiter hinunter, und in einem sich überschlagenden wagen mit zwei randvollen benzintanks ...
eigentlich sollte man ja nun annehmen, dass sowas gar nicht passieren kann. vor allem sollte man aber annehmen, dass die herstellung derartiger nebeldecken ausschliesslich in gebieten zulässig ist, die weit, weit weg von allen zivilisierten lebewesen sind. eigentlich könnte man sich auch vorstellen, dass z.b. auch eine viehherde, die jählings von einem solchen ereignis ereilt wird, irgendwie durchdreht.
stimmen, die meinen, das was da hier vor kurzem berichtet in den medien wurde über kunstnebel und bundesheerübung könne ja so nicht gewesen sein und da hätte sicher wer übertrieben, die mögen also bitte schweigen, freundlicherweise. frau kelef wird immer noch recht mulmig zu mute wenn vor dem fenster nebel ist.
anno dunnemals, als frau kelef in der schönen ddr arbeitete, da fuhren sie und m. so oft es ging nach wien, da frau kelefs tochter ja wegen schule und so bei der frau, die frau kelef geboren hatte, geblieben war. das kind bei dieser frau zu lassen war zwar einer der grössten fehler, um nicht zu sagen der grösste, den frau kelef je begangen hat in ihrem leben, aber das war damals nicht absehbar. vor allem aber war frau kelef damals noch sehr viel jünger als heute und hatte einfach noch zu viel glauben an verstecktes gutes im menschen, und so, und glaubte auch noch an dinge wie anstand und ehre. das legte sich aber mit zunehmendem alter.
von eisenhüttenstadt mussten wir damals über frankfurt/oder, dann richtung berlin, berliner ring, dann transit richtung hof, dort über die grenze, dann durch die brd, dann durch österreich. transit für die tschechoslowakei war zu kompliziert wegen der visa, also lange strecke fahren.
einmal - es muss uns der teufel geritten haben - beschlossen wir aber uns einen zusätzlichen urlaubstag zu genehmigen und die schwester von m., die in der nähe von hagen lebte, kurz zu besuchen, relativ besehen ja kein grosser umweg.
für heimreisen hatten wir einen mercedes 280 SE angeschafft, mit allem pipapo, vor allem aber mit einem reservetank (sprit in der ddr mit ostmark zahlen und dann mit ostbenzin die gesamte strecke fahren zu können hatte ja was), und sitzen aus einem 450-mercedes, bequemer als jede sitzgarnitur. in der ddr fuhren wir mit meinem alten lada, der allerdings für längere strecken nur als nierensteinentferner zu gebrauchen war, und wir hatten ja gar keine.
innerhalb der ddr galten damals 100 kmh, bei 135 kmh mussten ausländische arbeitskräfte wie wir das land innerhalb von 24 stunden verlassen, die geldstrafen durften zwar in ost bezahlt werden, waren aber bis zu 3.000.--, das war jetzt nicht unbedingt erstrebenswert.
meist hatten wir die arbeitsteilung: die disziplinierte frau kelef fährt ddr, m. fährt brd, österreich teilen wir uns.
an jenem tag, da wir also richtung hagen fuhren, hatte m. tags zuvor etwas gegessen das seinem zarten organismus gar nicht wohlgetan hatte, man könnte auch sagen, er hatte eine ziemliche magen-darm-verstimmung, höflich ausgedrückt. ergo fuhren wir ein wenig später weg, und frau kelef dann doch ein wenig schneller, so mit 120, was ja immer noch das auto ächzen liess, denn das war so ein tempo für eigentlich den dritten oder vierten gang (bloss nicht bremsen, immer nur auskuppeln und runterschalten wenn was verdächtiges unterwegs ist). der phantasiebegabte autofahrer kann sich vorstellen, dass ein paar hundert kilometer bei nacht auf einer fast leeren autobahn mit einem 280 SE bei diesem tempo anstrengender sind als so richtig gas geben. nun war aber bekannt, dass ddr-autobahnen keineswegs einer west-autobahn gleichzusetzen waren, da gab es wendestellen mitten auf der strecke, querverkehr, militärisches sperrgebiet auf beiden seiten, ganz und gar keine pannenstreifen oder bankette, gerne auch wildwechsel oder einfach ein schild "30 kmh hier jetzt und auf der stelle" (fünf meter dahinter war dann irgendwas, eine bodenwelle, ein 30 cm tiefes loch in der strasse, ein autowrack, oder eine baustelle, jedenfalls hatte das volksdemoktratische hier und jetzt IMMER einen guten grund). man fuhr also gewohnt aufmerksam und vorsichtig, stets einer kontrolle gewärtig oder eines sonstigen unliebsamen ereignisses.
die nacht war trocken, der himmel klar, der vollmond leuchtete vom himmel, und jede menge sterne waren zu sehen. natürlich hätte es frau kelef stutzig machen können dass auf der unbekannten strasse plötzlich weniger schlaglöcher waren als woanders üblich. es hätte frau kelef auch nachdenklich stimmen können, dass rechts und links schilder mit "militärischer sperrbezirk" standen. aber frau kelef war müde, konzentrierte sich auf die einhaltung der verkehrsregeln und hatte noch ein paar hundert kilometer vor sich, wie es aussah, denn der m. hatte endlich genug von den boxenstops, oder schlichtweg nichts mehr in sich, und schlief in dem zurückgelegten sitz neben frau kelef friedlich und ruhig. auch eine tafel mit "kurve nach rechts" liess nichts böses ahnen, frau kelf ging aber mal sicherheitshalber runter auf 80, und lenkte um die ecke.
nach 50 metern muss jemand ein leintuch über das auto geworfen haben, denn rundum war es draussen: weiss und undurchsichtig. sehr weiss. und sehr undurchsichtig. der mercedesstern auf der kühlerhaube (den wider erwarten noch keiner geklaut hatte) war unsichtbar. frau kelef also brachte das auto (das ja leer alleine schon über 1,6 tonnen hatte) zum stehen, letztlich etwas ruckartig, und atmete tief aus. während sie sich noch den angstschweiss von der stirn wischte wachte m. ebenso abrupt auf wie das auto stehengeblieben war, fuhr in die höhe, schnappte nach luft und sagte "scheisse. ich muss mal." er öffnete die wagentür, stieg aus und war weg. ich meine, so richtig weg. putsch bumm und fort. ein vorsichtiges tasten mittels regenschirm nach draussen brachte das ergebnis: links offensichtlich strasse, rechts offensichtlich nichts. wo war m.? wo, um alles in der welt, war m.? frau kelef stieg ebenfalls aus, tastete sich mit taschenlampe und regenschirm langsam um die karosse herum, sichtweite ungefähr 50 cm, alles weiss. es roch ein wenig merkwürdig. links, vorne, hinten: strasse. rechts aussen: ein loch in der landschaft. "m.?" nichts. "M:?". nichts. nach ein paar minuten: "ich bin da wo hinuntergefallen, in ein gebüsch. wirfst mir bitte eine taschenlampe und klopapier herunter?"
m. kam dann irgendwie wieder hoch, die taschenlampe war nur von mässigem nutzen, aber an frau kelefs lieblichem gefluche konnte er sich recht gut orientieren.
nach einiger zeit wurde der nebel weniger undurchdringlich, und wir bewegten uns im schritttempo mit eingeschalteter warnblinkanlage (die sowieso keiner sah) vorsichtig langsam weiter: frau kelef lenkte den wagen, der aus mehreren metern tiefe zerschunden und zerkratzt wieder aufgetauchte m. ging voraus und dirigierte. gott sei dank hatten wir mehrere taschenlampen mit (eigentlich für jemand besorgt und vergessen auszuladen, in so einem auto ist ja für vieles platz).
wir waren mitten in eine militärische übung geraten, der arbeitstitel der veranstaltung war vermutlich "vernebelt die westis" oder so ähnlich, soll dort öfter passiert sein ward unter der hand berichtet. eingeborene wussten darum, um ausländer war sowieso nicht schade. wäre frau kelef damals ein wenig schneller gefahren, oder weniger vorsichtig, oder einen halben meter weiter rechts, könnte dieser eintrag nicht mehr verfasst werden. beim lokalaugenschein ein paar wochen später musste sie nämlich feststellen, dass es da rechts nicht nur nach ein paar metern ein paar büsche gab, die den sehr sportlichen m. aufgefangen hatten, nein, da ging es dann noch ganz schön weiter hinunter, und in einem sich überschlagenden wagen mit zwei randvollen benzintanks ...
eigentlich sollte man ja nun annehmen, dass sowas gar nicht passieren kann. vor allem sollte man aber annehmen, dass die herstellung derartiger nebeldecken ausschliesslich in gebieten zulässig ist, die weit, weit weg von allen zivilisierten lebewesen sind. eigentlich könnte man sich auch vorstellen, dass z.b. auch eine viehherde, die jählings von einem solchen ereignis ereilt wird, irgendwie durchdreht.
stimmen, die meinen, das was da hier vor kurzem berichtet in den medien wurde über kunstnebel und bundesheerübung könne ja so nicht gewesen sein und da hätte sicher wer übertrieben, die mögen also bitte schweigen, freundlicherweise. frau kelef wird immer noch recht mulmig zu mute wenn vor dem fenster nebel ist.
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Sonntag, 25. Jänner 2009
HABEN WILL!
kelef, 19:03h
frau kelef war gestern eingeladen, bei einer kombinierten wohnungseinweihungs- und geburtstagsfeier, sehr fein gewesen, kann man nicht meckern. essen gut, tirnken gut, leute gut, unterhaltung gut, wohnung: was soll ich sagen.
wenn sich so eine anständige hausverwaltung anstrengt, dann schaffen die das direktemang eine alte wohnung so zu renovieren, dass alles, aber auch schon alles zusammenpasst, gut aussieht, ordentlich gemacht ist, man weder von zusammenstellungen noch farben noch formen den augenkrebs kriegt, und sogar die fliesen in bad und wc sind - wiewohl in schlichtem weiss gehalten - offensichtlich von einem menschen mit verstand ausgewählt worden, und unterstützen optisch die gegebenheiten im positivsten sinne. auch die küche ist schlicht, ergreifend und leidenschaftslos funktionell konzipiert, mit genügend platz für eigene ideen und ausbauarbeiten. anständigerweise wurde auch KEIN laminat verlegt, sondern ein sehr schöner parkettboden, fischgrät. und das ganze in einem jugendstilhauskomplex, im stiegenhaus noch teilweise die alten bunten verglasungen, marmor in der eingangshalle, frau kelef war ganz hin und weg.
und nein, frau kelef will nicht dort wohnen, frau kelef wohnt schon.
die geneigte leserschaft wird sich also fragen, was soll dann der titel?
nun, irgendwann sassen dann alle in der küche herum, und tratschten so, und freunde der gastgeber - die gerade ein haus bauen - erzählten von bekannten, die bei allem was sie sehen in ein "das will ich auch haben" ausbrechen.
und das erinnerte frau kelef nun wiederum an ihre mutter, die diese krankheit auch hatte. "gefällt mir" war gleichbedeutend mit "will ich haben". was sie nicht haben wollte, gefiel ihr nicht, ganz einfach.
es dauerte ziemlich lange, bis frau kelef diesen mechanismus erkannte, war gar nicht einfach, denn frau kelef hinwiederum ist ja ganz das gegenteil diesbezüglich. es gefällt einem ja bald einmal etwas, schmuck, kleider, häuser, kinder, katzen, hunde, pferde, autos, bilder und weiss der kuckuck was noch. aber haben wollen?
frau kelef geht gerne in einen tiergarten, zum beispiel, und schaut sich die tiere an, was ja einer der gründe ist warum man in einen tiergarten geht, an sich. besonders gefallen frau kelef zum beispiel die giraffen, auch die nashörner haben ihren charme, und die haifische und raubvögel, und frau kelef hat ja auch einen halben tiergarten zuhause, quasi, aber eine giraffe ihm wohnzimmer? ein hai in der badewanne oder ein steinadler in der vorzimmervoliere?
frau kelefs mutter schoss übrigens den vogel ab diesbezüglich, als sie einmal fragte warum frau kelef eigentlich zwischen den vorlesungen statt in der mensa im votivpark sässe. wahrheitsgemäss beantwortete frau kelef diese frage mit "ich sitz so gerne dort und schau mir die Votivkirche an, die gefällt mir einfach so sehr." bösartig schnaubte frau kelefs mutter daraufhin: "so ein blödsinn, die kannst du doch sowieso nicht haben." ja ne, die wollte frau kelef ja auch gar nicht, deswegen sass sie ja nicht dort, einfach anschauen, und gut. rennt ja nicht davon, so eine kirche, und nützt sich auch nicht ab durch das angeschaut werden. kostet nix, das schauen, und man könnte so eine kirche ja auch kaum bis gar nicht im eigenen wohnzimmer aufstellen, und wenn dann nur in klein, und was um alles in der welt machte man dann damit?
frau kelefs mutter hatte ja zudem immer so anwandlungen, sachen herzuzeigen, und zu sagen: "schau, was ich mir gekauft habe!" - "fein, schön ist der" sagte frau kelef zum achten haarfön "aber was machst du denn damit? du hast dir doch im leben noch nie die haare gefönt!" - "haben!" sagte frau kelefs mutter und war beleidigt, "und du brauchst gar nicht glauben, dass ich dir den schenke!" - "fein" sagte frau kelef "gott sei dank, ch will ihn sowieso nicht, und die sieben anderen auch nicht, ich hab zwei und die verwende ich schon so gut wie nie, was machte ich denn mit noch einem?" - "du hast doch gesagt, dass du ihn schön findest!" - "na ja, ich finde die votivkirche ja auch schon und will sie nicht haben!" - "ja, aber du sagst das nur weil du sie nicht haben kannst." und dann drehte sich die gesprächsschleife bis frau kelef die augen verdrehte und ersuchte, man möge doch nicht solche wortverdrehereien hier anfangen, gefallen und haben wollen seien doch zwei völlig verschiedene dinge, dann begann frau kelefs mutter zu weinen (tat sie immer wenn sie in einer sackgasse war), und alle waren böse, besonders war frau kelef ein böser mensch, weil sie die votivkirche nicht haben wollte, oder so.
es floss viel seelisches blut in der familie ob dieser differenzierten einstellungen, das können sie glauben.
nun stellte sich eben gestern diese frage wieder, und es konnte zum keinem ergebnis gekommen werden. was bringt menschen dazu "gefallen" und "haben wollen" als synonyme zu sehen? teilweise sicherlich neid, minderwertigkeitskomplexe, missgunst, und sonst noch ein paar verwandte störungen, aber irgendwie sollte man doch irgendwann zu dem punkt gelangen, an dem man den unterschied erkennt?
vor allem die kleinen dinge, die einem gefallen und die man dann sogar haben kann wenn man sie haben will, die sind doch nicht immer von der art die man brauchen kann? was nützen die schönsten stöckelschuhe wenn man darin nicht gehen kann? was nützt der schönste pelzmantel, wenn man am äquator lebt und dort nie wegkommt? und auch die frisuren, die an naomi campbell bei einer modeschau so toll aussehen, nutzen frau nix wenn sie in der bank hinter dem schalter sitzt und ausserdem noch glatte blonde haare hat, zum beispiel. und ein kleid, das an heide klum toll aussieht, sieht an frau kelef einfach scheisse aus, das liegt nun weder am kleid noch an frau kelef, sondern daran, dass die beiden einfach nicht zusammenpassen, warum also sollte frau kelef so ein kleid haben wollen?
aber frau kelef muss ja nicht alles verstehen, nicht wahr. liegt wahrscheinlich daran, dass ihr noch immer niemand die votivkirche geschenkt hat, nehmen wir einmal an.
wenn sich so eine anständige hausverwaltung anstrengt, dann schaffen die das direktemang eine alte wohnung so zu renovieren, dass alles, aber auch schon alles zusammenpasst, gut aussieht, ordentlich gemacht ist, man weder von zusammenstellungen noch farben noch formen den augenkrebs kriegt, und sogar die fliesen in bad und wc sind - wiewohl in schlichtem weiss gehalten - offensichtlich von einem menschen mit verstand ausgewählt worden, und unterstützen optisch die gegebenheiten im positivsten sinne. auch die küche ist schlicht, ergreifend und leidenschaftslos funktionell konzipiert, mit genügend platz für eigene ideen und ausbauarbeiten. anständigerweise wurde auch KEIN laminat verlegt, sondern ein sehr schöner parkettboden, fischgrät. und das ganze in einem jugendstilhauskomplex, im stiegenhaus noch teilweise die alten bunten verglasungen, marmor in der eingangshalle, frau kelef war ganz hin und weg.
und nein, frau kelef will nicht dort wohnen, frau kelef wohnt schon.
die geneigte leserschaft wird sich also fragen, was soll dann der titel?
nun, irgendwann sassen dann alle in der küche herum, und tratschten so, und freunde der gastgeber - die gerade ein haus bauen - erzählten von bekannten, die bei allem was sie sehen in ein "das will ich auch haben" ausbrechen.
und das erinnerte frau kelef nun wiederum an ihre mutter, die diese krankheit auch hatte. "gefällt mir" war gleichbedeutend mit "will ich haben". was sie nicht haben wollte, gefiel ihr nicht, ganz einfach.
es dauerte ziemlich lange, bis frau kelef diesen mechanismus erkannte, war gar nicht einfach, denn frau kelef hinwiederum ist ja ganz das gegenteil diesbezüglich. es gefällt einem ja bald einmal etwas, schmuck, kleider, häuser, kinder, katzen, hunde, pferde, autos, bilder und weiss der kuckuck was noch. aber haben wollen?
frau kelef geht gerne in einen tiergarten, zum beispiel, und schaut sich die tiere an, was ja einer der gründe ist warum man in einen tiergarten geht, an sich. besonders gefallen frau kelef zum beispiel die giraffen, auch die nashörner haben ihren charme, und die haifische und raubvögel, und frau kelef hat ja auch einen halben tiergarten zuhause, quasi, aber eine giraffe ihm wohnzimmer? ein hai in der badewanne oder ein steinadler in der vorzimmervoliere?
frau kelefs mutter schoss übrigens den vogel ab diesbezüglich, als sie einmal fragte warum frau kelef eigentlich zwischen den vorlesungen statt in der mensa im votivpark sässe. wahrheitsgemäss beantwortete frau kelef diese frage mit "ich sitz so gerne dort und schau mir die Votivkirche an, die gefällt mir einfach so sehr." bösartig schnaubte frau kelefs mutter daraufhin: "so ein blödsinn, die kannst du doch sowieso nicht haben." ja ne, die wollte frau kelef ja auch gar nicht, deswegen sass sie ja nicht dort, einfach anschauen, und gut. rennt ja nicht davon, so eine kirche, und nützt sich auch nicht ab durch das angeschaut werden. kostet nix, das schauen, und man könnte so eine kirche ja auch kaum bis gar nicht im eigenen wohnzimmer aufstellen, und wenn dann nur in klein, und was um alles in der welt machte man dann damit?
frau kelefs mutter hatte ja zudem immer so anwandlungen, sachen herzuzeigen, und zu sagen: "schau, was ich mir gekauft habe!" - "fein, schön ist der" sagte frau kelef zum achten haarfön "aber was machst du denn damit? du hast dir doch im leben noch nie die haare gefönt!" - "haben!" sagte frau kelefs mutter und war beleidigt, "und du brauchst gar nicht glauben, dass ich dir den schenke!" - "fein" sagte frau kelef "gott sei dank, ch will ihn sowieso nicht, und die sieben anderen auch nicht, ich hab zwei und die verwende ich schon so gut wie nie, was machte ich denn mit noch einem?" - "du hast doch gesagt, dass du ihn schön findest!" - "na ja, ich finde die votivkirche ja auch schon und will sie nicht haben!" - "ja, aber du sagst das nur weil du sie nicht haben kannst." und dann drehte sich die gesprächsschleife bis frau kelef die augen verdrehte und ersuchte, man möge doch nicht solche wortverdrehereien hier anfangen, gefallen und haben wollen seien doch zwei völlig verschiedene dinge, dann begann frau kelefs mutter zu weinen (tat sie immer wenn sie in einer sackgasse war), und alle waren böse, besonders war frau kelef ein böser mensch, weil sie die votivkirche nicht haben wollte, oder so.
es floss viel seelisches blut in der familie ob dieser differenzierten einstellungen, das können sie glauben.
nun stellte sich eben gestern diese frage wieder, und es konnte zum keinem ergebnis gekommen werden. was bringt menschen dazu "gefallen" und "haben wollen" als synonyme zu sehen? teilweise sicherlich neid, minderwertigkeitskomplexe, missgunst, und sonst noch ein paar verwandte störungen, aber irgendwie sollte man doch irgendwann zu dem punkt gelangen, an dem man den unterschied erkennt?
vor allem die kleinen dinge, die einem gefallen und die man dann sogar haben kann wenn man sie haben will, die sind doch nicht immer von der art die man brauchen kann? was nützen die schönsten stöckelschuhe wenn man darin nicht gehen kann? was nützt der schönste pelzmantel, wenn man am äquator lebt und dort nie wegkommt? und auch die frisuren, die an naomi campbell bei einer modeschau so toll aussehen, nutzen frau nix wenn sie in der bank hinter dem schalter sitzt und ausserdem noch glatte blonde haare hat, zum beispiel. und ein kleid, das an heide klum toll aussieht, sieht an frau kelef einfach scheisse aus, das liegt nun weder am kleid noch an frau kelef, sondern daran, dass die beiden einfach nicht zusammenpassen, warum also sollte frau kelef so ein kleid haben wollen?
aber frau kelef muss ja nicht alles verstehen, nicht wahr. liegt wahrscheinlich daran, dass ihr noch immer niemand die votivkirche geschenkt hat, nehmen wir einmal an.
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Montag, 19. Jänner 2009
hausverwaltungsdilemmafortsetzung
kelef, 16:26h
der trägodie wievielter teil?
am freitag rief das hausverwaltungstraumbild natürlich nicht an. gerne bemühte sich also frau kelef, die dame an den hallophonistischen apparatschik zu bekommen.
bellebing-musik in dieser lautstärke kann nur bedeuten, dass ein möglichst umgehendes auflegen des hörers erwünscht ist, denkt sich frau kelef noch, da meldet sich wider erwarten die dame mit dem kärntner dialekt.
frk: warum wundert es mich nicht, dass sie mich nicht angerufen haben?
hvtb: habe ich eh nicht.
frk: ich weiss.
hvtb: ja, und?
frk: ich wollte wissen, wie sie jetzt mit den handwerkern verblieben sind.
hvtb: ich glaub, ich hab die angerufen.
frk: fein, und?
hvtb: die werden das dann machen.
frk: wann?
hvtb: wenn die partei über ihnen zeit hat.
frk: die wartet seit zwei jahren darauf, dass die handwerker ihr einen termin anbieten, zu dem sie sich frei machen kann, arbeitstechnisch. die geht ganztags arbeiten, ist alleinerziehend - der sohn ist 5 vorbei, da geht das nicht so von jetzt auf hier.
hvtb: die haben ihr das eh immer einen tag vorher gesagt, und dann hat sie den termin einen tag vorher abgesagt, oder die haben ihr aufs tonband gesprochen und sie hat dann am selben tag abgesagt, weil sie keine zeit gehabt hat.
frk: ja, man muss eben, wenn den ganzen tag jemand zu hause sein muss, den termin rechtzeitig vereinbaren, und nicht einen tag vorher bekanntgeben.
hvtb:ja.
frk: eben. und jetzt?
hvtb: wir haben ihr aber jetzt einen brief geschrieben, einen einschreibebrief, innerhalb einer woche muss sie einen termin vereinbaren.
frk: die wird sich freuen.
hvtb: ja.
frk: und was passiert jetzt mit meinem klo?
hvtb: das wird anschliessend endlich ordentlich saniert, putz heruntergeschlagen, neu verputzt, ganz ordentlich.
frk: und wer räumt alles aus und putzt anschliessend? ich kann das nämlich aus mehreren gründen nicht selber machen. (de facto und de iure sieht frau kelef auch nicht die allergeringste veranlassung, sich damit auch noch zu verlustieren, insbesondere, da auf dem klo drei raffiniert eingebaute schränke sind, die, wenn man sie herunternimmt, nie und nimmer nicht wieder anzubringen sind).
hvtb: das muss alles von anderne gemacht werden, sie brauchen das nicht machen.
frk. ich harre der dinge ...
frau kelef, als argwöhnisches weib bekannt und im zusammenhang mit der hausverwaltung wie immer sicherheitshalber böses ahnend, kontaktiert also die über ihr wohnende person (die mit dem walzerschritt-üben, wir erinnern uns) bei der anderen freundin (im blauen ballkleid, wir erinnern uns an denselben beitrag). nun, die über mir wohnende hatte wohl die benachrichtigung über das vorhandensein eines eingeschriebenen schriftstückes erhalten. und obwohl frk dem hvtb gegenüber mehrfach den familiennamen der nunmehr alleine mit sohn über ihr wohnenden person genannt hatte, war natürlich das schriftstück an die vor mehreren jahren ebenfalls über frk wohnende person gerichtet, die jetzt allerdings ordentlich weit weg von wien wohnt und arbeitet, und sich sicherlich gerne einen urlaubstag nehmen wird um 150 km mit dem zug nach wien zu reisen um einen briev von der post zu holen, der gar nicht für sie bestimmt ist, eigentlich.
und wenn alles gut geht, kann frau kelef in ein paar tagen auch noch photos zeigen von der sanierung einer gangtoilette, die im august 2008 fertiggestellt wurde. von eben der installationsfirma, die ja die eigentliche schuld an dem desaster auf frks klo trägt: alles, was in der wand ist, gehört dem hauseigentümer, ist also sache der verwaltung.
gleichzeitig wird die im blauen ballkleid die hausverwaltung gerne auch daran erinnern, dass sie seit august 2008 darauf wartet, dass der mensch, der das eine fenster sanieren oder erneuern soll, sich wieder meldet.
frau kelef geht jetzt einmal die hausbar auffüllen, in diesem haus kann man gar nicht schnaps genug zu hause haben.
am freitag rief das hausverwaltungstraumbild natürlich nicht an. gerne bemühte sich also frau kelef, die dame an den hallophonistischen apparatschik zu bekommen.
bellebing-musik in dieser lautstärke kann nur bedeuten, dass ein möglichst umgehendes auflegen des hörers erwünscht ist, denkt sich frau kelef noch, da meldet sich wider erwarten die dame mit dem kärntner dialekt.
frk: warum wundert es mich nicht, dass sie mich nicht angerufen haben?
hvtb: habe ich eh nicht.
frk: ich weiss.
hvtb: ja, und?
frk: ich wollte wissen, wie sie jetzt mit den handwerkern verblieben sind.
hvtb: ich glaub, ich hab die angerufen.
frk: fein, und?
hvtb: die werden das dann machen.
frk: wann?
hvtb: wenn die partei über ihnen zeit hat.
frk: die wartet seit zwei jahren darauf, dass die handwerker ihr einen termin anbieten, zu dem sie sich frei machen kann, arbeitstechnisch. die geht ganztags arbeiten, ist alleinerziehend - der sohn ist 5 vorbei, da geht das nicht so von jetzt auf hier.
hvtb: die haben ihr das eh immer einen tag vorher gesagt, und dann hat sie den termin einen tag vorher abgesagt, oder die haben ihr aufs tonband gesprochen und sie hat dann am selben tag abgesagt, weil sie keine zeit gehabt hat.
frk: ja, man muss eben, wenn den ganzen tag jemand zu hause sein muss, den termin rechtzeitig vereinbaren, und nicht einen tag vorher bekanntgeben.
hvtb:ja.
frk: eben. und jetzt?
hvtb: wir haben ihr aber jetzt einen brief geschrieben, einen einschreibebrief, innerhalb einer woche muss sie einen termin vereinbaren.
frk: die wird sich freuen.
hvtb: ja.
frk: und was passiert jetzt mit meinem klo?
hvtb: das wird anschliessend endlich ordentlich saniert, putz heruntergeschlagen, neu verputzt, ganz ordentlich.
frk: und wer räumt alles aus und putzt anschliessend? ich kann das nämlich aus mehreren gründen nicht selber machen. (de facto und de iure sieht frau kelef auch nicht die allergeringste veranlassung, sich damit auch noch zu verlustieren, insbesondere, da auf dem klo drei raffiniert eingebaute schränke sind, die, wenn man sie herunternimmt, nie und nimmer nicht wieder anzubringen sind).
hvtb: das muss alles von anderne gemacht werden, sie brauchen das nicht machen.
frk. ich harre der dinge ...
frau kelef, als argwöhnisches weib bekannt und im zusammenhang mit der hausverwaltung wie immer sicherheitshalber böses ahnend, kontaktiert also die über ihr wohnende person (die mit dem walzerschritt-üben, wir erinnern uns) bei der anderen freundin (im blauen ballkleid, wir erinnern uns an denselben beitrag). nun, die über mir wohnende hatte wohl die benachrichtigung über das vorhandensein eines eingeschriebenen schriftstückes erhalten. und obwohl frk dem hvtb gegenüber mehrfach den familiennamen der nunmehr alleine mit sohn über ihr wohnenden person genannt hatte, war natürlich das schriftstück an die vor mehreren jahren ebenfalls über frk wohnende person gerichtet, die jetzt allerdings ordentlich weit weg von wien wohnt und arbeitet, und sich sicherlich gerne einen urlaubstag nehmen wird um 150 km mit dem zug nach wien zu reisen um einen briev von der post zu holen, der gar nicht für sie bestimmt ist, eigentlich.
und wenn alles gut geht, kann frau kelef in ein paar tagen auch noch photos zeigen von der sanierung einer gangtoilette, die im august 2008 fertiggestellt wurde. von eben der installationsfirma, die ja die eigentliche schuld an dem desaster auf frks klo trägt: alles, was in der wand ist, gehört dem hauseigentümer, ist also sache der verwaltung.
gleichzeitig wird die im blauen ballkleid die hausverwaltung gerne auch daran erinnern, dass sie seit august 2008 darauf wartet, dass der mensch, der das eine fenster sanieren oder erneuern soll, sich wieder meldet.
frau kelef geht jetzt einmal die hausbar auffüllen, in diesem haus kann man gar nicht schnaps genug zu hause haben.
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