Montag, 18. September 2006
neue krankheit entdeckt:
offensichtlich schwer infektiös, die infektionswege sind allerdings noch nicht erforscht, fast nicht therapierbar, fatal outcomes können nicht ausgeschlossen werden. die symptome erspar' ich ihnen, denken können sie ja selber. bisher kein antidot bekannt:

die ridikulopathie.

herrlich.

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bilderrätsel-auflösung
bei dem "oppa" handelt es sich um den herrn schlögl, vulgo weber-bauern, zur abwechslung aus dem schönen rohr im gebirge:



vor vielen jahren hat er sich dorthin verliebt und anschließend verheiratet, und eine gute ehe geführt bis heute.

eigentlich ist er ja techniker gewesen, aber ins landleben hat er sich aus liebe gefügt. den krieg hat er damals gehasst, heute hasst er ihn - wenn möglich - noch mehr, so wie alles was dazu gehört.

er ist ein durch und durch kluger mann, voller humor und herzenswärme, sehr belesen, neugierig und unternehmungslustig, trotz seiner über achtzig jahre.

sein traum wäre es gewesen, erfinder zu werden, erfinden tut er auch alle möglichen dinge, und ständig an etwas herumbasteln tut er auch.

auf dem bild redet er gerade über sein lieblingsthema: technik im einklang mit der natur, vieles könnte man machen ohne so viel technisches klimbim, die natur bietet eine unzahl von möglichkeiten, leider sind viele davon in vergessenheit geraten oder werden als möglichkeiten nicht mehr wahrgenommen. das ist eines seiner wirklichen anliegen: die technik nutzen, um so wenig technik wie möglich zu brauchen und damit wieder mehr unabhängigkeit zu gewinnen. und ein anderes anliegen ist es, traditionen und brauchtum zu bewahren, damit nichts in vergessenheit geraten kann. nicht, um daran festzukleben, sondern um das wissen nicht zu verlieren. zuhörer und gesprächspartner hat er immer:





eine seiner erfindungen - die idee hatte er zusammen mit seiner tochter



sind diese kerzen:



bestehen aus einem hohlen zylinder, ins innere wird in einem glas eine kerze gestellt.

jede kerze ist ein unikat, hier sehen wir die frau des weber-bauern bei der arbeit: die blumen werden auf den eigenen wiesen gesammelt, gepresst,



zu einem muster





zusammengestellt und dann auf die kerzen geklebt.



darüber kommt eine dünne wachsschicht. das patent ist vor ein oder zwei jahren abgelaufen, war zu teuer für die verlängerung, jetzt gibt es die billigen fliessbandnachahmungen auch zu kaufen.

wegen des premium-content: auf dem hof leben auch eine menge katzen, dieser sehr freundliche herr zum beispiel:



natürlich haben die viecher außerordentlich durchdachte und überdachte wege und stege, um trockener pfote und trockenen pelzes in die häuser und scheunen und jagdreviere zu kommen.


und so schaut beim weber-bauer ein ordentlicher fischteich aus, neben der zufahrt zum hof, daneben die gemüsebeete seiner frau:



damit das radio nicht durch die gegend plärren muss, kann man auch musikinstrumente aus hölzern bauen, und diese dann durch wasserkraft zum klingen bringen. hier kommt das wassser vom berg herunter, macht einen umweg durch den brunnen und begibt sich anschliessend durch den fischteich in den bach. wenn der weber-bauer es will, spielen die hölzer auch mozart, übrigens.



das grüne, das aussieht wie eine bierflasche, ist eine bierflasche. der brunnen ist auch getränkekühler, der kapselheber hängt in griffhöhe, die blumen (da ist seine frau zuständig) obendrauf sind noch im setzllingsalter.

ein oldtimer-traktor-treffen hat er auch organisiert, aber davon ein anderes mal.

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