Freitag, 27. November 2020
wieviele personen kann ein arzt in einer stunde impfen?
weil das wärert, mit verlaub, doch irgendwie auch nicht uninteressant in hinblick darauf, dass unsere werte regierung, wenn's denn leicht geht, gerne alle österreicher und österreicherinnen und menschen, die in österreich leben, auf der stelle impfen möcht. vor kurzem hörte man übrigens: ein geübter arzt kann in einer stunde 60 personen impfen. ähem.

kwasi, sozusagen: jo eh. sozusagen, übrigens, läuft auf frau kelefs beliebtheitsliste gerade dem unsäglichen lecker den 1. rang ab, sozusagen. man kann sich gar nicht vorstellen um wie viel weniger man in derselben zeit an tatsachen von sich geben muss wenn man nur ordentlich gendert und, sozusagen, das gendern dann auch noch vermultipliziert, sozusagen, also als: österreicher und österreicherinnen, polizisten und polizistinnen, soldaten und soldatinnen, ärzte und ärztinnen und menschen, die in österreich leben, die haben, sozusagen, alle ... es wird einem ganz schlecht. wiewohl die methode halbwegs funktioniert, so ist sie doch rasch durchschaubar. aber je nun. zurück zum thema.

frau kelef wär' nicht frau kelef, wenn sie nicht auch hier eine geschichte dazu wüsste, und gerne lasse ich die geneigten leserinnen und leser und menschen die in österreich wohnen, aber auch die, die bloss so der deutschen sprache mächtig sind, sozusagen oder mehr oder weniger, man weiss es nicht genau, und auch die mit einem halbwegs guten übersetzungsprogramm, daran teilhaben. jedenfalls: es begab sich:

1983, ddr vom feinsten, camp der vöest alpine in eisenhüttenstadt, über 3.000 menschen, fast ausschliesslich männer, aus 19 nationen. sprachen noch ein bisserl mehr, weil z.b. jugoslawien damals noch eins war, aber verschiedene sprachen gesprochen wurden. wie schon immer, halt.

die vöest war für einen teil der technik zuständig, die ost-arbeiter (aus ddr, russland, polen, ...) für andere teile. im prinzip funktioniert das gut, jedoch: das mit dem westkontakt war und blieb schwierig. ddr, halt.

die west-arbeiter wurden in 60 personen fassenden bussen (beschränkung weil dann kontrollen einfacher und die damals schon existierenden riesenbusse passten nicht so richtig auf die landstrassen) herbeigekarrt. alle sechs (teils auch acht) wochen war wechsel, und nun kann man sich unschwer vorstellen dass sich die hackler, die nun wirklich schwerst arbeiteten, nicht alles rausschwitzen konnten. das waren ja zeiten, da wurde beim betreten der baustelle eine alkoholkontrolle gemacht, und bei 0,1 promill (= ein apfel nach mitternacht) hiess es, binnen 24 stunden das land verlassen. ohne wenn und aber. besaufen war also nur sehr bedingt möglich, und im prinzip waren die leut sich auch darüber im klaren wie gefährlich ihre jobs waren. montagearbeiten in 40 metern höhe: da fiel nicht nur einer herunter und war tot.

aber es gab - vom staat durchaus nicht nur tolerierte, sondern sogar geförderte und gesponserte - damen, die man im alten wien wohl als aschanti-mädchen bezeichnet hätte, damals waren es halt ddr-nutten, viele von ihnen wurden auf das übelste erpresst mit diversen sanktionen gegen familie, freunde und nachbarn, da wusste man gar nicht wann man anfangen sollte mit dem weinen, allen ernstes. wieder andere wollten tatsächlich dem staat dienen durch spionage, und wieder andere brauchten schlichtweg das geld.

jedenfalls: das gewerbe boomte.

und so kam es, wie es kommen musste, irgendwer schleppte den tripper ein und perdautz: der ist ja nicht von ungefähr verschrien als höchst ansteckend, und so.

und also geschah es, dass der im camp wenige stunden in der woche anwesende chirurg sich aus gründen nicht zuständig erklärte, ausserdem war den männern das natürlich peinlich, aber andererseits tropfte und schmerzte es, und also musste was getan werden. der nächste heimaturlaub war absehbar, und wie soll man der frau erklären dass ...

wie auch immer es organisiert wurde von den diversen bauleitern, chefingenieuren und sonstigen verantwortlichen, es ward herumtelefoniert und -gefahren, weil das camp ja zudem noch fast 8 km vom krankenhaus entfernt war, und dann wurden termine vereinbart, und die herren wurden gebeten, entweder zur schniedelkontrolle anzutreten oder sich gleich freiwillig für eine spritze anzumelden.

und so warden listen geschrieben, contact tracing hiess damals "wen du ge...ert? name frau? wo kennengelernt? wo sex gemacht? du bezahlt?", und dann kriegten die betroffenen halt eine aufforderung sich am um uhr beim bus sowieso auf dem parkplatz ehschonwissen einzufinden. die liste wurde abgehakt, und ein 60-personen-bus nach dem anderen verliess mit rotohrigen, verschämt blickenden y-chromosomenträgern, die unten vor sich hintropften, das camp. insgesamt, wenn ich mich recht erinnere, drei oder vier busse mindestens allein an einem tag.

damit alles seine ordnung hatte, musste allerdings jemand von der verwaltung mit dabei sein, nicht nur jemand von den unmittelbaren vorgesetzten, und so hatte frau kelef die ehre und das vergnügen, mit dem privaten pkw hinterdrein zu fahren, um die diversen listen kontrollieren zu können.

die freude der y-chromosomenträger war, wie man sich ausmalen konnte, eher im niedrigen bereich.

es begann damit, dass man von jedem einzelnen die genauen daten erfasste, die entsprechende aufklärung bezüglich risiken und so vornahm, sich vergewisserte dass der jeweilige patient auch alles verstanden hatte, und dann wollte man noch eine unterschrift dazu. das war der einfache teil, und alle atmeten auf und warteten auf die allesheiliende pille.

damit sich aber jeder das ganz genau merkte und sein lebherrgottstag nicht mehr vergass, wurden die betroffenen jeweils zu 10 patienten in einer reihe aufgestellt, hose runter, unterhose runter, und es erschien: der arzt.

er schritt mit wichtigem gesicht die erste 10 mann-reihe erst kontrollierenden blickes von vorne ab, konnte offensichtlich tripper- und anderes tropfen gut unterscheiden, wer ihm nicht ganz eindeutig erschien wurde ausgereiht für weitere untersuchungen, und dann schritt der herr doktor zur tat.

soll heissen: er rief nach den schwestern, deren drei kamen herbei und hielten - wie bei einem opfergang - ein tablett vor sich. dann wurde das kommando "nach vorne bücken" gegeben, notfalls auch in der übersetzung, und dann kam schwester eins mit einem desinfektionszeug in orange (vermutlich, damit der doktor wusste wo er hinstechen sollte), dann kam der doktor und trommelte die jeweilige spritze in die jeweilige arschbacke dass der jeweilige patient jubelte wie fragen sie nicht, und dann kam schwester drei mit dem pflaster und schrieb datum, chargennummer etc. in den "befund", der dem patienten ausgehändigt wurde.

dann kam das kommando: "hosen rauf", und RAUS!!!, und das war es dann für den moment. nix krankenstand, aber auch keine beschwerden über welche nebenwirkungen oder komplikationen auch immer.

die betroffenen y-chromosomenträgerwurden bei frau kelefs ansicht - die sich halt leider nicht vermeiden liess - fürderhin egelmässig zu rotleuchtenden glühwürmchen, und bis heute ist noch nicht geklärt ob sprachfindungsstörungen und stottern nun auf die infektion, die impfung, oder frau kelefs anwesenheit zurückzuführen waren.

aber der anblick von reihen nackter ärsche, immer schön 10 nebeneinander, hell und dunkel, behaart und nackicht, gross und klein, fett und mager, glatt und faltig, und: frau kelef durfte sich nicht abwenden, weil: stellvertretend für "west" ...

es ist wohl unschwer nachzuvollziehen, dass beim thema massenimpfung auf frau kelefs netzhäuten diese arschbilder aufploppen, die haben sich wohl eingebrannt damals, und eigentlich ist das doch auch eine nebenwirkung, mal nachdenken, wen man da verklagen muss ...

und wenn sie in zeiten wie diesen was zu lachen brauchen, oder was zum nachdenken über das thema massenimpfungen, oder ähnliches: stellen sie sich die arschparade einfach vor. besonders ungläubige können das natürlich auch gerne zu hause nachstellen, just for fun.

natürlich können sie sich, wenn sie gerne mögen, daran erinnern dass auch unsere politiker sich alle sofort impfen lassen würden. und dann stellen wir uns vor, wie die so in zehnerreihen nebeneinander weil damit es schneller geht und ... hach.

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