Dienstag, 30. Jänner 2024
kiffen
kelef, 18:51h
an frau kelef und mademoiselle wurde von der liebreichen tochter (der, die gegrillte hühnchen anliefert und diverse sebstgekochte köstlichkeiten und überhaupt und ausserdem auch noch mademoiselle auf diverse ausflüge und wandertage mitnimmt) das ersuchen nach katzenminze herangetragen. nicht irgendeine, sondern die, die frau kelef vor langer zeit einmal in der apotheke des vertrauens gekauft und mit der tochter wegen entsprechenden katzenaufkommens von je zwei stück geteilt hat. damals.
das einsame katz, das beider tochter lebt wegen ablebens des alten katzners hat nun entdeckt, dass katzenminze was supertolles ist. und zwar genau die minze aus der apotheke, nix aus dem tierbedarfshandel oder so. nein, die aus der apotheke.
die tochter also fragt an und frau kelef muss sowieso in die apotheke und kann so einmal ihrerseits was tun (in so einer apotheke wartet man ja immer elendslang und die tochter verplempert sowieso genug zeit für die alte mutter), daher: kein problem.
frau kelef sitzt gestern also bei der frau orthopädiedoktorin und wartet bis sie dran kommt, die zeit kann man für einen anruf in der apotheke nutzen. frau kelef bestellt also 10 dag katzenminze, weil die nicht lagernd sein kann und ergo beim grosshandel bestellt werden muss.
und das geschah dann:
apothekenazubi (aa): katzenminze haben wir nicht.
frau kelef (fk): ich weiss, bestellen sie die doch bitte.
aa: wir verkaufen keine pflanzen.
fk: ich will nicht die pflanzen, sondern das kraut, geschreddert und in einem sackerl.
aa: ah, zum teekochen.
fk: nein.
aa: lose oder in teesackerln?
fk: lose.
aa: ich weiss aber nicht, ob der grosshandel das hat.
fk: fragen sie doch einfach nach, und dann bestellen sie 10 oder meinethalben gleich 20 dag für mich.
aa: da muss ich fragen.
fk: machen sie das.
aa: ich ruf sie zurück.
10 minuten später ruft sie tatsächlich zurück, und teilt mir mit der grosshandel habe aber nur mehr 10 dag, frau kelef ist schon darüber sehr froh und ersucht darum, gleich weitere 10 dag zu bestellen, damit nix sein kann.
aa: frisst die katze das dann?
fk (zugegebenermassen schon leicht angestrengt und etwas lauter): nein, die braucht das zum kiffen!
aa: was?
fk: ja, kiffen für die katz!
die zahlreichen patienten erstarrten, die beiden damen am schalter kennen frau kelef schon länger und bissen vor vergnügen und verhaltenem lachen in den tresen.
frau kelef und mademoiselle schritten heute also beherzten schrittes in die apotheke, azubi war nicht da (oder hatte sich versteckt), eine altbekannte apothekerin hatte sich der sache angenommen und tatsächlich 20 dag katzenminze aufgetrieben. zu irgendeinem lächerlichen preis, aber durchaus duftend. von zwei verschiedenen grosshändlern, zwei verschiedene chargen, aber hauptsache die katze freut sich.
frau kelef bedauerte die verwirrnis in die sie die azubine gestürzt hatte, die apothekerin meinte, die sei halt noch sehr jung, und dann konnte frau kelef nicht umhin anzumerken dass vermutlich die feststellung, das kraut werde zum kiffen benötigt, das junge ding verwirrt hatte. völlig unbeabsichtig hatte frau kelef das in eine kleine pause im geräuschpegel der apotheke hineingeworfen, und es erstarrten die wartenden patientinnen und patienten, und drehten die köpfe in alle möglichen richtungen, und die apothekerinnen grinsten infernalisch (die kennen frau kelef ja auch schon seit jahrzehnten).
schalten sie wieder ein wenn frau kelef was interessantes bestellt in zeiten wie diesen. denken wir einmal nach, was könnte man denn ...
das einsame katz, das beider tochter lebt wegen ablebens des alten katzners hat nun entdeckt, dass katzenminze was supertolles ist. und zwar genau die minze aus der apotheke, nix aus dem tierbedarfshandel oder so. nein, die aus der apotheke.
die tochter also fragt an und frau kelef muss sowieso in die apotheke und kann so einmal ihrerseits was tun (in so einer apotheke wartet man ja immer elendslang und die tochter verplempert sowieso genug zeit für die alte mutter), daher: kein problem.
frau kelef sitzt gestern also bei der frau orthopädiedoktorin und wartet bis sie dran kommt, die zeit kann man für einen anruf in der apotheke nutzen. frau kelef bestellt also 10 dag katzenminze, weil die nicht lagernd sein kann und ergo beim grosshandel bestellt werden muss.
und das geschah dann:
apothekenazubi (aa): katzenminze haben wir nicht.
frau kelef (fk): ich weiss, bestellen sie die doch bitte.
aa: wir verkaufen keine pflanzen.
fk: ich will nicht die pflanzen, sondern das kraut, geschreddert und in einem sackerl.
aa: ah, zum teekochen.
fk: nein.
aa: lose oder in teesackerln?
fk: lose.
aa: ich weiss aber nicht, ob der grosshandel das hat.
fk: fragen sie doch einfach nach, und dann bestellen sie 10 oder meinethalben gleich 20 dag für mich.
aa: da muss ich fragen.
fk: machen sie das.
aa: ich ruf sie zurück.
10 minuten später ruft sie tatsächlich zurück, und teilt mir mit der grosshandel habe aber nur mehr 10 dag, frau kelef ist schon darüber sehr froh und ersucht darum, gleich weitere 10 dag zu bestellen, damit nix sein kann.
aa: frisst die katze das dann?
fk (zugegebenermassen schon leicht angestrengt und etwas lauter): nein, die braucht das zum kiffen!
aa: was?
fk: ja, kiffen für die katz!
die zahlreichen patienten erstarrten, die beiden damen am schalter kennen frau kelef schon länger und bissen vor vergnügen und verhaltenem lachen in den tresen.
frau kelef und mademoiselle schritten heute also beherzten schrittes in die apotheke, azubi war nicht da (oder hatte sich versteckt), eine altbekannte apothekerin hatte sich der sache angenommen und tatsächlich 20 dag katzenminze aufgetrieben. zu irgendeinem lächerlichen preis, aber durchaus duftend. von zwei verschiedenen grosshändlern, zwei verschiedene chargen, aber hauptsache die katze freut sich.
frau kelef bedauerte die verwirrnis in die sie die azubine gestürzt hatte, die apothekerin meinte, die sei halt noch sehr jung, und dann konnte frau kelef nicht umhin anzumerken dass vermutlich die feststellung, das kraut werde zum kiffen benötigt, das junge ding verwirrt hatte. völlig unbeabsichtig hatte frau kelef das in eine kleine pause im geräuschpegel der apotheke hineingeworfen, und es erstarrten die wartenden patientinnen und patienten, und drehten die köpfe in alle möglichen richtungen, und die apothekerinnen grinsten infernalisch (die kennen frau kelef ja auch schon seit jahrzehnten).
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