Sonntag, 13. August 2023
de gustibus
so ganz grundsätzlich mag ich es ja überhaupt nicht, wenn man mich ungefragt duzt. und nein, auch nicht auf facebook, insbesondere nicht in katzengruppen von ein paar weiblichen guerillas, die mit dem vermeintlichen auftrag der ubiquitären aufklärung über katzenhaltung und -krankheitsbehandlung und -ernährung usw. zugange sind. auch die ständigen aufforderungen an völlig unbekannte man müsse wegen des katzewohls unbedingt bei mindestens drei oder vier stellen anzeige erstatten wenn irgendwo eine katze trächtig ist: nein, das ist nicht schön, man weiss ja nicht warum und wieso, und eigentlich gehe ich davon aus dass man unbekannten auf fb keine rechenschaft schuldig ist. schon überhaupt gar nie nicht wenn man ungefragt herumduzt und worte gebraucht, die jetzt auch nicht jedermanns sache sind. da alterier ich mich ja schon länger, und ich denke das ist mein gutes recht.
auch von firmen, die ich via fb anschreibe wegen einer fachlichen auskunft will ich nicht geduzt werden. ich duze menschen ja auch nur nach rückfrage, und unbekannte gar nicht, und in mehr oder weniger geschäftlichen angelegenheiten: gar nicht. ein bisserl distanz hat noch nie geschadet.
und auch wenn man mir erklärt, auf fb sei das duzen aber üblich und man habe gute erfahrungen gemacht damit, kann ich nur erwidern: mit mir halt nicht. kriegte ich doch von der ex-fabrik glatt zur antwort: das halten wir aus. ich wollte übrigens wissen wann es die schmerztabletten, die ich vertrage, wieder gibt. es war eine odyssee des teufels, ich hab eine woche lang herumtelefoniert und -geschrieben. auskunft hab ich übrigens keine bekommen, wen wunderts.

aber was passiert heute? der karli schmähhammer, also der derzeitige bundeskanzler dieses landes, DER DUZT DIE MENSCHEN! öffentlich. in einer rede im fernsehen. und nicht versehentlich, sondern mehrfach. ich bin mir ganz sicher dass ich mit dem karli noch nie über eine latte geschissen habe, den ausdruck wird er ja wohl von seiner bundesheerzeit kennen. mir ist immer noch schlecht.

wie schlecht mir ist erkennt man übrigens daran, dass ich erstens nicht in der dritten person schreibe und überhaupt nach einem jahr und zwei tagen endlich wieder was hier herein. und jetzt stellen wir uns alle vor, das wäre umgekehrt geschehen: menschen hätten bei irgendeiner gelegenheit den karli geduzt - das theater hätte wohl nicht nur ich gerne erlebt.

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Samstag, 9. Oktober 2021
lieb österreich
ach herrjeh, da haben wir nach dem jörgl den basti nach oben schwimmen lassen - wer hätte das gedacht. eine buberl-partie nach der anderen, eine generation nach der anderen, passt ja ziemlich genau, wenn man sich die geburtsjahre so anschaut: der jörgl 1950, der bombasti 1986.

das mit der guten kinderstube ist beiden ein buch mit sieben siegeln geblieben, es nutzt ja nix, aber ein für allemal: ihr könnt gendern was ihr wollt, solange es nicht durchgedrungen ist dass die gruss- und vorderlaufschüttel- und bussigeb-regeln durchaus sinnvoll sind, und zwar nicht nur in bezug auf vermeidung eines durcheinanders, sondern auch beim klarstellen von wer-ist-lebenspartner und wer-ist-sekretariat etc., solange wird es immer diese fauks passe geben, von denen man in letzter zeit allerdings weniger hört, weil in zeiten von take-away-food kennt man sich mit den angesagten brotaufstrichen nicht mehr so genau aus. ach ja. in zeiten wie diesen sollte man übrigens auch die sache mit der gesundheit nicht vergessen, in anderen zeiten übrigens auch nicht, aber was weiss frau kelef schon davon. und bitteschön: das faust-an-faust oder ellbogen-an-ellbogen schlagen: haben sich die ausführer derartiger manierismen schon einmal gefilmt gesehen, wie das ausschaut? arsch hinausgestreckt, oberkörper nach vorne gekippt, kneifende jackett-ärmel, und ein grinsen das so dämlich ist dass nicht einmal die obligaten masken es verstecken können.

und so weiter.

mit grossem grausen erinnert sich frau kelef übrigens ganz nebstbei daran, dass seinerzeit vor langer zeit die böse frau dem burli eine hacken verschaffte, also: einen job. weil sie hatte da verbindungen, weil wegen der bank und da war sie doch angestellt gewesen und da kannte sie die sekretärin vom dr. josef taus, und so bekam der burli einen job: aber nur, wenn er sich ein schwarzes parteibüchl holert, weil, bei der evn waren die posten damals streng nach politischer zugehörigkeit sortiert. aber je nu.

zu ungefähr der gleichen zeit übrigens, und frau kelef war live und in farbe dabei, hatte die idee für das wiener stadtfest einer, der ein kommunistisches parteibuch nicht nur hatte, sondern auch vorzeigte und stolz darauf war - auf das stadtfest hat er noch stolzer sein können, viel arbeit dafür und dazu haben übrigens jahrelang die firma, bei der frau kelef kunscht und künschtler vermittelte, erledigt, aber das ergebnis war makellos, und geschäftlich konnte man keinem nix vorwerfen nicht. und dass der onkel erhard (also der von der frau kelef ihrem späteren ex-ehemann) nix von dem partei-desaster wusste, das wusste man durchaus, aber für den zählte halt mehr das ergebnis und weniger das büchl. guter mann, btw., und netter angeheirateter grossonkel ausserdem.

die böse frau und der burli hingegen, einge jahre später, bedauerten zum teil ihre entscheidungen, aber es ist ja so: wenn man einmal einen weg eingeschlagen hat in so einem umfeld, dann hängt einem das lebenslang nach, des nutzt nix.

frau kelef übrigens wurde damals sowohl von der bösen frau als auch vom burli als deppert und hast-ja-keine-ahnung und überhaupt gestempelt, da gibt es auch noch ein paar geschichten die erzählt werden müssen, und als für den burli dann alles schief lief hatte er mit 39 einen herzinfarkt. die böse frau bedauerte das sehr: wäre doch besser gewesen frau kelef hätte den herzinfarkt gehabt, weil: um die wär ja nicht schad gewesen, wäre es nicht.

und dann wählten beide den jörgl, die böse frau weil der jörgl halt so fesch war und überhaupt, und der burli weil man wusste es auch nicht so genau, frau kelef jedenfalls war ein subversives element, die nannte doch zehn jahre oder so vorher ihren hund schabbes, wie konnte man nur, das arme tier und was täten denn die leut denken, dann riefen die böse frau und ihr mann und der burli den hund eben gulasch. das hinterfragten die leut natürlich, und frau kelef gab gerne ausführlich antwort ...

der jörgl ist nun aber schon länger weg vom fenster, aber der burli, in der zwischenzeit in pension, der arsch, der war jahrelang in dem kaff, in dem er wohnt weil er als alleinerbe und so das haus und den grund gekriegt hat, gemeinderat. bei den schwarzen.

den bombasti täten die allesamt wiederwählen, und ihm die stange halten tun sie sowieso, zumindest, und das soll ja bei politikern immer im vordergrund stehen, weil er halt so ein schöner bub ist. und sein thier ist jetzt auch noch tragert, just in time, ach ja, das ist doch auch ein argument, da ist der sicher arm, der bub.

und da die betroffenen kreaturen sowieso nix verstehen von dem, was frau kelef da geschroben hat, und im übrigen schrob frau kelef nix was sie nicht beweisen kann, schwarz auf weiss, sogar wenn l'impresario das haus abfackelt: die kopien liegen im safe, auf der bank, hahaha, und es gibt immer noch zeitzeugen.

kurz-um: es war eh schon alles da, nihil novi sub sole noster und so, ...

immerhin, und das soll nicht unerwähnt bleiben, hat der bub es aber geschafft bei der ankündigung seiner flucht zwar eines seiner unsäglichen haifischkragenhemden zu tragen, eine krawatte in passendem grau zu tragen und, ausnahmesweise, keine braunen schuhe zum blauen, grauen oder schwarzen anzug. es darf allerdings bezweifelt werden dass letzteres ernsthafte hoffnung auf einsicht oder gar besserung gibt.

ebenso wenig bedeutung ist wohl auch der tatsache beizumessen, dass der bombasti nunmehr nach abklingen der sozusagenitis an einer heftigen es-braucht-attacke mit einer solid-superinfektion leidet. es soll, wie man hört, übrigens rhetorik-kurse geben, wo einem sowas ausgetrieben wird - der gemeinsame besuch seitens aller personen, die sich öffentlich äussern, wäre durchaus nicht unangebracht. und ein bisserl weniger vom zetterl ablesen, und bei wichtigen reden mehr in die kamera aka das auge des publikums schauen, das tät ebenso nicht schaden. je bescheidener die situation wurde, desto mehr wurde übrigens von den zetterln gelesen und weniger frei gesprochen. erinnert lebhaft an die situation im alten ostblock, anno dunnemals: nur eine von vielen zetteln unterstützte rede war eine gute solche, den grund dafür kann man sich gut vorstellen.

frau kelef, sowieso schon ordentlich beschädigt, latscht jetzt eine runde mit mademoiselle und macht dann eine flasche wein auf. eiswein, wenn wer fragt, vom 47er schwertführer.

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Dienstag, 2. März 2021
corona, corona, corona ...
bombasti und die unheilige allianz haben also beratgeschlagt und beschlossen, dass sie doch ein bisserl spundus haben vor den gefletschten zähnen der österreicher und österreicherinnen und menschen, die in österreich leben (interessanterweise ja vor allen anderen menschen ja nicht, auch darüber sollte man nachdenken), also wird der lock-down gelockert, demnächst in diesem theater.

wenn mir dann aber bitte jemand folgendes erklären könnte: ausgangssperre bleibt 20.00 bis 06.00 uhr. wenn die gastronomie die schanigärten wieder öffnen darf gilt: sperrstunde für das lokal ebenfalls 20.00 uhr.

ich freu mich schon auf die blaujustierten spassverderber, die den gästen der diversen gaststätten auf leisen sohlen folgen und ihnen um 20.15 vor der haustür einen strafzettel über ? 90.-- zu überreichen. weil halt einfach das personal des lokals nicht alles gleichzeitig kassieren kann, und dann noch ab und an wer eine frage hat, oder so, und dann ist man halt ein paar minuten zu spät zu hause, und kawuppdich ist das staatsäckel wieder ein wenig aufgestock, aber ein schelm, und so ...

natürlich muss man sich dann auf den genuss eines spritzweins dann schon am tag vorher (besser zwei tage vorher) vorbereiten, weil man ja einen rein-test braucht, und den kriegt man nicht so schnell. blede g'schicht, wenn es dann am betreffenden tag regnet, und der reservierte sitzplatz wegen hohen feuchtigkeitsaufkommens von oben nicht benützt werden kann. mit anderen worten: alles von vorn. die diversen teststrassen sind ja kwasi vor jeder haustür, also mindestens innerhalb von höchstens 15 minunten zu erreichen oder auch nicht, und dann noch ein bisserl warten, sich von allen seiten anhusten lassen, usw., den rest kann man sich denken.

frau kelef hat übrigens kurz nachgerechnet wie das ist, wenn die pensionistenbrigade wieder täglich ins wirtshaus zum mittagsmenü kommen will, beim wirt am eck (dem mit dem giftigen ragout, wo dann die toten ratten vor den ebenerdigen küchenfenstern liegen, aber je nu, corona vermutlich), jedenfalls, die 40 oder 50 oder mehr alten leut mieten sich sicherlich keinen autobus (dürfen sie ja auch gar nicht) um zu einer teststrasse zu gelangen. nein, sie gehen in die naheliegende apotheke - entfernung ca. 250 meter - und lassen sich dort testen. testdauer: so an die 25 minuten in summe. alle zwei tage, weil: sonst nix happa-happa beim wirt des unvertrauens. und jetzt dürfen alle einmal rechnen, wie das dann ausserdem ist mit den 2 metern und dem pünktlichen mittagessen und den 20 m² in der apotheke ... und vergessen wir dabei nicht, dass so ein altes leut schon auch ein wenig langsam zu fuss ist, und auch kein smartphone für irgendwelche apps hat, sondern den test gerne ausgedruckt in klarsichtfolie (wegen der fettflecken im wirtshaus) mitnehmen will.

beim praktischen arzt kostet übrigens der test ? 35.--, beim friseur - 50 meter weiter - zahl ich ? 15.-- fürs haareschneiden, das nur am rande.

jetzt nicht falsch verstehen: frau kelef ist durchaus für vorsicht, und rücksicht, und ihrethalben auch für rein-, raus- und im kreis-testen, aber indem dass es doch so lutsch-tests gibt, könntert man die denn nicht vor ort machen, dauert zwei minuten , sind genau so sicher wie alle anderen schnell-tests (mit denen die kinder in die schul gehen dürfen, nur so z.b.), also: wtf???

dass bombasti und co eine unmenge tests geordert hat, die irgendwie verbraucht werden wollen (oder sollen oder müssen oder was auch immer), das steht, wie der gelernte österreicher weiss, auf einem anderen blatt.

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Freitag, 1. Jänner 2021
lieb vaterland ...
frau kelef sollte man patentieren, oder als seherin verdingen, denn es begab sich am 27.11.2020, dass frau kelef an jemanden, der durchaus vom fach ist, schrieb:

"sagen sie mal: weiss eigentlich irgendwer, ob es unseren hochkompetenten und so politikern bewusst ist, dass man sich beim bestellen von impfstoffen auch vergewissern sollte, dass man die notwendigen desinfektionsmittel, wattepads, nadeln, spritzen, pflaster und so auch besorgen sollte? ich mein ja nur."

frau kelef erntete, wie nicht anders zu erwarten, ein daumen-hoch.

und es begab sich des weiteren, dass frau kelef am 01.01.2021 die nachrichten im internet las, und siehe da:

https://salzburg.orf.at/stories/3083147/

aber na gut, auf verdünnungsmittel für ein konzentrat muss man ja auch erst einmal kommen, und dann braucht man für comirnaty tatsächlich auch noch so was exotisches wie natriumchlorid-injektionslösung, wer wäre denn darauf gekommen - na gut, möglicherweise jemand, der die packungsbeilage liest, oder die anwendungshinweise, oder ...

aber nein. in österreich vergisst man einerseits das lösungsmittel mitzubestellen, und dann verwechselt man das fehlende lösungsmittel mit den "spritzen", wie auch immer das gemeint war.

kann man sich alles nicht ausdenken, kann man sich.

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Samstag, 16. Mai 2020
frau kelefs corona-senf?
aber bitte gerne doch.

nichts genaues weiss man noch immer nicht, insofern hat sich seit mehr als einem halben jahr nix geändert.

die meisten meinungen kommen von ganz genau den leuten, die zu allen möglichen dingen eine meinung haben sollten, ausgenommen zu medizinischen belangen, aber, überraschung: natürlich findet die meinungskundgebung weltweit umgekehrt statt, wie gewohnt: je weniger ahnung, desto lauter brüll. und verschärfenderweise auch: desto heftiger durchsetz.

alle, die weit genug "oben" sitzen, kochen auf dem corona-feuerchen gerne ihre süppchen, der rest der welt hat halt ein pech gehabt, es ist wie es ist, wie immer.

ganz viele menschen haben angst, dass sie "corona" kriegen. denen muss gesagt werden: das wird nicht stattfinden. corona heisst krone, und das einzige, was man aufgesetzt kriegt in zeiten wie diesen ist, je nach status, entweder ein aluhut, oder eine tarnkappe, oder ein kübel scheisse. aber sicher keine krone. wetten? nicht einmal basti bombasti fantasti kriegt eine krone, höchstens ... aber ach na ja.

höchst interessanterweise hat man - wenn man sich die sache so recht besieht - wiederum einer menge leuten einen maulkorb umgehängt, und den renitenten einen aufgesetzt, und denen, die möglicherweise durch die maulkorbkücken durchgebellt hätten, denen hat man das maul mit klebeband zugeklebt.

wieso frau kelef insbesondere von letzterem so sehr überzeugt ist? nun, weil: sie hat es ja gleich gesagt. die, denen das maul verboten wurde, übrigens auch, interessanterweise weltweit, aber es ist ja so dass, wenn ein paar polllitecker so eine febrile profilierungsneurose entwickeln, dann müssen die selbige ausleben können, und dann kriegt das in zeiten wie diesen eine eigendynamik, und wer dann nicht schnell genug auf einem rettenden baum ist, der ... aber ach na ja. kollateralschäden gibt es ja immer.

zu den kollateralschäden gerechnet werden derzeit übrigens, abgesehen von den millionen arbeitslosen, zudem auch "einige" wirtschaftszweige, aber "koste es was es wolle": wenn man eine wirtschaft hinunterfahren kann, dann kann man sie auch wieder hochfahren. oder so. wenn der karren nicht schon lange so verfahren ist, dass ...

macht aber nix. weil: die polllitecker kennen sich aus, wie man weiss. weil: die haben das sagen.

und wenn man sich dann anschaut, welchen mumpitz die labern und wie absolut undurchführbar manche gesetze, verordnungen oder was auch immer sind, dann möchte man den herrschaften mit einem besenstiel so lange auf den kopf klopfen, bis die gehirnwindungen wieder auf normalposition sind. sofern es erstere und zweitere überhaupt jemals gegeben hat.

eigentlich kann man sich nur überlegen ob man weinend unter dem tisch verrecken oder tapfer mit/in einer maschinengewehrsalve untergehen will.

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Samstag, 18. Mai 2019
rätsel über rätsel, oder auch: man weiss es nicht genau
es ist so unfassbar, was sich da tut gerade, das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken: https://orf.at/stories/3122849/

der h.c. strache ist ein ganz ein armer, btw., den haben sie so wie den gudenus jun. ganz fürchterlich hineingelegt und hinters licht geführt. jo eh. so wie meine mutter, er könnt's von ihr haben: ich kann nix dafür, alle anderen sind schuld, da kann ich gar nix machen, und jetzt geh ich ins eckerl weinen und kränk mich und bin arm.

es wärert nämlich, um es kurz zu fassen, so gewesen dass in seinem urlaub auf ibiza vor zwei jahren ganz und gar zufällig der herr gudenus auch da war, und noch viel zufälliger sicherlich auch die nichte eines russischen oligarchen, die mit den herren ganz tolle, nennen wir es einmal, gespräche führte.

erstaunlicherweise dauerte das abendessen länger, und es floss viel alkohol, und jetzt ist frau kelef weder eine schlechte esserin, noch eine alkoholverweigerin, und es haben früher abende auch schon länger gedauert, aber bitteschön, mehr als sieben stunden lang essen und trinken, oder wie? und wenn man ein paar stunden lang getrunken hat, und so angetrunken ist dass man derartige dinge von sich gibt weil man nicht mehr weiss was man sagt, dann redet man im allgemeinen aber auch nicht so deutlich.

und der herr gudenus als russisch-dolmetscher. ebenfalls schwer alkoholisiert, steht aber kerzengerade und hat natürlich keine schwierigkeiten, die wiener idiomatik zu übersetzen. ob er die anzüglichkeiten übersetzt hat weiss man allerdings nicht.

und seit wann verhandelt man mit, man verzeihe mir, jungen blonden nichten und nicht mit den zuständigen "oligarchen" selbst?

und wo war da, ich frag ja nur, eigentlich die frau strache damals, die waren doch 2017 gerade einmal ein jahr lang verheiratet???

dass wer auch immer auf einen aus welchen gründen auch immer geeignet erscheinenden zeitpunkt gewartet hat um das video publik zu machen, hat wohl seine gründe.

und der herr bundeskanzler lässt auf seine stellungnahme warten, weil er im hintergrund mit wem auch immer noch konferiert.

man darf gespannt bleiben. ursprünglich hiess es gestern, heute um 12.00 würde er stellung beziehen, jetzt ist es 15.22, und man wartet immer noch.

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Sonntag, 24. März 2019
asylwerber et al. als hilfskräfte
in der landwirtschaft. zum beispiel als erntehelfer, oder auch als forsthilfsarbeiter. oder so halt.

jo eh.

jetzt ist frau kelef ganz grundsätzlich aus vielen verschiedenen gründen auch ganz und gar der meinung, dass nichtstun von übel ist. braucht man grundsätzlich wohl nicht weiter zu erörtern.

aber: wie stellen sich die geneigten politiker denn das so vor? insbesondere bei einem stundenlohn von € 1,50, immerhin keine kauri-muscheln oder so, sondern echte, harte währung.

die grundausrüstung für einen forstarbeiter (arbeitsschuhe, -hose, -jacke, -handschuhe) kosten im eher günstigen lagerhaus so und um die € 500.--, die zahlt dann bitte wer? alternativ: wenn was passiert, was passieren will, denn das ist ja keine arbeit die man so einfach machen kann oder die ganz und gar ungefährlich ist, dann zahlt die rente des derzeit 20jährigen und anschliessend einbeinigen oder -armigen bitte wer? und wo lebt der mensch dann, in unserem gebenedeiten österreich oder wie oder was? und immerhin reden wir da von so ansatzweise an die vierzig bis sechzig jahre? oder sind da dann wieder die bauern schuld, die ... uuups, die haben sich ja dagegen gewehrt, dass sie solche hilfsarbeiter kriegen. aus, siehe oben: gründen.

nicht zu vernachlässigen errscheint auch die sache mit der idiomatik, aka: den dialekten. denn auch wenn ein ursprünglich der deutschen sprache nicht mächtiger mensch in einem atemberaubenden tempo die vorgeschriebenen deutschkurse allesamt mit "hervorragend" abschliesst: dass der pfannenwender eine schmarrnschaufel ist, die gerne auch einmal ummurgler genannt wird, das erschliesst sich auch dem gebürtigen österreicher erst später, manchmal nie.

kartoffeln sind übrigens auch erdäpfel, grundbirn, bramburi, bramsti, bramburetten, nach sorten genannt kipfler, runde, mehlige, speckige, usw.,

dass die eitrige (aka LANGSAM GEBRATENE!!! käsekrainer) mit an bugl (aka scherzel, das ein brotanschnitt vom ende eines brotwecken, nie aber laibes, ist) mit an schoafm (aka scharfen senf) und einem krokodü (aka ölpfefferoni) dazu, begleitet von an 16a blech (aka einem gösser-bier) eine standardbestellung an wiener würstelständen darstellt, ist die eine sache.

wie aber steht es in der landwirtschaft mit dem heinga (heu machen, was wiederum mit mähen nix zu tun hat), der sengst (aka sense), dem bloch (aka entrindeten baumstamm), dem ross (aka pferd), und all diesen anderen bezeichnungen, die oft schon von ort zu ort, ganz bestimmt aber von vorarlberg über tirol, die st.eiermark über kärnten bis ins burgenland ganz und gar verschieden sind?

ganz abgesehen davon, dass sich die leut' dann von einem stundenlohn für schwerstarbeit (da kriegen eigentlich die gelernten und ungelernten arbeiter österreichischer genese diverse zulagen, aus guten gründen), noch nicht einmal ein mineralwasser im ortsansässigen wirtshaus leisten können. aber, so besehen: die können ja auch aus dem bach trinken, sind sie von zu hause eh nicht anders gewöhnt.

man möchte manche politiker gerne einmal in der landwirtschaft arbeiten lassen. so ein oder zwei tage. so, wie sie das den anderen zumuten. was ein spass, was eine freude, und: mit ein bisserl glück ersparen sich die österreichischen steuerzahl ganz viele pensionen, weil entweder bringen sich die herrschaften mit den innovativen ideen eh selber um bei den einfachen hilfstätigkeiten, oder es trifft sie der schlag in der hitz' mitten am schlag (aka dem hang, auf dem sie die bäume umschneiden sollen/wollen), oder sonstwas sinnvolles passiert.

man kann sich das alles gar nicht ausdenken, als geistig gesunder mensch, was denen alles einfällt. das konzept, dinge von anfang bis ende durchzudenken und, wenn man sich nicht genau auskennt, die leut' zu fragen die z.b. solche arbeiten seit jahrzehnten selber machen, in sonstwievielter generation, das scheint weitgehendst unbekannt zu sein. allerdings nicht nur in der politik.

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Montag, 25. Februar 2019
dikurante bissifil, reloaded
anno 2012 hat sich frau kelef zu diesem thema schon einmal alteriert: https://gastgeberin.blogger.de/stories/2100533/, und: es hat sich nix geändert.

und weil der homo wanderiensis gar oft sowohl denk- als auch merkbefreit ist, passieren dann solche dinge: https://tirol.orf.at/news/stories/2969992/ alles, was damit zu tun hat, ist tatsächlich entsetzlich, leider für alle beteiligten im besonderen, und für ganz viele andere im allgemeinen. die vielen anderen, das sind übrigens die guten viehbauern, deren existenz hier massiv bedroht wird.

die tatsache, dass man - natürlich - wege ab- und wiesen umzäunen kann, wird die problematik nur marginal positiv beeinflussen, um das höflich auszudrücken.

es ist nämlich an dem, dass der geneigte almbesucher und querkreuzfeldeinwanderer, -rad-/skifahrer und das restliche gelichter, das sich so in der freien natur herumtreibt, nicht die geringste ahnung von natur, ackerbau und viehzucht hat.

kühe kennen sie aus facebook, die viecherln mit den schönen grossen augen mit den langen wimpern, auf hof butenland im kuhaltersheim: https://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/?fbclid=IwAR2pw3pTuH3Qry4t306m1YIiPpkAaMeBicqE8ZHoc0GUn4PtVyULdAtIrac wird mit denen gekuschelt, und der längst erwachsene bulle (das wärert dann, bitteschön, der stier mit ohne eier und guten 1.200 kg, aka: weit mehr als einer tonne lebendgewicht), der trank noch immer ab und zu einen schluck milch bei seiner supermuddi dina, dabei war er da schon ein paar jahre alt. jetzt ist er sieben, und muddi passt immer noch auf ihn auf. andere in seinem alter haben zwar die eiei noch dort, wo sie hingehören, aber dafür eine herde von 40 muhs aller altersklassen zu beaufsichtigen. hach, wie üdüllüsch.

was halt immer nicht gelesen wird ist, dass auch auf hof butenland ein paar muhkuhs eher weniger kuscheln wollen, und überhaupt menschlichem kontakt abgeneigt sind. auf einem solchen hof geht das halbwegs gut, platz genug, kein zwang, kein drang, und jede menge zeit.

bei der mutterkuhhaltung geht das nun weniger einfach, aus diversen gründen, und das mit dem zaun: ist nur solange gut, als die kühe auf der einen seite und die menschen auf der anderen seite sind. insbesondere die menschen, die die kühe nicht kennen.

und es gibt eine menge alter wanderkarten, auf denen wege eingezeichnet sind, die halt jetzt keine mehr sind. übrigens auch raststätten, bauernhöfe, etc., die auch keine mehr sind. aus welchen gründen auch immer. dort ist jetzt womöglich eine weide. und auf der weide stehen kühe und wollen ihre ruhe haben. wieso man dann unbedingt immer wieder mitten durch latschen muss, nur weil auf einem stück papier, das 30 jahre auf dem buckel hat, ein weg eingezeichnet ist, oder weil man als kind "ganz bestimmt", damals, also vor 40 jahren, schon diesen weg (und wo ist der überhaupt hingekommen?) gegangen ist: man versteht es nicht.

und deshalb hat jetzt ein bauer, dessen kühe - und natürlich ist das entsetzlich - eine frau totgetrampelt haben, wenn das urteil hält, vermutlich seine existenz verloren, und der rest der bauern das vertrauen in den gesunden menschenverstand.

die lustigen ideen mit dem umzäunen haben es natürlich auch in sich. erstens: das ist eine kostenfrage. welche zäune denn, bitte? von den elektrozäunen wurden früher die batterien, heutzutage die solarzellen gestohlen, weil: die hat sicher wer vergessen, oder der vorbeigehende braucht die gerade selber, oderoderoder. die holzgatter, die man ganz früher hatte, sind wegen kosten und verletzungsgefahr bei den überstiegen (wer kann die denn auch dauernd kontrollieren, und wenn ein lustiger gesell ein brettl herausgebrochen hat, brach sich der nächste trottel ein bein, weil schauen: muss man nicht.). ausserdem kann man sich bei den überstiegen die funktionskleidung vom kaffeeröster zerreissen, und so weiter.

stacheldraht wird von den bauern abgelehnt, weil wegen der verletzungsgefahr BEI DEN KÜHEN, nicht bei den wanderern, um die wär's ja oft gar nicht schad, aber ...

also dann doch holz um die weiden, wenn die touristen holz vor der birne haben. leider hält so ein holzgatter aber, wenn so mehr als eine tonne rindfleisch mit karacho und 30 km/h dagegen rennt, auch nur sehr bedingt. dann: gatter kaputt, tourist kaputt, hunderl kaputt, und der stier muss auch kaputt werden, denn der merkt sich das, wenn er einmal gewonnen hat. dann aber muss nicht nur der alte stier entsorgt werden (das fleisch ist durch den histaminausstoss so sauer, dass es nicht einmal als hundefutter durchgeht), und es muss ein neuer stier her, der die entsprechenden charaktereigenschaften als leittier mitbringt einerseits, und freundlich/friedlichen gemütes ist andererseits.

das mit den holzgattern ist dann übrigens auch im winter anlass für diskussionen, erstens stört es den wildwechsel ganz erheblich, denn so ein reh oder hirsch oder wildschwein hat ja keine ahnung, zu was das zeug gut ist, und springt dann drüber weil nur ein teil aus dem schnee herausschaut, und den rest will man sich gar nicht ausmalen. und was ist mit den fröhlichen skiquerfeldeinfahrern, die sich um nix scheissen, und die dann - wie hoch muss so ein zaun sein? - sich die haxen brechen oder schlimmeres, weil halt unter dem eineinhalb meter hohen schnee - auauau. oder aber man entfernt das alles zu ende des weidebetriebes, was wiederum eine kostenfrage ist.

man möchte manchmal gar nicht aufhören, manche leute mit einem stock auf den kopf zu hauen, damit möglicherweise dann doch irgendwann denkprozesse einsetzen. wiewohl die hoffnung nicht sehr gross ist.

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Samstag, 4. August 2018
von € 150.-- im monat leben - challenge
von € 150.-- leben kann man, theoretisch, einen monat lang. wenn die vorratsschränke, schuhschränke, kleiderschränke gefüllt sind, und die wohnung bezahlt wird, und gas und strom natürlich. und man beim discounter jagd auf verbilligte ware macht (ablaufdatum, und so). das mit der gesunden ernährung wird sowieso überbewertet.

und wenn man auf z.b. eine haushaltsversicherung verzichtet, die doch auch eine haftpflichtversicherung ist und wärmstens empfohlen wird.

und wenn man auf einer insel der seligen lebt, in der kühlschränke, waschmaschinen, fernseher, radios und andere elektrogeräte nie kaputtgehen.

und wenn alle menschen, mit denen man kommunizieren muss/will/soll in fussläufiger nähe sind, besser noch in rufweite.

und wenn man eine jahreskarte hat, weil: die ist sogar billiger als eine monatskarte. allerdings muss man sie irgendwie auch bezahlen, hat man gehört, umsonst gibt's da nix. sind schon einmal bei der günstigsten normalo-version € 1.-- am tag. dafür aber verkaufen die wiener linien elegante badelatschen für € 19.-- plus € 7.-- versand, also wer da nicht zuschlägt: https://shop.wienerlinien.at/index.php/product/822/show/0/0/0/0/buy

alternativ kann man auch mit dem fahrrad fahren, das geht nur nicht immer, und nicht jeder ist in der lage mit dem fahrrad zu fahren, und das empfohlene zubehör wie helm, gelenkschützer etc. gibt es - oh, nicht umsonst, so wie das fahrrad plus schloss? sowas aber auch.

die kosten von brillen, schuheinlagen, zahnersatz etc. werden wohl von den jeweiligen krankenkassen übernommen, aber halt: es bleibt ein selbstbehalt. wer also eine brille und einlagen braucht, und womöglich auch noch einen neuen vorderzahn, der hat schnell sein monatliches budget überschritten. dazu kommt, dass die krankenkassen nur die billigsten (im doppeldeutigen sinn) behelfe bezahlen, und das nur bis zu einer gewissen grenze. wer also lichtempfindlich ist wie frau kelef mit der hornhautkrümmung und den kunstlinsen, und daher eine sonnenbrille braucht: nix da. und hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass viele kinder keine schuheinlagen tragen, weil die schuh, in die einlagen passen, einfach das doppelte kosten und meistens eher nicht so schön sind? letzteres gilt übrigens auch für alle anderen schuhe ...

feige nuss, diese sozialministerin von wessen-gnaden-auch-immer: https://news.orf.at/#/stories/2449648/

und wenn - wovon frau kelef sich auszugehen erlaubt - die kronenzeitung und der orf richtig zitierten, dann sind ihr gendering und deutsche sprache nicht so zu eigen wie man es sich wünschen sollte von jemandem in so einer position.

da wird zwar die bundeshymne umgeschrieben, texte aller arten werden bis zur unlesbarkeit vergendert, aber die frau ist minister. mit ohne -IN. nur eier von der einen sorte hat sie sicher keine, von der anderen sorte hoffentlich keine, aber was weiss man schon. und manches will man auch gar nicht wissen.

und der rest ihrer stellungnahme ist auch so eher diskutabel in der formulierung. und das bei so wenigen worten. nun ja.

es gibt aber deutschkurse, hat man gehört, für leute die der sprache nicht so mächtig sind ... aber uuups, die hat die regierung ja gekürzt, und was kostet noch einmal eine nachhilfestunde?

aber eigentlich war das doch so zu erwarten, denn es ist bekanntlich immer einfacher, irgendwas daher zu reden und dann entweder zu sagen "das wurde falsch zitiert" oder "das habe ich so nicht gemeint" oder eben "ich hab das nicht notwendig".

gefragt wäre hier übrigens auch eine stellungnahme der partei einerseits, und der regierung andererseits. aber da kämen wohl ganz, ganz viele leut' in die bredouille, und deshalb haben die von der ganzen geschichte vermutlich alle nix gehört oder gelesen, weil, die arbeiten alle rund um die uhr und haben was besseres zu tun.

da wird einem ganz übel übel.

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Freitag, 9. März 2018
merkwürdige diebstähle in österreich
manche sachen, die passieren, kann man sich tatsächlich nicht ausdenken: http://kaernten.orf.at/news/stories/2900234/

ich hab ja auch schon ein paar mal aus einem hotel ein - leeres! - duschgelflascherl mitgenommen, wenn es denn so gestaltet war, dass es sich als behältnis für kleinabfüllungen irgendwelcher eigener, körperverträglicher mittelchen, die daher mitgeführt werden mussten, als geeignet erwies.

wohlweislich aber erst, nachdem der ursprüngliche inhalt aufgebraucht war oder, und so am allerliebsten, wenn der zuständigen putzfrau klargemacht werden konnte dass ich gerne ein leeres flascherl hätt, und dafür das volle auch gerne unangetastet stehen lassert.

aber klobürstenhalterungen klauen? einmalhandschuhe? mini-seifen?

andererseits: man muss ja nicht alles verstehen, sonst kriegt man ganz schnell kopfweh.

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