Montag, 29. Juni 2009
the day after
the mammas and the pappas - who knows who is who - haben die sache mit bravour gemeistert.

die kinners nächtigten in verschiedenen blumenkisteln, aus denen die taubenabwehrstützstäbe von den zuständigen pensionisten sorgsam entfernt worden waren.

die mammas und pappas atzten die kinder ordnungsgemäss, was man am gewölle am boden unter den blumenkisteln zweifelsfrei erkennen konnte.

heute flog die familie formationen, gemächliches flattttt - flatttt - flatttt - die alten, hektisches flatt-flatt-flatt - die jungen, immer flankiert von den eltern.

ich lass nix kommen über meinen hauswirt mit dem schanigarten drei häuser weiter, mit so einer aussicht. da könnt ihr alle lange sparen darauf.

edit: vier babies, ergab nicht nur meine, sondern auch die gemeindepensionistenseits gestartete falkenkinderpopulationszählung. scheinen die anderen die ratten und mäuse gut gefüttert zu haben, mit den fladenbroten und so zeugs.

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Sonntag, 28. Juni 2009
morgens um sieben
man kann ja auch einmal früher aufstehen, und dann, so um sieben in der früh, einen kleinen morgenspaziergang machen mit frau hunt.

das leert die blase und den darm der alten dame, und sie schnüffelt herum und kontrolliert, wo überall den leuten das fleisch aus dem kebab gefallen ist, auf dass sie es finden und heimlich auffressen kann. sie kriegt ja zu hause nix, die arme.

auch die vögelein sind schon munter, der alte mann hat schon wieder ganze fladenbrote für die (flug)ratten in die wiesen geworfen, sichtlich in der finsternis der nacht, das kann man an den frassspuren gut erkennen. die ratten sind nämlich feinschmecker und nagen nur das weiche aus der mitte der brote heraus, den rest kriegen dann die tauben.

frau hunt also schreitet die kleine runde ab, schaut hierhin, riecht dahin, betrachtet den grauen himmel und überlegt, ob es heute nachmittag wohl eine grosse runde geben wird.

und dann, plötzlich, fällt ihr was vor die nase, was gefiedertes das sich mindestens ebenso schreckt wie sie, so auge in auge. das fedrige quiekt, frau hunt quiekt, frau kelef schnürt der hunt fast den hals ab, sicherheitshalber, gott segne den erfinder der würgehalsbänder, denn da war nix mehr mit "nicht hineinbeissen", instinkt ist instinkt.

kurz darauf ein leichter knall über uns, und noch was fedriges fällt vom himmel, und frau hunt muss genötigt werden auf den hinterbeinen zu stehen, weil, da war nix mehr mit "nicht hineinbeissen", da half nur noch brachialgewalt.

derweilen ein grosses zetero und mordio in der gefiederten welt der umgebung.

frau kelef also bringt eiligst die sich lebhaft widersetzende frau hunt nach hause, und holt das praktische und den fotograbildler, manche gelegenheiten hat man ja nicht oft. und wenn man nicht neidig ist, haben alle was davon.

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Donnerstag, 25. Juni 2009
die hunt wundert sich
weil die hier ansässigen katzen gerade so erschreckt unter den möbeln verschwinden.

über unser aller köpfe knallt gerade ein gewitter herunter, dass alles gewaschen ist. mit blitz und donner und einem mittelprächtigen wassersturz.

toll, denkt die hunt, ich brauch mich nimmer fürchten, weil, ich hör nix. is was, überhaupt? und latscht durch die wohnung, kontrolliert, herinnen alles prächtig.

die hunt ist blöd, meinen die katzen, dass die nicht in deckung geht bei so einem lärm vor dem fenster.

die katzen sind blöd, meint die hunt, warum verstecken die sich vor dem bissel licht da draussen?

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