Montag, 1. Juni 2015
nicht nur das klo ...
kelef, 20:16h
und wenn frau kelef sagt: "das ist das absperrventil von der wasserleitung in meine wohnung, seit immer schon, ja, auch wenn das da oben in über drei metern höhe im stiegenhaus ist!", dann ist das trotzdem so, und die maurer verputzen einmal grob drüber, und wenn frau kelef dann sagt: "ihr habt das absperrventil meiner wohnungswasserleitung verputzt, da hätte ein türchen gesetzt werden müssen!", dann ist das immer noch so, und da nützt es nix wenn man
a) darüber diskutiert dass dort keine wasserleitung ist und auch nicht sein kann, und dass "chef" gesagt hat man soll da drüberputzen, und man dann nach einmal grob ein paar tage später auch noch fein drüber verputzt (die maurer)
b) darüber diskutiert ob das nun sein kann oder nicht, und wenn das so wäre dann hätten doch die maurer nicht drüber geputzt, schon gar nicht erst grob und nach monieren des fehlenden zugangs auch noch fein (die installateure)
c) darüber diskutiert wieso das im plan der alten hausverwaltung nicht eingezeichnet ist, wo das doch eingezeichnet sein müsste, und wenn das nicht eingezeichnet ist dann kann das auch nicht dort sein (der architekt)
d) sich die gesamte diskussionsfraktion darüber einig ist, dass eine frau, na ja, aber andererseits, und so, aber jedenfalls: eine frau (SOviel serbisch versteht frau kelef dann nämlich auch)
wenn frau kelef dann nämlich stinksauer im stiegenhaus steht und darauf besteht, dass dort oben das absperrventil ist, und zwar seit ihrem einzug in dieses verd... haus vor ~28 jahren, und dass man ebendieses absperrventil bitte umgehend aus seinem betongefängnis befreien und mit einem zugang versehen möge, dann klettert unter den beobachtenden augen aller diskussionsteilnehmer einer der installateure doch auf die leiter, alle fragen sicherheitshalber zehnmal nach, frau kelef besteht auf dieser einen, ziemlich genau bezeichneten stelle, und der installateur klopft ein wenig herum, und was tut gott: auf mystische weise hat er offensichtlich in der zwischenzeit, ausschliesslich damit frau kelef wieder einmal recht haben kann, die wasserzuleitung mit dem absperrventil hingezaubert. denn vorher dagewesen sein kann sie ja nicht, sonst hätten die maurer nicht zweimal drübergeputzt, die installateure hätten davon gewusst, im plan der alten hausverwaltung wäre sie eingezeichnet gewesen, und der architekt hätte das zur kenntnis genommen.
obwohl oder gerade weil frau kelef eine frau ist, man weiss das ja nie so genau. aber frau kelef hat ja immer recht (weil: wenn sie sich nicht sicher ist, informiert sie sich oder sie hält das maul, schon überhaupt in solchen fällen).
jedenfalls: sie haben sich alle entschuldigt, machten ein wenig (oder auch sehr) betretene gesichter, haben frau kelef beglückwünscht (und sich selber auch, hehehe, dass sie ihr geglaubt haben), zwei haben frau kelef die hand geküsst, wünsche für das wohlbefinden der gesamten familie, haustiere, freunde und bekannten wurden ausgesprochen, und überhaupt.
demnächst folgen szenen aus: "wieso hängen da haltlos kabeln aus der wand knapp über meiner wohnungstüre, was haben die zu bedeuten, haben sie eine funktion, und wieso haben die maurer die mit betonpatschen versehen."
die kleine frau pixy, btw., wird, wenn das stiegenhaus tagsüber aufgrund der neuerlichen stemmarbeiten nicht sauber(!!!) aufgekehrt ist, über die stiege getragen. von den arbeitern, die allergisch gegen hunde sind. frau pixy und frau kelef schätzen es sehr, dass die kleine wauwau somit keine gelegenheit hat sich die gesunde hand mit einem ziegelsplitter zu zerschneiden.
wenn man das alles nicht erlebt, glaubt man es nicht.
edit: und so schaut das jetzt aus:
neben dem stockwerkschild das untere rohr ist das wasserrohr. auf dem sitzt das ventil. seit frau kelef hier wohnt. und wenn man im stiegenhaus auf die grosse leiter steigen muss, um den wasserzufluss zur wohnung absperren zu können, dann merkt man sich das. ganz sicher auch noch. über der wohnungstür kommt übrigens das türchen für das absperrventil der gasleitung hin. hoffentlich. und darunter hängen die kabel immer noch aus der wand. über das unterhalten wir uns dann einfach ein anderes mal.
a) darüber diskutiert dass dort keine wasserleitung ist und auch nicht sein kann, und dass "chef" gesagt hat man soll da drüberputzen, und man dann nach einmal grob ein paar tage später auch noch fein drüber verputzt (die maurer)
b) darüber diskutiert ob das nun sein kann oder nicht, und wenn das so wäre dann hätten doch die maurer nicht drüber geputzt, schon gar nicht erst grob und nach monieren des fehlenden zugangs auch noch fein (die installateure)
c) darüber diskutiert wieso das im plan der alten hausverwaltung nicht eingezeichnet ist, wo das doch eingezeichnet sein müsste, und wenn das nicht eingezeichnet ist dann kann das auch nicht dort sein (der architekt)
d) sich die gesamte diskussionsfraktion darüber einig ist, dass eine frau, na ja, aber andererseits, und so, aber jedenfalls: eine frau (SOviel serbisch versteht frau kelef dann nämlich auch)
wenn frau kelef dann nämlich stinksauer im stiegenhaus steht und darauf besteht, dass dort oben das absperrventil ist, und zwar seit ihrem einzug in dieses verd... haus vor ~28 jahren, und dass man ebendieses absperrventil bitte umgehend aus seinem betongefängnis befreien und mit einem zugang versehen möge, dann klettert unter den beobachtenden augen aller diskussionsteilnehmer einer der installateure doch auf die leiter, alle fragen sicherheitshalber zehnmal nach, frau kelef besteht auf dieser einen, ziemlich genau bezeichneten stelle, und der installateur klopft ein wenig herum, und was tut gott: auf mystische weise hat er offensichtlich in der zwischenzeit, ausschliesslich damit frau kelef wieder einmal recht haben kann, die wasserzuleitung mit dem absperrventil hingezaubert. denn vorher dagewesen sein kann sie ja nicht, sonst hätten die maurer nicht zweimal drübergeputzt, die installateure hätten davon gewusst, im plan der alten hausverwaltung wäre sie eingezeichnet gewesen, und der architekt hätte das zur kenntnis genommen.
obwohl oder gerade weil frau kelef eine frau ist, man weiss das ja nie so genau. aber frau kelef hat ja immer recht (weil: wenn sie sich nicht sicher ist, informiert sie sich oder sie hält das maul, schon überhaupt in solchen fällen).
jedenfalls: sie haben sich alle entschuldigt, machten ein wenig (oder auch sehr) betretene gesichter, haben frau kelef beglückwünscht (und sich selber auch, hehehe, dass sie ihr geglaubt haben), zwei haben frau kelef die hand geküsst, wünsche für das wohlbefinden der gesamten familie, haustiere, freunde und bekannten wurden ausgesprochen, und überhaupt.
demnächst folgen szenen aus: "wieso hängen da haltlos kabeln aus der wand knapp über meiner wohnungstüre, was haben die zu bedeuten, haben sie eine funktion, und wieso haben die maurer die mit betonpatschen versehen."
die kleine frau pixy, btw., wird, wenn das stiegenhaus tagsüber aufgrund der neuerlichen stemmarbeiten nicht sauber(!!!) aufgekehrt ist, über die stiege getragen. von den arbeitern, die allergisch gegen hunde sind. frau pixy und frau kelef schätzen es sehr, dass die kleine wauwau somit keine gelegenheit hat sich die gesunde hand mit einem ziegelsplitter zu zerschneiden.
wenn man das alles nicht erlebt, glaubt man es nicht.
edit: und so schaut das jetzt aus:
neben dem stockwerkschild das untere rohr ist das wasserrohr. auf dem sitzt das ventil. seit frau kelef hier wohnt. und wenn man im stiegenhaus auf die grosse leiter steigen muss, um den wasserzufluss zur wohnung absperren zu können, dann merkt man sich das. ganz sicher auch noch. über der wohnungstür kommt übrigens das türchen für das absperrventil der gasleitung hin. hoffentlich. und darunter hängen die kabel immer noch aus der wand. über das unterhalten wir uns dann einfach ein anderes mal.
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pathologe,
Dienstag, 2. Juni 2015, 10:16
War
das Absperrventil denn sichtbar verbaut, oder bereits durch ein Brettl abgedeckt? Denn selbst ein Maurer mit einer Zerebraltätigkeit nahe der Bewegungsenergie eines unter Windstille leidenden Tümpels (gelegentliche Gasblasen ausgenommen) kann doch nicht davon ausgehen, dass ein Stück Metall, das so gänzlich anders aussieht als das Rohr in der näheren Umgebung, keine besondere Bedeutung hat?
Aber Sie haben mal wieder bewiesen, dass geballte Intelligenz gegenüber geballter Männlichkeit siegen kann. Wenn auch nur mit geballter Faust.
Aber Sie haben mal wieder bewiesen, dass geballte Intelligenz gegenüber geballter Männlichkeit siegen kann. Wenn auch nur mit geballter Faust.
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wuhei,
Dienstag, 2. Juni 2015, 10:27
Ach, meine liebe Fau Kelef,
da kann ich nur mit einem jüdischen Witz antworten:
Der alte Wundr war mit einer bildhübschen jungen Frau verheiratet, weilm jaa weil die alten Deppen nun mal die größten sind. So weit so gut, er freit sich an und mit seiner jungen Frau. Doch als sie ein Jahr später ein Kind bekamen, sagten ein schlauer - ebenfalls alter jüdischer - Nachbar: wenn's vom Wunder war, war's a Wunder ;);)
da kann ich nur mit einem jüdischen Witz antworten:
Der alte Wundr war mit einer bildhübschen jungen Frau verheiratet, weilm jaa weil die alten Deppen nun mal die größten sind. So weit so gut, er freit sich an und mit seiner jungen Frau. Doch als sie ein Jahr später ein Kind bekamen, sagten ein schlauer - ebenfalls alter jüdischer - Nachbar: wenn's vom Wunder war, war's a Wunder ;);)
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kelef,
Dienstag, 2. Juni 2015, 14:45
herr pathologe: das war eigentlich für jeden auch nur ansatzweise geistig gesunden menschen - vermutlich auch für einen gut abgerichteten hund oder affen - klar ersichtlich.
wenn eine wand einmal aufgestemmt ist, auf, sagen wir einmal, fünf meter, und in drei metern höhe laufen untereinander ein paar rohre, die jeweils in eine wohnung führen, und an diesen rohren sitzen absperrventile, dann ist es, sollte man meinen, nicht schwer zu erraten dass diese ventile zum auf- und absperren des flusses der in den rohren befindlichen massen (gas oder wasser, anderes ist in einem wohnhaus ja eher unwahrscheinlich) dienen. dadurch, dass die rohre frei lagen, war natürlich auch das vorher vorhandene türchen nicht mehr da, aber wo keine wand ist, kann logischerweise auch kein türchen sein.
da ich den kompetenten handwerkern zudem eindeutig mitgeteilt hatte, dass es sich bei diesem rohr um die wasserzuleitung zu meiner wohnung handelt, und dass das absperrventil bitteschön entsprechend freizuliegen und mit einem türchen, zwegenem dem dass man vielleicht einmal die notwendigkeit des absperrens des wasserzuflusses in die wohnung verspüren könnte, zu versehen sei, verstehe ich vermutlich noch länger nicht was dazu geführt hat dass man da einfach drüberverputzte. ich meine, so richtig, mit einem schönen festen batzen beton im rad des ventils.
und wie immer, wenn ich so was entdecke, fürchte ich mich noch mehr vor den dingen, die ich nicht entdeckt habe. aber vielleicht haben die jetzt angst dass ich kontrollieren gehe. angedroht habe ich das jedenfalls. und die arbeiten sind noch lange nicht vorbei, da kommt noch mehr.
@iris: jo, ein wunder. ein grosses. ich kann mich nur gerade nicht entscheiden, wie vieler wunder ich da zeuge ward. weil, genaugenommen, dass auf einer einzigen baustelle mehrere individuen mit so wenig hirn gleichzeitig auftreten, das hat auch schon was von einem wunder. abgesehen von der tatsache, dass es ein wunder ist dass solche individuen überhaupt überleben.
wie geschrieben: ausdenken kann man sich das alles nicht.
wenn eine wand einmal aufgestemmt ist, auf, sagen wir einmal, fünf meter, und in drei metern höhe laufen untereinander ein paar rohre, die jeweils in eine wohnung führen, und an diesen rohren sitzen absperrventile, dann ist es, sollte man meinen, nicht schwer zu erraten dass diese ventile zum auf- und absperren des flusses der in den rohren befindlichen massen (gas oder wasser, anderes ist in einem wohnhaus ja eher unwahrscheinlich) dienen. dadurch, dass die rohre frei lagen, war natürlich auch das vorher vorhandene türchen nicht mehr da, aber wo keine wand ist, kann logischerweise auch kein türchen sein.
da ich den kompetenten handwerkern zudem eindeutig mitgeteilt hatte, dass es sich bei diesem rohr um die wasserzuleitung zu meiner wohnung handelt, und dass das absperrventil bitteschön entsprechend freizuliegen und mit einem türchen, zwegenem dem dass man vielleicht einmal die notwendigkeit des absperrens des wasserzuflusses in die wohnung verspüren könnte, zu versehen sei, verstehe ich vermutlich noch länger nicht was dazu geführt hat dass man da einfach drüberverputzte. ich meine, so richtig, mit einem schönen festen batzen beton im rad des ventils.
und wie immer, wenn ich so was entdecke, fürchte ich mich noch mehr vor den dingen, die ich nicht entdeckt habe. aber vielleicht haben die jetzt angst dass ich kontrollieren gehe. angedroht habe ich das jedenfalls. und die arbeiten sind noch lange nicht vorbei, da kommt noch mehr.
@iris: jo, ein wunder. ein grosses. ich kann mich nur gerade nicht entscheiden, wie vieler wunder ich da zeuge ward. weil, genaugenommen, dass auf einer einzigen baustelle mehrere individuen mit so wenig hirn gleichzeitig auftreten, das hat auch schon was von einem wunder. abgesehen von der tatsache, dass es ein wunder ist dass solche individuen überhaupt überleben.
wie geschrieben: ausdenken kann man sich das alles nicht.
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trippmadam,
Dienstag, 2. Juni 2015, 20:04
Neinneinnein, Frau Kelef, geben Sie es doch zu: Sie haben höchstpersönlich das Ventil dort hin gezaubert. Wir Weiber sind doch alles Hexen! (jedenfalls in den Augen von Handwerkern)
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kelef,
Dienstag, 2. Juni 2015, 20:19
natürlich, ich hab nix anderes im kopf als durch das heimliche unterputz-montieren von ventilen die handwerkergilde zu verwirren. vermutlich habe ich mich nächtens aus lauter boshaftigkeit, und nur um recht zu behalten, durch mein klo (KLO! HACH!) in nachbars klo durchgestemmt, habe sozusagen von der maschek-seite hinterrücks das ventil eingebaut und habe dann alles hinter mir wieder ordentlich verputzt. damit es so ausschaut als ob es schon immer so gewesen wäre.
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pathologe,
Mittwoch, 3. Juni 2015, 09:50
Betreffs
der Kabel: funktioniert Ihre Klingel noch? Oder dienen diese der Beleuchtung eines möglichen Notausgangsschildes?
(Auch vermisse ich einen Schalter fürs Treppenhauslicht)
(Auch vermisse ich einen Schalter fürs Treppenhauslicht)
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wuhei,
Mittwoch, 3. Juni 2015, 10:56
Meine liebe Frau Kelef, ich bin gespannt ob die intellente/indolente Hausverwaltung vielleicht Ihnen das Wiederaufstellen in Rechnung stellt ;););););)
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kelef,
Mittwoch, 3. Juni 2015, 14:56
@lieber pathologe: die gegensprechanlage funktioniert noch, elektrische klingel habe ich keine (türklopfer + bellendes meldesystem). notausgangsschild gibt es keines. der schalter für das treppenhauslicht ist auf der gegenüberliegenden seite neben der tür der nachbarn, aber da es wider erwarten ein schalter mit leuchtchen ist, passt das schon.
persönlich halte ich die kabel für die alten telefonkabel, so rein nach stärke und coloration. aber ich bin eine frau, ich kann mich da nicht auskennen.
@liebe iris: wir haben ja eine neue hausverwaltung hier seit 1,5 jahren, die sind schon soweit ok. die sauerei haben in diesem fall nur die handwerker veranstaltet, denken ist halt glücksache. jetzt stemmen gerade die installateure fröhlich herum, weil die löcher, die die maurer im putz gelassen haben, nur halb so gross sind wie die türchen, die montiert werden müssen.
persönlich halte ich die kabel für die alten telefonkabel, so rein nach stärke und coloration. aber ich bin eine frau, ich kann mich da nicht auskennen.
@liebe iris: wir haben ja eine neue hausverwaltung hier seit 1,5 jahren, die sind schon soweit ok. die sauerei haben in diesem fall nur die handwerker veranstaltet, denken ist halt glücksache. jetzt stemmen gerade die installateure fröhlich herum, weil die löcher, die die maurer im putz gelassen haben, nur halb so gross sind wie die türchen, die montiert werden müssen.
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wuhei,
Mittwoch, 3. Juni 2015, 16:06
JUHU dann gibt es sicher eine fröhliche Fortsetzung.
Ach bitte, entschuldigern sie meine bösartige Freude ;)
Ach bitte, entschuldigern sie meine bösartige Freude ;)
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