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Freitag, 11. Dezember 2015
wir brauchen einen schwarzen katz und einen waschbären
kelef, 12:17h
weil es nämlich an dem ist, dass hier eine krähe mit dem dymka selig befreundet war. eine hübsche, auch im sommer hier wohnhafte nebelkrähe.
und täglich bei sonnenaufgang begrüsste das vogeltier von der strassenlampe gegenüber dem fenster neben dem schreibtisch den herrn katz, der seinerseits schon auf die krähe wartete. dann maunzte er hinaus, sie knatterte herein, das ging zwei, drei mal hin und her, und dann waren beide zufrieden. das ging so die letzten jahre lang.
bei sonnenaufgang kommt die krähe noch immer, und knattert, und dat julchen tut ihr möglichstes an begrüssungsgemaunze, ganz offensichtlich hat sie aber die falsche farbe. und der schwarze katz im haus gegenüber wohnt im obersten stockwerk und mag die krähe nicht. leider muss das vogeltier daher jetzt bei sonnenaufgang einen ordentlich krawall veranstalten, weil, so geht das ja nicht. wenn die krähe bis zum frühjahr nicht verstanden hat, dass da jetzt geänderte verhältnisse herrschen, werden die nachbarn viel freude haben.
dat julchen seinerseits ist vereinsamt, sie knutscht zwar mit mir und der kleinen klavlav, aber der katz hat sie kwasi grossgezogen und er- bzw. verzogen, und jetzt muss sie herumlaufen und brüllen. laut, schauerlich und durchdringend. und tag und nacht, so ungefähr jede stunde mindestens.
neulich aber, da war im vormittagsfernsehen eine sendung, in der waschbären zu sehen waren. und dat julchen schaute auf, legte sich vor den fernsehen und war ganz aufgeregt. kopf hin und her gedreht, leise und ganz lieb gemaunzelt, dann zum gerät gesprungen, geknutscht, hinter den schirm und neben den schirm geschaut, und auch unten drunter, immer wieder mit der pfote auf das waschbärengesicht gepatscht. und seither ist das noch ein paarmal passiert, warum auch immer da so oft waschbären zu den unmöglichsten tageszeiten in tier- oder anderen filmen zu sehen waren, kurzum: wir brauchen einen waschbären. oder eine katze mit entsprechenden streifen im gesicht.
frau pixy wiederum kann schlecht schlafen, denn sie ging doch kwasi von anfang an mit dem grossen schwarzen elegantkatz zu bett, im winter eng aneinandergekuschelt, im sommer mit dem notwendigen abstand, aber immer gemeinsam auf dem grossen schaffell vor dem schlafzimmerfenster. und jetzt träumt sie schlecht.
und die neuen fenster, die für ende oktober/anfang november avisiert waren, wurden falsch geliefert und weiss der kuckuck wann eingebaut. ansonsten wäre hier nämlich schon ein zweitkatz eingezogen, mit entsprechendem bauchweh, weil dat julchen erstens berufszicke und zweitens nicht mehr die jüngste ist, aber versuch macht kluch, aber fensterstöcke rausreissen ist für einen neuankömmling vielleicht nicht die beste voraussetzung für eine glückliche integration.
ach ja.
und täglich bei sonnenaufgang begrüsste das vogeltier von der strassenlampe gegenüber dem fenster neben dem schreibtisch den herrn katz, der seinerseits schon auf die krähe wartete. dann maunzte er hinaus, sie knatterte herein, das ging zwei, drei mal hin und her, und dann waren beide zufrieden. das ging so die letzten jahre lang.
bei sonnenaufgang kommt die krähe noch immer, und knattert, und dat julchen tut ihr möglichstes an begrüssungsgemaunze, ganz offensichtlich hat sie aber die falsche farbe. und der schwarze katz im haus gegenüber wohnt im obersten stockwerk und mag die krähe nicht. leider muss das vogeltier daher jetzt bei sonnenaufgang einen ordentlich krawall veranstalten, weil, so geht das ja nicht. wenn die krähe bis zum frühjahr nicht verstanden hat, dass da jetzt geänderte verhältnisse herrschen, werden die nachbarn viel freude haben.
dat julchen seinerseits ist vereinsamt, sie knutscht zwar mit mir und der kleinen klavlav, aber der katz hat sie kwasi grossgezogen und er- bzw. verzogen, und jetzt muss sie herumlaufen und brüllen. laut, schauerlich und durchdringend. und tag und nacht, so ungefähr jede stunde mindestens.
neulich aber, da war im vormittagsfernsehen eine sendung, in der waschbären zu sehen waren. und dat julchen schaute auf, legte sich vor den fernsehen und war ganz aufgeregt. kopf hin und her gedreht, leise und ganz lieb gemaunzelt, dann zum gerät gesprungen, geknutscht, hinter den schirm und neben den schirm geschaut, und auch unten drunter, immer wieder mit der pfote auf das waschbärengesicht gepatscht. und seither ist das noch ein paarmal passiert, warum auch immer da so oft waschbären zu den unmöglichsten tageszeiten in tier- oder anderen filmen zu sehen waren, kurzum: wir brauchen einen waschbären. oder eine katze mit entsprechenden streifen im gesicht.
frau pixy wiederum kann schlecht schlafen, denn sie ging doch kwasi von anfang an mit dem grossen schwarzen elegantkatz zu bett, im winter eng aneinandergekuschelt, im sommer mit dem notwendigen abstand, aber immer gemeinsam auf dem grossen schaffell vor dem schlafzimmerfenster. und jetzt träumt sie schlecht.
und die neuen fenster, die für ende oktober/anfang november avisiert waren, wurden falsch geliefert und weiss der kuckuck wann eingebaut. ansonsten wäre hier nämlich schon ein zweitkatz eingezogen, mit entsprechendem bauchweh, weil dat julchen erstens berufszicke und zweitens nicht mehr die jüngste ist, aber versuch macht kluch, aber fensterstöcke rausreissen ist für einen neuankömmling vielleicht nicht die beste voraussetzung für eine glückliche integration.
ach ja.
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