Mittwoch, 8. Juni 2016
man weiss nicht, was soll es bedeuten ...
dass der herr hausbesitzer doch gerade vorhin um 14.57 hier anrief und fragte, wie es frau kelef denn ginge, ihm ginge es nämlich noch schlechter. weil: er sei gerade dabei, den generaloberbaustellenbeauftragten rauszuwerfen. wegen erwiesener was-auch-immer.

frau kelef konnte unverblümt versichern, dass sie stinksauerböseangefressenblutrünstig sei, und den o.a. beauftragten schon lange mit der gummiwurst geknüppelt hätte, hätte der sich jemals gezeigt.

nächste woche am montag um 08.00, so sagte der herr hausbesitzer zu, werde er anrufen wegen eines persönlichen termins zwegenem der besichtigungen.

man darf gespannt sein. der oberbauftragte hat übrigens dem hausbesitzer versichert, alle arbeiten seien hier im haus auftrags- und vereinbarungsgemäss fertiggestellt.

frau kelef hat versichert, dass ein einfacher blick auf die fassade sogar vom fahrenden auto aus diese aussage lügen strafen werde.

nicht-überraschungseffekt am rande: der fenstermontagemensch hat sich bis heute nicht gemeldet.

stay tuned. da sind ein paar diskussionen offen, aber nicht zu knapp. frau kelef hat schon eine hüppsche, lange, ausführliche liste, in tabellenform, wo links die einzelnen punkte angeführt sind, und rechts platz ist für anmerkungen, ja/nein, datum und unterschrift.

harharhar.

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Freitag, 3. Juni 2016
langsam kriegt frau kelef kabel.
am dienstag, dem 31.05.2016, versicherte doch um just die gleiche zeit, nämlich kurz vor mittag, der fenstermontageoberaufseher frau kelef, selbiger dabei direkt ins hängende auge blickend, er käme am freitag, dem 03.06.2016, zwischen 09.00 und 11.00 uhr zwecks vereinbarung eines verbindlichen termins zur montage der fenster.

frau kelef wiederum versicherte, bis dahin hätte sie verlässlich die koordination mit teppichreinigungsfirma, maler, hilfsarbeitern und putzkommando geklärt, weil: man will ja nicht wochenlang in einer baustelle wohnen, und so.

er käme, sprach der fenstermontageoberaufseher, also verlässlich und ganz bestimmt und persönlich am freitag, dem 03.06.2016, zwischen 09.00 und 11.00 uhr. dann werde man alles verbindlich fixieren.

es ist jetzt 11.23, sagt die uhr, und nun raten sie einmal - sie haben drei möglichkeiten frei - wer sich bislang nicht gemeldet hat, weder persönlich, noch telefonisch, noch elektro- oder sonstwie postalisch. und frau kelef hat sich nicht aus dem haus gerührt und horchte an der tür, als ob man ihr was dafür bezahlen täte. kein bild, kein ton.

frau kelef geht jetzt mal die messer schleifen. damit nix sein kann.

edit 12.08 uhr: kein bild, kein ton.

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Mittwoch, 1. Juni 2016
falsche fragen
es heisst bekanntlich, es gäbe keine blöden fragen, sondern nur blöde antworten.

frau kelef kann das so nicht bestätigen. es liegt ganz oft daran, dass die leut' nicht nach dem fragen, was sie eigentlich wissen wollen.

frau mit fahrrad (ff) auf gehsteig herumradelnd, im kreis fahrend, herumschauend, hält an weil sie sonst die kleine frau pixy (fp) oder frau kelef (fk) über den haufen fahren müsste, oder sich in der - hach - flexi-leine verheddern und vermutlich auf's maul fallen tät. sie hängt halb über dem fahrradsattel, natürlich mit superduperhelm, knieschonern, ellbogenschonern, staubbrille, kurzum: adjustiert wie ein landbriefträger im gebirge - nicht. frau kelef und die kleine frau pixy schauen sich an, und bleiben halt stehen, damit nix sein kann.

ff: passen's doch auf!

fk: jo eh.

ff: sie sind mir da aber im weg.

fk: nein. sie sind im weg.

ff: ich fahr da aber.

fk: radfahren ist am gehsteig verboten.

ff: ich such aber eine gasse!

fk: die ist aber nicht am gehsteig. schauen's doch einfach auf einen stadtplan, oder fragen's.

ff: ich mag keine hunde.

fk: macht nix.

fp: macht einen schritt auf ff zu.

ff: tun's den hund da weg! (schiebt rad zurück).

fk: nein. gehn's vom gehsteig runter mit dem fahrrad. sie haben da nix verloren. oder schieben's halt das blechtrumm.

ff: ich such aber ein gasse.

fk: macht nix.

ff: warum?

fk: warum soll mir das was machen, wenn sie eine gasse suchen? suchen's halt weiter bis sie sie gefunden haben. gibt eine ganze menge gassen hier in der gegend.

ff: das ist eine blöde antwort.

fk: sie haben mich doch gar nichts gefragt.

fp: macht wieder einen schritt auf ff zu, weil: sie will jetzt weitergehen.

ff: tun's den hund da weg, ich mag keine hunde.

fk: macht nix.

ff: ihnen macht wahrscheinlich gar nix was.

fk: oh doch, sie zum beispiel, weil: sie sind uns im weg.

ff: wem?

fk: mir und dem hund. das sehen's doch, sie sperren den ganzen gehsteig ab.

im hintergrund haben sich in der zwischenzeit ein paar fans von frau kelef und der kleinen frau pixy versammelt, unter anderem auch das herrl vom timmy, pixys grosser liebe, die zwei tölen begrüssen sich wie immer herzlich, hüpfend, schwanzwedelnd und überhaupt.

ff: tun's doch die hund weg! ich mag keine hunde!

fk: macht nix. jetzt gehen's endlich runter vom gehsteig und lassen's die leut vorbei.

ff: ich such aber eine gasse.

fk: macht nix.

chor der fans aus dem hintergrund: sie, schleichen's ihnen, ich will mit dem kinderwagen/einkaufswagen/der oma mit dem rollator vorbei.

ff: gibt's eine tanbruckgasse?

fk: ja.

ff: kennen sie die?

fk: ja.

ff: wissen sie, wo die ist?

fk: ja.

ff: täten's mir vielleicht sagen, wo die ist?

fk: vielleicht.

ff: na, wissens jetzt wo die ist oder nicht?

fk: natürlich weiss ich wo die ist.

ff: und sagen sie mir das vielleicht?

fk: vielleicht.

ff: und wann endlich?

fk: wenn sie sich so geäussert haben, dass man erkennen kann dass sie im grunde genommen wissen wollen, wo die tanbruckgasse ist. und wenn sie bitte gesagt haben, wie jeder andere halbwegs zivilisierte mensch.

fp und timmy: hüpf - wedel - herumspring - schnofel ...

ff: ich mag keine hunde!

fk: macht nix. gehn's halt runter vom gehsteig und fahren's weiter.

ff: und wo ist jetzt bitte die tanbruckgasse?

fk und der chor der fans im hintergrund: nächste gasse rechts.

ff: oh. und das hat so lange gedauert?

mann aus der fangruppe: no, wonn se so deppat san doss net amoi frogn kennan noch dem, wos wissen woin, und donn no mitm foahradl auf'm gehsteig, se trampl, ...

ff: schnappt nach luft, will elegant über die gehsteigkante hinunterfahren, verheddert sich an der gehsteigkante, bleibt am mistkübel hängen, fällt auf's maul mitsamt dem fahrrad, mistkübel geht auf und entleert sich auf sie.

frau aus der fangruppe, die mit der oma mit rollator: gott ist gerecht.

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