Dienstag, 21. Mai 2019
bisam
also: bis am, bis zum spätestens bis, usw. ...

frau kelef begehrte anlässlich ihres geburtstages am 07.05.2019 doch tatsächlich von l'impresario et fils eine verbindliche terminangabe für die diversen noch ausständigen arbeiten, die hier in der wohnung zu erledigen sind. aus gesundheitlichen und daraus resultierenden organisatorischen gründen bitte bis zum 17.05.2019.

nachdem es doch 2015 geheissen hatte, weihnachten 2016 werde alles fertig sein, und man beschäftige keine wappler.

mitte 2016 anlässlich der vorstellung des schönen e. als neuem generaloberbevollmächtigten hiess es dann, in 6 bis 7 monaten sei alles fertig. frau kelef nahm also weihnachten 2017 als termin an, man will ja nicht kleinlich sein.

im september 2017 war davon nicht mehr die rede, das frühjahr 2018 wurde anvisiert.

die anvisierung war gut, jedoch stoppten l'impresario et fils die arbeiten im mai, oder auch: die arbeiter stoppten die arbeiten weil sie kein geld kriegten, was grundsätzlich wurst war, weil: es ging nix weiter.

am 05.07.2018 erschien dann der grosse sohn mit dem j.k. von der firma a., um zu verkünden dies sei nun die neue oberbeauftragte firma, das obsolete küchenfenster werden ausgetauscht (schon wurde es auch zum 15. mal vermessen), und umgehend nach eingang des anbotes werde er den auftrag erteilen und sodann würden ebenso umgehend die arbeiten beginnen.

der j.k. schwor stein und bein (vor frau kelefs tochter als zeugin, damit nix sein kann wenn was ist) für die anbotslegung würde er eine woche benötigen, der grosse sohn schwor ebenso er werde den auftrag dann sofort unterzeichnen.

mit dem neuen fenster sei dann wann bitte zu rechnen? im september also, denn: es müsse ja erst bestellt und angefertigt werden. ja, so werde das sein, meinten die beiden y-chromosomenträger. nun denn.

mitte august meldete sich ein herr tsch. von der firma des schönen e. und begehrte einen termin: zum vermessen des fensters. frau kelef war doppelt verwundert, weil siehe oben, aber je nun. termin vereinbart, zweimal verschoben, dann doch gekommen und das fenster zum 16. mal vermessen. er werde sofort ein anbot schreiben an die firma a., damit diese es dann an l'impresario et fils weiterleiten könne.

bei diversen nachfragen bei j.k. kam als antwort: den herrn tsch. könne er nicht erreichen, er wisse auch nicht warum. dann den herrn tsch. kontaktiert, der meite, er bekomme keine antwort vom fensterhersteller.

der j.k. meinte, frau kelef wisse gar nicht wie schwierig es sei fenster zu bekommen, frau kelef hmhmhmte und bekam - wohl nur telefonisch - aber doch innerhalb eines halben montagvormittags drei anbote von drei verschiedenen österreichischen firmen.

frau kelef hatte leichte verständnisprobleme, weil: hä???

der j.k. meinte, er sei völlig überfordert und ob frau kelef ihm vielleicht behilflich ... nein, frau kelef hat keinen dachschaden.

in der zwischenzeit hatte sich das kellerdebakel aufgeschaukelt, denn der j.k. schwor alles sei fertig, jedoch: das war es nicht. weil: ohne tür ist so ein keller eher von der sinnlosen art. und dass bei den wenigen schon vorhandenen türen die überfall-riegel falsch herum angeschlagen waren (wozu, dachten, die doch-wappler sind da wohl diese vertiefungen in die die köpfe der schrauben so hervorragend hineinpassen, da?) und innen die schrauben jeweils vier cm herausstanden, davon konnte sich der grosse sohn selbst überzeugen.

aber nein, als pfusch könne man sowas nicht bezeichnen. da war der herr j.k. ganz beleidigt. das seien halt arbeiter, die ... meine herren, dann muss man die halt kontrollieren, meinte frau kelef. ganz generell sollte man das doch überhaupt tun, wenn man einen auftrag als fertig bezeichnet und geld für die erledigung haben will - also, in der welt aller anderen, natürlich nur.

irgendwann war es dann aber doch so weit dass alles so halbwegs fertig war, der grosse sohn verteilte die schlüssel zur kellertür und wies die diversen abteile zu: lobend erwähnt werden muss hier, dass frau kelef tatsächlich ein praktischeres abteil zugewiesen wurde als das vorherige, insofern bedankte sie sich auch ordentlich und freute sich. die längst gekauften regale wurden montiert, eine menge zeug aus der wohnung in den keller geräumt: hurra!

leider ist der boden nicht gerade eben geworden, die regale wackeln ein wenig, aber der j.k. schwor stein und bein, er werde am ... um ... oder am ... um ... einen der arbeiter, die dann sowieso noch einiges in einem der anderen grossen keller zu erledigen hätten, vorbeischicken damit die regale an der wand befestigt würden. frau kelef wiederum versicherte, schrauben und dübel habe sie bereits vorrätig, sie würde sich selbstverständlich auch gerne finanziell erkenntlich zeigen (keiner soll für kein geld arbeiten), das problem wäre lediglich die tatsache, dass die kleine akkubohrmaschine zu schwach ist um in die ziegel zu bohren, und wenn die arbeiter schon mit "schwerem gerät" zugange seien, dann ginge das jedenfalls in einem.

dann: kein bild, kein ton. weder von arbeiter noch von j.k., der fürderhin auch nicht mehr erreichbar war.

irgendwann platzte frau kelef dann der kragen, und sie verdeutlichte ihren standpunkt der sekretärin gegenüber, die meinte, sie hätte den j.k. bereits mehrfach daran erinnert, dass es sich melden solle bei frau kelef, sie werde ihm jetzt eine elektropost schicken.

frau kelef meinte, zur verdeutlichung solle die sekretärin vielleicht den arbeitgeber von j.k. und die firma von l'impresario einkopieren, weil langsam tät ihr dann der kragen platzen, es sei nunmehr der 11. oktober, von einem fenstertausch- oder sonstigen termin sei keine rede nicht, und während der j.k. immer geschworen hatte er habe das angebot längst gelegt (zumindest teilweise), da hatte der grosse sohn geschworen er habe keines gekriegt. und nun sei es doch so dass, wenn der eine sagt schwarz und der andere weiss, einer von den beiden mit sicherheit grob im unrecht sei. und all die termine, die man bisher genannt habe, seien nicht eingehalten worden.

frau kelef mit ihren gut 65 jahren sitze hier und betrachte die schäden, die leute, von denen man nicht genau wisse aus welcher muppet-show man sie rekrutiert habe, angerichtet haben, und es hätte doch wohl keiner interesse daran im blog klarnamen zu lesen (weil: den rest kann man sich richten). und zudem - frau kelef ist nicht mehr die jüngste und ihr nervenkostüm nicht mehr das beste nach all der mühsal hier) - hätte wohl auch niemand freude mit einer involvierung von mietervereinigung, ak, irgendwelchem ombudsmännern oder z.b. pfusch-am-bau. postwendend kam eine elektropost, allerdings von der firma von l'impresario, unterzeichnet von der sekretärin, im auftrag von vater oder sohn (die heissen ja gleich), frau kelef solle doch die firma a. nicht mehr direkt kontaktieren, und es sei vollkommen unangebracht zu beschimpfen oder zu bedrohen. fett gedruckt.

irgendwas hat da wer nicht verstanden.

und antwort - wen wundert es - gab es bis heute noch immer keine. weder hallophonisch, noch schriftlich, noch persönlich.

tja.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Samstag, 18. Mai 2019
rätsel über rätsel, oder auch: man weiss es nicht genau
es ist so unfassbar, was sich da tut gerade, das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken: https://orf.at/stories/3122849/

der h.c. strache ist ein ganz ein armer, btw., den haben sie so wie den gudenus jun. ganz fürchterlich hineingelegt und hinters licht geführt. jo eh. so wie meine mutter, er könnt's von ihr haben: ich kann nix dafür, alle anderen sind schuld, da kann ich gar nix machen, und jetzt geh ich ins eckerl weinen und kränk mich und bin arm.

es wärert nämlich, um es kurz zu fassen, so gewesen dass in seinem urlaub auf ibiza vor zwei jahren ganz und gar zufällig der herr gudenus auch da war, und noch viel zufälliger sicherlich auch die nichte eines russischen oligarchen, die mit den herren ganz tolle, nennen wir es einmal, gespräche führte.

erstaunlicherweise dauerte das abendessen länger, und es floss viel alkohol, und jetzt ist frau kelef weder eine schlechte esserin, noch eine alkoholverweigerin, und es haben früher abende auch schon länger gedauert, aber bitteschön, mehr als sieben stunden lang essen und trinken, oder wie? und wenn man ein paar stunden lang getrunken hat, und so angetrunken ist dass man derartige dinge von sich gibt weil man nicht mehr weiss was man sagt, dann redet man im allgemeinen aber auch nicht so deutlich.

und der herr gudenus als russisch-dolmetscher. ebenfalls schwer alkoholisiert, steht aber kerzengerade und hat natürlich keine schwierigkeiten, die wiener idiomatik zu übersetzen. ob er die anzüglichkeiten übersetzt hat weiss man allerdings nicht.

und seit wann verhandelt man mit, man verzeihe mir, jungen blonden nichten und nicht mit den zuständigen "oligarchen" selbst?

und wo war da, ich frag ja nur, eigentlich die frau strache damals, die waren doch 2017 gerade einmal ein jahr lang verheiratet???

dass wer auch immer auf einen aus welchen gründen auch immer geeignet erscheinenden zeitpunkt gewartet hat um das video publik zu machen, hat wohl seine gründe.

und der herr bundeskanzler lässt auf seine stellungnahme warten, weil er im hintergrund mit wem auch immer noch konferiert.

man darf gespannt bleiben. ursprünglich hiess es gestern, heute um 12.00 würde er stellung beziehen, jetzt ist es 15.22, und man wartet immer noch.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 24. März 2019
asylwerber et al. als hilfskräfte
in der landwirtschaft. zum beispiel als erntehelfer, oder auch als forsthilfsarbeiter. oder so halt.

jo eh.

jetzt ist frau kelef ganz grundsätzlich aus vielen verschiedenen gründen auch ganz und gar der meinung, dass nichtstun von übel ist. braucht man grundsätzlich wohl nicht weiter zu erörtern.

aber: wie stellen sich die geneigten politiker denn das so vor? insbesondere bei einem stundenlohn von € 1,50, immerhin keine kauri-muscheln oder so, sondern echte, harte währung.

die grundausrüstung für einen forstarbeiter (arbeitsschuhe, -hose, -jacke, -handschuhe) kosten im eher günstigen lagerhaus so und um die € 500.--, die zahlt dann bitte wer? alternativ: wenn was passiert, was passieren will, denn das ist ja keine arbeit die man so einfach machen kann oder die ganz und gar ungefährlich ist, dann zahlt die rente des derzeit 20jährigen und anschliessend einbeinigen oder -armigen bitte wer? und wo lebt der mensch dann, in unserem gebenedeiten österreich oder wie oder was? und immerhin reden wir da von so ansatzweise an die vierzig bis sechzig jahre? oder sind da dann wieder die bauern schuld, die ... uuups, die haben sich ja dagegen gewehrt, dass sie solche hilfsarbeiter kriegen. aus, siehe oben: gründen.

nicht zu vernachlässigen errscheint auch die sache mit der idiomatik, aka: den dialekten. denn auch wenn ein ursprünglich der deutschen sprache nicht mächtiger mensch in einem atemberaubenden tempo die vorgeschriebenen deutschkurse allesamt mit "hervorragend" abschliesst: dass der pfannenwender eine schmarrnschaufel ist, die gerne auch einmal ummurgler genannt wird, das erschliesst sich auch dem gebürtigen österreicher erst später, manchmal nie.

kartoffeln sind übrigens auch erdäpfel, grundbirn, bramburi, bramsti, bramburetten, nach sorten genannt kipfler, runde, mehlige, speckige, usw.,

dass die eitrige (aka LANGSAM GEBRATENE!!! käsekrainer) mit an bugl (aka scherzel, das ein brotanschnitt vom ende eines brotwecken, nie aber laibes, ist) mit an schoafm (aka scharfen senf) und einem krokodü (aka ölpfefferoni) dazu, begleitet von an 16a blech (aka einem gösser-bier) eine standardbestellung an wiener würstelständen darstellt, ist die eine sache.

wie aber steht es in der landwirtschaft mit dem heinga (heu machen, was wiederum mit mähen nix zu tun hat), der sengst (aka sense), dem bloch (aka entrindeten baumstamm), dem ross (aka pferd), und all diesen anderen bezeichnungen, die oft schon von ort zu ort, ganz bestimmt aber von vorarlberg über tirol, die st.eiermark über kärnten bis ins burgenland ganz und gar verschieden sind?

ganz abgesehen davon, dass sich die leut' dann von einem stundenlohn für schwerstarbeit (da kriegen eigentlich die gelernten und ungelernten arbeiter österreichischer genese diverse zulagen, aus guten gründen), noch nicht einmal ein mineralwasser im ortsansässigen wirtshaus leisten können. aber, so besehen: die können ja auch aus dem bach trinken, sind sie von zu hause eh nicht anders gewöhnt.

man möchte manche politiker gerne einmal in der landwirtschaft arbeiten lassen. so ein oder zwei tage. so, wie sie das den anderen zumuten. was ein spass, was eine freude, und: mit ein bisserl glück ersparen sich die österreichischen steuerzahl ganz viele pensionen, weil entweder bringen sich die herrschaften mit den innovativen ideen eh selber um bei den einfachen hilfstätigkeiten, oder es trifft sie der schlag in der hitz' mitten am schlag (aka dem hang, auf dem sie die bäume umschneiden sollen/wollen), oder sonstwas sinnvolles passiert.

man kann sich das alles gar nicht ausdenken, als geistig gesunder mensch, was denen alles einfällt. das konzept, dinge von anfang bis ende durchzudenken und, wenn man sich nicht genau auskennt, die leut' zu fragen die z.b. solche arbeiten seit jahrzehnten selber machen, in sonstwievielter generation, das scheint weitgehendst unbekannt zu sein. allerdings nicht nur in der politik.

... link (2 Kommentare)   ... comment