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Dienstag, 8. Juni 2021
corona-impfung, und was sie aus menschen macht
kelef, 19:54h
also gott sei dank - und das meine ich auch so - sind die diversen impfstoffe jetzt zugelassen (more to come) und im einsatz, und natürlich wird entsprechend werbung dafür gemacht einerseits, und entsprechend dagegen polemisiert andererseits. argumente kriegt man da zu hören und zu lesen, die kommen aus des teufels küche oder dem irrenhaus, anders kann man sich das nicht erklären.
als da sind: achtzigjährige, die sich sorgen machen wegen der veränderung ihres erbgutes, wenn sie geimpft werden. junge menschen, die überzeugt davon sind dass bill gates ihnen einen mikro-chip einpflanzen will. impfen sei, so meinen wieder andere, körperverletzung. und pflichtimpfungen: könne es gar nicht geben, das müsse alles freiwillig geschehen wegen bürgerrechten und entscheidungsfreiheiten und unversehrtheit usw.. letztere argumente übrigens besonders gerne von individuen, die sich gegen alles mögliche impfen lassen damit sie urlaub in dschibuti oder sonstwo machen können. weil das ist ja freiwillig, nicht wahr. und dass man jahrzehntelang nicht in die usa durfte, wenn man keine pockenimpfung hatte: längst vergessen. zudem ist letzteres ja eh kein argument, weil doch die pocken ausgestorben sind. so wie die tuberkulose.
am allergernsten hat frau kelef übrigens die leute, die ihr allen ernstes erklären, sie selbst würden warten auf die langzeitstudien, sie seien ja keine versuchskaninchen. man möchte diesen leuten ja gerne eine heftige auf den kopf hauen, denn mit anderen worten erklären die doch alle, die sich so im laufe der nächsten 5 bis 10 jahre impfen lassen, zu ihren höchstpersönlichen versuchskaninchen. erproben soll man sowas doch bitte woanders und an anderen, wie kommt man denn dazu, also wirklich. und dann gehen sie auf eine "black lives matter"-demo, weil ja alle menschen gleich viel wert sind: #finde_den_fehler, oder auch: arschlöcher, elendige.
eine unzahl geimpfter menschen hält es andererseits für dringend notwendig ein foto des pflasters, das über die einstichstelle geklebt wird, zu posten. gerne mit dem eigenen gesicht dazu, damit das auch ganz bestimmt ernst genommen wird. dazu der entsprechende text, der darf natürlich auch nicht fehlen: weine vor glück/bin zutiefst dankbar/mein leben beginnt neu/war noch nie so erleichtert ...
und dann kommen natürlich auch noch ellenlange, gerne auch stündliche, auflistungen der diversen neben- oder auch nicht-nebenwirkungen, ganz genau detailliert und so weiter und so fort. und alle haben den beipackzettel genau gelesen, sind ja alle mündige bürger, nicht wahr nicht. im beipackzettel steht übrigens jeweils, dass man nebenwirkungen melden soll (nein, nicht kann: soll!!!), und zwar gerne auch selbst an die - wie in jedem beipackzettel - angeführten stellen. da gibt es einen einheitlichen wortlaut, und frau kelef ist sich ganz sicher dass dem so ist. ebenso sicher ist sich frau kelef übrigens darin, dass, wer geimpft wird, unterschreiben muss dass der beipackzettel gelesen und verstanden wurde. im vorliegenden fall lautet der absatz wie folgt:
"Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang Vaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen und soweit verfügbar, geben Sie die Chargennummer an. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden."
ein ähnlicher satz steht übrigens in wirklich jedem beipackzettel, das ist so gesetz inder gesamten eu und frau kelef wettet ja eigentlich nie, aber in diesem fall kann eine wette wirklich empfohlen werden: man kann nur gewinnen ...
und so fragt sich frau kelef natürlich auch, wer von den leidenden, febrilen, von schmerzen geplagten, von hämatomen entstellten, und auch ansosten mindestens eine woche lang ausser gefecht gesetzten personen, die doch allesamt mündig sind und schriftlich bestätigt haben, dass sie den beipackzettel zur kenntnis genommen haben, denn eine meldung der monierten zustände an die o.a. stellen gemacht hat? oder auch nur dem arzt (und sei es dem hausarzt) ein feedback gegeben hat?
frau kelef, nebstbei, ist schon längst geimpft (risikopatientin, alt genug, rechtzeitig angemeldet), auch schon das zweite mal, bevor wer fragt, und ausser einem leichten schmerz an der einstichstelle und einem minimalen (trotz gerinnungshemmern) hämatömchen: nix bemerkenswertes. und, ehrlich gesagt, wenn man sich mit der nähnadel tief in den finger sticht, dann blutet das auch und tut - manchmal sogar tagelang - weh.
frau kelef ist übrigens auch zutiefst dankbar. insbesondere dafür, dass die impfung (mrna oder vektor, welchen herstellers auch immer) tief in den oberarmmuskel verabreicht wird, und nicht tief in den gesässmuskel. es wärert ja nur, weil dann das gesicht nicht ohne gröbere verletzungen mit auf das foto könnte, und wenn einem dann so ein bild der freude in die timeline schwappert - mein lieber herr gesangsverein.
als da sind: achtzigjährige, die sich sorgen machen wegen der veränderung ihres erbgutes, wenn sie geimpft werden. junge menschen, die überzeugt davon sind dass bill gates ihnen einen mikro-chip einpflanzen will. impfen sei, so meinen wieder andere, körperverletzung. und pflichtimpfungen: könne es gar nicht geben, das müsse alles freiwillig geschehen wegen bürgerrechten und entscheidungsfreiheiten und unversehrtheit usw.. letztere argumente übrigens besonders gerne von individuen, die sich gegen alles mögliche impfen lassen damit sie urlaub in dschibuti oder sonstwo machen können. weil das ist ja freiwillig, nicht wahr. und dass man jahrzehntelang nicht in die usa durfte, wenn man keine pockenimpfung hatte: längst vergessen. zudem ist letzteres ja eh kein argument, weil doch die pocken ausgestorben sind. so wie die tuberkulose.
am allergernsten hat frau kelef übrigens die leute, die ihr allen ernstes erklären, sie selbst würden warten auf die langzeitstudien, sie seien ja keine versuchskaninchen. man möchte diesen leuten ja gerne eine heftige auf den kopf hauen, denn mit anderen worten erklären die doch alle, die sich so im laufe der nächsten 5 bis 10 jahre impfen lassen, zu ihren höchstpersönlichen versuchskaninchen. erproben soll man sowas doch bitte woanders und an anderen, wie kommt man denn dazu, also wirklich. und dann gehen sie auf eine "black lives matter"-demo, weil ja alle menschen gleich viel wert sind: #finde_den_fehler, oder auch: arschlöcher, elendige.
eine unzahl geimpfter menschen hält es andererseits für dringend notwendig ein foto des pflasters, das über die einstichstelle geklebt wird, zu posten. gerne mit dem eigenen gesicht dazu, damit das auch ganz bestimmt ernst genommen wird. dazu der entsprechende text, der darf natürlich auch nicht fehlen: weine vor glück/bin zutiefst dankbar/mein leben beginnt neu/war noch nie so erleichtert ...
und dann kommen natürlich auch noch ellenlange, gerne auch stündliche, auflistungen der diversen neben- oder auch nicht-nebenwirkungen, ganz genau detailliert und so weiter und so fort. und alle haben den beipackzettel genau gelesen, sind ja alle mündige bürger, nicht wahr nicht. im beipackzettel steht übrigens jeweils, dass man nebenwirkungen melden soll (nein, nicht kann: soll!!!), und zwar gerne auch selbst an die - wie in jedem beipackzettel - angeführten stellen. da gibt es einen einheitlichen wortlaut, und frau kelef ist sich ganz sicher dass dem so ist. ebenso sicher ist sich frau kelef übrigens darin, dass, wer geimpft wird, unterschreiben muss dass der beipackzettel gelesen und verstanden wurde. im vorliegenden fall lautet der absatz wie folgt:
"Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang Vaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen und soweit verfügbar, geben Sie die Chargennummer an. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden."
ein ähnlicher satz steht übrigens in wirklich jedem beipackzettel, das ist so gesetz inder gesamten eu und frau kelef wettet ja eigentlich nie, aber in diesem fall kann eine wette wirklich empfohlen werden: man kann nur gewinnen ...
und so fragt sich frau kelef natürlich auch, wer von den leidenden, febrilen, von schmerzen geplagten, von hämatomen entstellten, und auch ansosten mindestens eine woche lang ausser gefecht gesetzten personen, die doch allesamt mündig sind und schriftlich bestätigt haben, dass sie den beipackzettel zur kenntnis genommen haben, denn eine meldung der monierten zustände an die o.a. stellen gemacht hat? oder auch nur dem arzt (und sei es dem hausarzt) ein feedback gegeben hat?
frau kelef, nebstbei, ist schon längst geimpft (risikopatientin, alt genug, rechtzeitig angemeldet), auch schon das zweite mal, bevor wer fragt, und ausser einem leichten schmerz an der einstichstelle und einem minimalen (trotz gerinnungshemmern) hämatömchen: nix bemerkenswertes. und, ehrlich gesagt, wenn man sich mit der nähnadel tief in den finger sticht, dann blutet das auch und tut - manchmal sogar tagelang - weh.
frau kelef ist übrigens auch zutiefst dankbar. insbesondere dafür, dass die impfung (mrna oder vektor, welchen herstellers auch immer) tief in den oberarmmuskel verabreicht wird, und nicht tief in den gesässmuskel. es wärert ja nur, weil dann das gesicht nicht ohne gröbere verletzungen mit auf das foto könnte, und wenn einem dann so ein bild der freude in die timeline schwappert - mein lieber herr gesangsverein.
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