... newer stories
Montag, 31. Dezember 2007
jahreswechsel
kelef, 21:47h
frau habibi schaut ja nu etwas besorgt in's nächste jahr. ist aber schon spät für so ein kleines piepki.
der rest der mannschaft, hoch auf dem spriessl, durch unangebrachtes lichtandrehen und blitzlichtern geweckt, meint unisono: sch... auf den jahreswechsel.
die hunt ihrerseits pennt - sie hört ja die knallerei auf der strasse nicht mehr - und hofft, dass sie morgen so
in das neue jahr stapfen kann. vor den fenstern fliegen so kleine schneeflankerln vorbei, ab und zu, und vielleicht hat sie ja glück und sie kann morgen im schnee spielen. wenn nicht, frieren wir eben so eine runde.
2007 bestand aus:
kleinen gesundheitlichen fortschritten und rückschlägen
paar wirklich liebe menschen näher kennengelernt (dem internetz sei dank, so geht es ja auch)
spass gehabt
alte bekanntschaften aufrecht gehalten
an der eigenen anständigkeit heftig über den tisch gezogen worden, wieder einmal (note to myself: ich bin wichtig, pfeif' auf die anderen)
die fabrick hat sich als noch schlimmer geoutet als zu befürchten war, andererseits, auch keine wirkliche überraschung
trau-schau-wem: bestätigt sich immer wieder
paar gute ideen gehabt
mit den 18jährigen zwillingsneffen einen kleinen nachtbummel gemacht (gogo-bar, kaffeehaus, bar, würstelstand, naschmarkt, flohmarkt): längst vorgehabt, wirklich schön gewesen, ganze nacht getrunken und gequatscht, um 5.30 heimgekommen, alle nüchtern, kein kopfweh am morgen, schreit nach wiederholung
erkenntnis: eine nacht durchmachen heisst, den nächsten tag am sofa verbringen (man ist ja nicht mehr 20)
zu guter letzt masslos über die post geärgert
paar sehr scöne geschenke bekommen
paar sehr gute bücher gelesen
angemehmst gekurt in badgastein - da ist noch was ausständig, übrigens
alles in allem: passt schon. einem anderen fehlt ein fuss, und der wird von dem beneidet, dem beide fehlen. kein grund zur klage also, eigentlich
vorsatz für 2008: die hunt weiterverwöhnen (wird 15 jahre alt, mindestens), mehr auf mich selber schauen
beherzigen: den ausspruch der freundin einer freundin: das nehm' ich mir heraus in meinem alter, ich red' nur mehr mit leuten, mit denen ich wirklich reden will. für die anderen leb' ich nicht mehr lange genug. daher: dringend ein paar leute treffen, die heuer zu kurz gekommen sind, resp. bei denen ich zu kurz kam. ein paar andere: einfach nicht einmal mehr grüßen. so.
weiter aussprechen was ich mir denk', weil, so lange leb' ich nicht mehr dass ich alles umschreib'
fabrick: wie ich dort schon sagte, man kann mich ja gerne kündigen. das besprechen wir dann alles weiter bei der arbeiterkammer und dem bundessozialamt. fabrick stellt die anwälte, ich organisier' die presse und ein paar blogs. das wird ein riesenspass. unterlagen? liegen im safe, ich behaupt' ja nix, was ich nicht beweisen kann. zum unterschied von anderen. und solange ich keine goldenen löffel stehle sehe ich derlei sehr gelassen entgegen. schlimmstenfalls setz' ich mich mit der blockflöte auf entsprechende gehsteige mit ein paar kleinen merkzetteln zum verteilen, und spiele lang, anhaltend und durchdringend die internationale: völker, hört die signale ...
ihnen allen auch einen guten rutsch, gesundheitswiederherstellung (und schonen sie sich selbst, die anderen neigen nicht dringend dazu), und prost und überhaupt.
edit: eines von den drei kuverts hat seinen weg gefunden: http://strandkiesel.twoday.net/stories/4573233/#4574072. immerhin. somit noch ein vorsatz für 2008: brieftauben züchten. frau marion, was ist aus der ihrigen eigentlich geworden, hab' ich ganz vergessen zu fragen. wära ja langsam aktuell, so ein tier.
der rest der mannschaft, hoch auf dem spriessl, durch unangebrachtes lichtandrehen und blitzlichtern geweckt, meint unisono: sch... auf den jahreswechsel.
die hunt ihrerseits pennt - sie hört ja die knallerei auf der strasse nicht mehr - und hofft, dass sie morgen so
in das neue jahr stapfen kann. vor den fenstern fliegen so kleine schneeflankerln vorbei, ab und zu, und vielleicht hat sie ja glück und sie kann morgen im schnee spielen. wenn nicht, frieren wir eben so eine runde.
2007 bestand aus:
kleinen gesundheitlichen fortschritten und rückschlägen
paar wirklich liebe menschen näher kennengelernt (dem internetz sei dank, so geht es ja auch)
spass gehabt
alte bekanntschaften aufrecht gehalten
an der eigenen anständigkeit heftig über den tisch gezogen worden, wieder einmal (note to myself: ich bin wichtig, pfeif' auf die anderen)
die fabrick hat sich als noch schlimmer geoutet als zu befürchten war, andererseits, auch keine wirkliche überraschung
trau-schau-wem: bestätigt sich immer wieder
paar gute ideen gehabt
mit den 18jährigen zwillingsneffen einen kleinen nachtbummel gemacht (gogo-bar, kaffeehaus, bar, würstelstand, naschmarkt, flohmarkt): längst vorgehabt, wirklich schön gewesen, ganze nacht getrunken und gequatscht, um 5.30 heimgekommen, alle nüchtern, kein kopfweh am morgen, schreit nach wiederholung
erkenntnis: eine nacht durchmachen heisst, den nächsten tag am sofa verbringen (man ist ja nicht mehr 20)
zu guter letzt masslos über die post geärgert
paar sehr scöne geschenke bekommen
paar sehr gute bücher gelesen
angemehmst gekurt in badgastein - da ist noch was ausständig, übrigens
alles in allem: passt schon. einem anderen fehlt ein fuss, und der wird von dem beneidet, dem beide fehlen. kein grund zur klage also, eigentlich
vorsatz für 2008: die hunt weiterverwöhnen (wird 15 jahre alt, mindestens), mehr auf mich selber schauen
beherzigen: den ausspruch der freundin einer freundin: das nehm' ich mir heraus in meinem alter, ich red' nur mehr mit leuten, mit denen ich wirklich reden will. für die anderen leb' ich nicht mehr lange genug. daher: dringend ein paar leute treffen, die heuer zu kurz gekommen sind, resp. bei denen ich zu kurz kam. ein paar andere: einfach nicht einmal mehr grüßen. so.
weiter aussprechen was ich mir denk', weil, so lange leb' ich nicht mehr dass ich alles umschreib'
fabrick: wie ich dort schon sagte, man kann mich ja gerne kündigen. das besprechen wir dann alles weiter bei der arbeiterkammer und dem bundessozialamt. fabrick stellt die anwälte, ich organisier' die presse und ein paar blogs. das wird ein riesenspass. unterlagen? liegen im safe, ich behaupt' ja nix, was ich nicht beweisen kann. zum unterschied von anderen. und solange ich keine goldenen löffel stehle sehe ich derlei sehr gelassen entgegen. schlimmstenfalls setz' ich mich mit der blockflöte auf entsprechende gehsteige mit ein paar kleinen merkzetteln zum verteilen, und spiele lang, anhaltend und durchdringend die internationale: völker, hört die signale ...
ihnen allen auch einen guten rutsch, gesundheitswiederherstellung (und schonen sie sich selbst, die anderen neigen nicht dringend dazu), und prost und überhaupt.
edit: eines von den drei kuverts hat seinen weg gefunden: http://strandkiesel.twoday.net/stories/4573233/#4574072. immerhin. somit noch ein vorsatz für 2008: brieftauben züchten. frau marion, was ist aus der ihrigen eigentlich geworden, hab' ich ganz vergessen zu fragen. wära ja langsam aktuell, so ein tier.
... link (12 Kommentare) ... comment
Freitag, 28. Dezember 2007
wichtelpost
kelef, 13:29h
von frau cats eingelangt: thema hervorragend getroffen.
wir freuen uns sehr, und durften auch gleich auspacken - alle.
bilder folgen, bin etwas in eile heute aus gründen.
aber: was ist mit der sch...pulverl-post? muss ich mich aufregen?
wir freuen uns sehr, und durften auch gleich auspacken - alle.
bilder folgen, bin etwas in eile heute aus gründen.
aber: was ist mit der sch...pulverl-post? muss ich mich aufregen?
... link (7 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 27. Dezember 2007
und noch einnmal
kelef, 19:03h
frohe weihnachten.
für brutus, jetzt burli.
also das war nämlich so: frau hunt hatte einen freund aus jugendtagen, adi, ein deutscher pinscher. ein wohlerzogener, netter und sehr in sie verliebter hundemann. sein frauchen hatte ihn sich gekauft als sie in pension ging, sich damit einen lange gehegten wunsch erfüllt. adi war ein jahr älter als frau hunt. vor ein paar jahren nahm sein frauchen noch eine weisse zwergpudeldame auf, lilly, deren frauchen gestorben war. die beiden damen waren lange jahre befreundet, und da war klar wo lilly hinkommen sollte.
adi bekam krebs, mit zehn jahren, wurde nach allen regeln der medizin behandelt incl. bestrahlungen etc., als er schmerzen bekam liess sein frauchen ihn über die regenbogenbrücke gehen.
lilly wurde ein paar monate später von einem betrunkenen autofahrer getötet. sie ging dabei auf dem gehsteig, vor dem wohnhaus, an der leine ...
das frauchen der beiden war zerstört, nicht wiederzuerkennen. ging tagelang nicht aus dem haus, brach grundlos in tränen aus, wurde von der verzweifelten tochter zum psychiater geschickt, und so weiter.
frau t., sagte ich zu ihr, frau t., sie brauchen einen hund. irgendwas was bellt. ich gab ihr die telefonnummer von der tierschützerei (siehe link links) von der auch frau hunt kam. nix. man schickte sie ins tierschutzhaus: sie sei zu alt, nix. basar, tierecke, usw., nix.
heute treffen wir sie: strahlend. zwanzig jahre jünger. tänzelnd fast, fröhlich grüssend, neben ihr an der schnur: ein shi-tzu, der so strahlend zu ihr aufblickt wie sie zu ihm hinunter.
beim frisör war eine frau mit ihm, die wollte ihn nicht mehr, der brutus (schon überhaupt: brutus, jetzt heisst er burli, das gefällt ihm viel besser) war eigentlich der hund von der ihrer tochter, morgen ist er drei jahre alt, da kriegt er ein stückerl lungenbraten, jedenfalls, die tochter der frau beim frisör ist ein paarmal geschieden, dann hatte sie einen freund der den hund geschlagen und getreten hat, dann hat ihn die mutter genommen (also den hund, nicht den freund), und zum geburtstag vom hund trifft sie sich mit der tochter (also die frau t. sich mit der ihrigen) in der konditorei in der sie mit dem adi und der lilly immer war, jedenfalls die frau hat der tochter dann den hund weggenommen und konnte sich aber nicht richtig um ihn kümmern, und da hat sie einfach gefragt ob sie ihn haben kann, und die hat ja gesagt. da hat sie den burli dann gleich mitgenommen, damit die sich das nciht noch einmal überlegen kann. die frisörinnen sind alle zeugen, jetzt kann nix mehr passieren. und auf urlaub fährt sie heuer auch wieder, die frau t., mit dem burli. waren das schöne weihnachten, meinte sie, ich hab' ja gewusst dass mich so ein armer hund finden wird.
was für ein glück für die zwei, ich freu' mich mit ihnen. und sie alle sich hoffentlich auch.
für brutus, jetzt burli.
also das war nämlich so: frau hunt hatte einen freund aus jugendtagen, adi, ein deutscher pinscher. ein wohlerzogener, netter und sehr in sie verliebter hundemann. sein frauchen hatte ihn sich gekauft als sie in pension ging, sich damit einen lange gehegten wunsch erfüllt. adi war ein jahr älter als frau hunt. vor ein paar jahren nahm sein frauchen noch eine weisse zwergpudeldame auf, lilly, deren frauchen gestorben war. die beiden damen waren lange jahre befreundet, und da war klar wo lilly hinkommen sollte.
adi bekam krebs, mit zehn jahren, wurde nach allen regeln der medizin behandelt incl. bestrahlungen etc., als er schmerzen bekam liess sein frauchen ihn über die regenbogenbrücke gehen.
lilly wurde ein paar monate später von einem betrunkenen autofahrer getötet. sie ging dabei auf dem gehsteig, vor dem wohnhaus, an der leine ...
das frauchen der beiden war zerstört, nicht wiederzuerkennen. ging tagelang nicht aus dem haus, brach grundlos in tränen aus, wurde von der verzweifelten tochter zum psychiater geschickt, und so weiter.
frau t., sagte ich zu ihr, frau t., sie brauchen einen hund. irgendwas was bellt. ich gab ihr die telefonnummer von der tierschützerei (siehe link links) von der auch frau hunt kam. nix. man schickte sie ins tierschutzhaus: sie sei zu alt, nix. basar, tierecke, usw., nix.
heute treffen wir sie: strahlend. zwanzig jahre jünger. tänzelnd fast, fröhlich grüssend, neben ihr an der schnur: ein shi-tzu, der so strahlend zu ihr aufblickt wie sie zu ihm hinunter.
beim frisör war eine frau mit ihm, die wollte ihn nicht mehr, der brutus (schon überhaupt: brutus, jetzt heisst er burli, das gefällt ihm viel besser) war eigentlich der hund von der ihrer tochter, morgen ist er drei jahre alt, da kriegt er ein stückerl lungenbraten, jedenfalls, die tochter der frau beim frisör ist ein paarmal geschieden, dann hatte sie einen freund der den hund geschlagen und getreten hat, dann hat ihn die mutter genommen (also den hund, nicht den freund), und zum geburtstag vom hund trifft sie sich mit der tochter (also die frau t. sich mit der ihrigen) in der konditorei in der sie mit dem adi und der lilly immer war, jedenfalls die frau hat der tochter dann den hund weggenommen und konnte sich aber nicht richtig um ihn kümmern, und da hat sie einfach gefragt ob sie ihn haben kann, und die hat ja gesagt. da hat sie den burli dann gleich mitgenommen, damit die sich das nciht noch einmal überlegen kann. die frisörinnen sind alle zeugen, jetzt kann nix mehr passieren. und auf urlaub fährt sie heuer auch wieder, die frau t., mit dem burli. waren das schöne weihnachten, meinte sie, ich hab' ja gewusst dass mich so ein armer hund finden wird.
was für ein glück für die zwei, ich freu' mich mit ihnen. und sie alle sich hoffentlich auch.
... link (2 Kommentare) ... comment
päckchen mit zettel
kelef, 18:00h
abgeholt. also, ich habe den benachrichtigungszettel abgegeben und dafür das päckchen bekommen. ist ja schön, vom 24.12. bis zum 27.12. warten zu dürfen, weil der herr post nur das zetterl liefert und unmittelbar darauf die post zusperrt.
und frau marion ist verrückt, lieb verrückt, aber trotzdem.
vielen, vielen dank.
und frau marion ist verrückt, lieb verrückt, aber trotzdem.
vielen, vielen dank.
... link (3 Kommentare) ... comment
... older stories