Sonntag, 13. April 2014
Kot & Köter
http://www.kotundkoeter.de/

Wussten Sie schon, dass das eine neue Zeitschrift ist, von der man allerdings noch nicht weiss, wie oft sie erscheinen wird, und ob der Initiator lange genug leben wird, um auch nur die zweite Ausgabe zu präsentieren? Nein? Dann haben Sie gerade wieder was gelernt.

Persönlich ist mir das Thema ja schon quasi seit Urbeginn bekannt, ich kann mich nur nicht mehr erinnern wer mir die Geschichte damals (wir hatten ja noch kein Internetz, wir hatten ja kwasi gar nix) zuerst erzählt hat, vor mehr als zwanzig Jahren.

Grundsätzlich war das eine im Suff geborene, gar ausgezeichnete Idee: Welche Zeitschrift braucht Deutschland noch NICHT. Oder: wie blöd kann eine Sache sein, damit Leute mitmachen, und auch das Hirnrissigste noch für bare Münze nehmen. Und dieses Thema: Kot & Köter, schien alle Voraussetzungen für keine Zielgruppe, saublödes Thema, aggressiver Titel, etc., zu erfüllen. Meinte ja keiner wirklich ernst, wo doch das eine Bierchen entweder zu viel und/oder giftig war, also: das eine Bierchen zuviel, meine ich.

Natürlich stürzten sich einige supertolle Jungjournalisten umgehend auf das Thema, denn, das klang ja vielversprechend. Es gab auch immer wieder Wirbel, Einladungen zu Talkshows, doch dann geriet die Sache wieder in Vergessenheit.

Aber wie das so ist mit den urban legends, die sind zäh und nicht umzubringen, und neigen dazu sich zu verselbständigen. Und so haben sich nach all der Zeit, in der ab und an nachgefragt wurde ("da war doch mal was, wie ging das nur, irgendeine Zeitschrift mit Hundescheisse, oder so?") Leute gefunden die das Blatt finanziert und in die Realität geschubst haben, und zwar über https://krautreporter.de/.

Der "Erfinder" der Zeitschrift, Wulf Beleites, ist im Pensionsalter angelangt, was danach kommt ist ihm wohl wurscht. Immerhin kennt er aber die Branche recht gut, wenn man seine Laufbahn so betrachtet: http://www.kotundkoeter.de/wb-mein-leben.html . Und man muss ja neidlos zugeben: sowas gebacken zu kriegen ist schon eine Leistung.

Und was soll man sagen: es funzt. Gerade in einer Zeit, in der sich Cesar Millan-Befürworter und Wattebausch-Fraktionen mit Mistgabeln und Vorschlaghämmern drohen, ich meine: auf facebook Gefechte der üblen Art liefern, da geht es jetzt mit diesem Magazin los, pünktlich ein paar Monate vor Start der Veranstaltungen mit Cesar Millan.

Pro Hund und gegen Hund, macht Hundekacke auf der Kuhweide mehr Schaden als in Sandkisten, und wieso dürfen Hunde im Bett schlafen, und die sind doch die besten Freunde des Menschen, und BellaFlockiAmigoCarinaRingoLola sind doch Engel mit vier Pfoten, und den Autor der Zeitschrift werde man schon ausfindig machen, so gut könne der sich gar nicht verstecken: es ist zu schön, um wahr zu sein.

Drohungen auf fratzebuch, wobei der Autor sehr verwundert war, denn im Impressum stehe ja sein Name, da mache er ja doch gar kein Geheimnis daraus: Nein, da braucht der drohende Hundeschützer kein sowas suchen, der findet den auch so, sogar die Adresse, jawoll! Und da wird er ihn dann besuchen, wird er ihn, aber sowas von: https://www.facebook.com/kotundkoeter?fref=ts - und lesen Sie ebendort doch bitte auch die Kommentare und die Einträge der anderen Nutzer.

Hach, kann ich nur sagen. Ist das nicht schön. Wenn jemand sich vielleicht an die Geschichten in den Fliegenden Blättern erinnert, so aus vor der vorigen Jahrhundertwende: also vor 1900? Oder an die Geschichten, die Wilhelm Busch so trefflich illustrierte? Die grauslichen Drohungen im Struwwelpeter? Aber damals konnten die Leute noch lesen, sogar die schwierige Fraktur-Schrift.

Lachen die Leute heute allesamt nur mehr im Keller? Ich meine, Satire ist Satire, und bei manchen Themen muss man einfach massiv werden, weil sonst keiner darüber nachdenkt was denn gemeint sein könnte.

Jedesfalls: ich bin entzückt. Es ist zu schön um wahr zu sein. Und das auf meine alten Tage.

Ich ziehe mich also mit einem vergnügten Grinsen auf das Sofa zurück und harre der ersten Toten. Dabei singe ich sehr laut, sehr falsch, sehr lang und sehr inbrünstig: Lalalalala-click: https://www.youtube.com/watch?v=Ses4WbYq6rk und https://www.youtube.com/watch?v=sOudv2cwXdY.

Ich hoffe nur, Frau Pixy beisst mir in der Nacht nicht die Gurgel durch. Mein Gesang ist nämlich von der sehr schrecklichen Art.

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Unglaublich wie heftig die Leute da loslegen:
Ich würd meinen hund in dein dreckiges maul scheissen lassen. Du wichser

Na wuiii... da legts di nieder. Und das schon vor 7uhr morgens.

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Ich habe gerade Tränen gelacht. (Aber ich fühle mich mal wieder bestätigt in meiner Meinung, dass man sich von Fratzebuch tunlichst fernhalten sollte.)

Ach, leben Sie eigentlich noch? Frau Pixy...?

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Eije... Menschen. Menschen. Menschen.

The more I see of men, the more I admire dogs.

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Guten Morgen, liebste Frau Kelef,
what a neverending story!
Ich hatte davon schon gelesen - eh klar, in einem Hunderetter-Forum der gemäßigten Art, in dem man zwar nur betrübt die Köpfe über so phoeses Vorhaben schüttelt ;) , aber auch dort schlägt die Erregung über k&k große Wellen.

Ich selbst überlege, ob ich nicht (ausser standhaftem Ignorieren des k&k-Geschmieres) auch eine Zeitung herausbringe: "Männer, Spucke und Pisse".
Ganz ernsthaft, denen begegne ich fast täglich, völlig ungeniert und an den unglaublichsten, undenkbarsten Orten. Und dämliche Mütter, die ihren Nachwuchs auch überall hinpissen lassen.
DAS IST FÜR MICH EKELERRREGEND.

Uch überleg' grad, ob Sie nicht eher Ihre Frau Pixie dazu auffordern, mit Ihnen nächtens mitzuheulen ;);).................

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wie schön, dass ich euch wieder alle erheitern konnte!

das allerschönste an der ganzen sache ist ja aber, dass die sache mit dieser zeitschrift doch nur der feststellung dient, was alles möglich ist - also kwasi die grenzen des möglichen aufzuzeigen. und diese grenzen sind offensichtlich sehr, sehr weit gesteckt.

die sache mit den bonsai-kitten (aufzucht in der flasche) hat damals ebensolche wellen geschlagen, und seit weit über zehn jahren geistern die haustiertötenden swiffer-tücher durch das netz.

wulf beleites hat mehrfach betont dass das magazin satire ist und sonst nix, und auch darauf hingewiesen dass er gar nix gegen hunde hat, noch nicht einmal gegen hundebesitzer. aber dass letztere sich manchmal eines besseren benehmens und einer sozialverträglicheren umgangsform befleissigen sollten, darüber sind sich sowieso alle einig - auch sehr viele hundebesitzer. und wenn ich an heute nacht denke und die randale der jugendlichen ein paar gassen weiter: man sollte denen täglich eine auf's maul hauen, ganz ohne satire.

aber wie immer wird weder richtig gelesen noch richtig nachgedacht: eine überschrift genügt und die leut' wissen aber auch schon alles.

frau pixy hat übrigens ein wenig mitgeheult mit mir, vor schmerz, nehme ich an: so ein gehündl hat ja feine ohren.

und beim morgenspaziergang - wie bestellt - trafen wir eine dame mit einer riesenmischung aus tasmanischem teufel und dogge (70 kg, oder so), die frau wollte dem armen vieh mit lalalalala beibringen, dass man beim randstein stehenBLEIBEN muss. leider bremste der grosse rote autobus rechtzeitig für das blöde weib. dem hund ist gottseidank nix passiert, ich hab dem dann eine übergebraten, und ganz verdutzt stellte die töle fest dass sie sehr wohl sitz und steh kann. und pfote geben. frau pixy schaute schamhaft weg, sie versteht sowas nicht, sagt sie.

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Ich war bisher immer der Meinung, ich möge große Hunde lieber als kleine Hunde. Besitzer großer Hunde scheinen zu begreifen, daß Hundi Erziehung braucht, während der kleine süße Wuffi ja per definitionem lieb, süß und harmlos sei.

Ich muß mich korregieren.

Letzte Woche lernte ich die Dogge meiner Schwägerin kennen. "du bist Mamis Beste!" herzte sie das Riesenvieh und es ist total süüüüß wenn Hundilein am Tisch bettelt oder (Familienevent mit Buffet) drauf&dran ist, menschen ihr Futter aus der Hand zu schnappen.
Das liebe Tierlein konnte problemlos Mini-Tiger und Kleinem Tiger (113 am und 125 cm) ins Gesicht kucken. Wirklich herzig wenn es "spielen" will.

Entzückend war der Spaziergang; mein Vorschlag war, einen Schlitten mit Rädern auszurüsten, dann kann das total liebe Tier (welches gar nicht weiß, wie groß sie ist) sie ziehen und das Gezerre an der Leine hört auf.
Sie flötete auch auf den Hund ein und versicherte uns immer wieder, der Hund wisse gar nicht, was er tut weil er ja so lieb ist. Und ihr tut der Arm immer so weh wenn sie druaßen waren.

Ist egal. Auch liebe Hunde müsen Platz machen, egal ob sie das wollen oder nicht. Dafür muß man große Hunde auch anders austoben und kann nicht nur auf dem Sofa rumhocken. Ist so ähnlich wie mit Kindern :-)

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das problem ist immer am anderen ende der leine. die leut' begreifen einfach nicht, dass der welpe, den sie hoffentlich erst im alter von drei monaten (denn vorher gehören die zur mutter, die hoffentlich gut sozialisiert in inmittelbarer menschlicher umgebung lebt) bekommen, 12 wochen später ein pubertierendes ungeheuer ist, das noch dazu gerade zahnt und daher aber auch schon alles anknabbert, und weiter 12 wochen später ist das vieh fast ausgewachsen, manche hünden sind schon das erste mal läufig. und dann hat man den 80 kg - salat. wobei ja ein 5 kg-salat auch nicht besser ist, wenn er auf den esstisch hüpft und aus dem suppenteller trinkt.

ich kenn diese lustigen figuren, die die menschen mit dieser art hund machen, es ist traurig und lächerlich zugleich. nur der hund kann nix dafür, der hätte nämlich gar nix dagegen wenn man ihm die arbeit abnähme immer nachdenken zu müssen was man von ihm will, und wie er sich benehmen soll. hunde sind von natur aus höchst gelehrige, faule, egoistische opportunisten.

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Mini-Tiger (4 Jahre) wollte durch, aber Hund lag im Weg, und dieser Hund ist eine effektive barrikade. Also sagte Kind, was es will und wartete. Oma (selbsterklärte Hundeexpertin weil sie ja als Kind einen Hund hatte) wies an, er solle drübersteigen.
Nun hat Tiger das mütterliche und nachbarliche Hundetraining hinter sich: Hunde mögen es nicht, wenn man über sie drüberklattert. Wir sind nett zu Hunden und ärgern sie nicht. Wir befolgen Hunderegeln.
Tiger stieg also nicht über diesen Hund. Oma wurde wütend: das sei nur ich und ich mag ja keine Hunde, der Junge muß lernen, daß Hunde nichts tun- joa, am besten, indem der Hund ihn in den Schritt beißt...
Man hätte dem Hund auch einfach zu verstehen geben können, daß er auf seiner Decke zu bleiben habe statt an den Tisch zu schleichen. Dann hätte er nicht mehr den Durchgang blockiert.
So trug ich den Tiger einmal außen um den Tisch rum- wir klettern nämlich nicht über Hunde. Nicht weil Hunde "böse" sind, sondern weil Hunde Hunde sind und das als Angriff verstehen könnten. Ich kann für den Hund denken, er kann das nicht. Also ist das mein Job als Mensch.

Tiger hat übrigens keine Angst vor Hunden. Er weiß nur, daß es Hunde sind.


Das Gerücht, ich möge keine Hunde, hält sich hartnäckig. Ich formulierte nur klar meinen Unwillen als der Hund sich auf meinen Fuß legte und fand das nicht den Beweis dafür, daß er superlieb sei.

Das sieht der Nachbarshund anders. Der lag gestern auf einmal im Wohnzimmer.

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zu ihrem trost: ich steig noch nicht einmal über meinen eigenen hund drüber. über ein tier zu steigen ist in jedem fall ein no-go. abgesehen davon, dass die das missverstehen könnten (was eigene tiere normalerweise eher nicht tun) ist die gefahr einfach viel zu gross, dass das vieh nicht ruhig liegenbleibt und man dann auf eine pfote oder einen schwanz steigt, oder stolpert und sich und das vieh verletzt.

und so grosse hunde haben unter oder knapp neben dem tisch nix verloren. dazu gibt es einen platz, der dem hund gehört, und auf den sich sonst niemand zu begeben hat. dann ist das alles kein problem.

blöd auch, wenn leute mit einem neufundländer in ein restaurant gehen, und der hund liegt brav unter dem tisch, und kippt denselben dann beim aufstehen einfach um, weil tisch zu niedrig und hund nicht nachgedacht. ich war dabei - die gläser und die flaschen und das tischtuch und der aschenbecher und die kaffeetassen und die servietten bildeten ein interessantes muster in drei meter wurfweite.

oder der unglaublich freundliche bullmastiff, der wohlerzogen neben dem tisch lag. dann kam frauchen, und hundchen freute sich, und ging frauchen entgegen. herrchen hatte die leine um ein tischbein gebunden. im schanigarten. mit schotterboden. an dem tisch sassen noch vier leute, weil vollbesetzt, und assen und tranken - also, bevor der hund sein frauchen sah. hundi nahm nämlich den tisch mit allem was darauf war, zwei gäste mit sesseln und einen kinderwagen mit, um frauchen zu begrüssen. der schotter war dann auch auf eine längere strecke gut gepflügt.

und deshalb muss man hunde erziehen. und eine versicherung abschliessen - die in fällen menschlicher blödheit allerdings auch nicht zahlt, zurecht, wie ich meine.

fremden hund im wohnzimmer hätte ich auch nur bedingt gerne. wie sind sie in dieser angelegenheit verblieben? deckchen ausgebreitet, oder hausverbot erteilt?

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Nachbarshund ist nur bedingt fremd, er wohnt nebenan und wenn Frauchen länger arbeiten muß, gehe ich mit ihm Gassi. Ich bin ja eh unterwegs wegen Kind, da stört Hund nicht weiter. Er begreift soweit, daß ich weisungsbefugte Respektperson bin, daß ich auch Handwerker reinlassen kann wenn Frauchen nicht da ist.

Was ich getan habe?
Punkt 1: welches Kind hat die Gartentür offengelassen? Da war das gute Tier nämlich durchgekommen.
Punkt 2: Baby Hund streicheln lassen unter Aufsicht.
Punkt 3: Baby in den Buggy gepackt, festgeschnallt weil ich kurz außer Haus war, den Hund returnieren bevor der Kater das klärt :-)

Sein Vorgängermodell (15 Jahre bei Tod) war hier zwischendrinne fester Bestandteil der Inneneinrichtung und Teil des Teams- er kam einmal am Tag vorbei, sammelte die Keks- und Brotreste vom Fußboden auf, reinigte die Katzennäpfe und schlief dann semi-dement auf dem Fußboden ein, da, wo bei ihm zu Hause seine Decke lag.

Zum Drüberklettern:
während ich weiß, daß ein Familienhund, also ein Hund, der mit den entsprechenden Kinder lebt, das kennt und locker bleibt und sogar Drüberkrabbeln von Kleinstkindern mitmacht (sind halt Welpen, muß man durch) und zu allerlei Spiel&Spaß aufgelegt ist, müssen sich Kind und Hund dafür kennen.
Ein Hund, den man vorher drei Mal gesehen hat und der mit 2 recht ruhigen Erwachsenen lebt, kann dagegen nicht so einfach mit Ball spielen. Wir haben die Szene verlassen und sind auf den Spielplatz gegangen, da konnte man rennen und toben ohne das sich der Hund gestört fühlte.


Unser völlig friedlicher Schäferhund, der seinem Alterstot in der Sonne entgegendämmerte und nur noch von der Terrasse auf die Wiese und wieder zurück schlich, hörte einmal, wie Nachbar mit den Kindern Fußball spielte und ihm gefiel wohl nicht, wie mein Bruder klang. Also Ohren hoch. Als mein Bruder dann hinfiel, erinnerte sich Hund an seine Jugend, rannte los, übersprang 2 Zäune (die Gartentüren waren offen, aber es wäre ein Umweg gewesen) zwackte den Nachbarn in den Bauch und schlich zurück, diesmal durch die Türen. Waren ja offen, bloß keine Hektik.
Der herbeigerufene Polizist sah den Hund und die Situation, meinte, man könne ja mal die Türen schließen, der Hund sei ja zu alt um über den Zaun zu kommen, dann passiert so was auch nicht und nein, er würde jetzt von Amts wegen weder Erschießung noch Einschläferung einleiten und auch den Veterinär nicht anrufen, der "Biß" blute ja nicht mal.

Hund kannte sein Rudel und schützte es.

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Ich habe jedenfalls in Erwägung gezogen, die Zeitschrift ins Abo zu nehmen. Denn die Inhalte dort scheinen meinen Wünschen und Beobachtungen sehr nahe zu kommen.

Wenn ich es richtig sehe, geht es ja nicht um Hundehass sondern Hundebesitzer-Verhalten. Und da gäbe es in der Tat einiges zu tun.

Ich habe da ein neues Wort gefunden: Das sind alles meine Freinde.

Ich meine, es wäre schon mal interessant, die gute alte F-Skala bei den Hundebesitzern auszuprobieren. Meine Vermutung ist mindestens: sie sind zu 85% humorresistent, ansonsten ist es so ein bisschen wie beim alten Konfessionskrieg.

Nicht wahr, meine Hundedame Jihad-Nami.

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wusste ich es doch: es gibt menschen, die mich gut verstehen, und auch den herrn beleites. es geht bei der zeitschrift einerseits nicht um hundehass, sondern eben um eine anzahl von merkwürdigen hundebesitzern einerseits, und andererseits um das experiment per se: was ist alles möglich, und wie und was lesen die leute an einer zeitschrift, und was nehmen sie für bare münze. das ergebnis scheint mir in jedem fall einerseits sehr repräsentativ, und andererseits daher ausserordentlich erschreckend zu sein.

nicht nur, dass die leut' keinen humor haben, sie denken einfach nicht mehr.

und humorresistent, verbohrt und über die massen aggressiv: das zeichnet leider viele hundebesitzer aus, fast möchte man es für eine conditio sine qua non halten.

al-katzida und jihad-nami: ihr habt ja da ein nettes konsortium zuhause. herrlich.

und freinde: das darf ich mir doch ab und an ausleihen, mit quellenangabe?

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Volle Pulle Zustimmung. Nutzen Sie das Wort nach Ihrem Belieben. (Auch ohne Quelle, wie Sie wünschen.)

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Wie witzig! Genau die richtige Lektüre für mich.
Und eine Bestätigung/Ausrede warum ich immer noch nicht den Schritt zu facebook gegangen bin auch: lieber gehe ich an die Luft. Das ist besser fürs Gemüt ;-)

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ach, es kommt auf die einstellung an. man darf das alles nicht persönlich nehmen. als unterhaltugnsprogramm finde ich das toll - was die leute manchmal schriftlich absondern ist nicht ohne.

was ich an all diesen dingen - sei es nun so eine zeitschrift, seien es die kontroversen diskussionen um die hundeerziehung - sehr gut finde ist die tatsache, dass die dinge in bewegung geraten. es gibt viel zu viele leute, die sich so ein "armes hunderl" aus wer-weiss-wo ins haus holen, und dann erwarten dass das vieh aus "ehrlicher dankbarkeit heraus" von null auf hundert ein soziales, verträgliches, kinderliebes, folgsames und gelehriges haustier wird.

das findet nämlich nie und nimmer statt. viele der sogenannten kofferraum-hunde z.b. - wenn sie die ersten wochen überhaupt um viel geld überleben - bleiben zeit ihres lebens krank. und wenn ein hund nicht von anfang an sozialisiert wird - und das muss durch die mutter geschehen - dann bleibt ein knacks. um so mehr dann, wenn so ein armes wurm viel zu früh von der mutter weggenommen wird: dann kann der welpe noch nicht einmal richtig fressen, und lernt es auch nie. und zuhause hat man dann statt einem "günstigen rassehund" ein strassenpotpourri, also kwasi ein überraschungsei von dem man nicht weiss was drin ist und was raus kommt. mit anderen worten: eine finanzielle, gesundheitliche und soziale zeitbombe. und die wird dann verhätschelt weil "so arm", und dann hat das vieh nach ein paar monaten 50 kg und beisst in alles, was nicht bei drei auf dem baum ist.

die strassenhunde aus wer-weiss-wo sind da oft nicht viel anders. darum lassen ja anständige vereine die hunde, die eingefangen oder abgegeben werden, erst einmal in einem heim im ursprungsland, damit herausgefunden werden kann was in dem betreffenden hund überhaupt steckt. angst und aggression machen beim hund oft ein sehr ähnliches bild. wenn die tiere dann einmal vertrauen gefasst haben, wird noch an der sozialisierung gearbeitet, und dann kann man einmal sehen was daraus werden kann, in den richtigen händen. auch das sind dinge, die so sehr selten gesagt werden. einfach einen hund auf der strasse in griechenland einsammeln und hier ein "gutes zuhause" finden geht so gut wie immer schief, da müssen dazwischen viele kleine schritte gemacht werden.

die sendungen mit cesar millan kann man sehen wie man will, aber sie haben doch einige menschen dazu gebracht sich ernsthaft mit haltung und erziehung ihrer tölen auseinanderzusetzen, und da kann man dann ein wenig leute beflegeln gut aushalten: es ist ja für einen guten zweck. dass leute das, was sie im fernsehen oder im kino sehen, für echt halten, ist ein problem unserer zeit. die kinder werden vor dem fernseher geparkt, schauen sich disney-filme an, und wollen dann die dalmatiner davor retten pelzmäntel zu werden, jeder schäferhund hat fast menschliche intelligenz, und über lassie oder rintintin geht sowieso nix; huuutsch nicht zu vergessen, und beethoven. die gehören ja auch in jeden haushalt. und wo sind eigentlich die vielen chihuahuas hingekommen, die vor wenigen jahren noch überall zu sehen waren? entweder jämmerlich krepiert, oder sie vegetieren in einem meerschweinchenkäfig unter dem küchentisch vor sich hin.

es ist schon gut, wenn für wirbel gesorgt wird. und heutzutage geht ja nix mehr einfach, das MUSS kompliziert sein.

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"....sehr gut finde ist die tatsache, dass die dinge in bewegung geraten...."
Ich fürchte allerdings, dass die Bewegung Richtung weitere Einschränkungen geht. So wie hier unten: 'No dogs allowed'. Überall. Das braucht man noch nicht einmal hinschreiben. Das ist den Leuten schon in Fleisch und Blut übergegangen. Kein Australier würde seinen Hund mit in ein Restaurant nehmen. Obwohl fast jeder ein/zwei Hunde im backyard hält, sieht man keinen auf der Straße. Wenn ich mit meinem Köter die Runden ziehe (obwohl er eigentlich genug Auslauf auf dem Grundstück hätte), werde ich als Exot angesehen. Und wenn die Sozialisierung im Haushalt nicht klappt: ein paar Krokodilstränen verdrücken und den Hund einschläfern lassen (oder hier am Land: erschiessen). Da wird nicht lang gefackelt. Und der Tierschutzverein RSPCA haut in dieselbe Kerbe - fast 80% der 'geretteten' Hunde/Katzen werden euthanasiert.

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wenn der backyard gross genug ist, ist ja nix dagegen einzuwenden wenn der hund dort lebt, solange er entsprechend behandelt wird mit menschlichem umgang usw..

was hier in europa teilweise mit den hunden aufgeführt wird, ist meiner meinung nach auch nicht in ordnung. hunde sind hunde und keine behaarten menschen, und die ganzen elenden züchter mit ihren rassevorstellungen und geschichten aus 1001er nacht - ach je.

die sache mit den geretteten hunden, und den tötungsstationen, und all diesen grauslichen dingen mehr - das ist so eine eigene geschichte. ich hab mir da einmal gedanken darüber gemacht. ich schick ihnen das elaborat und noch ein zweites per normaler elektropost.

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wundervoll!
"Hunde sind Hunde und keine behaarten Menschen"

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Diese Straßenhunde
Tigergatte ist in Italien aufgewachsen. In den 1980ern.
Da gab es Straßenhunde, und wo die waren, war kein anderer. So gar harmlos und nur mißverstanden und ungeliebt waren die nicht. Der Strand, an dem ein Rudel lebte, war off-limits für die Einheimischen. Immer wenn wieder ein paar Touris Ärger hatten weil sie die armen Hunde füttern wollten, kam kurz drauf der Hundefänger. Die sind eher nicht liebevoll resozialisiert worden.

Solange bis man einen Plan B findet, wie an Hund&Mensch sicher halten kann, ist einfangen und ggf einschläfern die einzige Lösung, die mir einfällt.

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streunerprobleme - ja, frau cassandra, aber sagen sie das einmal manchen tierschützern. so schnell können sie gar nicht laufen.

ich weiss nicht sei wie vielen jahrzehnten ich jedem, der mir stolz erzählt dass er im urlaub ganz viel hunde/katzenfutter gekauft hat und die armen viecherln zwei wochen lang gut ernährt hat darüber aufgezuklären versuchte, aus wie vielen gründen wie falsch und kontraproduktiv und noch mehr tierleid verursachend sowas ist. WENN die idioten den viechern und menschen im fall streuner schon was gutes tun wollen: vor ort einen tierarzt suchen und ein oder zwei hunderln oder katzerln kastrieren lassen. aber dazu müsste man ja das gehirn einschalten.

das ist wie die geschichte: frau pixy kriegt eine halbe leberkässemmel (=tagesration an kalorien) weil sie so arm ist und den leuten so leid tut mir ihrem steifen ellbogen.

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Ich habe das einer Tierschützerin gesagt... seitdem bin ich das Erzböse. Das kann ich übrigens sehr gut :-)

Ich stimme ihr ja grundsätzlich zu, daß man Streunerprobleme besser vermeidet als löst. Nur: dafür ist es zu spät, es ist nun mal da.
Damit will ich nicht der lebendige Zerquetschen und ähnliche Praktiken rechtfertigen, aber ignorieren hilft nur ganz selten.
Solange der Hundestreuner halbwegs friedlich ist, ist kastieren und laufenlassen wahrscheinlich eine Lösung, bei Katzen, die drauße zurechtkommen, maxchen das ja sogar die Tierheime. Nur wenn das Rudel angefangen hat, gefährlich zu werden weil es auf Nahrungssuche ist (Hunde fressen kein Gras), dann ist es dafür irgendwann Zeit.

Katerchen ist übrigens kastriert. Sonst dürfte er nicht raus, denn Katzen ohne zu Hause, die nicht zurechtkommen ohne Menschen, gibt es in der Stadt schon genug. Da muß er nicht seine ohne Frage großartigen Katergene weitergeben, auch wenn er natürlich sehr hübsch ist :-)
Das hindert ihn nicht dran, sich aufzuführen wie der Jungheld vom Dienst (und arglose Enten anzuschleppen).

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ignorieren hilft ebensowenig wie töten, kastrieren (=vorbeugen) ist die einzige vernünftige lösung. dazu müssten in vielen ländern aber auch die privaten halter von tieren die möglichkeit haben, ihre tiere kastrieren zu lassen. wenn das aus finanziellen gründen nicht möglich ist, kommt immer wieder nachschub. einerseits haben die hunde einen 24-stunden-job: 8 stunden haus & hof bewachen, 8 stundne kinder bewachen, 8 stunden jagd, kontrolle, etc., sie fangen die ratten und jagen die marder weg, und sie verputzen die nahrungsreste, die vielleicht übrigbleiben: eigentlich reine nutztiere. aber rüden sind territorialer als hündinnen, und gehen gerne streunen. hündinnen kriegen junge, die sie dann selber aus dem haus jagen weil nicht genug platz da ist für so viele (darf man auch nicht laut sagen). und dann landen die viecher auf der strasse.

aber ab einer gewissen menge muss man auch noch andere ideen haben. und die sind nun einmal nicht schön. die streuner sind ja nicht wirklich aggressiv, aber sie haben hunger und kriegen immer wieder eine auf's haupt, da wird jeder irgendwann einmal unleidlich.

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Das problem schreit nach eiern langfristen Lösung und Kastrieren ist da die einzige. Stimmen wir völlig überein.

Nur wenn das Hunderudel die Straßen der italienieschen mittelgroßen Stadt unsicher machte weil es Hunger hatte (und hungrig werde auch ich zur Bestie) und einfach nur seinem Satz Instinkte folgte... dann wartet man keine langfristige Lösung ab.
In dem Fall waren die wohl so aggressiv, daß zwischendrinen nicht mal einfangen mehr klappte. Da kamen dann die Carabinieri mit den Karabinern.
Unschön. Aber noch unschöner ist die Aussicht, was noch passieren könnte.

Am Ende ist das so wie mit den Krähenvögeln: hochgradig nützlich, aber leider zu intellgent, um sich nicht zur Stadt zu ziehen, wo all' diese köstlichen Mülleimer und Parks mit Picknickresten nur warten und es im Winter auch wärmer ist als auf freien Feld. Kluger Vogel.
Ja, und da stehen sie nun bundesweit unter Naturschutz und auch in der Stadt darf man sie beim Brüten nicht stören. Feinde hat die Krähe kaum, der Tisch ist gedeckt: beste Vorraussetzung für große, glückliche Familien.

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bei mir rennen sie da ja sowieso offene türen ein. auch wenn das überhaupt nicht schön ist, aber in manchen fällen - und gewiss nicht nur in italien - hat das problem tatsächlich überhand genommen. was zuerst nicht auffiel, weil die tiere z.b. auf oder an den mülldeponien lebten und dort durchaus nützlich waren: zu viel müll -> viele mäuse und ratten -> viele katzen und hunde -> weniger gestank vom müll, da wurden die irgendwann zur plage, man kann es drehen und wenden wie man will.

ein bataillon gut ausgebildeter scharfschützen einerseits, und ordentliche gewehre und munition dazu würden einen teil des problems schnell und sicher - und letztlich wesentlich moralisch und ethisch vertretbarer als die derzeitigen aktionen - in den griff zu bringen helfen.

und auf dauer: kastrieren. es nutzt nix.

aber, wie gesagt: sagen sie das einmal laut zu vielen tierschützern, dann muss man um sein leben rennen. man muss die tierchen alle einfangen, sozialisieren und ihnen dann ein gutes zuhause suchen. niemand von diesen vollidioten ist aber bereit, drei ausgewachsene 40kg-rüden, die jahrelang auf der strasse gelebt haben, zu adoptieren. nur platzerl suche, ein gutes. weil der höchstreinrassige chihuahua, den sie schon haben (ein einzelner hund ist ja schon sooo eine aufgabe), jedenfalls: der chihuahua ist es ja nicht gewöhnt sein frauchen (es sind immer die weiber) zu teilen, mit einem anderen hundi. diese anderen hundis, die sollen gefälligst die anderen zu sich nehmen.

wie man tierschutz so falsch interpretieren kann. und dann werden die alle ja auch noch kwasi militant, und drohen mit sanktionen, wenn man anderer meinung ist.

krähen haben wir in wien hier auch immer mehr, übrigens. sind richtige clowns, aber sie verdrängen leider auch viele andere, nur nicht die vielen tauben - das ist ja auch so ein kapitel. die armen vogerln.

würde die leut ihren mist ordentlich entsorgen, zuallererst aber auch nicht so viele lebensmittel wegwerfen (gerne in grünanlagen, hausecken etc.), dann wären viele probleme erst gar nicht entstanden.

bei der volksschule hier um die ecke ist ein grosser freistehender stromverteilerkasten, über ein meter lang und vielleicht und fast einen halben meter tief. darunter laufen auch die rohre der fernheizung. rundherum sind die einschlupflöcher der ratten. und auf der wiese daneben werden jede nacht die tauben gefüttert mit küchenresten, ganzen broten, etc., die kinder werfen die jausenbrote und obst einfach daneben. in der nacht treffen wir dort immer mindestens eine oder zwei ratten, die mühe haben ihre beute zu schleppen und dann damit im eingang des baus zu verschwinden. und man sagt doch immer: wenn man eine ratte sieht, sind hundert da. das geht dort schon so seit mindestens zwanzig jahren. die gemeinde ist zu unfähig da einmal wirklich was dagegen zu unternehmen - vermutlich wäre das in der zwischenzeit auch gefährlich. wenn ratten sich einmal etabliert haben, lassen sie sich ungern vertreiben, und vergiften ist ja auch immer so eine sache, im freien, mit ein paar hundert kindern rundherum.

dabei finde ich ratten ja konzeptionell genial, aber eben nicht unbedingt unter solchen umständen.

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Es war der erste Winter hier und wir saßen im frisch eingerichteten Wohnzimmer. Es schneite und wir guckten bei Kerzenschein dem Schnee zu. Sehr romantisch.

Und wie wir so guckten, guckte eine Ratte zurück. Saß auf der Teraasse und putzte sich. Niedliches Tier, aber mir stellten sich die Nackenhaare auf. Ich komme ja vom Dorfe und Ratten können in Ställen zu echten Problemen werden.
Wir hatten zwischendrinne Rattenpfade im Garten, der Nachbar hatte in seinem in den 1920ern auf Nebenerwerbslandwirtschaft (Typ "Siedlungshaus"- gedacht für einen Kaninchenstall und Schwein und evtl Ziege oder Kuh) nämlich knappe 10 Kühe untergebracht und dann war das noch der Hühnerstall, in dem es recht eng zuging. Da lagen dann auch öfter blutige Hühner tot morgens.
Als dann Freund Ratte ersoffen im Planschbecken lag und die Oma-Nachbarin eine Ratte mit der Schaufel totkloppte weil sie auf die Decke ging, auf der ihr Enkel sein Mittagsnickerchen im Garten machte, war Schicht im Schacht.
Das Veterinäramt verwaltete.
Derweil legten sich die Väter auf die nächtliche Lauer mit Luftgewehr. Das ganze hat so gar nichts gebracht, wichtige Schlagworte lauten hier Kasten Bier" und "Grill", diese rat patrol zählte nicht zu den Meisterleistungen :-)

Hund&Katze lösten das Problem, als die Hunde erst mal vorgelegt hatten, brachten auch die Katzen was an. Ein paar Nächte wurden die Hunde frei in den Gärten gelassen und es klang nicht schön.

Jedenfalls sah ich Tigergatten an und sagte "wir brauchen eine Katze"- wir wohnen halt dich am Naturschutzgebiet, da wohnen Ratten und hier in den Gärten findet man immer was. Da wirft zwar keiner Jausenbrote, aber im Sommer bleibt mal ein Teller vom Grillen draußen oder die Schüssel mit Keksen wird vergessen und es fällt was runter und so weiter. Da addiert sich was auf.
Deswegen fand ich Nachbarshund immer nett wenn er einmal am Tag rüberkam und den garten saubermachte.

Bei den Ratten neben der Schule muß was getan werden. Denn Ratten sind nicht nur nette Punkerkuscheltiere.

Ich denke, auf ein paar Gedanken kommt man nur, wenn man sich geistig ziemlich weit entfernt hat von Natur und in der blaßrosa Kuschelwelt lebt, in der man mit dem vegan lebenden Hundi bei einer problemorientierten Gesprächskerze drüber redet, was nett ist.

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die leute vermenschlichen die viecher viel zu sehr, aber leider immer nur ein oder zwei arten. schon katzenfreunde mögen oft keine hunde, und umgekehrt. das kann ja immer nur zu problemen führen. einerseits wollen alle bio-getreide, aber wie man das dann machen soll wenn man alle katzen kastriert und die mäuse überhand nehmen, darüber denkt keiner nach. und mäuse und ratten im pferdestall: nö, bei denen nicht, da wird ja regelmässig aufgekehrt. von nutztierhaltung wie hühnern, karnickeln etc. reden wir gar nicht, aber vegan ist ja sowieso besser. das schon auch die tierwelt. ich hätt ja gerne so ein rundum zugemauertes gebiet von ein paar hektar, für einen versuch. alles rein vegan, nur kastrierte katzen und hunde. keine kühe, pferde, hühner, hasen, etc., und alles selbermachen. und dann schau mer mal.

frau pixy ist auch immer sehr betulich, wenn sie eine ratte sieht. man merkt richtig das funkeln in den terrier-augen: töten-töten-töten. gutes hundchen.

frau hunt selig war meisterin im killen. aber die war noch sehr jung als sie zu mir kam, und als ich merkte dass ihre todesbisse ins genick der mäuse und ratten immer erfolgreich waren (auch an der leine) solange ich mich nicht einmischte: hab ich sie jedesmal gelobt. die letzte ratte hat sie, wenn ich mich recht erinnere, im hohen alter von 16 jahren, stocktaub und mit rückenproblemen, mit einem sauberen biss ins jenseits befördert. nur vögel waren tabu, in die tauben durfte sie nur reinspringen, mit zusammengebissenen zähnen: die leute hätten mich ja gelyncht. aber sie wusste genau in welchem winkel die auffliegen, und wie sie sie einen halben meter über dem boden aus der luft pflücken kann - fragen sie nicht. ich fürcht' mich heute noch: das arme vogerl.

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