Freitag, 29. Juni 2018
die messer sind geschliffen
die junge frau, die eigentlich gehofft hatte, zu pfingsten (aka: mitte mai) die wohnung, die eine halbe mille gekostet hat, beziehen zu können, muss heute aus der alten wohnung raus.

in der o.a. maisonette sind die handwerker am handwerken.

die junge frau ist nicht so wirklich gut aufgelegt, man kann das verstehen.

die handwerker, die am handwerken sind (eine neue, bislang unbekannte firma), haben offensichtlich und auch nach genauerer befragung (frau kelef geht ja da vorbei ...) keinerlei pläne bekommen darüber, was denn nun wo warum wie und und wieso verlegt worden ist, und wie sich die zusammenhänge unter den unmengen von rigips-platten darstellen liessen, wenn man das denn überhaupt wollte.

in der zwischenzeit sind die einen auf spurensuche, die anderen verbessern hier und dort die malerei, kleben stuck, und irgendwann, so hofft man, wird auch da ein ende abzusehen sein.

bleibt dann der sogenannte garten, der wird noch ein kapitel für sich, sind zwar nur knappe 45 m², aber die haben es in sich. weil: da ist keine erde, sondern nur schutt unten und lehm oben drüber, was auch immer da wachsen soll: es wird sich weigern das zu tun. ausgenommen natürlich die üblichen verdächtigen, die von den angewiderten vögelchen, die einfach drauf scheissen, wie das so deren art zu sein pflegt im darüberfliegen, ausgesät werden.

eigentlich hätte da viel tiefer abgegraben, schutt und dreck nicht als drainage verwendet und dann ordentlich erde mit humus aufgetragen werden sollen. jetzt steht da noch immer keine mauer oben am rand zum garten des nachbarhauses, das mit der befestigung ebenderselben ist noch ein thema, weil: wenn man auf der einen seite abgräbt, und nix ordentlich befestigt, dann kommt im laufe der zeit die erde vom höher liegenden grundstück durch regen, austrocknung, wieder regen und so, wie es halt ist in der natur, herunter. auf den klitzekleinen garten unten, und noch ein wenig tiefer liegt die terrasse. der eigentümer des oben liegenden grundstückes ist aus verständlichen gründen der meinung, dass es zwar natürlich seine mauer ist, die man da abgerissen hat, aber die wurde nur abgerissen weil man den schuppen, dessen rückwand die mauer war, abgerissen hat. dass der "garten" hier jetzt viel tiefer liegt als alle anderen gründe der umgebung, sieht er nur insofern als sein problem, als halt teile seines bodens hinunterbröseln werden. andererseits: seine kinder wollten das mietshaus sowieso nicht, und er ist 70, er kann das abwarten, der herr kommerzienrat. SEIN garten ist nämlich viel grösser, und bröseln wird es nur an einer verhältnismässig kleinen front. wieso er jetzt allerdings deshalb eine tief in den boden hinein befestigte mauer aufstellen lassen soll, erschliesst sich ihm nicht. angeblich alles ganz toll durchgeplant, bis auf die details halt, aber irgendwas ist ja immer. ein schelm ...

ansonsten schreiben, wie man hört, mehrere rechtsanwälte in mehreren aufträgen böse bisam-briefe an die diversen involvierten, und frau kelef weiss wieder einmal ganz genau, warum das mit eigentumswohnungen ganz oft so eine sache ist, eine ganz eigene.

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Montag, 25. Juni 2018
nihil novi in staubhöllistan
der a.j. hat sich noch nicht wieder gemeldet - er wollte mit dem schönen e. und l'impresario besprechen, wie es weitergeht.

der kleine o. werkelt stundenweise - wie er sagt, zahlt der a.j. das selber (???) im erdgeschoss in der wohnung, die ein büro wird, nämlich das büro der firma des schönen e. und des a.j..

der m.k. wiederum machte mehr oder weniger klar schiff, angeblich ist im keller alles zugesperrt, frau kelef geht allerdings nicht nachschauen, weil das einzige, was sie interessierert, wär ja der eigene keller, für den sie immerhin miete bezahlt und den sie seit drei jahren (!) nicht benützen kann. weil er kein keller ist, sondern erst versperrt und nicht zugänglich, dann baustelle, dann lager, dann baustelle, dann lager, jetzt nicht zugänglich.

auf die betriebskostenabrechnung darf man gespannt sein.

das putzweiberduo immerhin schlägt seit ein paar wochen wöchentlich hier auf und kehrt und wischt so halbherzig herum.

l'impresario et fils waren am 21.06. im haus, besprachen die "äusseren" mängel, und es konnte vernommen werden dass die mängel in den wohnungen bei einer späteren begehung besprochen würden. hat einem natürlich keiner gesagt, aber l'impresario stand im hof unterm balkon.

bei der o.a. gelegenheit konnten die herren auch gleich feststellen, dass dunkelanthrazitgraue fliesen in einem stiegenhaus jetzt nur so lange dunkelanthrazitgrau sind, als sie frisch gekehrt sind, und wenn draussen alles sauber ist. wenn in der einfahrt der nackte beton - den natürlich keiner kehrt - liegt, dann hat man die sohlenmuster zumindest bis in den zweiten stock.

frau kelef wird also - höchst widerwillig, aber was soll's - eine lange, lange liste der mängel und schäden und ausstehenden arbeiten verfassen und an die zuständigen herrschaften versenden, dermal allerdings in einer bisam-fassung, also: um antwort bis sowieso wird gebeten, ansonsten die rechtsfreundliche vertretung, usw., will man nicht, aber ansonsten gibt es ja keine antworten von niemandem nicht.

wir bleiben gespannt.

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Donnerstag, 21. Juni 2018
steckerlpferd'
sind einerseits ein kinderspielzeug, anderseits bezeichnet man so auch hobbys.

in welche kategorie der wunsch nach einer berittenen polizei in wien einzuordnen ist bleibe dahingestellt, fakt ist: es gibt keine pferdln dafür, oder zumindest zuwenig. orf.at berichtet: http://wien.orf.at/news/stories/2920238/

12 wollen sie, 4 hat man angeboten, 1 davon schied von vornherein aus. die anderen drei müssen noch auf herz und nieren geprüft werden, und wohl auch zum pferdepsychiater, weil was ist schlimmer als ein hottehüh, das nach ein paar monaten dann an (post)traumatischen störungen oder burn-out erkrankt?

frau kelef warert ja der meinung, man sollt' gleich überhaupt steckerlpferd nehmen für die porzelei. das warert nämlich, mit verlaub, ganz formidabel: pferd ist pferd, und so ein steckerl kann man universell einsetzen zum rückenkratzen, leut' hin-, fort- oder wegweisen, ebenso zum wegweisen für ortsunkundige, man kann damit lärm machen, sich drauflehnen, sachen heranangeln oder wegkatapultieren, und nebstbei, in die speichen geworfen bringt das jeden renitenten radlfahrer zur räson, die kann man letztlich mit einem pferdl ja auch nicht verfolgen mitten in der stadt auf dem gehweg, nicht wahr. gilt natürlich so auch für motorradfahrer, die sind eh immer zu schnell oder sonstwie unbotmässig, also zumindest meistens.

mit schmackes an die köpfe mutmasslicher was-auch-immer geworfen erspart man sich auch den einsatz der taser, und so ein steckerl ist letztlich auch viel umweltfreundlicher einerseits, und andererseits, wenn die porzelei ordentlich übt, dann könnten die beim werfen schön weit weg stehen damit ihnen nix passieren kann.

anzudenken wäre auch die kreuzung zwischen steckerlpferd und bumerang, da wären keine verlustängste zu befürchten, aber andererseits wären das wieder geräte mit migrationshintergrund, und das im polizeidienst: vielleicht doch nicht.

steckerlpferde sind auch keine dornen in den augen der üblichen verdächtigen wie vgt oder der tierschutzvereine, sie hinterlassen keine pferdeäpfel oder pferdepipi auf den sauberen strassen unserer stadt, und das fallweise notwendige wiehern könnte vom tonband kommen, das sollte machbar sein wenn das für die aufnahme kontaktierte pferd seine schriftliche einwilligung gibt.

auch das gendering würde sich erübrigen, nix mit hengst, wallach und stute, einfach: steckerlpferd.

keine suche nach unterbringungsmöglichkeiten, keine futter-, tierarzt- oder medikamentenkosten, und hat sich schon einmal jemand den kopf darüber zerbrochen dass so polizeipferderln ja auch anspruch auf urlaub und erholung haben? also so wie die lippizaner in der heissen jahreszeit, aber da müssten ja die polizeipferderln in der mittäglichen gluthitze auf der donauinsel herumlaufen, mit einem porzelisten auf dem rücken.

eines allerdings spricht mit nachgeradezu mathematischer eineindeutigkeit FÜR die anschaffung lebendiger pferderln: die haben so grosse köpfe damit sie besser denken können. besser als wer oder was? das können sie sich aussuchen, wir haben da gerade ein breites spektrum anzubieten.

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