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Dienstag, 16. Juli 2013
de gustibus
kelef, 01:19h
es liege ja, sagt frau pixy nach bald drei jahren (kinder, wie die zeit vergeht) aufenthalt in österreich, einer schweren und einer leichten operation in österreich (abgesehen von mehreren trächtigkeiten, dem schrotkugeleinschlag im ellbogen und der vernachlässigung der verletzung und dem aufenthalt in der tötungsstation und der hineinschraubung des eisenwinkels mit zehn schrauben in den ellbogen damals noch in ungarn, von zu wenig fressen dort reden wir gar nicht), in ihrem alter, mit tierärztlicher bestoberaufsicht, versiegelten zähnen, gelaserten zahntaschen, und impfungen gegen alles was verboten ist, an dem, dass sie, mit verlaub, aus dem kinderheim (aus dem tierheim) kommt.
jedenfalls: sie frisst in der zwischenzeit alles. anfangs war ja da noch die vorsicht gegenüber rohem fleisch, da hatte sie spundus davor, aber daran haben wir gearbeitet (ausser schwein, natürlich). nach wie vor mag sie zwar manche fleischsorten lieber leicht angebraten oder in der mikrowelle im eigenen saft gegart, aber im prinzip: von rohen karotten über frischen krautsalat, allerlei obst (soferne süss und/oder selber gestohlen/geerntet), nudeln, reis, couscous, erdäpfel, paradeissalat, tarhonya (na gut, sie ist ungarin), brot, butter, fisch (geräuchert, gekocht, gebraten), salat (gurken, blattsalat, erdäpfel, etc.), cordon bleu bis gebackene leber, spare ribs bis ente und gans, palacsinta mit was auch immer gefüllt (na gut, sie ist ungarin) bis pelmeni (na gut, sie hat russische freunde), würstl gekocht/getrocknet/gebraten/gegrillt, weiss/grau/schwarzbrot mit butter (am liebsten mit kaviarbutter, aber je nun) oder smetana, suppen aller art (bevorzugt: ochsenschlepp mit gemüse und nudeln, aber auch gemüse mit wurst, erdäpfel mit speck und pilzen), kurzum, ihre liebste speis' ist das essen.
auf das lieblichste kann sie einen abgeknabberten knochen gegen einen mit fleisch behafteten tauschen, auf kommando, sie weiss genau dass ihre zähnchen nicht mehr viel abnützung aushalten, bald liegt die pulpa allerorts frei.
käse schliesst den magen, und so ist sie eine vehemente verfechterin der nächtlichen käsehäppchen nach dem vor-dem-schlafengehen-spaziergang, der duft geräucherter käseschnüre aus der slowakei können sie auch aus dem schlaf schrecken, aber rotschimmelkäse mit kernöl (na gut, sie ist ja jetzt österreicherin) und darüber ein paar schwarzbrot-dill-sauerrahmcroutons mag sie ebenso.
in der not - wenn sie sich nichts anderes erbetteln kann, sie kriegt ja zu hause nix - da nimmt sie auch kalte nudeln mit nix und karotten zum knabbern.
kuchen mag sie auch, gerne mit obst, zwei karamellkekse sind der abschluss jedes ordentlichen mahles (bis zwei kann sie offensichtlich zählen ...), zum eis nimmt sie gerne ein wenig schlagobers und hohlhippen (keine waffeln, die sind zu süss und kleben am gaumen).
verdauungstechnisch ist die töle ein gedicht: quasi eine darmtätigkeit nach der uhr, mit makelloser konsistenz des wegzuräumenden stinkezeugs (wegräumen mag sie nicht sehen, da muss sie sich immer weit weg stellen und wegschauen).
jedenfalls: frau pixy frisst und verträgt so gut wie alles, solange sie kein hundefutter kriegt. von dem bekommt sie nämlich durchfall. hundefutter kann man nur vorsichtig unter, z.b., frischgekochten porridge mischen, mit reis oder nudeln vermantschen, oder mit haferflocken roh, oder in homöopathischen dosen als zuckis verabreichen, aber nie mehr als 40% hundefutter, egal ob trocken- oder nassfutter.
tja. irgendeinen fehler hat wohl jeder.
jedenfalls: sie frisst in der zwischenzeit alles. anfangs war ja da noch die vorsicht gegenüber rohem fleisch, da hatte sie spundus davor, aber daran haben wir gearbeitet (ausser schwein, natürlich). nach wie vor mag sie zwar manche fleischsorten lieber leicht angebraten oder in der mikrowelle im eigenen saft gegart, aber im prinzip: von rohen karotten über frischen krautsalat, allerlei obst (soferne süss und/oder selber gestohlen/geerntet), nudeln, reis, couscous, erdäpfel, paradeissalat, tarhonya (na gut, sie ist ungarin), brot, butter, fisch (geräuchert, gekocht, gebraten), salat (gurken, blattsalat, erdäpfel, etc.), cordon bleu bis gebackene leber, spare ribs bis ente und gans, palacsinta mit was auch immer gefüllt (na gut, sie ist ungarin) bis pelmeni (na gut, sie hat russische freunde), würstl gekocht/getrocknet/gebraten/gegrillt, weiss/grau/schwarzbrot mit butter (am liebsten mit kaviarbutter, aber je nun) oder smetana, suppen aller art (bevorzugt: ochsenschlepp mit gemüse und nudeln, aber auch gemüse mit wurst, erdäpfel mit speck und pilzen), kurzum, ihre liebste speis' ist das essen.
auf das lieblichste kann sie einen abgeknabberten knochen gegen einen mit fleisch behafteten tauschen, auf kommando, sie weiss genau dass ihre zähnchen nicht mehr viel abnützung aushalten, bald liegt die pulpa allerorts frei.
käse schliesst den magen, und so ist sie eine vehemente verfechterin der nächtlichen käsehäppchen nach dem vor-dem-schlafengehen-spaziergang, der duft geräucherter käseschnüre aus der slowakei können sie auch aus dem schlaf schrecken, aber rotschimmelkäse mit kernöl (na gut, sie ist ja jetzt österreicherin) und darüber ein paar schwarzbrot-dill-sauerrahmcroutons mag sie ebenso.
in der not - wenn sie sich nichts anderes erbetteln kann, sie kriegt ja zu hause nix - da nimmt sie auch kalte nudeln mit nix und karotten zum knabbern.
kuchen mag sie auch, gerne mit obst, zwei karamellkekse sind der abschluss jedes ordentlichen mahles (bis zwei kann sie offensichtlich zählen ...), zum eis nimmt sie gerne ein wenig schlagobers und hohlhippen (keine waffeln, die sind zu süss und kleben am gaumen).
verdauungstechnisch ist die töle ein gedicht: quasi eine darmtätigkeit nach der uhr, mit makelloser konsistenz des wegzuräumenden stinkezeugs (wegräumen mag sie nicht sehen, da muss sie sich immer weit weg stellen und wegschauen).
jedenfalls: frau pixy frisst und verträgt so gut wie alles, solange sie kein hundefutter kriegt. von dem bekommt sie nämlich durchfall. hundefutter kann man nur vorsichtig unter, z.b., frischgekochten porridge mischen, mit reis oder nudeln vermantschen, oder mit haferflocken roh, oder in homöopathischen dosen als zuckis verabreichen, aber nie mehr als 40% hundefutter, egal ob trocken- oder nassfutter.
tja. irgendeinen fehler hat wohl jeder.
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