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Donnerstag, 13. Oktober 2005
frau kelef schmiss eine geburtstagsüberraschungsparty
kelef, 02:11h
und alle sind gekommen.
untertitel: was in 65 grosse und kleine menschen so in der geschwindigkeit alles an lebens- und genussmitteln hineinpasst:
5 liter bowle
15 kg fleisch und wurst, gegrillt und gekocht
1 kg selchgift
100 stück gebäck
2 kg brot
4 liter saucen
1 kg ölpfefferoni
1 kg essiggurkerln
2 kg salzgurken
2 kg aufstrich
5 kg tomaten, paprika, pfefferoni
4 kg weintrauben
1 l gewürzöl
senf, ketchup, etc.
3 kg knabbergebäck
30 kroketi
paar kg torten und kuchen
paar liter kaffee
40 liter budweiser
drei kisten limo
paar liter landmost
paar liter mineral und limo
paar liter wein (soosser, extra vom spezialweinbauer geholt)
und alle sind sattgeworden.
mein besonderer dank gilt neben frau ute, ohne deren tat- und ratkräftige hilfe sowieso nichts geklappt hätte, auch allen anderen freiwilligen und unfreiwilligen subunternehmern. ich bin sehr stolz auf alle, die mit uns gelogen und betrogen und sich nicht verplaudert haben.
es wurde in allen möglichen haushalten der bekannt- und verwandtschaften vorbereitet und hergerichtet, geschlachtet und gebacken, gerührt und eingeweckt, und auch die üblichen verdächtigen wie mein spezialbrotgeschäft bäckerei schwarz und meine lieblingsgemüsestandler haben das ihrige dazu beigetragen, da sie in aufopfernder und umsichtiger weise bestellungen eintgegennahmen und das georderte termin- und fristgerecht bereithielten.
das fleisch (rind, lamm, pute) und die wurst (frankfurter, käsekrainer, selchwürstel) haben wir natürlich wieder in rohr im gebirge bestellt, und wie immer war die qualität formidabel. von ebendort wurde auch ein grosser gasgriller geliehen, und in ihrer umsichtigen und liebreichen art haben die besitzer des diesen mich auch gleich zur seite gedrängt und den grossteil der grillerei übernommen. dabei hätten sie nur gäste spielen sollen. danke nochmals, meine lieben.
eine überraschung der besonderen art erlebte ich während des endspurts auch noch. in meinen agenturzeiten hatte ich ja nun auch viel mit brauereien und ähnlichen, nun ja, sagen wir mal "interessanten personenkreisen" zu tun. entsprechend flau war mir im magen, als ich telephonisch und per e-mail bei einer mir bis dato persönlich völllig unbekannten firma bestellte, nämlich heurigengarnituren, bier, getränkekühlschrank, getränke, etc., abzuholen 28 stunden vor veranstaltungsbeginn. und was tat gott? in seiner unendlichen weisheit und güte gab er mir ein riesengrosses trösterchen für all den ärger mit den handwerkern und verwandten missing links. ich habe, und das muss ich hier schon laut schreiben, noch nie eine so saubere, ordentliche, organisierte getränkegrosshandlung getroffen wie diese: budweiser. ausserdem haben die uns auch noch beim aufladen geholfen, waren unglaublich freundlich, sauber und wohlerzogen, hatten noch ein fröhliches wort auf den lippen, und spendierten mir ganz freiwillig ein bierchen zum warten und der frau hunt eine grosse schüssel frisches wasser. und so am heiligen freitagnachmittag im allerärgsten stressgeschäft. ich kan es noch immer nicht fassen. dort roch es noch nicht einmal nach bier, und die tische und bänke waren in bestem zustand und sauber, und alles war hergerichtet. sie wollten mir sogar den schönen getränkekühlschrank von ganz hinten herauspopeln, weil bei dem, der vorne stand, ein zierleistchen fehlte. und der scheffe dort ist ein ganz besonders netter. und die preise sind auch in ordnung.
tante kitsch kriegte den mund erst nicht auf, und dann nicht zu, und war, wie geplant und vorauszusehen, drei tage lang fassungslos. und keiner, aber auch schon gar keiner hatte ihren geburtstag vergessen. die geschenke waren dem anlass nicht nur angemessen, sondern darüber hinausgehend sehr, sehr grosszügig.
der jüngste gast war 5, der älteste 73. mit den "zwischenlösungen" waren 12 nationen vertreten, drei kontinente und 24 mögliche sprachen, wenn man nicht gerade perfektionist ist. tirolerisch, übrigens, ist keine sprache, sondern ein dialekt und wurde daher hier nicht mitgezählt. es gab schüler, studenten, lehrer, vertreter verschiedenster gesundheitsberufe, angestellte, arbeiter, selbständige gewerbetreibende, pensionisten, hausfrauen, kindergartenkinder und -tanten, grossgrundbesitzer, vertreter der sparte glücksspiel, künstler, jäger und sammler, viehzüchter, herrschaften von presse und verwandten berufen, motorradfreaks, pferdesportbegeisterte, modellflugzeugbauer, pfadfinder, und noch ein paar andere, und alle haben sich vertragen.
keinem war langweilig, keiner war besoffen, und kaum einem war schlecht (ausser vom vielen essen).
es wurden viele alte und neue geschichten erzählt, die meisten davon glaubt man nur, wenn man sie von drei verschiedenen seiten hört.
ein paar sind wieder daran erinnert worden, dass hinter dem berg auch leute wohnen.
was hat das spass gemacht!
untertitel: was in 65 grosse und kleine menschen so in der geschwindigkeit alles an lebens- und genussmitteln hineinpasst:
5 liter bowle
15 kg fleisch und wurst, gegrillt und gekocht
1 kg selchgift
100 stück gebäck
2 kg brot
4 liter saucen
1 kg ölpfefferoni
1 kg essiggurkerln
2 kg salzgurken
2 kg aufstrich
5 kg tomaten, paprika, pfefferoni
4 kg weintrauben
1 l gewürzöl
senf, ketchup, etc.
3 kg knabbergebäck
30 kroketi
paar kg torten und kuchen
paar liter kaffee
40 liter budweiser
drei kisten limo
paar liter landmost
paar liter mineral und limo
paar liter wein (soosser, extra vom spezialweinbauer geholt)
und alle sind sattgeworden.
mein besonderer dank gilt neben frau ute, ohne deren tat- und ratkräftige hilfe sowieso nichts geklappt hätte, auch allen anderen freiwilligen und unfreiwilligen subunternehmern. ich bin sehr stolz auf alle, die mit uns gelogen und betrogen und sich nicht verplaudert haben.
es wurde in allen möglichen haushalten der bekannt- und verwandtschaften vorbereitet und hergerichtet, geschlachtet und gebacken, gerührt und eingeweckt, und auch die üblichen verdächtigen wie mein spezialbrotgeschäft bäckerei schwarz und meine lieblingsgemüsestandler haben das ihrige dazu beigetragen, da sie in aufopfernder und umsichtiger weise bestellungen eintgegennahmen und das georderte termin- und fristgerecht bereithielten.
das fleisch (rind, lamm, pute) und die wurst (frankfurter, käsekrainer, selchwürstel) haben wir natürlich wieder in rohr im gebirge bestellt, und wie immer war die qualität formidabel. von ebendort wurde auch ein grosser gasgriller geliehen, und in ihrer umsichtigen und liebreichen art haben die besitzer des diesen mich auch gleich zur seite gedrängt und den grossteil der grillerei übernommen. dabei hätten sie nur gäste spielen sollen. danke nochmals, meine lieben.
eine überraschung der besonderen art erlebte ich während des endspurts auch noch. in meinen agenturzeiten hatte ich ja nun auch viel mit brauereien und ähnlichen, nun ja, sagen wir mal "interessanten personenkreisen" zu tun. entsprechend flau war mir im magen, als ich telephonisch und per e-mail bei einer mir bis dato persönlich völllig unbekannten firma bestellte, nämlich heurigengarnituren, bier, getränkekühlschrank, getränke, etc., abzuholen 28 stunden vor veranstaltungsbeginn. und was tat gott? in seiner unendlichen weisheit und güte gab er mir ein riesengrosses trösterchen für all den ärger mit den handwerkern und verwandten missing links. ich habe, und das muss ich hier schon laut schreiben, noch nie eine so saubere, ordentliche, organisierte getränkegrosshandlung getroffen wie diese: budweiser. ausserdem haben die uns auch noch beim aufladen geholfen, waren unglaublich freundlich, sauber und wohlerzogen, hatten noch ein fröhliches wort auf den lippen, und spendierten mir ganz freiwillig ein bierchen zum warten und der frau hunt eine grosse schüssel frisches wasser. und so am heiligen freitagnachmittag im allerärgsten stressgeschäft. ich kan es noch immer nicht fassen. dort roch es noch nicht einmal nach bier, und die tische und bänke waren in bestem zustand und sauber, und alles war hergerichtet. sie wollten mir sogar den schönen getränkekühlschrank von ganz hinten herauspopeln, weil bei dem, der vorne stand, ein zierleistchen fehlte. und der scheffe dort ist ein ganz besonders netter. und die preise sind auch in ordnung.
tante kitsch kriegte den mund erst nicht auf, und dann nicht zu, und war, wie geplant und vorauszusehen, drei tage lang fassungslos. und keiner, aber auch schon gar keiner hatte ihren geburtstag vergessen. die geschenke waren dem anlass nicht nur angemessen, sondern darüber hinausgehend sehr, sehr grosszügig.
der jüngste gast war 5, der älteste 73. mit den "zwischenlösungen" waren 12 nationen vertreten, drei kontinente und 24 mögliche sprachen, wenn man nicht gerade perfektionist ist. tirolerisch, übrigens, ist keine sprache, sondern ein dialekt und wurde daher hier nicht mitgezählt. es gab schüler, studenten, lehrer, vertreter verschiedenster gesundheitsberufe, angestellte, arbeiter, selbständige gewerbetreibende, pensionisten, hausfrauen, kindergartenkinder und -tanten, grossgrundbesitzer, vertreter der sparte glücksspiel, künstler, jäger und sammler, viehzüchter, herrschaften von presse und verwandten berufen, motorradfreaks, pferdesportbegeisterte, modellflugzeugbauer, pfadfinder, und noch ein paar andere, und alle haben sich vertragen.
keinem war langweilig, keiner war besoffen, und kaum einem war schlecht (ausser vom vielen essen).
es wurden viele alte und neue geschichten erzählt, die meisten davon glaubt man nur, wenn man sie von drei verschiedenen seiten hört.
ein paar sind wieder daran erinnert worden, dass hinter dem berg auch leute wohnen.
was hat das spass gemacht!
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Mittwoch, 12. Oktober 2005
wieso eigentlich "hausverwaltung"?
kelef, 13:25h
fragt herr schmerles.
in österreich ist es so, dass ab einer gewissen anzahl von vermieteten wohnungen die verwaltung von einer behördlich konzessionierten hausverwaltung übernommen werden muss, oder der eigentümer besucht entsprechende kurse, legt eine prüfung ab und darf dann selber. verwalten, meine ich.
die besitzerin des hauses, in dem ich wohne, hat den intelligenzquotienten eines goldfisches - goldfische sind karpfenfische, und die gehören bekanntlich sogar unter den fischen nicht zu den wirklich klügsten.
ich meine, die frau hat schneiderin gelernt, und weil sie zu dumm zum nähen war arbeitete sie dann bei einem grossen fernseh- und rundfunkgerätehersteller. 35 jahre lang. in der reparaturabteilung. was sie dort tat? sie föhnte fernseher trocken, in die vorher jemand versehentlich etwas hineingeleert hatte. ihre vorarbeiterin war hausmeisterin, gebürtige jugoslawin mit vier klassen grundschule. reicht das als erklärung für (nicht nur) meine meinung über die intelligenz der frau?
sie ist seit einigen jahren in pension, ca. 65 jahre alt, und ganz stolz darauf dass sie kein einziges buch besitzt.
sie ist überzeugt davon, dass die firma nur deswegen die wiener niederlassung zugesperrt hat, weil sie nicht mehr dort arbeitet und daher reparaturen nicht mehr ordentlich erledigt werden.
sie ist weiters stolz darauf, dass sie nur einmal im monat in ihr postkastl schaut, weil "da ist eh nie was gescheites drin". deshalb war sie auch schon ein paarmal nicht bei einer bauverhandlung, was dann dazu führte, dass plötzlich eine halle neben dem hof aufgestellt wurde, und sie wusste nix davon. und einmal rissen arbeiter die mauer zum anderen hof um, und sie rief die polizei, wegen "hausensfriedensbrechung" (ich hab es selber gehört, das wort). die abrissgenehmigung lag aber vor, sie hatte nur nicht den brief gelesen, in dem stand, sie könne einspruch erheben.
kann ja nicht mehr lange dauern, sie schaut schon ganz schief, und zuckerkrank ist sie auch.
soll ich ihr wirklich einen brief schreiben, herr schmerles? so langsam schreiben, wie die frau denkt (wenn sie es überhaupt tut), kann ich nie und nimmer.
ach übrigens, der klecksel hat nach meinem 25sten anruf bei der hausverwaltung bei mir zu hause auf den anrufbeantworter gebellt und sich dann beim o.a. hausverwalter darüber beschwert, dass ich nicht mit ihm gesprochen habe, um 15.3o am nachmittag. wo ich doch extra ersucht hatte, mich im büro zu kontaktieren.
to be continued, wie ich fürchte. vielleicht kommt die sache ja noch zu einem ende, solange ich lebe.
in österreich ist es so, dass ab einer gewissen anzahl von vermieteten wohnungen die verwaltung von einer behördlich konzessionierten hausverwaltung übernommen werden muss, oder der eigentümer besucht entsprechende kurse, legt eine prüfung ab und darf dann selber. verwalten, meine ich.
die besitzerin des hauses, in dem ich wohne, hat den intelligenzquotienten eines goldfisches - goldfische sind karpfenfische, und die gehören bekanntlich sogar unter den fischen nicht zu den wirklich klügsten.
ich meine, die frau hat schneiderin gelernt, und weil sie zu dumm zum nähen war arbeitete sie dann bei einem grossen fernseh- und rundfunkgerätehersteller. 35 jahre lang. in der reparaturabteilung. was sie dort tat? sie föhnte fernseher trocken, in die vorher jemand versehentlich etwas hineingeleert hatte. ihre vorarbeiterin war hausmeisterin, gebürtige jugoslawin mit vier klassen grundschule. reicht das als erklärung für (nicht nur) meine meinung über die intelligenz der frau?
sie ist seit einigen jahren in pension, ca. 65 jahre alt, und ganz stolz darauf dass sie kein einziges buch besitzt.
sie ist überzeugt davon, dass die firma nur deswegen die wiener niederlassung zugesperrt hat, weil sie nicht mehr dort arbeitet und daher reparaturen nicht mehr ordentlich erledigt werden.
sie ist weiters stolz darauf, dass sie nur einmal im monat in ihr postkastl schaut, weil "da ist eh nie was gescheites drin". deshalb war sie auch schon ein paarmal nicht bei einer bauverhandlung, was dann dazu führte, dass plötzlich eine halle neben dem hof aufgestellt wurde, und sie wusste nix davon. und einmal rissen arbeiter die mauer zum anderen hof um, und sie rief die polizei, wegen "hausensfriedensbrechung" (ich hab es selber gehört, das wort). die abrissgenehmigung lag aber vor, sie hatte nur nicht den brief gelesen, in dem stand, sie könne einspruch erheben.
kann ja nicht mehr lange dauern, sie schaut schon ganz schief, und zuckerkrank ist sie auch.
soll ich ihr wirklich einen brief schreiben, herr schmerles? so langsam schreiben, wie die frau denkt (wenn sie es überhaupt tut), kann ich nie und nimmer.
ach übrigens, der klecksel hat nach meinem 25sten anruf bei der hausverwaltung bei mir zu hause auf den anrufbeantworter gebellt und sich dann beim o.a. hausverwalter darüber beschwert, dass ich nicht mit ihm gesprochen habe, um 15.3o am nachmittag. wo ich doch extra ersucht hatte, mich im büro zu kontaktieren.
to be continued, wie ich fürchte. vielleicht kommt die sache ja noch zu einem ende, solange ich lebe.
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Montag, 10. Oktober 2005
kein klecksel aufgetaucht
kelef, 18:44h
bis jetzt, weder persönlich, noch telephonisch.
ich mach ihn tot, wenn mir keiner zuvorgekommen ist. ich erschiess ihn einfach mit katzendreck, wie mein vater gesagt hätte. ich finde, das wäre eine schöne todesart für dieses wesen.
ich mach ihn tot, wenn mir keiner zuvorgekommen ist. ich erschiess ihn einfach mit katzendreck, wie mein vater gesagt hätte. ich finde, das wäre eine schöne todesart für dieses wesen.
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