Freitag, 17. Oktober 2008
eh kloa.
meinte der Pathologe in den Kommentaren: Der Geschirrspueler lebt noch laenger. Da bin ich mir sicher. Also laenger als das Joergl auf jeden Fall. Der Geschirrspueler faehrt aber auch kein Auto.

Und: es gehen immer drei elektrische kaputt.

und was tut gott? der geschirrspüler hat länger gelebt als das jörgl, aber nur ganz, ganz kurz. dann pumpte er nicht mehr ab. wasch' mer halt das geschirr zu fuss ab. am montag kommt der neue, zum sonderokkasionspreis von € 600.--. ich freu mich.

der hausverwaltungstrampel hat, nach dem grossen brüllen meinerseits, es tatsächlich geschafft den maler anzurufen, er möge doch über die nassen flecken drüberstreichen, mit nitro, das hält.

der installateur meinte, die nassen flecken an der decke könnten auch aus der steigleitung kommen, die allerdings in der wand verläuft, vermutlich befindet sich extra für mich eine steigleitung in der wand/decke, die das unten aus der steigleitung austretende wasser ...

immerhin darf ich aber vermelden, dass diesmal die lieferanten und monteure einander nicht im weg standen, auch nicht gleichzeitig kamen, und überraschenderweise lediglich weder schreibgerät noch rohrzange mit sich führten, ansonsten aber freundlich, höflich, nett und wohlerzogen waren, und noch nicht einmal schlecht rochen. drei tranken kaffee, zwei tee, einer cola, und alle bedankten sich jeweils höflich.

fast noch erstaunlicher fand und finde ich den umstand, dass ich beim aussuchen der neuen hausgenossen - es waren ein paar sonderwünsche zu erfüllen, und daher ein paar rundreisen durch wien notwendig - über mehrere eigentlich sehr junge - so um die zwanzig - elektrofachverkäufer stolperte. die supersonderbilligpreisgeschäfte mit der widerlichen werbung meide ich ja tunlichst, wenn möglich, ich weiss jetzt auch wieder ganz genau warum.

aber es fanden sich tatsächlich sonderangebotsgeschäfte (transportbeschädigte maschinen mit kratzer, etc.), die wesentlich günstiger waren als die widerlichsberger. und ein kratzer im lack links hinten, den man eh nicht sieht, der kratzt mich ja nicht.

jedenfalls, die verkäufer in diesen geschäften waren jung, männlich, und was soll ich sagen: sie kannten sich aus, sie konnten beraten, sie wussten auswendig welche maschine was wie wann warum, sie rieten zu und ab, und waren überhaupt so wie man sich derlei herrschaften nur wünschen kann. und damit hier alles seine richtigkeit hat: eines der geschäfte gehört einer türkischen familie, dort scheint das alles aber eine genetische disposition zu sein, denn der 18jährige sohn ist genauso wie sein vater und sein grossvater: informiert, kompetent, höflich, und überhaupt. man darf noch hoffnung haben.

ich zerleg jetzt teile meiner küche zum dritten mal in zwei wochen. ich freu mich. sehr.

und nächstes wochenende, so es denn sein soll, wird der keller saniert. da freu ich mich noch mehr, quasi.

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