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Donnerstag, 2. März 2006
spass mit der übersetzerin
kelef, 14:35h
fachübersetzerin, natürlich, auch noch.
wie blöd kann man sein - oder wie ausgeschaltet oder amputiert kann das gehirn sein - dass man folgenden satz
White, film-coated elliptical tablets, imprinted in black ink or white, elliptical, biconvex, film-coated tablets with bisecting score on both sides and debossed “XY” and “55” on one side.
so übersetzt:
Weiße, elliptische Filmtabletten, Aufdruck mit schwarzer oder weißer Tinte, elliptische, bikonvexe Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe und der Prägung “XY” und “55” auf einer Seite.
oder:
in children aged 3 to less than 5 years
mit
bei Kindern ab 3 bis unter 5 Jahren
oder:
the risk for
mit
das Risiko von
und so weiter und so fort.
was, zum teufel, hab ich verbrochen? warum, glaubt diese ausgeburt, gibt es sowohl im englischen als auch im deutschen z.b. den ausdruck elimination UND den ausdruck exkretion, jetzt nur zum beispiel? weil - und das wird uns jetzt überraschen - es sich um ZWEI VERSCHIEDENE VORGÄNGE handelt!!!
vielleicht fachübersetzt sie ja aber hauptberuflich die stammesriten der inuit auf suaheli oder esperanto. das ist dann weniger gefährlich.
frau kelef macht die zehn seiten halt jetzt noch einmal aufs neue - aber erst in einer kleinen weile, wenn sie wieder bei bewusstsein ist.
mit dem kopf mehrfach auf die tischplatte schlägt und bewusstlos unter dem schreibtisch liegenbleibt.
wie blöd kann man sein - oder wie ausgeschaltet oder amputiert kann das gehirn sein - dass man folgenden satz
White, film-coated elliptical tablets, imprinted in black ink or white, elliptical, biconvex, film-coated tablets with bisecting score on both sides and debossed “XY” and “55” on one side.
so übersetzt:
Weiße, elliptische Filmtabletten, Aufdruck mit schwarzer oder weißer Tinte, elliptische, bikonvexe Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe und der Prägung “XY” und “55” auf einer Seite.
oder:
in children aged 3 to less than 5 years
mit
bei Kindern ab 3 bis unter 5 Jahren
oder:
the risk for
mit
das Risiko von
und so weiter und so fort.
was, zum teufel, hab ich verbrochen? warum, glaubt diese ausgeburt, gibt es sowohl im englischen als auch im deutschen z.b. den ausdruck elimination UND den ausdruck exkretion, jetzt nur zum beispiel? weil - und das wird uns jetzt überraschen - es sich um ZWEI VERSCHIEDENE VORGÄNGE handelt!!!
vielleicht fachübersetzt sie ja aber hauptberuflich die stammesriten der inuit auf suaheli oder esperanto. das ist dann weniger gefährlich.
frau kelef macht die zehn seiten halt jetzt noch einmal aufs neue - aber erst in einer kleinen weile, wenn sie wieder bei bewusstsein ist.
mit dem kopf mehrfach auf die tischplatte schlägt und bewusstlos unter dem schreibtisch liegenbleibt.
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Montag, 27. Februar 2006
deutsches sprach ist schweres sprach
kelef, 01:07h
aber das wussten wir ja schon.
lesebefehl: schauen sie doch mal hierhin:
wus is dus?
vered erzählt ja ansonsten meist vom leben in israel, ein wenig von ihrer familie, ihren beobachtungen und erfahrungen mit menschen, und ein wenig von der politik, von einem anderen gesichtspunkt als dem unseren. bei ihr - ebenso wie bei lila - fiel mir immer der sorgsame umgang mit der deutschen sprache auf. hochachtung, noch einmal, an die beiden damen.
aber lesen sie doch selbst - habe sehr gelacht. was da diesmal alles so ans tageslicht gefördert wird, und was der frau alles auffällt, und wie viel mühe sie sich mit diesem eintrag gemacht hat!
fetzenschäderl ist im übrigen der diminutiv von fetzenschädel, und das wiederum ist ein fetzenkopf, also jemand, der nichts in der birne hat, hirnamputiert sozusagen, man könnte auch sagen "hin in der marille" (wobei "hin" in diesem fall kaputt heisst), deppert oder deppat eben (substantiv dazu: Depp, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen johnny, obwohl ...), eben ein vollkoffer.
und schnofeln heisst auf hochdeutsch schnuppern.
kennen sich jetzt alle aus?
übrigens: mein vater hat es fertiggebracht, mich mitten in wien-meidling (letzteres ein bezirk dieser stadt, in dem nicht unbedingt das dialektfreieste deutsch gesprochen wird) mit berliner hochdeutsch aufzuziehen. in münchen haben mich die bayern dann für eine preussin gehalten, und ich habe sehr hart an meiner idiomatik arbeiten müssen.
lesebefehl: schauen sie doch mal hierhin:
wus is dus?
vered erzählt ja ansonsten meist vom leben in israel, ein wenig von ihrer familie, ihren beobachtungen und erfahrungen mit menschen, und ein wenig von der politik, von einem anderen gesichtspunkt als dem unseren. bei ihr - ebenso wie bei lila - fiel mir immer der sorgsame umgang mit der deutschen sprache auf. hochachtung, noch einmal, an die beiden damen.
aber lesen sie doch selbst - habe sehr gelacht. was da diesmal alles so ans tageslicht gefördert wird, und was der frau alles auffällt, und wie viel mühe sie sich mit diesem eintrag gemacht hat!
fetzenschäderl ist im übrigen der diminutiv von fetzenschädel, und das wiederum ist ein fetzenkopf, also jemand, der nichts in der birne hat, hirnamputiert sozusagen, man könnte auch sagen "hin in der marille" (wobei "hin" in diesem fall kaputt heisst), deppert oder deppat eben (substantiv dazu: Depp, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen johnny, obwohl ...), eben ein vollkoffer.
und schnofeln heisst auf hochdeutsch schnuppern.
kennen sich jetzt alle aus?
übrigens: mein vater hat es fertiggebracht, mich mitten in wien-meidling (letzteres ein bezirk dieser stadt, in dem nicht unbedingt das dialektfreieste deutsch gesprochen wird) mit berliner hochdeutsch aufzuziehen. in münchen haben mich die bayern dann für eine preussin gehalten, und ich habe sehr hart an meiner idiomatik arbeiten müssen.
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Montag, 27. Februar 2006
immer noch
kelef, 00:48h
winter, oder auch: schon wieder.
draussen schneit es, als ob es nie wieder aufhören wollte, schon alles weiss. vorige woche noch richtiges frühlingseinstimmungswetter, vogelsingen, tauwetter, gatsch auf den den wegen, und die hunt von oben bis unten voller schlamm, wie es sich gehört.
und während der woche abends jeweils so müde, als hätte ich drei tage lang durchgefeiert.
am wochenende dann einkaufen, putzen und ein wenig die tiere krabbeln, die blumen giessen und die achthundert millionen hundehaare entfernen. zum tausendsten mal den titel "hairiest dog in town" an die hunt verliehen, dat julchen als erdferkel und den dymka als elegantkatz betiteln.
das schneegestöber wird gerade schllmmer, soll heissen, noch schlimmer als bisher.
und da rechts ist irgend so ein blau-weisses kastl, das keiner bestellt hat und das was von mir will, offensichtlich. soll sich wieder schleichen, das kastl.
ich geh jetzt mit der hunt ein wenig im schnee herumrutschen, und dann, nach einem heissen bad, pennen. damit ich morgen wieder fit bin.
ich wollte schon immer ein ereignisreiches leben.
draussen schneit es, als ob es nie wieder aufhören wollte, schon alles weiss. vorige woche noch richtiges frühlingseinstimmungswetter, vogelsingen, tauwetter, gatsch auf den den wegen, und die hunt von oben bis unten voller schlamm, wie es sich gehört.
und während der woche abends jeweils so müde, als hätte ich drei tage lang durchgefeiert.
am wochenende dann einkaufen, putzen und ein wenig die tiere krabbeln, die blumen giessen und die achthundert millionen hundehaare entfernen. zum tausendsten mal den titel "hairiest dog in town" an die hunt verliehen, dat julchen als erdferkel und den dymka als elegantkatz betiteln.
das schneegestöber wird gerade schllmmer, soll heissen, noch schlimmer als bisher.
und da rechts ist irgend so ein blau-weisses kastl, das keiner bestellt hat und das was von mir will, offensichtlich. soll sich wieder schleichen, das kastl.
ich geh jetzt mit der hunt ein wenig im schnee herumrutschen, und dann, nach einem heissen bad, pennen. damit ich morgen wieder fit bin.
ich wollte schon immer ein ereignisreiches leben.
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