Montag, 7. Jänner 2008
mondphase?
scheinen wochen der wasser- und anderen schäden gewesen zu sein. der einfachheit halber siehe hier : http://kitschtante.blogger.de/stories/1010695/#comments und auch hier: http://kitschtante.blogger.de/stories/1010830/#comments.

bei mir: waschmaschine pumpte nicht ab. röchelte haltlos, spuckte tröpfchen, und in so ein 5-kilo-modell passt eine menge wäsche und wasser rein.

vor weihnachten war ja hier im haus einiges los, nach dem ableben einiger durchlauferhitzer hat die verd... hausverwaltung den installateur dann doch beauftragt, einen wasserdruckausgleicher einzubauen. wo max. 3 druck sein darf ist 6 - 7 nämlich, nun ja, ein wenig viel.

bei dieser gelegenheit teilte mir der installateur auch wieder einmal mit, dass die nassen flecken (seit mai, ich habe zeugen) an der klodecke, die immer grösser werden, von oben kommen. so was aber auch, hätte ich nicht gedacht. da sei ein klorohr verstopft, das hätte er jetzt entkorkt, aber daher das odeur. die versicherung war natürlich immer noch nicht da, ich bleibe aber am ball, frau gönnt sich ja sonst nix.

jedenfalls, im zuge des wasserdruckausgleichsgeräteeinbaus funktionierte dann einiges im haus mit den abflüssen nicht, irgendwie beschlossen z.b. bei mir waschmaschine und geschirrspüler lieber das abwasser gegenseitig in sich hinein als in den abfluss zu pumpen. besonders gut kommt das, wenn das türl des jeweils anderen gerätes offen ist und man nicht damit rechnet ...

der installateur konnte das desaster beseitigen, aber seitdem machte die waschmaschine so ein gedämpftes geräusch, tat aber, was sie sollte. bis gestern.

also runter auf die knie, wasser küberlweise ablassen und maschine abpumpen lassen und noch einmal und noch einmal, irgendwie war dann der druck hoch genug und, siehe da, die katze- und hundehaare des anstosses, gewickelt um einen faden, liessen sich langsam und vorsichtig aus dem abflussrohr der waschmaschine popeln. hatten sich im zuge des nicht richtig abpumpen-könnens dort versammelt und zu einem handlichen strick gedreht.

der küchenboden ist jetzt sehr, sehr sauber, übrigens. besonders unter den geräten, wo ich alleine einfach nicht hinkomme, riecht es sehr fein nach waschlauge. küchenpapierrollenverbrauch: 12 stück.

heute dann festgestellt, dass die vorwerk-zusatzteppichbürste es nicht tut, das ding zerlegt und eine spielzeugmaus (gehört den katzen) befreit.

die neuen blumenlichter installiert und festgestellt, dass im kippschalter irgendwas selbständig herumkippt, und der schalter es daher nicht tut. das hat ja aber auch der ex zusammengeschraubt. da kann man nix mehr reparieren.

immerhin, waschmaschine und staubsauger funktionieren wie sie sollen, und ich kann morgen (oder eigentlich schon heute) wieder hackeln gehen nach dem urlaub. sehr fein.

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Mittwoch, 2. Jänner 2008
rauchen verboten
heisst es immer öfter und unter immer neuen umständen an immer neuen orten.

seinerzeit vor langer zeit wurde ein ähnliches problem in wien - das ja bekanntlich anders ist - eben anders gelöst: es wurden clubs gegründet. meist "modern art"-clubs. man zahlte einen lächerlich niedrigen betrag pro monat oder jahr, und dann durfte man dort hinein und konsumieren. da es sich um privat-clubs handelte, unterlagen sie nicht den diversen steuerlichen abgaben, durch die mitgliedschaft konnten sich die betreiber die kundschaft aussuchen, und um öffnungszeiten brauchte man sich nicht zu kümmern. gäste durften mitgebracht werden, kleine speisen waren erlaubt. alles quasi zum selbstkostenpeis.

ausser mir können sich sicherlich noch einige andere erinnern. vielleicht lebt die idee wieder auf? ich hätt' ja ein paar vorschläge:

club der

raucher
wienerschnitzel-freunde
schweinsbraten-freunde
rotwein-freunde
teetrinker
photographie-fanatiker
aquarellisten
sockenstricker
chinesischen köche
selchgift-enthusiasten
käsebrot-designer
jazz-hörer

usw. usw. usw.

bei genügend mitgliedschaften zum preis von, sagen wir einmal, € 10.-- im jahr wird zwar das budget etwas belastet, aber man kann ja an jedem ersten eines monats einem anderen klub beitreten. und dort dann eben billiger konsumieren, weil ja die diversen staatlichen abgaben wegfallen.

bräuchte es also nur ein paar leute, die ihre kaffeehäuser resp. restaurants zur verfügung stellen, und dann könnte man schon loslegen.

hat damals so ähnlich funktioniert, und aus einigen, die ich von damals kenne, sind ganz saturierte leut' geworden, die staatspreise gewonnen haben mit ihrer damals gar nicht geschätzten kunst.

z.b. der gerard, eigentlich gerhard häupler, der damals den legendären "dreizehner" auf dem getreidemarkt betrieb, also den "modern art club 13". wenn ich daran denke, wer damals dort anzutreffen war, hihihi, glaubert' man heut' nicht, nie und nimmer. einmal, als er so ziemlich besoffen hinter der theke stand, und einen ordentlichen seelischen katzenjammer hatte, und seine bilder beäugte die keiner wollte, sagte ich zu ihm "du bist einfach ein trottel." und er stand plötzlich ganz gerade und nüchtern da und schrie mich an "ich bin ein künstler, jawohl, ein künstler". in der zwischenzeit hat er das übrigens bewiesen, und auch die entsprechende anerkennung bekommen. den ausspruch von mir hat er übrigens nicht vergessen, und wenn wir uns über den weg laufen hält er ihn mir noch immer vor, in aller freundschaft.

also, was geht mit einer neuauflage?

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1500
tage online: das blog.

ich hier: seit dreieinhalb jahren.

danke noch einmal an tante kitsch, die mich hier hereingetreten hat anno dunnemals, und an alle besucher.

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Montag, 31. Dezember 2007
jahreswechsel
frau habibi schaut ja nu etwas besorgt in's nächste jahr. ist aber schon spät für so ein kleines piepki.



der rest der mannschaft, hoch auf dem spriessl, durch unangebrachtes lichtandrehen und blitzlichtern geweckt, meint unisono: sch... auf den jahreswechsel.



die hunt ihrerseits pennt - sie hört ja die knallerei auf der strasse nicht mehr - und hofft, dass sie morgen so



in das neue jahr stapfen kann. vor den fenstern fliegen so kleine schneeflankerln vorbei, ab und zu, und vielleicht hat sie ja glück und sie kann morgen im schnee spielen. wenn nicht, frieren wir eben so eine runde.

2007 bestand aus:

kleinen gesundheitlichen fortschritten und rückschlägen

paar wirklich liebe menschen näher kennengelernt (dem internetz sei dank, so geht es ja auch)

spass gehabt

alte bekanntschaften aufrecht gehalten

an der eigenen anständigkeit heftig über den tisch gezogen worden, wieder einmal (note to myself: ich bin wichtig, pfeif' auf die anderen)

die fabrick hat sich als noch schlimmer geoutet als zu befürchten war, andererseits, auch keine wirkliche überraschung

trau-schau-wem: bestätigt sich immer wieder

paar gute ideen gehabt

mit den 18jährigen zwillingsneffen einen kleinen nachtbummel gemacht (gogo-bar, kaffeehaus, bar, würstelstand, naschmarkt, flohmarkt): längst vorgehabt, wirklich schön gewesen, ganze nacht getrunken und gequatscht, um 5.30 heimgekommen, alle nüchtern, kein kopfweh am morgen, schreit nach wiederholung

erkenntnis: eine nacht durchmachen heisst, den nächsten tag am sofa verbringen (man ist ja nicht mehr 20)

zu guter letzt masslos über die post geärgert

paar sehr scöne geschenke bekommen

paar sehr gute bücher gelesen

angemehmst gekurt in badgastein - da ist noch was ausständig, übrigens

alles in allem: passt schon. einem anderen fehlt ein fuss, und der wird von dem beneidet, dem beide fehlen. kein grund zur klage also, eigentlich

vorsatz für 2008: die hunt weiterverwöhnen (wird 15 jahre alt, mindestens), mehr auf mich selber schauen

beherzigen: den ausspruch der freundin einer freundin: das nehm' ich mir heraus in meinem alter, ich red' nur mehr mit leuten, mit denen ich wirklich reden will. für die anderen leb' ich nicht mehr lange genug. daher: dringend ein paar leute treffen, die heuer zu kurz gekommen sind, resp. bei denen ich zu kurz kam. ein paar andere: einfach nicht einmal mehr grüßen. so.

weiter aussprechen was ich mir denk', weil, so lange leb' ich nicht mehr dass ich alles umschreib'

fabrick: wie ich dort schon sagte, man kann mich ja gerne kündigen. das besprechen wir dann alles weiter bei der arbeiterkammer und dem bundessozialamt. fabrick stellt die anwälte, ich organisier' die presse und ein paar blogs. das wird ein riesenspass. unterlagen? liegen im safe, ich behaupt' ja nix, was ich nicht beweisen kann. zum unterschied von anderen. und solange ich keine goldenen löffel stehle sehe ich derlei sehr gelassen entgegen. schlimmstenfalls setz' ich mich mit der blockflöte auf entsprechende gehsteige mit ein paar kleinen merkzetteln zum verteilen, und spiele lang, anhaltend und durchdringend die internationale: völker, hört die signale ...

ihnen allen auch einen guten rutsch, gesundheitswiederherstellung (und schonen sie sich selbst, die anderen neigen nicht dringend dazu), und prost und überhaupt.

edit: eines von den drei kuverts hat seinen weg gefunden: http://strandkiesel.twoday.net/stories/4573233/#4574072. immerhin. somit noch ein vorsatz für 2008: brieftauben züchten. frau marion, was ist aus der ihrigen eigentlich geworden, hab' ich ganz vergessen zu fragen. wära ja langsam aktuell, so ein tier.

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