Donnerstag, 5. April 2012
herrschaftsseiten
heute im krankenhaus einen patienten angerufen der am handy nicht abhebt. patient vor eineinhalb wochen schwere notoperation, diverse grunderkrankungen, man macht sich ja sorgen nach einem tag nix erreichen. frau kelef also ruft im krankenhaus an und lässt sich auf die entsprechende station verbinden.

die schwester dort will genau wissen welchen herrn müllermeier man sprechen möchte, sie hätte mit sicherheit einen alfred und einen manfred anzubieten. häh? meint frau kelef, müllermeier mit dieser und jener schreibweise? neinneinnein, so wie frau kelef das buchstabiert hat.

zufälle gibts, aber solche nicht, denkt frau kelef und hakt noch zweimal nach, über das geburtsdatum ist die schwester dann auch dazu zu überreden dass es nur einen herrn müllermeier gibt. ganz schlecht geschrieben sei das, deswegen.

frau kelef bleibt die leise hoffnung, dass medikamentennamen und -stärken ebenso wie die dosierungen ebenderselben vielleicht deutlicher geschrieben werden. also so, dass man das geschriebene auch lesen kann.

der patient, im übrigen, wunderte sich kaum darüber dass frau kelef ihn am klinikofon anrief, ah so du bist das, na ja dann. der kennt frau kelef schon, scheint es.

nerven bewahren ist die devise.

... comment

 
Hoffentlich geht es dem Patienten gut.

... link  


... comment
 
wir ham heut kommpjuter. da kann man m-ü-l-l-e-r-m-e-i-e-r reintippen und dann ausdrucken, und das geht dann vielleicht leichter zum lesen.

alles ist digitalisiert, aber wenn sie im spital einen patienten nicht finden, liegts an der handschrift. uff.

... link  


... comment