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Freitag, 27. Juli 2007
man soll ja
kelef, 02:25h
niemand was böses wünschen. ist auch gar nicht notwendig.
geduldig warten, und schon kann man zusehen wie einzelne personen von der eigenen schlechtigkeit eingeholt werden, und bitter büssen. sehr bitter.
diese woche haben schon wieder vier leute gekündigt in der fabrick, je zwei in abteilungen, deren leitung, nun ja, hm. jedenfalls laufen die betroffenen leitenden personen mit wenig entzückten gesichtern herum, um das einmal vorsichtig zu formulieren. einige andere schauen auch nicht fröhlicher aus der wäsche.
one-man-shows sind allerdings nur dann interessant, wenn die akteure gut sind. ansonsten sind sie peinlich, und zwar sehr. nun ja. hm. bei der derzeitigen personalentwicklung wird die möglichkeit allerdings a la long in's auge zu fassen sein. man könnte, wäre man boshaft, diese möglichkeit dann allerdings auch als notwendigkeit bezeichnen.
die tochter des reizenden menschen, der mir anlässlich meiner nervenwurzelentzündung mitteilte, ich möcht' doch, wenn ich schmerzen hab', ein fröhliches gesicht machen um ihn nicht zu belasten, nun, diese tochter, neun jahre alt, hat juveniles rheuma. beschissene sache, die kleine ist ein ganz entzückendes kind, ein wenig wehleidig/weinerlich immer gewesen, aber das waren vielleicht schon die vorzeichen. aber wenn sie in's büro kam und ich setzte sie auf meinen drehsessel und drehte sie im kreis, oder erzählte ihr was lustiges, was konnte das kind lachen. musste man einfach mitlachen, so von herzen kam das. meinte der vater dann immer, das täte sie nur bei mir. wird schon seinen grund haben. jedenfalls darf ich nicht vergessen, den herrn darauf aufmerksam zu machen, er möcht' doch zu seiner tochter nicht sowas sagen wie "fröhliches gesicht machen trotz schmerzen". wie man hört, weint das arme wurm schon vor schmerzen nächtelang. ist ja nicht notwendig, dass sich das kind noch dazu so kränkt wie ich damals. note to myself ferner: beim aufmerksam machen auf zeugen achten, und denen dann erklären warum ich sowas sage. just to be on the safe side.
dem anderen herrn, der im vorliegenden fall von der rattenflucht betroffen ist, auf fragen wie "ich weiss nicht woran das liegt" gerne und deutlich die firmen-werte aufzählen, sind ja heute eh' überall die gleichen, kann er sich dann gleich merken: integrität, respekt für die mitarbeiter, möglichkeiten zur weiterentwicklung/-bildung, etc. einhaltung gemachter versprechungen könnt' ich dann noch erwähnen, schriftliche zusagen nicht widerrufen (kommt gar nicht gut an, solches), aussprüche wie "das ist schon meine unterschrift, aber ich hab' nicht gelesen was da steht" sollten vermieden werden. auch eine anständige bezahlung soll wunder wirken.
meinereins jedenfall fährt jetzt zweimal die woche zu einem orthopäden und lässt sich mit spitzen nadeln tramadolor in die figur jagen. lindert die schmerzen entscheidend, macht aber ein wenig lala. pass ich wenigstens hervorragend in die fabrick.
im september dann drei wochen kur, das wird wieder sehr fein und angenehm für den alten kadaver, muss ja auch einmal sein.
am 01.08. kriegen wir übrigens auch einen neuen "head" der abteilung. hört man im vorfeld von jemand nichts gutes, ist die freude ja bekanntlich gross, was sonst. aussagen wie: sie haben ja schon viel ausgehalten, geben sie ihm halt eine chance, der kann nicht nachgeben, der streitet gerne und will immer recht haben, da will ich nichts sagen dazu, der wird viel von ihnen lernen können, ja danke, ich froi mir. sehr. wie über ein loch im kopf. insbesondere ob der tatsache dass niemand, aber auch gar niemand etwas sagte wie: der ist eh ganz nett, oder der ist eh freundlich/lustig/kompetent, was auch immer. nix, nada, schweigen aus dieser richtung.
der katz hat mir gerade über die schulter geschaut und gelesen was ich geschrieben habe. und stehender pfote auf den teppich gekotzt, leicht grünlich vom katzegras. ist ja auch ein wertvoller beitrag, nicht wahr. und ziemlich aussagekräftig.
geduldig warten, und schon kann man zusehen wie einzelne personen von der eigenen schlechtigkeit eingeholt werden, und bitter büssen. sehr bitter.
diese woche haben schon wieder vier leute gekündigt in der fabrick, je zwei in abteilungen, deren leitung, nun ja, hm. jedenfalls laufen die betroffenen leitenden personen mit wenig entzückten gesichtern herum, um das einmal vorsichtig zu formulieren. einige andere schauen auch nicht fröhlicher aus der wäsche.
one-man-shows sind allerdings nur dann interessant, wenn die akteure gut sind. ansonsten sind sie peinlich, und zwar sehr. nun ja. hm. bei der derzeitigen personalentwicklung wird die möglichkeit allerdings a la long in's auge zu fassen sein. man könnte, wäre man boshaft, diese möglichkeit dann allerdings auch als notwendigkeit bezeichnen.
die tochter des reizenden menschen, der mir anlässlich meiner nervenwurzelentzündung mitteilte, ich möcht' doch, wenn ich schmerzen hab', ein fröhliches gesicht machen um ihn nicht zu belasten, nun, diese tochter, neun jahre alt, hat juveniles rheuma. beschissene sache, die kleine ist ein ganz entzückendes kind, ein wenig wehleidig/weinerlich immer gewesen, aber das waren vielleicht schon die vorzeichen. aber wenn sie in's büro kam und ich setzte sie auf meinen drehsessel und drehte sie im kreis, oder erzählte ihr was lustiges, was konnte das kind lachen. musste man einfach mitlachen, so von herzen kam das. meinte der vater dann immer, das täte sie nur bei mir. wird schon seinen grund haben. jedenfalls darf ich nicht vergessen, den herrn darauf aufmerksam zu machen, er möcht' doch zu seiner tochter nicht sowas sagen wie "fröhliches gesicht machen trotz schmerzen". wie man hört, weint das arme wurm schon vor schmerzen nächtelang. ist ja nicht notwendig, dass sich das kind noch dazu so kränkt wie ich damals. note to myself ferner: beim aufmerksam machen auf zeugen achten, und denen dann erklären warum ich sowas sage. just to be on the safe side.
dem anderen herrn, der im vorliegenden fall von der rattenflucht betroffen ist, auf fragen wie "ich weiss nicht woran das liegt" gerne und deutlich die firmen-werte aufzählen, sind ja heute eh' überall die gleichen, kann er sich dann gleich merken: integrität, respekt für die mitarbeiter, möglichkeiten zur weiterentwicklung/-bildung, etc. einhaltung gemachter versprechungen könnt' ich dann noch erwähnen, schriftliche zusagen nicht widerrufen (kommt gar nicht gut an, solches), aussprüche wie "das ist schon meine unterschrift, aber ich hab' nicht gelesen was da steht" sollten vermieden werden. auch eine anständige bezahlung soll wunder wirken.
meinereins jedenfall fährt jetzt zweimal die woche zu einem orthopäden und lässt sich mit spitzen nadeln tramadolor in die figur jagen. lindert die schmerzen entscheidend, macht aber ein wenig lala. pass ich wenigstens hervorragend in die fabrick.
im september dann drei wochen kur, das wird wieder sehr fein und angenehm für den alten kadaver, muss ja auch einmal sein.
am 01.08. kriegen wir übrigens auch einen neuen "head" der abteilung. hört man im vorfeld von jemand nichts gutes, ist die freude ja bekanntlich gross, was sonst. aussagen wie: sie haben ja schon viel ausgehalten, geben sie ihm halt eine chance, der kann nicht nachgeben, der streitet gerne und will immer recht haben, da will ich nichts sagen dazu, der wird viel von ihnen lernen können, ja danke, ich froi mir. sehr. wie über ein loch im kopf. insbesondere ob der tatsache dass niemand, aber auch gar niemand etwas sagte wie: der ist eh ganz nett, oder der ist eh freundlich/lustig/kompetent, was auch immer. nix, nada, schweigen aus dieser richtung.
der katz hat mir gerade über die schulter geschaut und gelesen was ich geschrieben habe. und stehender pfote auf den teppich gekotzt, leicht grünlich vom katzegras. ist ja auch ein wertvoller beitrag, nicht wahr. und ziemlich aussagekräftig.
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Montag, 23. Juli 2007
es war sehr heiss
kelef, 01:34h
der hunt war so heiss, dass sie nicht in den autobus steigen wollte.
den katzen war so heiss, dass sie sich nur von leicht verdaulichem ernähren konnten: hühnchen mit schinken oder herz, jeweils in naturgelee.
den habibis war so heiss, die wollten am liebsten ununterbrochen frisches badewasser.
im aquarium lebt zwar noch alles, aber der verdacht es entstehe langsam bouillabaisse ist nicht von der hand zu weisen.
die pflanzen saufen mehr als ich: ich wasser mit punkterln, die pflanzen wasser ohne punkterln.
morgen wieder fabrick. dort ist die klimaanlage im narrenturm so hervorragend eingestellt, dass in manchen büros vorige woche 32° (Celsius!!!) gemessen werden konnten. bei voll aufgedrehter anlage und heruntergelassenen jalousien. bei mir im büro rennt die mini-klimaanlage (zusätzlich) ebenfalls auf voll: da komm' ich immerhin auf 24°C runter.
zu den öffis will ich micht nicht schon wieder äussern.
ich freu mich.
den katzen war so heiss, dass sie sich nur von leicht verdaulichem ernähren konnten: hühnchen mit schinken oder herz, jeweils in naturgelee.
den habibis war so heiss, die wollten am liebsten ununterbrochen frisches badewasser.
im aquarium lebt zwar noch alles, aber der verdacht es entstehe langsam bouillabaisse ist nicht von der hand zu weisen.
die pflanzen saufen mehr als ich: ich wasser mit punkterln, die pflanzen wasser ohne punkterln.
morgen wieder fabrick. dort ist die klimaanlage im narrenturm so hervorragend eingestellt, dass in manchen büros vorige woche 32° (Celsius!!!) gemessen werden konnten. bei voll aufgedrehter anlage und heruntergelassenen jalousien. bei mir im büro rennt die mini-klimaanlage (zusätzlich) ebenfalls auf voll: da komm' ich immerhin auf 24°C runter.
zu den öffis will ich micht nicht schon wieder äussern.
ich freu mich.
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Mittwoch, 18. Juli 2007
in the heat of the öffis part ???
kelef, 01:45h
42 °C plus. weil darüber explodiert das thermometer.
um 20.30 uhr, zu fahrtbeginn.
am perron fünf quietschende überparfümierte japanerinnen.
der fremde, nasse hund riecht nicht besser als am vortag.
der besoffene mit oben ohne ist schon wieder unterwegs.
in einer u-bahn, die lt. plan alle fünf minuten fährt. lt. anzeige nach zwölf minuten eintrifft und gefühlsmässig eine stunde auf sich warten lässt: zwei sechzehnjährige (geburtstagsfeier nächste woche), die sich über die geschlechtsorgane und deren verwendbarkeit am beispiel mitfahrender frauen auslassen.
eine frau liegt bewusstlos unter einer sitzbank, das personal meint: wos scheiss i mi um de f...t.
in der rechten hinteren ecke des waggons unüberseh/riechbar saufkotze.
nachdenken und rekapitulieren:
diskussion mit der geschäftsleitung darüber, ob man es nun vorzöge meine liebe person ein paar krankenstandstage nehmen zu lassen wegen hitzeunverträglichkeit, oder ob man vielleicht konzidieren tä't dass meine liebe person später kommt und später geht. ergebnis: nicht so einfach, wegen kernzeiten, klar. könnt ja jede(r) kommen. scheffe wird morgen mit der kollegenschaft darüber beraten.
hinweise auf den behindertenstatus im beisein des betriebsrates vom tisch gewachelt: man muss doch an die kollegenschaft denken. warum, glaubt der a..., mach ich so einen vorschlag überhaupt? aus masochismus? aber mitglieder der geschäftsleitung sind ja wichtig und kompetent.
erinnere mich daran, was ich seinerzeit der behörde und der konkurrenz antwortete auf die frage warum ich mch um die freie position der abteilungsleitung nicht beworben habe: " ich sch... ja nicht mit jedem a... vom selben spriessl". mich sehr gelobt haben für diese einstellung. für den ausspruch auch.
mich daran erinnern, dass frühvormittags die diagnose des röntgenologen zum thema " die linke kleine zehe, die ich mir vor neun wochen im urlaub - und klar war ich nicht im krankenstand - gebrochen habe, tut noch immer und immer mehr weh" nach eingehenden untersuchungen, vergleichen mit früheren bildern (hier, merke: suchen sie sich einen röntgenologen ihres vertrauens und bleiben sie bei diesem, der hat alte bilder gespeichert und schaut sie auch noch an!!!!), jedenfalls also, die diagnose lautete sudeck, und ja danke, morgen früh fahr' ich wieder in die hacke. man muss ja kollegial denken, nicht wahr.
dann war die fahrt vorbei, quer durch wien.
eintreffen zu hause um 21.50. es ist dunkel und heiss.
wenn wer auf's maul gehaut gehört, schicken sie die/den doch bitte bei mir vorbei. danke, sehr aufmerksam. können auch mehrere sein, mein krückstock steht bereit.
noch fragen?
um 20.30 uhr, zu fahrtbeginn.
am perron fünf quietschende überparfümierte japanerinnen.
der fremde, nasse hund riecht nicht besser als am vortag.
der besoffene mit oben ohne ist schon wieder unterwegs.
in einer u-bahn, die lt. plan alle fünf minuten fährt. lt. anzeige nach zwölf minuten eintrifft und gefühlsmässig eine stunde auf sich warten lässt: zwei sechzehnjährige (geburtstagsfeier nächste woche), die sich über die geschlechtsorgane und deren verwendbarkeit am beispiel mitfahrender frauen auslassen.
eine frau liegt bewusstlos unter einer sitzbank, das personal meint: wos scheiss i mi um de f...t.
in der rechten hinteren ecke des waggons unüberseh/riechbar saufkotze.
nachdenken und rekapitulieren:
diskussion mit der geschäftsleitung darüber, ob man es nun vorzöge meine liebe person ein paar krankenstandstage nehmen zu lassen wegen hitzeunverträglichkeit, oder ob man vielleicht konzidieren tä't dass meine liebe person später kommt und später geht. ergebnis: nicht so einfach, wegen kernzeiten, klar. könnt ja jede(r) kommen. scheffe wird morgen mit der kollegenschaft darüber beraten.
hinweise auf den behindertenstatus im beisein des betriebsrates vom tisch gewachelt: man muss doch an die kollegenschaft denken. warum, glaubt der a..., mach ich so einen vorschlag überhaupt? aus masochismus? aber mitglieder der geschäftsleitung sind ja wichtig und kompetent.
erinnere mich daran, was ich seinerzeit der behörde und der konkurrenz antwortete auf die frage warum ich mch um die freie position der abteilungsleitung nicht beworben habe: " ich sch... ja nicht mit jedem a... vom selben spriessl". mich sehr gelobt haben für diese einstellung. für den ausspruch auch.
mich daran erinnern, dass frühvormittags die diagnose des röntgenologen zum thema " die linke kleine zehe, die ich mir vor neun wochen im urlaub - und klar war ich nicht im krankenstand - gebrochen habe, tut noch immer und immer mehr weh" nach eingehenden untersuchungen, vergleichen mit früheren bildern (hier, merke: suchen sie sich einen röntgenologen ihres vertrauens und bleiben sie bei diesem, der hat alte bilder gespeichert und schaut sie auch noch an!!!!), jedenfalls also, die diagnose lautete sudeck, und ja danke, morgen früh fahr' ich wieder in die hacke. man muss ja kollegial denken, nicht wahr.
dann war die fahrt vorbei, quer durch wien.
eintreffen zu hause um 21.50. es ist dunkel und heiss.
wenn wer auf's maul gehaut gehört, schicken sie die/den doch bitte bei mir vorbei. danke, sehr aufmerksam. können auch mehrere sein, mein krückstock steht bereit.
noch fragen?
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